Hallo zusammen
Hier sind weiterer Bilder dieser Art vom gleichen Fundort wie aus diesem Thread.
Dieses mal war das Substrat ein Eichen/Buchenstumpf.
Hier sind die Bilder:
1.
VG : Thorben
Hallo zusammen
Hier sind weiterer Bilder dieser Art vom gleichen Fundort wie aus diesem Thread.
Dieses mal war das Substrat ein Eichen/Buchenstumpf.
Hier sind die Bilder:
1.
VG : Thorben
Hallo zusammen
Diesen Pilz fand ich am 24.10.17 auf einem Blatt von Juglans regia (Echte Walnuss).
Unter dem Mikroskop hat er sich dann als die Anamorphe Marssonina juglandis (Teleomorphe: Ophiognomonia leptostyla) herausgestellt.
Die Konidien sind unreif ohne einfacher Septierung, kleiner und nicht so stark gebogen wie die Reife Form.
Hier sind die Bilder:
1.
VG : Thorben
Hallo Matthias,
da hast du interessante Funde gemacht.
Besonders die Bilder der Chlorociboria aerugiunella haben mich umgehauen
Die Octospora affinis fehlt mir leider noch.
VG : Thorben
Hallo zusammen
Bei der Nr.8 wäre ich eher bei Pulvinula convexella als eine Neotiella, aber ohne Mikros könnte "alles" möglich sein.
VG : Thorben
Hallo Pablo
Zitat
Das wesentliche Trennmerkmal zu >Helvella macropus< war hier nun die Sporenform (elliptisch, nicht spindelig), richtig?
Ja genau und die Sporen scheinen auch etwas kleiner zu sein als bei Helvella macropus.
Zitat
Könnte man im Grunde auch schon portraitisieren, dein Thema hier.
Ich habe nichts dagegen und oben wurden auch die Infos aktualisiert
VG : Thorben
Hallo zusammen
Helvella villosa (Hedw.) Dissing & Nannf.
Syn:
≡Helvella fibrosa (Wallr.) Korf, Mycotaxon 103: 311 (2008)
≡Octospora villosa Hedw., Descriptio et adumbratio microscopico-analytica muscorum frondosorum 2: 54, t. 19B (1789)
≡Peziza macropus var. villosa (Hedw.) Pers., Synopsis methodica fungorum: 646 (1801)
≡Peziza fibrosa Wallr., Flora Cryptogamica Germaniae 2: 498 (1833)
≡Macropodia fibrosa (Wallr.) Sacc., Sylloge Fungorum 8: 160 (1889)
≡Fuckelina villosa (Hedw.) Kuntze, Revisio generum plantarum 2: 852 (1891)
≡Leptopodia villosa (Hedw.) Arnould, Bulletin de la Société Mycologique de France 9: 111 (1893)
≡Cyathipodia villosa (Hedw.) Boud., Icones Mycologicae, liste préliminaire: 2 (1904)
≡Cyathipodia villosa (Hedw.) Boud., Histoire et Classification des Discomycètes d'Europe: 39 (1907)
≡Helvella dissingii Korf, Mycotaxon 31 (2): 381 (1988)
=Macropodia chinensis Velen., Novitates mycologicae: 200 (1939)
[Quelle: Mycobank]
Beim Exsikkate sortieren habe ich diesen alten Fund (25.08.17) entdeckt.
Es handelt sich um Helvella villosa, den ich an einem Wegesrand in großer Anzahl entdeckt hatte.
Ich hatte ihn damals Mikroskopiert gehabt und wollte ihn hier hochladen, aber das ist irgendwie in Vergessenheit geraten .
Hier sind die Bilder:
1.
VG : Thorben
Hallo zusammen
@Pablo:
Zitat
Dennoch: Solche Pilzchen, insbesondere wenn sie die Tendenz haben, alleine oder in wenigen Einzelfruchtkörper zu erscheinen werden eher selten wahr genommen.
Vor allem wenn es noch den Violetten Lacktrichterling gibt
Der ist zwar größer und sieht meiner Meinung nach anders aus, aber von weitem kann das schon täuschen.
Ralf:
Zitat
Ich denke, die Art ist nicht so surperselten, wird nur oft übersehen. Auch bei mir erscheinen immer nur sehr wenige FK gleichzeitig. An meinen Standorten, 6 sind noch übrig, ist auch fast immer die grüne Erdzunge vorhanden.
Sehr interessant, dann scheint die Art Standorttreu zu sein. Deine 6 Standorte sind auch in der Nähe des Wurzelbereiches oder ?
Zitat
In Mykis fehlen meine Daten noch, Winterarbeit.
Also 2 Einträge (10.12.11 und 26.10.12) sind auf Pilze-Deutschland vorhanden oder meinst du die anderen Standorte ?
VG : Thorben
Hallo zusammen
Am 14.10.17 konnte ich zum ersten mal eine Chromosera viola finden.
