Nobi, hatte die Außenhülle ein warziges Ornament oder war alles glatt ?
Beiträge von thorben96
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Hallo Nobi,
das ist ein Zygomycet, aber welcher weiß ich nicht.
Meine Tendenz geht in die Richtung Mucor.
VG : Thorben
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Hallo Chris,
puh Glück gehabt, dann ist die Antwort doch noch an die richtige Person gegangen

Das sieht gut aus und ich hoffe du hast Erfolg mit den Sporenabwurfpräparaten.
Bei diesen warmen Temperaturen geht das recht schnell mit dem Abwurf der Konidien, weshalb du jetzt winzig kleine weiße Pünktchen/Belag auf den Objektträgern sehen könntest.
Besonders auf dem untersten Objektträger sieht man das am besten. Falls du nichts siehst oder erkennst, dann könnten trotzdem Konidien auf dem Objektträger sein.
Ein Objektträger kannst du dann für 3-4 Stunden in die Feuchtkammer packen. Ich mache gerne noch einen Tropfen auf die Konidien, aber dieser darf nicht vom Objektträger laufen.
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
vielleicht sind die Sporen einfach nur geschädigt.
VG : Thorben
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Hallo Ingo,
danke für deine fachkundigen Erklärungen! den Fund hat aber Chris gemacht- ich habe nur meinen unqualifizierten Senf dazu gegeben;) Grüße Ingo
Ohje
,dass habe ich nicht gemerkt gehabt 
Ich werde das sofort Korrigieren.
Danke dir für den Hinweis

VG : Thorben
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Hallo Felli,
da schließe ich mich Ingo an, dass sind Gallmilben.
Vielleicht etwas aus der Gattung Eriophyes.
VG : Thorben
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Hallo Chris ,
die Bearbeitung ist etwas komplexer.
Du musst 2 Sporenabwurfpräparate machen und dann eines davon in die Feuchtkammer legen.
Ich mache es so, dass ich das infizierte Insekt auf einem Objektträger lege und dann anschließend mit kleinem Abstand ein Objektträger drüber lege.
Bei Erfolg hast du auf beiden Objektträgern Primärkonidien, ansonsten brauchst du ein frischeres infiziertes Insekt.
Weitere Varianten zur Gewinnung der Sporen werden in Obtaining and observing conidia erklärt.
Es wichtig, weil es Primär- und Sekundärkonidien gibt, die unterschieden und anschließend gemessen werden müssen.
Aus den Primärkonidien, wachsen in der Feuchtkammer die Sekundärkonidien, aber es kann auch sein das es keine Sekundärkonidien gibt.
Ebenso solltest du ein kleines Stückchen vom Pilz Mikroskopieren und schauen, ob es Zystiden gibt und wie die Konidienträger aufgebaut sind.
Erst danach kann man schauen, ob es eine passende Art zu dem Fund gibt.
VG : Thorben
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Hallo Daniel,
das A und O ist das Verständnis der Kamera, denn ohne dieses nützt dir die ganze Technik und Optik nichts.
Es hilft schon enorm, wenn man weiß was die Blende ist, der ISO-Wert (Filmempfindlichkeit) und die Belichtungszeit, die alle 3 zusammen arbeiten.
Die Bildbearbeitung ist nur zweitrangig und manche sagen auch, dass man das Bild vorher schon fertig schießen sollte und eine Bearbeitung höchstens 5min dauern sollte, aber das spielt in dem Fall keine Rolle.
Ein Makroobjektiv frisst Licht, dass heißt deine Belichtungszeit wird länger und damit wird die Gefahr größer, dass dein Bild verwackelt "unscharf" wird.
Wer eine Spiegelreflexkamera hat, sollte bedenken, dass das Auslösen per Hand und auch das Auslösen der Kamera leichte Vibrationen auslöst.
Ersteres kannst du durch einen Fernauslöser und/oder Bildstabilisator vermeiden, aber bei letzterem braust du etwas stabiles.
