Oehrling: Okay, ich muss zugeben, an Asperger Autismus habe ich hier nicht gedacht sondern einfach an einen sog. Troll.
Also sorry für das Gegengetrolle. In Zukunft halt ich mich da raus
Oehrling: Okay, ich muss zugeben, an Asperger Autismus habe ich hier nicht gedacht sondern einfach an einen sog. Troll.
Also sorry für das Gegengetrolle. In Zukunft halt ich mich da raus
Werte/r Bärbel
Bärbel,
da es in Deutschland eine enorme Anzahl an Verbandsgemeinden, kreisfreien Städten und anderen, zum Teil überkommunalen legislativen Zusammenschlüssen gibt, die es rein quantitativ zu bestimmen mir als zu müßig erscheint, kann ich leider dieser Aufforderung nicht Folge leisten.
Ein Beispiel soll jedoch der Landkreis Lörrach sein, welcher "[ein] Kilogramm pro Person und Tag" als "etablierte" Richtmenge benennt.
In dem zitierten Satz haben Sie das Wort "Richtlinie" im Kontext inkorrekt interpretiert. Da Richtlinien generell keine förmlichen Gesetze sind, wurde hier lediglich zusammenfassend eine Mengenangabe, welche oft von Pilzsachverständigen und Forstangestellten benannt wird, aufgegriffen.
Jedoch muss ich hier auch als Quintessenz eruieren, dass mir ihre Diktion zwar impertinent erscheint, mich jedoch nur periphär tangiert.
Mit neutralen Grüßen
Rhiannon (w., Gottheit aus der Walisischen Mythologie)
P.S.: Sie sind nicht zufällig mit einem Prof. Dr. Sheldon Cooper aus Pasadena, Kalifornien verwandt?
Da gibt es von Region zu Region unterschiedliche Verordnungen und Richtlinien. Generell gelten seltene Pilze als besonders geschützt, laut Bundesnaturschutzgesetz. Generell gilt, dass Pilze "in geringen Mengen für den Eigenbedarf" gesammelt werden dürfen, aber die exakten Mengen werden unterschiedlich ausgelegt. Die 2 Kilo haben sich aber als weitverbreitete Richtlinie eingebürgert.
nobi_†: Auf die Zahl am Namensende verzichte ich gerne Du kannst mich aber auch einfach Sandra nennen
Jetzt mit der Erklärung der Bereifung leuchtet es mir auch ein. Rein von der Farbgebung her wäre ich nicht drauf gekommen
Ja das kann ich verstehen. Will dich auch nicht 'belehren' sondern nur den Blickwinkel in ne andere Richtung schubsen, damit du dich nicht so sehr ärgerst.
@Pablo: Jetzt muss ich mich mal blöd stellen und sagen ich seh da keinen Unterschied Außer eine feine Nuance im Hut (gesuchter Pilz dunkler). Der Bereifte/Stattliche hat doch eher dunkel-mattbraune Hüte. Mit einem dezenten Rotunterton, ja, aber woran genau machst du das jetzt fest, dass es eher der ist?
Im oberen Stieldrittel sieht es fast nach ner abgerissenen Manschette aus. Dann die Rosatöne. Könnte das ein (zugegeben etwas seltsam aussehender) Perlpilz sein?
Auch wenn es hier auf dem Foto mehr in Richtung Weinrot geht, tippe ich auf den >aprikosenfarbenen Filzröhrling<
Naja, so frustrierend das vielleicht auch ist, Forstwirtschaft ist nunmal legal und auch stark notwendig. In Deutschland gibt es hierfür ja auch starke Regularien. Wälder, die unter Naturschutz stehen, werden nicht abgeholzt, und in denen, die dem Holzabbau dienen, wird ja auch immer wieder neu gepflanzt.
Ohne geht es nicht. Oder worauf willst du sitzen, wo deine Bücher reinstellen, aus was eine Arbeitsplatte in der Küche machen und worauf schreiben? Ist doch gut, dass wir hier ökologisch nachhaltige Forstwirtschaft betreiben und die Hölzer nicht aus weniger regulierten Ländern importieren.