Dieser Pilz wuchs in unmittelbarer Nähe einer Fichtenwurzel und es gab leider nur 1 Frk.
Hier im Forum wurde die Art schon vom Ralf in diesem schönen Thread gezeigt.
Die Chromosera viola scheint selten zu sein oder wird häufig übersehen.
Auf jeden Fall gibt es noch nicht viele Einträge in Pilze-Deutschland.
Hier sind die Bilder zu der Chromosera viola:
1.
VG : Thorben
Hallo Pablo
Zitat
Besonders häufig scheint das aber nicht zu sein.
Es geht eigentlich. Meisten soll die Anamorphe nicht bemerkt werden, weil halt niemand weiß das es sie gibt.
Ich bin auch nur zufällig im Internet auf die Anamorphe gestoßen, weil ich damals Literatur zu Anamorphen gesucht hatte.
VG : Thorben
Hallo Jan-Arne
Interessante Bilder und Pilzfunde, besonders von der Stephanoma strigosum
Zitat
Gewissermaßen auch eine Keule ist die Kopfige Kernkeule (Elaphocordyceps capitata), die auf Hirschtrüffeln wächst.
So etwas schönes habt ihr in Hilchenbach gefunden
Schade das du keine Frk. mitgenommen hast
VG : Thorben
Hallo zusammen
Zitat
Da bleibt mir nur, Dir zu dem besonderen Fund zu gratulieren, Thorben!![]()
Danke Nobi
Zitat
Möglicherweise handelt es sich erst um die zweite deutsche Aufsammlung!
Es sei denn, mir sind irgendwelche Daten entgangen.
Du hast die Aufzeichnung von Felli vergessen, die im Tintling als Smardaea purpurea vorgestellt wurde.
Glaube da aber auch eher an eine S. protea.
Ralf:
Danke Ralf
Ich vermute mal stark das die Smardaea auch woanders noch auftauchen wird oder schon aufgetaucht ist.
Weil an 2 verschiedenen Orten zur selben Zeit und mit den gleichen Begleitbäumen sind eigentlich gute Bedingungen.
Deshalb bin ich mal auf Fundmeldungen gespannt
VG : Thorben
Hallo Lichtbildner,
Zitat
Ich tendiere ja in Richtung Schimmelpilz. Bin mir aber überhaupt nicht sicher.
Die Richtung ist gar nicht mal verkehrt
Es handelt sich hierbei um Chromelosporium carneum, eine Anamorphe der Peziza.
VG : Thorben
Hallo zusammen
Gestern ist die getrocknete Probe von Susie bei mir angekommen und wurde auch direkt Mikroskopiert.
Das Ergebnis sieht so aus:
1.
Und wenn ich das mit dieser Literatur "Confistulina, the anamorph of Fistulina hepatica" vergleiche, dann sollte der Fund von Susie eine Confistulina hepatica sein.
Blöderweise gibt es auch keine Mikrosbilder im Internet, sondern nur die oben verlinkte Literatur, aber etwas anderes als die Anamorphe von Fistulina hepatica fällt mir dazu nicht ein.
VG : Thorben
Hallo zusammen
Letzte Woche fand ich auf der Alme-Tagung einen interessanten Pilz, den ich euch hier gerne Vorstellen möchte.
Es handelt sich hierbei um Smardaea protea, der auch schon im Forum vom Nobi gezeigt wurde (Siehe hier).
Besonders interessant war der Fundort dieses Pilzes oder besser gesagt die Fundorte.
Wir waren an 2 verschiedenen Gebieten unterwegs und dort fand ich jeweils einen Fruchtkörper von der Smardaea protea. Beide Fruchtkörper wuchsen im Fichtenwald, wobei einer Vollreif und der andere "Halbreif" war.
Die ähnliche Smardaea purpurea habe ich ausgeschlossen, weil der überwiegendes Teil der Sporen ein körniges Ornament hat und die Sporengröße eher zu Smardaea protea passt.
Hier sind die Bilder (Mikrobilder stammen vom reifen Frk.):
VG : Thorben
Hallo Flo
Bei den Befällen werde ich ganz neidisch, weil ich genauso etwas gerne mal Mikroskopieren würde.
Wirklich interessant was du da zeigst
VG : Thorben
Hallo zusammen
Es gibt auf Cyberliber unter Transactions of the British Mycological Society 91 (4): 705-707, den Artikel "Calocera viscosa var. cavarae, a white variant of the species new to Britain".
Vielleicht hilft das weiter zumindest wird dort etwas von einer weißen Art erwähnt.
Ebenso wird auf First-Nature erwähnt, dass es eine weiße Form gibt, die aber selten sein soll.
VG : Thorben
Hallo Ingo
Danke fürs zeigen
Diese Art kannte ich bisher noch gar nicht, aber werde jetzt die Augen offen halten.
