Hallo Werner,
roh sind alle Lorcheln giftig! Die Toxine sind hitzeinstabil und werden durch Erhitzen größtenteils eliminiert. Dennoch wird wegen Unverträglichkeitsreaktionen generell vom Verzehr abgeraten und sie erscheinen auf keiner Speisepilzliste (Schweiz-Vapko, BRD-DGfM) - egal wie Du sie zubereitest.
LG
Rainer
Beiträge von Schlesier
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Hallo Helmut,
verspreche Dir von Pilzberatern nicht die Bestimmung kritischer Pilze bis ins Detail. Das ist nicht ihre Aufgabe. Und bei manchen Arten diskutieren die Spezialisten jahrelang, um dann von den Sequenzierern
korrigiert zu werden.
LG
Rainer -
Hallo,
Waldi schreibt nichts von schleimigen Hüten, sie können auch nur nass sein!
Waldi schreibt: Sporenpulver bräunlich;
PdS: H.capnoides - violettbraun
H.elongatum - purpurbraun
H.fasciculare - weinbraun
H.marginatum - purpurbraun
H.radicosum - purpurbraun um nur einige zu nennen.
Aber auch Anna kann mit Schüppling rechthaben, der gezeigte Stiel bildet mir u.a. zu wenig "Ringzohne" ab. Aber Bilder!? Auch wenn sie sehr gut sind fehlt meistens das eine ader andere Merkmal.
LG
Rainer
ab. -
Hallo Andi,
wenn es um deutschsprachige Bestimmungsliteratur geht, sollte der "Gröger" nicht unerwähnt bleiben.
Der erste Band behandelt Röhrlinge, Wachsblättler, Hellblättler und Rötlinge. Der 2.Band soll m.W. im kommenden Jahr erscheinen.
Besonders hilfreich sind natürlich auch die verschiedenen Schlüssel die Du im Internet findest, vor allem weil sie meist aktuell sind. Viele davon kann man sich auch - so wie ich es mache - ausdrucken. Ich hab es nämlich nicht so sehr mit dem Rauf- und Runterscrollen.
Einen schönen Sonnteg noch
Rainer -
Hallo Georg,
die Pilze werden wir nicht entgültig klären können. Aber die Nebelkappe sollte übernacht doch einen
cremegelben Sporenabdruck hinterlassen und die Geruchs- bzw. Geschmacksemfindungen nicht
"angenehm pilzig" sein. Die sensorischen Eindrücke sind bekannterweise sehr unterschiedlich.Aber eine Idee hab ich auch nicht.
LG
Rainer -
Hallo Alle,
meine Vermutung habe ich vor allem an den kl. Pilzen rechts unten festgemacht. Die scheinen mir noch nicht sooo überständig zu sein. Die alten Fruchtkörper flecken u. a. wegen des abgeworfenen Sporenstaubes der darüber fruchtenden Pilze. Natürlich ist hier das Wort "Vermutung" dick unterstrichen.
Eine Geschmacksprobe würde mögliche Kandidaten einengen. Malzeit!
LG
Rainer -
Hallo Waldi,
an einen Schwefelkopf glaub ich schon. Da gibts aber außer den Grün- und Graublättrigen und dem Ziegelroten noch andere, z.B. den Wurzenden u.a.m..
LG Rainer -
Hallo Helmut,
Sooo die gr. Unterschiede bei Deinen Bildern kann ich nicht sehen. Auf Bild 2 evtl. "grobschollig-schuppig" gegen "feinerschuppig", aber das war es. Bleibt Dein Geschmacksempfinden. Probier die Pilze mal andersrum, evtl. hat der erste Versuch in irgendeine Richtung sensibilisiert. Aber wie Öhrling schon schrieb, dürfte bitter-scharf oder andersrum bei Agarici Fehlanzeige sein.
An Safranschirmlinge i.w.S. glaub ich nicht so recht. U.a.wenn man deren Stiele anschneidet, haben sie eine ganz andere "Schnittkonsistenz" als Champignons - das hättest Du bemerkt, ganz abgesehen vom
Sporenabdruck.
LG
Rainer -
Hallo Florix,
eine Fahrt in den SW lohnt sich immer!!!
LG Rainer -
Hallo Ma-Ti Morgtentau,
das scheinen, den zwar unscharfen Bildern nach, Rauchblättrige Schwefelköpfe zu sein. Ihre beste Zeit haben sie aber schon hinter sich.
Freundliche Grüße
Rainer -
ICH finde den Pilz nicht!?
Gruß Rainer -
Hallo Chris,
ein Bild von der Stielspitze bzw. dem ganzen Stiel (Manschette bzw. Schleier bzw -Reste) wäre hilfreich.
Grüße
Rainer -
Hallo Nobi u. Diskutanten,
zum Geschmach von L.f. kann ich nichts beitragen. In der Pilzberatung hört man oft - vor allem von
Ratsuchenden aus Osteuropa- dass sie den Pilz immer sammeln würden, und dann sauer einkochen.
Die Pilze schmecken dann eher wie der Sud mit den entspr. Gewürzen, als nach Pilz. Aber das ist ja bei Gurken und Kürbis nicht anders.
In den nahezu unendlichen Gesprächen über die Genießbarkeit der "kritischen" Speisepilze gehe ich ganz pragmatisch vor. Ich habe mir die "Positivliste" und die "Liste der kritischen Speisepilz" kopiert und eingeblistert. Die zeige ich dann vor, gebe einige Erläuterungen weshalb... und wieso... in der Haffnung das es fruchtet, um dann aus der 2. Reihe zu hören: "die essen wir schon seit 20 Jahren"!?