Pilze werden deswegen nicht aussterben. Genauso wenig wie Gräser, die umgegraben und rausgerissen werden, wenn du ein Grundstück kaufst und darauf ein Haus baust.
Hi Wunderkind!
Wirste mir glauben, wenn ich dir sage, dass ich bis vor etwa einem halben Jahr mit Ausnahme von Pfifferlingen und rohen Kultur-Champignons überhaupt keine Pilze gegessen habe? Ich fand sie früher auch immer zu matschig, gummi-artig. Kommt sehr auf die Sorte und die Zubereitungsart an.
Maronen würde ich jetzt sogar eher zu den etwas matschigen zählen, aber hast du mal Steinpilze probiert? Oder ein schönes Parasol-Schnitzel? Da hast du überhaupt nichts, von diesem "typischen" matschig-schwammigen Pilz-Mundgefühl. Und solltet ihr mal Edelreizker finden und bestimmen können... Bisher mein bestes Pilzerlebnis.
Ja ich weiß. Ich war auch eins dieser nervigen "Warum? Warum?? WARUM???" Kinder
WAAAH ich hab grad zwei Zecken an mir gefunden (off topic Panik)
Ohne Gewähr, aber ich denke doch, sobald der Hut vollständig auf ist. Du kannst ja auch bei 'essreifen' Exemplaren Sporenproben nehmen, also müssen es noch nicht einmal völlig alte Schlappen sein. D.h. theoretisch würde jedes rumschütteln und rumtragen eines reifen Pilzes schon zum Aussporen führen.
Experimenteller "Zuchtversuch", nimm einen zum Essen schon zu überreifen Steinpilz und zertret ihn unter der nächsten Buche/Eiche/Fichte Wenn du Glück hast, sport der genügend aus und es bildet sich neues Myzel, wenn dieses mit den Bodenbeschaffenheiten klarkommt und sich mit dem Baum anfreundet.
Hi Inken, danke für den Link! Das sind ja wenigstens mal etwas konkretere Angaben Was mich jetzt noch interessieren würde, wären die exakten Temperaturen und Zeiten für diese Hämolysine, sowie die Mengen in den jeweiligen Pilzen und die Wirkweise. Aber okay, dazu müsste ich wohl selbst forschen. Ich muss reich heiraten und mir das dann finanzieren lassen
@Marcus: Tja, ich glaub das wissen anscheinend wirklich nur wenige Menschen. Schreib doch mal hin. Würd mich interessieren, was die darauf antworten würden.
Hi Peter!
Danke, kommt definitiv auf die Merkliste. Aber bäh warum so teuer? Tja, so ist das mit guten Büchern in kleinen Auflagen.
Edit: Auf Amazon auch gar nicht verfügbar. Lediglich die broschierte Ausgabe über Marketplace. Hm. Doof. Mal in einer Buchhandlung fragen.
Auch ich denke, dass du wahrscheinlich Recht hast, Thomas. Was mich aber stutzig macht....
Habe Kontrast und Schärfe erhöht. Für mich sieht das nach bräunlichen Netzlinien auf hellerem Untergrund aus. Kann natürlich genauso täuschen wie es auch der weiße Hutrand könnte.
Hi Helmi,
der weisse Hutrand schliesst sowohl den Gallenröhrling als auch den Sommersteinpilz aus. Dieses Merkmal hat nur der Fichtensteinpilz.
Grüße
Thomas
Ja, aber weißt du,d ob der wirklich weiß ist, oder einfach nur nach der kleinen Rille etwas absteht und durch die Lichtverhältnisse deutlich heller erscheint?
Mir kommt nämlich das schwach erkennbare Netz auch fast eher bräunlich auf hell vor.
Vom Pilzsachverständigen im ZDF Fernsehgarten gelernt: schneide mal schräg die Stielbasis an. Verfärbt es sich schnell deutlich gelb ist es nach aller Wahrscheinlichkeit ein Karbolchampi. Bleibt das Fleisch innen weiß, eher nicht. Es gibt auch essbare Champignonarten, die auf den Hüten bei leichten Verletzungen Gelbverfärbungen zeigen.
