Hallo Ingo,
sieht zwar eher nach Rißpilz aus, aber wie sage ich immer: "Ich sage nichts ohne mein Mikroskop!", d.h. ohne ist der Pilz nicht zu bestimmen, auch sind Deine Angaben wie schon Pablo sagte zu dürftig.
Gruß Ulla
Beiträge von lamproderma
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Hallo Hans,
ich denke auch, daß das der Pechschwarze Milchling ist. Bei den sehr dunklen gibt es nicht viele Arten. Vom Mohrenkopf unterscheidet er sich durch die Lamellenfarbe, die beim Mohrenkopf jung richtig weiß ist und dadurch einen starken Kontrast zum schwarzen samtigen Hut+ Stiel bildet. Auch sind beim Pechschwarzen Milchling die Farben eher trüb schwarzbraun und der Stiel ist auch heller als beim Mohrenkopf. Vom Habitat sind sie nicht auseinanderzuhalten, beide kommen vor allem im montanen Nadelwald vor. Zur rötlichen Stielspitze kann ich nur sagen, daß die Milch in Verbindung mit dem Fleisch etwas rötet, vielleicht kommt das daher.
Schönen Abend noch
Ulla -
Hallo Markus, sicher wird Dir hier im Forum keiner eine wirklich richtige Antwort geben, denn wie auch meine Vorredner schreiben sind vor allem die gelben Korallen so vom Foto nicht zu bestimmen. Vielleicht wendest Du Dich mal an Josef Christan, der hat eine Monographie zu den Ramarien verfaßt und kennt sich da natürlich super aus. Er ist auch sehr gefällig und hilft gern bei der Bestimmung.
Gruß Ulla -
Hallo Hans, denke auch, daß es die Zungenkeule, Clavariadelphus ligula ist. Die kommt im Nadelwald vor. Die Herkuleskeule ist größer und wächst mehr vereinzelt ausschließlich im Buchenwald. Hatten gerade welche bei uns im Südharz gefunden.
Gruß ulla -
Hallo, schön, daß die Physarum sich als P. leucophaeum rausgestellt hat. Sie ist aber auch eine der häufigsten Arten.
Zu Deiner Frage des Mikroskopierens: Leider sind Deine Fotos vor allem des Capillitiums sehr unscharf und man kann die Struktur nicht erkennen. Nun weiß ich aber nicht ob es am Fotografieren liegt oder an Deinem Mikroskop. Die Vergrößereung des Objektes ist o.K. Natürlich muß man, wenn man noch nicht so geübt ist viel üben und versuchen durch Fokussieren ein möglichst scharfes Bild zu erhalten. Vielleicht können Dir Mitglieder des APN vielleicht dabei helfen. Es ist immer günstiger wenn man das vor Ort gezeigt kriegt worauf es ankommt. Hier per Forum ist das etwas schwierig. Aber ich hoffe, Du bleibts dran, denn gerade auch bei Myxomyceten geht ohne Mikroskop oft nichts.
Schönen Abend noch
Ulla -
Hallo goldfix, ich denke auch daß das der Graue Faltentintling ist. Der ist in Verbindung mit Alkohol giftig. Da darf man ca. eine Woche keine Alkohol trinken.
Gruß Ulla -
Hallo Josch, gebe mich geschlagen, hast recht, habe ich übersehen.
:(Gruß Ulla -
Hallo, könnte auch ein junger Pfefferröhrling sein. Vergleich mal damit,
Gruß Ulla -
Hallo Fredy, sind trotzdem Hallimasche. Die wachsen auch manchmal auf unterirdischem liegendem Holz oder Wurzeln. es gibt bei den Hallimasch aber eine ganze Reihe verschiedener Arten, Dazu kann ich auf Grund der mangelnden Angaben nichts sagen.
Gruß Ulla -
Hallo Wurzel,
Dein letztes Foto zeigt allerdings keinen Hallimasch sondern einen Flämmling, ich denke Gymnopilus hybridus, den Faserig-beringten Flämmling.
Gruß Ulla -
Hallo, Nr. 10 ist auf jeden Fall ein Grüner Knollenblätterpilz, allerding ist das Foto etwas überstrahlt. Gelbe Knollis haben meist noch Velumfetzen auf dem Hut und sind hellgelber, riechen nach Kartoffelkeller.
Gruß Ulla -
Hallo, Dein erster Pilz ist m.M. kein Butterpilz, einen Ring kann ich nicht erkennen. das sieht eher wie ein Körnchen-Röhrling oder ein Ringloser Butterpilz aus. Der letztere müßte an der Stielbasis rosa Mycelreste haben. Sieht man aber nicht durch den abgeschnittenen Stiel.
