Beiträge von Schlesier

    Hallo
    an G.m. stört mich am meisten, dass sie so giftig und vor allem bei Einzelfruchtkörpern um diese Jahreszeit auch leicht zu verwechseln bzw. schwer zu bestimmen ist.
    Wieder die Frage nach der Chemie! Flammer schreibt "die Plage wird in schwimmenden Sporen in Chloralhydrat sehr augenfällig" und G.m.-sporen sind dextrinoid, bei Tubaria ists mir unbekannt.


    LG
    Rainer

    Hallo Anja,
    nenne jetzt mal die Pilze 12a, b und c, und da scheinen mir b und c etwas anderes zu sein. Die Anwuchsstellen und die Lamellenschneiden sehen mir nicht nach Austern aus - aber ich kann mich auch
    täuschen.
    Grüße
    Rainer

    Hallo Birki,
    zu dem Thema ist eigentlich schon das meiste geagt. Vielleicht kannst Du Dich an die Begleitbäume erinnern.Nadelbäume gibts halt viel, aber es macht einen Unterschied, ob da nur Fichten, nur Kiefern, Lärchen oder alles zusammen vorkamen und würdest Du den Bodden eher als sauer, neutral oder basisch einschätzen?! All das würde etwas bei der Bestimmung helfen.
    LG
    Rainer

    Hallo Ronny,


    manchmal kann man die Sporenpulverfarbe im Freien erkennen. Voraussetzung dazu sind günstigste Bedingungen. Bei büschelig wachsenden Pilzen (evtl. auch bei Deinen Helmlingen) bleiben die Sporen manchmal als farbiger Abdruck auf den dicht darunter wachsenden Hüten haften. Oft sieht man dann weiße oder dunkle Abdücke, die mit einiger Erfahrung einer bestimmten Familie/Gattung zuzuordnen sind.
    Manchmal - ist aber nur bei Hellsporern möglich - ist die Sporenpulverfarbe auch auf dem Waldboden unterm Pilz zu erahnen, und zum 3. bleiben Sporen evtl. auch im obersten Stielabschnitt ( unterm Hut ) kleben und geben dann evtl. einen farbigen Hinweiss.
    LG
    Rainer

    Hallo Ralf,
    ich glaube die Galerina kommt zu X/Y ungelöst, es sei denn es kommen noch bisher unbekannte Merkmale als gesicherte dazu. Zum einen erscheinen mir die von Dir angegebenen Sporenmaße nicht zutreffend. Sie suggerieren viel rundlichere Sporen, als es Deine Bilder zeigen. Man kann auf dem Bildschirm die Sporen Deiner Pilze vermessen und daraus den Sporenquotienten bestimmen, der ist dann identisch mit dem echten. Dabei komme ich auf Maße, die evtl. im Bereich G.heterocystis/clavata liegen. Aber bei der hab ich mir "nicht dextrinoid" notiert und das würde bei Dir nicht passen.
    Die Frage nach Schnallen ist nicht definitiv geklärt, und sind ausser Cheilo- noch Pleuro- oder Pileocytiden vorhanden. Das ist viel Holz, und die verschiedenen Schlüssel fragen Unterschiedliches
    ab, bis hin zu den Wirtsmoosen.
    Es hat dennoch Spaß gemacht
    LG
    Rainer

    Hallo nach Rügen,
    ich kann Jonas Frage gut verstehen, denn unter den volkstümlichen Ginsterbezeichnungen "Ginster" verstecken sich verschiedene Gattungen. Von daher wäre eine engere Substratangabe hilfreich.
    LG an die Küste!?
    Rainer

    Hallo Ralf,
    entschuldige bitte, dass ich da nicht weiter gemacht habe, aber hatte momentan Anderes um die Ohren, und so blieben immer nur kurze Blicke ins Forum. Meine Empfehlungen nach den Zystiden und der Sterigmenzahl waren s.Zt. ein schneller Hüftschuß und nicht dem "Schlüsselvorgehen" angemessen.
    Aber das Gezeigte hilft natürlich bei späteren Schritten weiter.
    Du schreibst mit dem Schlüssel der BaWü kämst Du nicht weiter. Kannst Du zu Schnallen im Fleisch was sagen. Auf Deinem Zystidenbild kann ich keine erkennen, evtl. am rechten Bildrand eine vermuten, das aber mit vielen ???. Hast Du die Sporen angefärbt? Die vergrößerten Abblidungen lassen das vermuten und kannst Du die Sporen noch messen?
    Du merkst, bei manchen Gattungen steckt richtig Aktion in der Bestimmung.
    LG
    Rainer

    Morgen Ralf,
    wir werden nicht viel weiterkommen als bisher. Mit nur 1nem Fruchtkörper um diese Jahreszeit aus dem
    Galerina-Komplex kann man nur einengen (z.B. 2- od. 4-sporige Basidien? kopfige, lancettliche od. flaschenförmige Zystiden?) und dann bleiben meist immer noch mehrere Kandidaten übrig. Aber Detektivarbeit macht doch Spaß, auch wenn mehrere Täter in Frage kommen?
    Viel Spaß
    Rainer

    Hallo Jörg,
    nur vom "Anschauen" werden wir dem 2.Pilz nicht auf die Schliche kommen. Vom ersten Erscheinungsbild her wäre meine Tendenz: Dachpilz. Aber hilfreiche Bestimmungskriterien wurden schon genannt, wie z.B. der Lamellenansatz und das Substrat. Vielleicht kannst Du Dich als Fotograf daran erinner, ob der Pilz auf einem überwachsenen Baumstamm, Stubben oder Ast gewachsen ist. Die Perspektive des 2. Bildes legt nahe, dass Du weit "unten" warst, oder der Pilz etwas höher gewachsen ist, was für Stubben spricht. Wenn der Pilz aber definitiv auf Erde war, dann sind wir bei den Rötlingen, und da ists allein mit Bild noch schwieriger.
    LG
    Rainer

    Hallo Frieda-Renate,
    wie alle schreiben, wächst in Deinem Palmentopf ein Erdstern. Um die genaue Art zu erkennen, müßtest Du den Pilz eine Weile beobachten. Z.B. erhebt sich die "Kugel" in der Mitte auf einem Stiel, was ich vermuten würde, und wie sieht der Stielansatz aus? Oder bleibt sie sitzen?
    Ich selbst habe auch immer wieder im Blumentopf im Wintergarten Kragenerdsterne. Es hängt offensichtlich weniger von der Topfpflanze als dem Substrat (Blumen- Komposterde?) ab, was da wächst. Du kannst evtl. den Erdstern mal "gießen". Viele schließen sich dann, um beim Trocknen wieder aufzugehen.
    Angst brauchst Du keine zu haben. Sie sind eher - auch für Kinder - ein spannendes Beobachtungsobjekt.
    LG
    Rainer

    Hallo Syen,
    Pilzsporen können Extremverhältnisse rel. gut wegstecken. Evtl. könnten bei getrockneten Pilzen - geeignetes Substrat u. geeignete Verhältnissse wie Temperatur und Feuchtigkeit vorausgesetzt
    - die Sporen zum Keimen gebracht werden. Bei eingelegten Pilzen wirds schwieriger. Konservierungsmittel? Hitzebehandlung u.a.m. sind der Sporenvitalität sicher nicht förderlich.
    LG
    Rainer