Stacheliger Pilz auf Buchenstubben

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 2.237 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Horst Schlüter.

  • Liebe Pilzfreunde,
    dieses Ex. entdeckte ich ebenfalls im Wald von Berglen-Rettersburg, WN, Baden-Württemberg am 09.10.2010. Ausnahmsweise hat auch meine Nase etwas zu sagen, wenngleich ich noch Probleme habe, Gerüche zu beschreiben, aber ich habe etwas gerochen und der Geruch war angenehm.


    Ich hoffe, daß diese Angaben genügen, um den Pilz zu bestimmen.


    Es grüßt
    Horst Schlüter

  • Hallo Horst,


    bist du dir sicher,dass das Substrat Birke ist?
    Ich denke da eher an eine Buche.


    Für mich ist das einer der Stachelbärte,
    ich tippe auf den Dornigen Stachelbart (Creolophus cirratus)


    Gruß,
    Johannes

  • Hallo Johannes,
    ich bin ganz sicher, daß es sich um BUCHE handelt, Birke ist ein Tipfehler. Wie das nur passieren konnte. Tut mir leid, da war wohl die Konzentration sehr schlecht. Ich werde das im Thema gleich ändern.


    Vielen Dank.


    Wie sicher ist die Bestimmung? Immerhin wäre das ja eine Rote Liste Art.


    Womit könnte man den Pilz noch verwechseln. In meinen Büchern stehn zwar Verwechslungsarten, die aber nicht passen. Allerdings hätte ich nach meinen Büchern mir auch nie erlaubt, mich auf die Art festzulegen.


    Es grüßt
    Horst

  • Hallo Horst,


    die weiße Farbe und die langen Stacheln sowie das Substrat schränken das Ganze sehr ein.


    Dann hat das Ding einen Hut,das hat meines Wissens die Gattung Hericium nicht.


    Egal wie man es dreht,du hast auf jeden Fall einen tollen Fund gemacht,da alle Verwechslungsmöglichkeiten auch selten wären:thumbup:


    Als einzige Verwechslungsmöglichkeit würde ich einen jungen Ästigen Stachelbart (Hericium coralloides) in Erwägung ziehen,
    der Pilz in einem späterem Stadium müsste allerdings sehr gut bestimmbar sein.


    Liebe Grüße,
    Johannes

  • Vielen Dank Johannes,
    im Gegensatz zu sonst habe ich leider nicht so genau im Kopf, wo der Pilz wuchs, was daran lag, daß ich ausnahmsweise nicht alleine war, sondern mit einer meiner Töchter. So wird es mit dem Wiederfinden schwierig. Leider hatte ich nicht gedacht, daß der Pilz so selten sein könnte, sonst hätte ich das besser beachtet.


    Nun aber zu dem Hut. Was da genau gemeint ist, mir nur verschwommen klar, jedenfalls soll das der ästige Stachelbart auch nicht haben.


    Vielleicht meldet sich ja noch einer der Experten zu Wort, um den schönen Fund zu bestätigen.


    Es grüßt
    Horst

  • Hallo,


    auch ich sehe da - wie Johannes - den Dornigen Stachelbart. Diese lappigen Auswüchse, von denen die Stacheln ausgehen, sind typisch für diese Art. Andere Stachelbärte haben entweder eine eher kugelige Form oder richtig verzweigte Äste.


    Grüße, Carsten

  • Hallo Carsten,
    vielen Dank für die Bestätigung. Ich hatte bisher solch einen Pilz noch gar nie entdeckt und weiß auch nicht, was so heimlich noch existiert, was auch in der besseren Laienliteratur nicht gezeigt wird. Deshalb manchmal diese Art von Nachhaken, zumal ich nicht gerade eine seltenere Art falsch dokumentieren will.


    Es grüßt
    Horst