Die Beleuchtung selber ist auch interessant, denn du kannst mit einfachen Hilfsmitteln (Papier, Taschentuch....) natürliches Licht erzeugen, was Schlagschatten vermeidet.
Bitte keine Alufolie verwenden, weil diese einen Goldstich bei deinen Bildern verursachen kann.
Auf jeden Fall kannst du mit der Beleuchtung, Belichtungszeit sparen und/oder Blendenzahl erhöhen (hier spielt das oben genannte Zusammenspiel eine Rolle).
VG : Thorben
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Hallo Maren,
leider habe ich keine Idee was es sein könnte, aber wenn ich zufällig auf einen Namen stoßen sollte, dann sag ich dir Bescheid.
VG : Thorben
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Hallo Maren,
waren die Konidienträger warzig ?
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
ich leite mal die Anfrage von Nicolas van Vooren weiter.
Er sucht Informationen zu Ionopezia gerardii, weil die Art ein Aggregat ist und es Arten mit und ohne Haken gibt, dazu benötigt er Funddaten.
Ionopezia gerardii agg. with or without crozier / avec ou sans crochet - Forum ASCOFrance
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
ich hatte vergessen, dass ich hierauf nicht wieder geantwortet hatte.
Dank Björn bin ich an die passende Literatur gekommen und dadurch an eine ältere Literatur.
In der Erstbeschreibung von (Höhnel 1909) wird die L. hyalinum als einzellige Art beschrieben.
Allerdings beschreibt Sutton 1973 (Siehe hier) diese Art als 2 septierte Art und später von Dyko & Sutton 1979 (Siehe Björn Anhang hier) als 2-4 septierte Art beschrieben, wobei in Kultur nur 2-3 Septierungen beobachtet werden konnte.
Sehr verwirrend das Ganze.
VG : Thorben
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Hallo nobi,
Abgesehen davon, dass ich die auch in feuchten Gräben benachbarter Fichtenwälder finde, wäre solch eine Antwort dann schon fast eine Prüfungsfrage für die Prüfungskommission!

Die Armen Leute die PSV werden wollen und bei dieser Frage, womöglich Aero-Aquatische Pilze lernen müssen
Schlimmer finde ich es, wenn sie PSV sind, sich dann an diese Antwort erinnern und sich fragen, was für einen Sinn diese Pilze für einen PSV haben sollen....Ich hoffe das es soweit nicht kommt, denn Aero-Aquatische Pilze und PSV, dass passt nicht zusammen und kann ich mir schwer vorstellen.
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
ZitatPSV-Prüfungs-Fragen: [288] Nennen Sie drei Pilzarten, die speziell in Auwäldern vorkommen.
Interessante Frage.
Mir fällt nur eine Pilzgruppe ein, die Speziell zu Auwäldern passen könnte und das wären die Aero-Aquatischen Pilze.
Ansonsten fällt mir nichts ein, was zu dieser Frage passen könnte, weil besonders das "Speziell" ist ein Dorn im Auge.
Die Auwälder an sich sind sowohl nass als auch trocken und die Ökologie ist auch recht flexibel, was zu vielen Standorten passen könnte.
Deshalb denke ich, dass es Pilze sein müssen, die sowohl im Wasser leben, aber auch mit Trockenheit klarkommen können.
Das trifft auf nicht viele Pilze zu..... Mir fallen da noch Heterobasidiomyceten ein, aber diese sind für Auwälder nicht Speziell und fallen auch wieder weg.
Normale Ständerpilze oder Baumpilze fallen auch weg, weil diese sind jetzt auch nicht Speziell für Auwälder.
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
ich konnte am 25.02.23, eine braune Anamorphe, an vermutlichen Pappelholz finden und gestern zufällig als Sarcopodium tortuosum bestimmen.
Bisher gibt es auf Pilze-Deutschland nur wenige Funde dieser Art und auch so scheint der Pilz nicht häufig zu sein.