Pilze kommen während ihrer Saison in Schüben, d.h. sie bilden immer wieder neue Fruchtkörper aus. Wenn das heute 2 sind, können da übermorgen schon 5 stehen. Die Nachhaltigkeit hatten wir neulich schon diskutiert, und sie ist wohl etwas umstritten.
Fakt ist jedoch, dass ein Aussproren sinnvoll ist, um generell den Bestand zu erhalten. Das kannst du aber auch damit erreichen, indem du ausgewachsene (nicht überständige) Exemplare vor Ort schon putzt und sie dabei Sporen verlieren. An für sich stirbt das Myzel aber nicht ab, wenn seine eigenen Fruchtkörper keine Sporen werfen. Es braucht die Nährstoffe des Baumpartners und gute Bedingungen des Bodens.
Einem gesunden Apfelbaum ist es auch wurscht, was mit seinen Früchten passiert. Er braucht zum Weiterleben keine eigenen Apfelsamen.
Wenn du ihn also aussporen lässt, bildet sich neues Myzel. Am nächsten Baum. Oder, was ich mir noch vorstellen könnte, vielleicht auch direkt neben dem bestehenden, was dadruch einfach größer würde.
Gerade bei Kindern halte ich das für die absolut richtige Antwort.
Wie Helmut schon angedeutet hat, könnte der vermeintliche Steinpilz auch ein Gallenröhrling sein (falls du das angedeutet hast, Helmut, und nicht etwa Fichten- vs. Sommersteinpilz). Bilder verfälschen oft, aber die Röhren gehen hier fast ein tick in Richtung rosa, was für den ungiftigen aber stark ungenießbaren Gallenröhrling (gallen-bitter) spräche. Ein weiterer Unterschied zum Steinpilz ist beim Gallenröhrling ein dunkles (hell-mittelbraun) Stielnetz auf hellem Grund, während es beim Steinpilz weiß auf beige-hellbraun ist. Das erkennt man nur auf einem scharfen Foto.
Ich musste jetzt echt noch mal nachschlagen, was mit Schwammerl genau gemeint ist
Butterpilze kenne ich noch von meinen Großeltern und meiner Mutter als äußerst beliebte Speisepilze. Aber das ist ja auch alles immer so eine Sache. Weiß man, was bei Butterpilzen schlimmstenfalls passieren kann? Der Kahle Krempling wurde ja früher und wird in manchen Ländern heute noch ebenso gerne verspeist, bis man rausfand, dass er irgendwann unter Umständen eine Art allergischen Schock auslösen kann (wenn ich mich richtig erinnere).
Ooops, das Teufelchen hätt ich auch in Klammern setzen sollen, weil noch nie live gesehen. Aber da bin ich mir auch ziemlich sicher.
Beim Perpilz hatten wirs grad im anderen Thread davon, dass der wegen seiner Rötung bei Verletzung und generellen rosa-rötlichen Untertönen doch sehr gut vom niemals rötenden Pantherpilz abzugrenzen ist. Aber ich glaub, wenn ich nicht live mit ein paar Profis unterwegs gewesen wäre und die mir den Pilz erklärt hätten, hätte ich mich wahrscheinlich auch nicht ran getraut. Muss aber auch sagen, dass ich ihn nicht so doll finde, geschmacklich.
Oh, ich hätte noch die Grünblättrigen Schwefelköpfe zu den Giftigen tun sollen. Die erkenn ich auch.
Bei Pfifferlingen hätt ich glaub ich mehr schwierigkeiten, den falschen nicht etwa mit irgendwelchen Häublingen oder so zu verwechseln. Echte hab ich oft genug schon in der Küche gesehen Hier bei uns wachsen die aber leider wohl nicht.
Bitte.
Und... aus Neugier hab ich auch mal grad ne Liste gemacht. Hoffe, das ist okay, wenn ich die in deinen Post reinpacke.