Zum Selbstversuch: wir (Familie mit 4 Kindern) essen die verschiedenen Schmierröhrlinge vor allem
Butter- und Goldröhrling auch seit ich Pilze sammle. Dennoch sehe ich mich in der Beratung zu den Hinweisen auf die Unverträglichkeitsreaktionen verpflichtet. Also: "schmeckt gut, esse ich seit 40 Jahren, aber...!"
Mit L.f. wird es nicht anders sein.
LG
Rainer -
Hallo Holger,
wie so oft beginnt die Antwort mit: "nicht dass ich Dir entgültig helfen könnte"!
Zunächst dachte ich an Scheinhelmlinge (Hemimycena), die haben spindelige Sporen.Aber weiter kenne ich mich da nicht aus.
Auf dem mittleren Foto fällt ein Fruchtkörper mit gezacktem Rand auf. War dieser etwa leicht gelblich?
Dann könnten es junge Fruchtkörper des Goldzahnschnecklings (H.chrysodon) sein. Was den auffälligen Geruch (von harzig bis marzipanig wird beschrieben) erklären könnte.
Aber alles im dichten Nebel gestochert.
LG
Rainer -
Hallo kinglui,
ich werfe noch den Hasenbovist in den Ring. Der kann sehr groß werden, und die "Aussenhaut" färbt von
weiß uber silbergrau nach schließlich aufschilfernd braun.
LG
Rainer -
Hallo Pablo, auch von mir die allerbesten Wünsche zum Ehrentag, bleib vor allem gesund und betreibe mit dem Forum weiterhin so schöne Aufklärungsarbeit!
Die Problematik mit den Rauhfüßen wurde ja schon wiederholt richtig angesprochen, Hellas 2.Bildserie mit den Standortbildern bringt auch keine entgültige Antwort. Aber vielleicht kann man anhand der Blätter etwas Baumbestimmung üben.Hallo Hella,
ich sehe Weiden-, Eichen-, Birken- und Pappelblätter. Hainbuche und Buche auf dem 2. Bild würde ich mit ? versehen. Ein interessantes Biotop für Rauhstiele.
LG Rainer -
Hallo,
ihr werdet schon gemerkt haben: ich habs nicht so mit dem Verlinken. Bei der o.a. Adresse weiter auf
leccinum in Europa-duits klicken!
LG Rainer -
Hallo zusammen,
eine belastbare Antwort werden wir da so schnell nicht finden. Wie Pablo schrieb, sollte halopus im Fleisch nicht verfärben. Da es tatsächlich unter den Rauhstielen Albinos gibt, wird es ohne weitere
Angaben schwer. Evtl. hilft folgender Link: http:// http://www.entoloma.nl/html/leccinum_ge.html
Ich hoffe ich hab mich nicht verschrieben.
LG
Rainer -
Hallo Amanita,
ich meine die beiden Bücher kann man so nicht vergleichen. Mit dem "Lüder" hat man ein sehr gutes Einführungsbuch vor allem auch in die Bestimmungssystematik, leider sind die Bilder für Bestimmungen sehr klein.
Alle anderen populären Pilzbücher ähneln sich irgenwie, da schildert Gminder im "Welcher Pilz ist das" (Kosmos) für den Anfänger noch schöne Vergleiche bei Verwechslungsmöglichkeiten.
Ich persönlich favorisiere als weiteren Bestimmungseinstieg "Pareys Buch der
Pilze" von Marcel Bon, ebenfalls inzwischen im Kosmos-Verlag.
LG
Rainer -
Hallo bbq,
ich zitiere mal die Dres.Lüder aus ihrem Buch "Pilze genießen":
Hexeneier Chips:
1.die Gallerte wird mit der dünnen Haut über der dunklen Sporenmasse entfernt.
2.Das Ei wird in dünne Scheiben geschnitten.
3.In einer Pfanne mit Butter von beiden Seiten kross anbraten,salzen und pfeffern.
Guten Appetit!
LG Rainer -
Hallo Alle und insbesondere Beorn,
Sorry! Bzgl. der Genießbarkeit der "Hexeneier" war mein Beitrag fehlinterpretierbar. Erfahrungen mit dem "Genuss" habe ich nur mit der Stinkmorchel.
LG
Rainer -
Hallo Katatonia
Dein Ei ist ein sog. Hexenei. Die "Babyform" wahrscheinlich einer Stinkmorchel, evtl. käme noch - eher unwahrscheinlich - die Hundrute in Betracht. Nach Spezialvorbereitung auch eßbar - wobei diese Information nur der Aufklärung dient und keine Essensfreigabe ist.
LG
Rainer -
Hallo Karen, leider sieht man beim "Exquisiten" recht wenig, ich tippe auch wegen des Supstrates auf
Kahlen Krempling.
LG
Rainer -
Hallo Helmut,
es ist schade, dass keine Geruchsangaben gemacht werden können, gute Besserung euch beiden meinerseits. Ohne Geruch u. evtl. Schäfferreaktion wirds schwer werden. Ludwig beschreibt in seinem Pilzkompendium aber eine Variation des Wiesenegerlings ( A.campestris var.squamulosus) mit geschupptem Hut (" mit grauen bis graubraunen Schuppen bis zu Rand bedeckt, Schuppen aus verklebenden Haaren zusammengesetzt") u. "Fleisch in der Stielbasis im Schnitt schwach gelb".
Das nur als Diskussionhilfe u. evtl. Arbeitstitel.
Gruß aus dem echten "Bayr.Sibirien".
Rainer -
Hallo Pablo,
Laut dem "Abbildungsverzeichnis..."(Bollmann, Gminder, Reil) lautet der deutsche Name: Kl.Frauen-T, oder Papageien-T.
LG
Rainer
