Beiträge von ingosixecho

    Wo ist eigentlich Ingnolm? Man hört gar nichts mehr von ihm...



    Hallo Anna,


    der Name ist wohl Programm. Da du eben an der "Flasche gerieben hast": Tausend Dank für dein Adventsrätsel und die vielen (100) Stunden, die das gekostet haben muss. Ich mache zwar nicht mit, war aber bestens unterhalten!: cool:
    Wenn ich mir nur die Bilder ansehe, ohne die Threads und Tipps durchzulesen, bin ich mir nur bei einem Türchen sicher.
    Ich hoffe, du machst in den kommenden Jahren weiter und dir gehen nicht die Ideen aus. Alles Gute für 2015!


    Gruß Ingo

    Moin Thomas,


    den hatte ich vor drei Jahren mal im pipi-Forum gezeigt. "Braune Hasen im Rasen" hatte ich den Thread genannt. Marcel (Abt) konnte den bestimmen. Zu Deutsch "Fleischfarbener Rasling".
    Alles Gute für 2015 übrigens!


    Gruß Ingo (K)

    Hallo Sepp,


    hübsch schauen die Ritterlnge aus. T. bresadolanum passt optisch hervorragend. Sowohl bei Riva als auch bei den Skandinaviern. Im Schwarzwald sind ja schon länger Fundorte bekannt.


    Gruß Ingo

    Hallo Pablo,


    Toller Fund auf jeden Fall! Makroskopisch dürften die Teile unter L. martiorum weggehen. Versuche es mal mit einer PN an Andreas Kunze (AKCCM). Der hatte die auch schon in Natura. Büschelig waren sie fast immer, wenn mal welche gezeigt wurden.


    Gruß Ingo

    Hallo Miteinander,


    ich sehe das auch so wie Anna - Lepista personata. Als Alternative kommt eigentlich nur Lepista nuda in Frage. Die Geruchsangabe passt besser zu Ersterem.
    Vom Standort her können es übrigens beide Arten. L. nuda hatte ich auch mal auf einer Wiese eingesammelt. Melanoleuca scheidet mit hoher Wahrscheinlichkeit aus. Ist schon ein Krux mit den witterungs-geschädigten Teilen heutzutage.



    Gruß Ingo

    Hallo Dieter,


    numero uno dürfte klar sein - das sind Kiefern-Grünlinge im Allgemeinen. Da sich darunter (vermutlich) mehrere Arten verbergen, die makroskopisch nicht einfach zu unterscheiden sind, kann man es so stehen lassen.


    Bei Nummer zwei handelt es sich um eine Art aus der subsection pessundata. Also braunweisse Ritterlinge ohne striate Hutoberfläche. Auch hier kann man momentan nur die Tyupusart T. pessundatum gelten lassen. Dass die nordischen Kollektionen vermutlich andere Arten beinhalten als deine mediterranen, dürfte letztendlich auch nur über molekulare Untersuchungen geklärt werden. Im atlantischen Raum werden die Funde meist T. tridentinum genannt.
    Zumindest T. stans im Sinne von E. Fries und FNE4 kann ausgeschlossen werden, da die Hutränder keine Rippen zeigen.


    Nummer drei ist rein von der Optik her ein Seifenritterling - bzw. eine der Arten aus diesem Aggregat. Lepista xxx kann man ausschließen.

    Also nochmal zusammen gefasst:


    T. equestre
    T. pessundatum/tridentinum
    T. saponaceum


    Wenn es bei euch irgendwo Pfifferlinge gäbe, würde ich diese in die Pfanne hauen.:cool:


    Gruß Ingo

    Hallo Tom,


    die Austern und die Frostschnecklinge kannst du momantan abhaken. Wenn es, wie die Wetterprognose derzeit verspricht, bis zu Weihnachten fast frostfrei bleibt, könnte ein neuer Schub Austern nachkommen. H. hypotheus kommt dann aber nicht mehr nach. Einzig mit den Rüblingen könntest du Glück haben. Die wachsen an ihren Stubben einfach weiter.


    Geschmacklich mag ich die aber nicht so. Dann doch lieber Kräuterseitlinge aus dem Frischemarkt.


    GR Ingo


    Habe im Garten gestern Pilze gefunden und möchte wissen, welche dies sind und ob giftig oder essbar?


    Hallo Alex,


    willkommen hier im Forum! Ich sehe das mit deinem Fund wie Hartmut. Das sollten mit hoher Wahrscheinlichkeit Braune Raslinge sein. Der mögliche Verwechslungspartner wäre die nicht essbare Nebelkappe.
    Mal eine Frage an alle Pilzfreunde hier: Hat irgendwer in den vergangenen vier Wochen irgendwo frische/junge L.nebularis aufgefunden? Nach meinen Erfahrungen gibt es die ab Mitte November eigentlich nicht mehr.


    Gruß Ingo


    p. s. zur Essbarkeit: Sollte es sich um besagte Raslinge handeln; diese sind mitunter ebenso schlecht verträglich wie Hallimasch. Mir schmecken sie zwar sehr gut, aber sie liegen verdammt schwer im Magen.