Speisepilze:
- Steinpilz
- Marone
- Flockenstieliger Hexenröhrling
- Birkenpilz
- Wollstieliger Raufuß
- Rotfußröhrling
- Ziegenlippe
- Pfefferröhrling
- Krause Glucke
- Perlpilz
- Flaschenbovist
- Beutelstäubling
- Parasol
- Safranschirmling
- Zitzen-, Zierlicher und Sternschuppiger Riesenschirmling
- Pfifferling
- (Hallimasch)
- (Klapperschwamm)
- (Edel- bzw. Fichtenreizker)
- (Anischampignon)
Giftpilze/Ungenießbare:
- Grüner Knollenblätterpilz
- Fliegenpilz
- Gallenröhrling
- Giftsafranschirmling
- Satansröhrling
- Kartoffelbovist
- Tintenfischpilz
- (Kahler Krempling)
- (Gifthäubling)
- (Karbolegerling)
In Klammern die, von denen ich relativ sicher denke, dass ich sie erkennen würde. Das muss auch mehr werden Vor allem eben die Giftpilze.
Fakt ist, dass Pilze aus toxischen Stoffen ( über Hitze zu neutralisieren )
Ja, aber welche? Das ist eben dieser Punkt, wo es eben meist nur diese Aussage gibt, aber mit nix untermauert. Keine Angaben darüber, welche Toxine das sind. Was die machen. Wie viel Hitze wie lang diese Stoffe genau brauen. Und ob die in jedem oder in welchen Pilzen genau drin sind.
Einfach noch zu wenig erforscht, das Thema? Mann, wäre ich doch bloß Lebensmittelchemikerin
Und ok, probieren geht über studieren. Bei Gästen wäre ich selbstverständlich auch noch viel vorsichtiger. Mein langsam geschmortes Pilzragout am Samstag war auch lang, bestimmt über 20 min am köcheln.
mikromeister: deine Pilze sind meine Zwiebeln Im Goulasch gut 2 Std geschmort kein Thema, kurz gebraten und mehr als nur ne halbe, kleine in ner Gemüsepfanne und mir gehts wirklich nicht gut.
Mir geht es ähnlich. Gestern wieder. Lauter Pilze, die für mein Laienauge grob wie Nebelkappen geformt waren, aber in vielen verschiedenen Farben und Größen. Ahnung = nix
Nimm dir doch mal das nächste Mal eine flache Dose mit in den Korb und tu die Bestimmungspilze da rein. Lies zu Hause nach und frag hier. Dann lernst du die nach und nach. Hab ich so auch vor. Ist vielleicht einfacher und prägnanter als erst mal die 'graue Theorie' der diversen Familien und Gattungen aus Büchern zu studieren.
Hm, ich müsste auch mal so ne Liste machen. Die wär bei mir aber kürzer, denke ich.
Kuschel: Steaks kann ich auch gut. Entweder Englisch oder Schuhsohle, gelingt mir immer
Aber danke für die Antwort. So hätte ich es halt auch gesehen. Steinpilze finde ich roh übrigens nur wenig lecker. Schmeckt ein bisschen wie Kohlrabi, find ich.
Chaosqueenie: Bei dem Parasol hab ich mir genau das auch gedacht. Ich will ja keine verkohlte Panade haben. Gut, das kann man mit reduzierter Hitze vermeiden, aber trotzdem kommt es stark aufs Equipment an. Bei Irmgard hatten wir eine Gußeiserne und eine Beschichtete Pfanne. Die Garzeiten waren deutlich unterschiedlich wegen der Hitzeentwicklung (Gußeisen sehr schnell sehr heiß).
Und wenns eh nur um das "könnte schwer im Magen liegen" geht, ist das meiner Meinung nach eh nicht tragisch. Wie schon mal gesagt liegen vielen Leuten auch Paprika und Gurken und anderes Gemüse schwer im Magen.
Was mich halt immer noch fuxt sind diese unkonkreten Giftigkeitsangaben, die mir wirklich oft nur wie vage Vermutungen erscheinen. Da hätte ich echt ger mal was Verbindliches drüber.