Körnchen-Röhrlinge wachsen eigentlich ausschließlich bei Kiefer, während der Ringlose Butterpilz auch schon bei Birke gefunden wurde.
Gruß Ulla -
Hallo Benno, Dein erster Fund ist der Kiefernbraunporling, Phaeolus schweinizii, wächst an Kiefer oder an Lärche. Der Blaue Porling ist wirklich der Blauende Saftporling, daneben der Klebrige Hörnling (Calocera viscosa) und der letzte sieht wie der Weiße Polsterpilz Ptychogaster fuliginoides (wächst normal auch auf Nadelholz) aus.
Schönen Abend
Ulla -
Hallo Hella, würde ich auch für Boletus pulverulentus halten, obwohl man die Stielfarbe auf den Fotos nicht richtig sehen kann.
Gruß Ulla -
Hallo Kevin, die Nr. 3 würde ich auch nur als den gleichen Pilz betrachten wie Nr. 2, also m.M. Suillus granulatus, den Körnchen-Röhrling, alledings noch mächtig jung.
Gruß Ulla -
Hallo Chris, hatte erst an einen Rötelritterling gedacht ev. Lepista irina, den Veilchen-Rötelritterling. Aber da paßt das Biotop nicht. Könnte auch ein Weichritterling sein, dafür spräche der Lamellenansatz. Da müßte dann das Mikroskop zum Einsatz kommen. Weichritterlinge lassen sich ohne Mikroskop sogut wie gar nicht bestimmen.
Gruß Ulla -
Hallo, Rauchblättrige Schwefelköpfe wachsen ausschließlich auf Nadelholz. Auch denke ich, daß das Foto top ist und nicht überstrahlt. Bleibe deshalb bei meiner Meinung.
Gruß Ulla -
Hallo Karsten
Die ersten Pilze hast Du richtig bestimmt. Der letzte ist m.M. Echinoderma asperum, der Spitzschuppige Stachelschirmling.
Gruß Ulla -
Hallo Kevin, ja das ist der Habichtspilz.
Der andere Röhrling ist kein Butterpilz, denn der müßte einen Ring haben. Da kommt sonst der Ringlose Butterpilz oder der Körnchen-Röhrling in Frage. Tippe eher auf den Körnchen-Röhrling, Suillus granulatus, denn der Ringlose Butterpilz, Suillus fluryi, mußte an der Stielbasis rosa Mycelstränge haben. sehe ich aber nicht.
Schönen Abend
Ulla -
Hallo Peterhans, leider muß ich Melanie widersprechen, denn daß ist definitiv kein Schwefelkopf. Ich halte das eher für den Büschligen Faserling, Psathyrella multipedata. Schwefelköpfe wachsen immer irgendwie an Holz, während der Büschlige Faserling auf Erde wächst. Du hattest ja nur geschrieben, daß er bei einem Aprikosenbaum wächst und daß Raslinge in der Nähe wachsen. Würde als Biotop stimmen.
Schönen Abend
Ulla -
Hallo Werner,
Calocera viscosa ist natürlich möglich, wenn er auch ungewöhnlich aussieht. Aber man könnte auch an Calocera furcata, den Gegabelten Nadelholz-Hörnling denken, der kommt ebenfalls auf Nadelholz vor. Gewissheit gibt allerdings nur eine mikroskopische Untersuchung.
Gruß Ulla -
Hallo Klaus, bin auch für den Rosablättrigen Helmling, Mycena galericulata. Auf einem Deiner Bilder sieht man auch ganz gut die anastomisierenden Lamellen, d.h. Zwischenverbindungen zwischen den Lamellen. Das ist für diese Art recht typisch.
Gruß Ulla -
Hallo Mario, sieht schon sehr danach aus,
Gruß Ulla;) -
Hallo Jürgen, zur Eßbarkeit kann ich nicht viel sagen, würde auch nie auf den Gedanken kommen so was zu essen.
Man muß ja nicht alles essen was vielleicht nicht giftig ist. Aber wer es macht ist dafür selbst verantwortlich. Obs schmeckt ist natürlich dahingestellt.
Gruß Ulla -
Hallo, das sind alle drei Rißpilze. Da Du keine weiteren Angaben gemacht hast und sich Rißpilze meist nur mikroskopisch bestimmen lassen kann ich nichts weiter dazu sagen.
Hat der gelbe Rißpilz vielleicht nach Bittermandel gerochen? Dann könnte es Inocybe hirtella sein. Aber das ist auch sehr unsicher. Falls Du Belege hast, könnte man die nachbestimmen, dann melde Dich.
Gruß Ulla