Interessant ist auch, dass es in der Gendatenbank noch keine Sequenzen zu dieser Art gibt.
Hier sind die Bilder:
1.0
1.1
1.2
1.3
1.4
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
jetzt habe ich etwas recherchiert und bin auf die Gattung Linodochium hyalinum (früher L. hyalinus) gestoßen.
Allerdings gibt es da Unstimmigkeiten mit der Erstbeschreibung und dann der Beschreibung dieser Art in neueren Arbeiten.
Die Erstbeschreibung von Höhnel (1909) (Siehe hier) beschreibt eine Art deren Sporen einzellig sind, was genau dem Fund von Felli entspricht.
Allerdings scheint diese Art in den Jahrzehnten mehrzellig geworden zu sein, was mich doch sehr stutzig macht.
Es gibt diese Arbeit A revision of Linodochium, Pseudocenangium, Septopatella, and Siroscyphella, die vielleicht bei der Lösung des Rätsels helfen könnte, aber leider komme ich da nicht dran.
Mich würde mal interessieren, ab wann man diese L. hyalinum als mehrzellige Art beschrieben hat und ob die L. hyalinum nicht das ist, was Felli hier zeigt.
VG : Thorben
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Hallo Harald,
guck mal, ob es jetzt funktioniert, denn bei mir klappt es mit der Orteingabe.
Wusste auch erst seit diesem Thread, dass eine Orteingabe geht.
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
ZitatPSV-Prüfungs-Fragen [369] Nennen Sie drei Pilzarten, die häufig von Schimmelpilzen befallen werden.
Da kann man theoretisch (bis auf Ausnahmen) jeden Pilz nennen.
Und wenn man pfiffig ist, dann könnte man Theoretisch auch nur 3 Arten nennen wie z.B: die von Stefan angesprochenen Helmlinge.
Wie das am Ende bewertet wird, dass weiß ich nicht, aber falsch ist es nicht.
Die bessere Frage ist, wie kann man diese Frage falsch beantworten ?
VG : Thorben
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Hallo Ingo,
das könnte Pyrenochaeta nobilis sein oder ein Colletotrichum, aber untersucht, geschweige denn gesehen habe ich diesen Pilz jetzt nicht.
Ich tippe auf die P. nobilis.
VG : Thorben
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Hallo Felli,
ich würde diese 10 Mikrometer nicht so eng sehen.
Was mich stört ist die Beschreibung des Pilzes.
Ursprünglich wurde die Fujimyces oodes von Bayliss Elliott (1917) beschrieben (Siehe hier), aber wenn ich das richtig interpretiere mit Sporen ohne Septierungen.
Später wurde diese Art mit Septierungen beschrieben.
Von der Zeichnung her (Siehe hier) glaube ich, dass dein Pilz nicht passt, weil deine Verzweigungen nicht einfach sind wie auf der Zeichnung.
Oder Irre ich mich da ?
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
ich möchte euch gerne einen Pilz zeigen, den ich am 31.01.23 an toten Blättern von Ilex aquifolium finden konnte.
Es handelt sich dabei, um Phacidium lauri (Syn: Phacidiostroma multivalve, Phacidium multivalve).
In diesem Fall zeige ich euch die Hauptfruchtform.
Hier sind die Bilder:
1.
2. Paraphysen
3. Haken+
4.
5. IKI+
VG : Thorben
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Hallo zusammen,
nach 5 Jahren konnte ich wieder einen Durella connivens Fund machen, auch wieder in einem Eichen-Buchenmischwald.
Der Fund stammt vom 29.01.23.
Hier sind die Bilder:
2.0
2.1
2.2
2.3
VG : Thorben
P.S: Thread kann zu den Portraits verschoben werden Climbingfreak , Beorn oder anderes mit Rechten zum verschieben.
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Hallo Karl,
mein erster Gedanke war die Gattung Venturia, aber sieht nicht danach aus, dass die Gattung passt.
Also ich habe keine Idee, was es sein könnte

VG : Thorben