    Hallo Dodo,


    bei euch gab es wohl noch keinen Dauerfrost!? Nahezu frische Hallimasch und Raslinge zum 2. Advent sind schon 'ne Nummer. :cool:
    Ich denke, an deinen Bestimmungen ist nicht allzu viel falsch. Für die letzten Raslinge hätte eine Geruchsprobe einen letzten Nebelkappenverdacht ausräumen können.
    Von den "schimmeligen" Hallimaschen hätte ich gerne mal ein Bild gesehen. Meistens handelt es sich dabei um die Sporen der ausgewachsenen Exemplare.


    Gruß Ingo


    p. s. Hast du tatsächlich nur noch zwei Chipse? Wo sind denn die 100 Starter hin!? :evil:
    [hr]


    Die am Parkplatz können das theoretisch auch sein, aber da fällt es mir gerade schwer, den Lamellenansatz zu beurteilen.


    Hallo Pablo,


    die Raslinge der Parkplatzkollektion würde ich als mindestens 95% sicher ansehen.
    Auch die von dir vermuteten Nebelkappen könnten Raslinge sein.
    Ausgewachsen, alt und mit Witterungsschäden kann man sie jedenfalls nicht ausschließen.


    Gruß Ingo

    Hallo Hartmut!


    Schön, mal wieder was von dir zu hören bzw. zu lesen. Hast' dich ja ganz schön rar gemacht in der letzten Zeit.
    Die Bilder und Impressionen sind wie immer einmalig. Welcher HSV Freund hatte da eigentlich nachgeprüft, wie tief Eike im vergangenen Jahr an dieser Stelle eingetaucht war? :D Wenn ich das Hemd so anschaue, kommt mir irgendwas mit Schnupftabak in den Sinn - schon komisch!



    GRIngo

    Hallo Doris,


    die schauen wirklich spannend aus. Vom Habitus erinnern die Pilze schon sehr an Nebelkappen. Da sie in Gruppen im gleichen Habitat auftraten, vermute ich einen Hexenring und somit nur eine Art! Versuche mal, ob du bei einem ausgewachsenen Pilz die Lamellen abgeschoben bekommst. Das wäre ein Indiz in Richtung Lepista. Rhodocybe sollte man eigentlich ausschließen können. Eventuell handelt es sich auch um eine Lyophyllum-Art. Obwohl - bei diesen herab laufenden Lamellen ...auf jeden Fall sehr interessant!


    Gruß Ingo



    Hallo Konrad,


    ganz so einfach sollte es damit nicht sein. Von Prof. Clemencon gibt es einige Forschungsergebnisse zu dieser Sippschaft. 'Könntest du mal ergoogeln. Persönlich hatte ich mal ein paar echte vor der Optik - das war im Oktober 2008, auf einer Exkursion zusammen mit Felix Hampe.
    Die Pilzchen waren wirklich sehr fragil und hielten sich in einem größerem Grüppchen unter einen Birke auf. Wir hatten die seinerzeit unter T. alboconica abgespeichert. Nach FNE4 allerdings Synonym zu T. inocybeoides.
    Deine Funde sind, damit verglichen, extrem stämmig. Trotz der geringen Größe. Ich würde die rein von der Optik her noch für typische T. argyraceum halten. Das leichte Gilben spricht auch dafür. Unsere Kollektion war nach wenigen Tagen übrigens spurlos verschwunden.
    Am Fundort konnte ich in den folgenden Jahren auch keine Fruchtkörper wieder finden.


    Gruß Ingo

    Hallo Miteinander,


    ich befürchte, wenn dieser Spätherbst meteorologisch weiterhin so unfrostig bleibt, dürfte es irgendwo im Lande noch viel größere Überraschungen geben.
    Von historischen Berichten über Morchelfunde im Spätherbst hatte ich hier und da mal was gelesen. Im Januar gab es solche bereits zweimal in den vergangenen 10 Jahren (2007/2014). Es sind ja eben mal gerade zwei Monate Unterschied bis dahin. Also - Augen auf. Unmöglich erscheint es mir jedenfalls nicht!


    Gruß Ingo

    Hallo Konrad,


    Hammer! ich muss mir das morgen nochmal bei Tageslicht anschauen. 'Ist etwas viel auf einmal. :sun:
    T. roseoacerbum in MV wäre mal was.


    Sind die T. pessundatum aus NWM oder deine Archivbilder aus Skandinavien?
    edit: wer lesen kann, ist im Vorteil: Glückwunsch! eindeutig T. pessundatum und nicht T. stans.
    Am liebsten würde ich mal vorbeischauen, wenn es soweit ist.


    Gruß Ingo

    Hallo,


    die Pappelritterlinge sind eindeutig. Verwechslung ausgeschlossen! Wenn ich deinen Post richtig verstanden habe, empfandest du den Geschmack nicht als bitter. Schon seltsam - die Exemplare, die bisher meinen Weg gekreuzt hatten, waren immer +/- bitter.


