Beiträge von Schlesier

    Hallo Alle,


    genau zu der Butterpilzfrage nimmt in der neuesten Ausgabe der ZfM Prof. Berndt als Toxikologe Stellung.
    Sinngemäß heißt es da: der Butterpilz führt am häufigsten unter den Schmierröhrlingen zu allergischen Reaktionen und ähnlich wie beim Kahlen Krempling kann in seltenen Fällen durch wiederholten Genuß eine Sensibilisierung zur Hämolyse hin auftreten. Noch ist der Pilz handelsfähig, aber der FA "Pilzverwertung und Toxikologie" will, dass der Butterpilz von der Liste der verkehrsfähigen Pilze gestrichen wird.
    LG Rainer

    Hallo Jani,


    Du weisst, Pilzbestimmung an Hand von Bildern... usw. Ich verneine eher, dass das der Mohrenkopfmilchling ist. Der hat am Übergang Stiel-Lamellen eine deutliche Riefung und die Schnittstellen (Milch) färben nach einiger Zeit ins "Rosaliche".
    LG
    Rainer

    Hallo Pablo,


    was Oehrling zum Zigeuner-Biotop schreibt kann ich für den Frankenwald nur bestätigen. Wenn es aber auch um Sandröhrlinge geht, sollten im Fichtenforst auch Kiefern eingestreut sein.
    LG
    Rainer

    Natürlich braucht alles eine gewisse Erfahrung. Man muß die Gerüche wahrnehmen können und richtig zuordnen, man muß die Gelbverfärbungen (Huthaut, -rinde, Stielfleisch, -rinde, Knolle) richtig interpretieren, und wenn man dann noch unsicher ist, hilft neben evtl. Mikroskopie eben auch Schäffern.Und natürlich brauchts auch da eine gewisse Erfahrung. Ich habs bisher erst 2x gebraucht, 1x mit eindeutigem Ergebnis, das 2.x mit unklarem Erfolg - also auch nicht negativ, und somit blieb dieser Pilz unbestimmt. Zur kancerogenen Wirkung des Anilins: auch das stimmt, aber ich habe nicht vor, mir mit Anilinreaktionen mein Brot zu verdienen. Zur ätzenden Säurewirkung: das gilt für alle Säure- und Laugenreagenzien die ich in der Pilzmikroskopie einsetze je nach Art und Konzentration.
    LG
    Rainer

    Harald hat natürlich Recht, wenn man einige Erfahrung hat, läßt sich der Verlauf der Gelbfärbung in Stielfleich bzw. Stielrinde/-basis den Karbolen oder Schafen relativ gut zuordnen. Zumal wenn das Ganze durch die Geruchsansprache untermauert werden kann. Wenn dem nicht so ist, hilft "Schäffern". Natürlich auch nur, wenn man Chemie hat. Bzgl. der Frage danach beziehe ich meine Reagenzien über Andreas.
    LG
    Rainer

    Hallo,


    ich habe auch meine Zweifel an der Substratangabe. War der abgestorbene Ast wirklich noch an der vitalen Linde (Blätter!), oder hing da nur ein abgestorbener Ast abgelöst zwischen den Bäumen? Dann kann kanns auch was anderes sein. Eine zugegeben schnelle Durchsicht der Phellini in Pilzoek ergab bei Thilia keine Treffer.


    LG
    Rainer

    Hallo,


    ich antworte mal mit äußerst bescheidenem Wissen. Biene ist nicht gleich Biene. Wenn "unsere" Honigbiene gemeint ist, so "frißt" sie mit Sicherheit keine Pilze. Die Vermutung, dass hier Wasser/Zuckerlösung aufgeschlürft wird ist sicher richtig. Ich habe schon Bienen und Wespen beim Trinken der Tautropfen auf verschiedensten "Unterlagen" beobachtet. Was aber auch sein
    kann, unterschiedliche Bienenarten bauen ihre "Behausungen" evtl. auch aus Zellulose und ähnlichem Material (Holzbienen) , so wie ja Wespen auch Holz für ihr Wespennest abschmirgeln. Da wird der Baustoff aber nicht gefressen, sonder als solcher nach entsprechender "Einspeichelung" verwendet.
    LG
    Rainer

    Halo Uli,


    tolle Reportage. Ja, Urlaub müßte man haben! Ich wünsche Euch noch weitere solche Ein- und Ausblicke.
    Zu Deinen Bildern:
    Königslibelle ist o.k.
    Der Unbekannte Falter "rechts oben" sollte das Schachbrett (Melanargia galathea) sein.
    LG
    rainer

    Hallo Reinhard,


    beim Spindligen Rübling kann ich mitgehen, bei den anderen genannten Pilzen eher nicht. Auf den Fotos fehlen deutliche bestimmungsrelevante Merkmale (z.B. Manschette, Volva). Deinen "Breitblättrigen" halte ich eher für eine Amanita, evtl. alter Perlpilz, beim "Zitronengelben" weiß ich nicht, ob Du A.citrina meinst -die eher nicht- oder A.gemmata, den Narzissengelben, der wäre möglich.
    LG
    Rainer[hr]
    Hallo Reinhard u. Stefan,
    sorry, wer genau liest ist halt deutlich im Vorteil!
    LG
    Rainer