Hallo Oddo,
Falls Deine Fotos zu braunstichig sind und die Pilze mehr hellbraun - beige sind, könnten es doch Mönchsköpfe sein (die zwei rechten auf dem Foto scheinen auch den typischen Buckel zu haben).
Da würde eigentlich nur noch das Mikroskop helfen. Der Fuchsige Trichterling hat warzige Sporen und der Mönchskopf glatte.
Nebelkappen schließe ich aber völlig aus!
Gruß Ulla
Beiträge von lamproderma
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Hallo,
bin eigentlich sicher daß es sich um eine Lycogala (Schleimpilz) handelt. Ist allerdings noch unreif.
Gruß Ulla -
Hallo Thorben,
für den Perlpilz spricht nicht nur der rötliche Farbton sondern auch die leider nur schlecht zu sehende geriefte Manschette (hat nur der Perlpilz und der Graue Wulstling, den schließe ich aber aus).
Schönen Abend Ulla -
Hallo Kogge, vergleich mal mit dem Weißem Rasling (Lyophyllum connatum). Bin mir aber nicht 100% sicher.
Gruß Ulla -
Hallo Oddo,
hatte erst an Mönchsköpfe (Clitocybe geotropa) gedacht, aber der Stiel ist m.M. zu dunkel. Ich denke das sind recht groß geratene Fuchsige Trichterlinge (Lepista flaccida)
Gruß Ulla -
Hallo Jörg,
bei Deinem 1. Myxo liegst Du richtig mit Arcyria obvelata. (hat kleine gestielte Becher und das Capillitium expandiert stark und löst sich leicht vom Becher)
Der 2. könnte eine unreife Trichia decipiens sein (nur reif allerdings richtig bestimmbar)
Die Nr. 3 ist wie Toffel schon schrieb Dictydiaethalium plumbeum.
Zur Nr. 4 kann ich nicht wirklich 'ne Lösung geben. Der Fruchtkörper ist meiner Meinung nach noch unreif. Leider hat das Foto eventuell auch einen Blaustich und Pablo hat deshalb den Hinweis auf Fuligo septica mit dem Parasiten Nectriopsis violacea gegeben. Dafür fehlen mir aber auf dem Fruchtkörper die violetten Peritezien der Nectriopsis. Nobi hat vor einigen Tagen die Art recht gut vorgestellt --> Link hatte Pablo schon geschickt.
Für Enteridium lycoperdon halte ich das eigentlich aber auch nicht. Um diese Jahreszeit habe ich noch nie frische Enteridium gefunden, der kommt eher im Frühsommer bis ca. September. Es kann also noch was ganz anderes draus werden (zB. Symphytocarpus, Amaurochaete, Brefeldia etc.)
Leider sind unreife Schleimis eben oft nicht zuzuordnen. Deshalb müßtest Du diesen Fund eigentlich als unbestimmbar abhaken. Falls Du 'nen Beleg hast kannst Du ihn mir aber auch gern schicken, da kann ich mal genauer nachschauen.
Schöne Grüße Ulla -
Hallo Eike,
hatten den Pilz dieses Jahr nicht, aber vor ein paar Jahren ist der bei uns im Kreisgebiet auch schon mal aufgetaucht. Da kannte ich die Art noch nicht und war sehr erstaunt von der sofortigen erst roten dann schwarzen Verfärbung der Pilze bei Berührung. Frisch und nicht betatscht sieht er ja aus wie ein normaler Leucoagaricus also Egerlingsschirmling. Er wuchs bei uns im Augebiet an einer eutrophierten Stelle. In ganz Sachsen-Anhalt gibt es nur weniger als 20 Funde.
Leider sind Deine Fotos nicht besonders, zu gelbstichig. Aber vielleicht hat jemand ein besseres Foto um den Pilz im Porträt vorzustellen (ich hab leider keins). Ist auf jeden Fall eine interessante Art!
Gruß Ulla -
Hallo Hans, das Buch über die Hebelomen ist natürlich leider in Englisch. Falls Du es haben willst, versuchs doch mal bei Andreas Gminder im "Myko-Shop"
Gruß Ulla -
Hallo Tom, ist alles dasselbe, der Gelbstielige Muschelseitling (Panellus serotinus oder Sarcomyxa serotina). Der ist sehr variabel und verändert seine Farbe im Lauf der Fruktifikation
Schöne Grüße Ulla -
Hallo Oddo, ist eine Ramaria. Die Arten in dieser Gattung sind nicht per Foto zu bestimmen, da müßte man den Fruchtkörper mikroskopieren.
Über Verwendung zu Speisezwecken gibt es im Forum keine Freigabe, (die Ramarien sind allerdings sowieso meist nicht eßbar)
Gruß Ulla -
Hallo Tom, vom Habitus würde ich auch auf den Gabeltrichterling, Pseudoclitocybe cyathiformis tippen, wächst gern auch auf Holz.
Gruß Ulla -
Hallo Lothar, schöner Fund!
Lactarius controversus ist bei Pappel oft zu finden, vor allem in Bergbaufolgelandschaften wo oft Pappel angepflanzt ist.
Wikipedia scheint da aber nicht ganz aktuell zu sein. Die Art steht nicht auf der Roten Liste Deutschlands, weder in der alten Fassung von 1992 noch in der neuen, die leider vom BfN noch nicht publiziert ist, aber schon seit Jahren auf Eis liegt (liegt auch kein Grund vor, da die Art nicht gefährdet ist).
Gruß Ulla -
Hallo Matthias, tolle Fotos von Metatrichia floriforme, auch die Mikroaufnahmen zeigen alles notwendige zur Bestimmung,
super!