Vielleicht liegt die Seltenheit auch daran, dass man die kleine Art mit Aleuria aurantia verwechselt.
Auf jeden fall hast du da einen sehr interessanten Fund gemacht.
Was sind das eigentlich für Begleitpflanzen ?
Eventuell Erica carnea ?
VG : Thorben
Hallo Susie,
du kannst den Pilz ruhig in der Mitte Durchschneiden und dann trocknen, dass würde auch reichen.
Ich kann dir allerdings nicht garantieren, dass das Mikroskopieren klappt, weil die Mikrobilder die es bereits gibt aus einer Kultur stammen.
Aber ich würde es dennoch versuchen, weil es auch ein seltener Pilz ist.
Lass dir ruhig Zeit mit dem trocknen, weil ich den Pilz eh erst nächste Woche bearbeiten kann.
VG : Thorben
Der Thread kann zu den Portraits verschoben werden.
Hallo Pablo
Zitat
Wow, was für ein schöner Pilz.![]()
Das stimmt Und der Pilz ist verdammt klein.
Zitat
Ich wusste gar nicht, daß es da auch eine Art an Laub gibt. Ob das Substrat dann auch grün durchfärbt ist?![]()
Das wusste ich bisher auch nicht. Erst nach dem ich die Arbeit von Lothar Krieglsteiner gelesen hatte, dann gab es plötzlich eine Art an Laub.
Kannst du den Thread zu den Portraits packen ?
VG : Thorben
Hallo Susie,
Zitat
Ansonsten habe ich das Stück im Kühlschrank gelagert.t
Besser ist trocknen.
Viele Grüße
Thorben
Hallo zusammen
Chlorociboria aeruginella (P. Karst.) Dennis, Mycological Papers 62: 48 (1956)
Syn:
≡Helotium aeruginellum P. Karst., Notiser ur Sällskapets pro Fauna et Flora Fennica Förhandlingar: 320 (1868)
≡Peziza aeruginella (P. Karst.) Nyl., Notiser ur Sällskapets pro Fauna et Flora Fennica Förhandlingar 10: 40 (1869)
≡Chlorosplenium aeruginellum (P. Karst.) P. Karst., Bidrag till Kännedom av Finlands Natur och Folk 19: 104 (1871)
≡Chlorociboria aeruginella (P. Karst.) Dennis ex C.S. Ramamurthi, Korf & L.R. Batra, Mycologia 49: 859 (1958)
≡Dasyscyphus aeruginellus (P. Karst.) Korf & J.R. Dixon, Mycotaxon 1 (2): 85 (1974)
[Quelle: Mycobank]
Gestern durfte ich zum allerersten Mal eine Chlorociboria finden.
Es handelt sich hierbei um die Chlorociboria aeruginella, die auf am bodenliegenden Laub (Eichen/Buchenmischwald) wuchs.
Hier sind die Bilder:
1.0
VG : Thorben
Hallo Susie,
ich vermute stark das es die Anamorphe Confistulina hepatica (Hauptfruchtform Fistulina hepatica) ist.
Um das zu überprüfen müsste man diesen Pilz Mikroskopieren.
Falls Interesse besteht und der Pilz auch in Deutschland gefunden wurde, dann würde ich ihn Mikroskopieren.
Dazu müsstest du mir allerdings Fruchtkörper besorgen und luftgetrocknet (einfach bei Zimmertemperatur austrocknen lassen) schicken.
VG : Thorben
Hallo zusammen
Zitat von Maria
Ich hoffe Thorben, Du schreibst noch etwas dazu
Ja klar schreibe ich noch etwas dazu
Hier sind die Mikrobilder:
1. Paraphysen sind gerade
Sporen besitzen ein fein punktiertes Ornament
2.
Es gibt noch eine Sowerbyella brevispora, die ähnlich aussehen soll, aber kleinere Sporen und anderes Ornament hat.
Die Sporen sind jetzt nicht vollreif gewesen, weshalb die Sporengröße etwas klein ist.
VG : Thorben
Hallo Ralf
Zitat
Sehr schön Thorben, den möchte ich auch noch finden. Sag mal was zur Ökologie.
Viel Erfolg beim suchen
Also, wenn du den Pilz finden willst, dann suche mal in Eichen/Buchenmischwälder an Hängen.
Wichtig ist, dass dort Lebermoose und halt das Moos vom Makrofoto zu finden ist. Ein weiteres Problem ist, dass der Pilz bisher nur 1 Frk. maximal 2 gebildet hatte
Zwei Fundorte waren auch an Bächen mit Eisengehalt, also in dieser Form hier. Ob das jetzt eine wichtige Rolle spielt, dass weiß ich nicht, aber dort fühlte sich dieser Pilz wohl.
Ich werde in den nächsten Tagen noch ein Bild vom Fundort machen und hochladen.
VG : Thorben