    Bei dem ersten Titterling erscheint mir T. ustaloides als sehr plausibel. Weder T. ustale noch T. fulvum sind so bitter, wie von dir beschrieben. Ganz sicher wäre eine "Bildbestimmung" erst, wenn du junge Exemplare mit deutlichen Ringzonen zeigen könntest. Vielleicht im nächsten Jahr.
    Trotzdem - die Wahrscheinlichkeit würde ich so mit 75% einschätzen.


    Gruß Ingo


    Den ersten halte ich für einen Stachelbeertäubling, er hat ca. 12 cm Hutdurchmesser und ist kräftig purpurrot gefärbt, der Stiel ist rosa "angehaucht"
    Die Lamellen sind weiß
    Es gab diesen Pilz dort in großer Zahl, in der Nähe von Kiefern


    Hallo Reining,


    dein Täubling sollte der Rote Heringstäubling sein (R. xerampelina). Hast du den mal probiert?


    Gruß Ingo


    Auch nicht T. portentosum, oder T. matsutake?


    Hallo Stephan,


    ich versuche es mal ganz kurz, obwohl ich bei diesem Thema kurz vor'm X( ...bin.


    Es gibt da eine recht preiswerte Monographie von Marcel Bon, die ich vor einigen Jahren bei Andreas im Mykoshop gekauft hatte. Die Großpilzflora von Europa - Tricholomataceae 1 (1995) IHW Verlag.


    Nach Bon sind eindeutig giftige Ritterlinge Tricholoma pardinum und Tricholoma josserandi. Bei den braunen Ritterlingen gibt es den Hinweis, dass im Berliner Umland eine Art mit extrem kleinen Sporen existiert, die ebenfalls giftig ist. Die aus Skandinavien bekannte Typusart (T. pessundatum) ist übrigens essbar. Soweit der Stand aus den 90-er Jahren.


    Nach den Erkenntnissen aus dem Jahr 2001 gibt es nun noch eine Art aus dem Grünlings-Umfeld, die tödlich giftig sein kann.


    In einigen weit verbreiteten Bilderbüchern ist es zwischenzeitlich in Mode gekommen, alle möglichen Ritterlinge als giftig zu kennzeichnen.
    Ich gehe ja mit der Ansicht konform, dass die meisten dieser Arten nicht auf die Positiv-Liste gehören.
    Aber als Giftpilze sollte man nur die Arten deklarieren, die nachweislich Vergiftungsfälle verursacht haben.


    Nur weil Seifenritterlinge mitunter nach Waschküche riechen, kennzeichnet dieses die Art nicht als Giftpilz. Ich suche seit Jahren verzweifelt nach einwandfrei dokumentierten Vergiftungsfällen mit dieser Art.
    Dass ich Seifenritterlinge hier und da in Mischmahlzeiten verarbeitet hatte und diese auch gut vertrug, kann man im Archiv im pilzepilze-Forum nachlesen - wenn man mag. Hier würde ich das natürlich niemals behaupten. :evil:


    Gruß Ingo


    Hallo Markus, vielen Dank für die Blumen. Mehr Zeit habe ich leider nicht übrig. Mich interessiert hauptsächlich das Pilzforum. Für die Community habe ich momentan leider nicht viel Zeit übrig. :worm:

    Hallo Ulrich,


    erst einmal willkommen hier im tollen EU-Pilzforum. Ritterling (Tricholoma) ist ganz sicher richtig. Vermutlich auch T. terreum, wie die Kollegen schrieben. In jedem Fall wäre es hilfreich, auch ausgewachsene Exemplare zu zeigen. Das würde mit Sicherheit die "Bestimmung" hier erleichten. Die es ja zu 100% nicht gibt, da wir uns in einem Internetforum befinden. Speisepilze gibt's in dieser Gattung mittlerweile so viele wie bei den Fälblingen (Hebeloma). Nämlich keine mehr! ;o)


    Gruß Ingo


    Bei Ritterlingen machst du mit dem Mikroskop nicht viel bis gar nichts. Am meisten machst du in dieser Gattung mit Literaturrecherchen und (man glaubt es kaum, dass ich mal so was schreibe!) mit...
    ...Bildvergleichen im Internet!


    Hallo Stephan,


    das kann man nur unterstreichen! Meiner Meinung nach handelt es sich bei den gefundenen Pilzen dennoch um eine Art aus dem T.saponaceum-Aggregat.
    Man kann es schön am Typus erkennen. Möglicherweise bilden die mediterranen lavendanum-Kollektionen eine andere Art ab, als die nördlich der Alpen gefundenen Kollektionen.


    Ich bin immer noch der Ansicht, dass die gefundenen Pilze ins Schema "boudieri" passen. Vor allem, wegen der lachsfarbenen Verfärbungen nach einiger Zeit. T. sulphurescens soll ja konstant gelbliche Farben behalten.


    Etliche Ritterlinge sind vor allem deshalb schwierig, weil sie ziemlich selten sind und sich somit einer stetigen Beobachtung entziehen. Man muss sie halt über einige Jahre beobachten und die konstanten Merkmale herausfinden.


    Gruß Ingo