Schöne grüße Ulla -
Hallo,
den Sieberdstern haben wir in Sachsen-Anhalt nach über 40 Jahren endlich wieder an zwei Fundorten nachweisen können. An dem einen Standort kommt er seitdem regelmäßig vor (seit ca. 4 Jahren beobachtet), allerdings nur mit wenigen Fruchtkörpern.
Sind schon tolle Pilze!
Gruß Ulla -
Hallo rfrenzel & Menedemos: steh auf dem Schlauch
was ist mit "100 % Morchel und A. Lincoln" gemeint?
Ich seh nur ein Hexenei vom Tintenfischpilz!
Gruß Ulla -
Hallo Nobi,
schön daß Du Nectriopsis violacea nochmal vorstellst.
Diese Art tritt bei uns regelmäßig und nicht selten auf der Lohblüte - Fuligo septica auf.
Schöne Grüße Ulla -
Hallo Hans,
bin kein Hebeloma-Spezi,
aber H. radicosum schließe ich bei Deinem Fund aus, der ist gut kenntlich, denn er ist wie der Name "radicosum" sagt nämlich stark wurzelnd (sieht zwar bei deinen Fotos ein wenig so aus), hat aber immer einen deutlichen Ring und der Stiel ist unterhalb des Rings etwas schuppig. Außerdem riecht er deutlich nach Marzipan. Wächst gern im Mauselöchern.
Ansonsten kann man Hebeloma eigentlich nur noch mikroskopieren und Spezial-Literatur wie die Monografie von Vesterholt benutzen um die Art rauszukriegen.
Schönen Abend Ulla -
Hallo Andreas,
ja dieser Pilz ist schon ein toller Fund. Bei uns in Sachsen-Anhalt haben wir allerdings die Vermutung, daß er in den letzten Jahren öfters gefunden wird, d.h. vielleicht eine Ausbreitungstendenz hat (es ist ja ein Pilz, der auffällig ist und dadurch doch relativ leicht zu bestimmen ist). Wir haben ihn mehrfach in gestörten Biotopen gefunden: alten Bergbaugeländen, auch an eutrophierten Stellen, teilweise in großer Menge, d.h. dort mit zahlreichen Hexenringen. Man sollte das weiter beobachten ob die Tendenz sich fortsetzt.
Schönen Abend Ulla -
Hallo auratus,
würde zwar eher den Karboli ausschließen, denn die Hutform ist nicht so eckig wie dieser meist hat, aber ich stimme Pablo zu, daß ohne Stielbasis bei Chamgignons nicht viel zu sagen ist. Falls du den Pilz noch hast, kannst Du ja mal die Huthaut anritzen ob sie sich gelb färbt (dann wärs doch der Karbol). Also bei späteren Anfragen bitten den gesamten Pilz mit Stielbasis zeigen, das würde vielleicht bei der Bestimmung helfen. Abschneiden sollte man nur Pilze, wenn man die Art genau kennt!
Gruß Ulla -
Hallo abeja,
Brefeldia maxima wäre durchaus möglich. das läßt sich mikroskopisch leicht feststellen, da diese Art ein typisches Capillitium (mehr oder weniger horizontal angeordnete Stränge mit blasenförmigen, netzig gekammerten Erweiterungen wie kleine Lampions) aufweist.
Andere Myxomyceten, welche auch recht große Aethalien (Fruc htkörper) bilden gehören zu Symphytocarpus oder Amaurochaete. Da sind die Arten aber nicht so leicht zu bestimmen.
Auf jeden Fall ein schöner Fund!
Hast Du eigentlich meine PN zur den Inocyben erhalten?
Gruß Ulla -
Hallo Alina,
tolles Foto, würde aber auch eher auf den Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) tippen,
Gruß Ulla -
Hallo Megita,
Deine Nr. 3 würde ich eher zu einer "normalen" Hundsrute (Mutinus caninus) machen. Die Himbeerrote Hundsrute wächst nicht im Wald, sondern eher in Gärten oder Parks. Sieht auch anders aus, hat einen rötlichen Stiel.
Gruß Ulla -
Hallo Eike,
zum Thema Galerina kann ich nicht viel sagen.
Aber zu Deiner Bemerkung zum "verschissenen Schuljahr".
Es ist toll was Du für ein umfangreiches Wissen über Pilz schon in Deinem Alter hast, beneidenswert!
Aber davon kann man leider nicht leben und man sollte deshalb doch eventuell an einem einigermaßen ordentlichen Schulabschluß arbeiten.
Gruß Ulla -
Hallo Thorben, bin zurück aus Frankreich. Dein neues Foto bringt leider nicht viel Wissenszuwachs, denn Metatrichia vesparium und M. floriforme sind sich makroskopisch oft sehr ähnlich.
Da würde nur eine mikroskopische Untersuchung helfen. Beide Arten lassen sich mikroskopisch gut auseinander halten.
Zu Aufbewahrung von Schleimis: man kann natürlich nur reife Fruchtkörper aufbewahren. Dann lassen sie sich jahrzehntelang im Herbar ohne Probleme aufheben.
Um sie nicht zu drücken und damit später auch die Form zu erkennen einfach in eine Streichholzschachtel einkleben (eventuell auf einen kleinen Pappstreifen kleben, der in die Streichholzschachtel eingelegt wird). Falls Du es genauer wissen willst, melde Dich, bin jederzeit gern bereit Bestimmungshilfe zu leisten.
Gruß Ulla -
Hallo Chris,
ja das sind auch meiner Meinung nach Schleimpilze, leider noch unreif. Könnten wirklich Trichia decipiens sein, dafür spricht, daß sie gestielt sind, aber ohne reife Fruchtkörper und mikroskopische Untersuchung kann man nicht mehr dazu sagen.
Gruß Ulla