Unbekannter Pilz mit auffälliger Orangefärbung

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.482 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gelöschter Nutzer.

  • Hallo Pilzfreunde,


    habe heute beim Spazierengehen einen mir unbekannen Pilz gefunden.
    Siehe Fotos im Anhang.
    Er fiel durch die leuchtende Orangefärbung gleich auf, auch wenn er nur ca. 3-4cm groß ist.
    Untergrund: Sandiger Kiefernmischwald. Der Pilz selbst stand am Rand eines Kieferstumpfes auf einer Mischung zwischen lockerem Waldboden und Kiefernsubstrat.


    Freue mich auf Eure Vorschläge,


    Viele Grüße,
    Markus
    pilz_1.jpg
    pilz_2.jpg
    pilz_3.jpg

  • Mh,
    ich hätte nun zu echten Pfifferlingen tendiert, da mir das doch sehr n ach Leisten aussieht, allerdings macht mich der eingerollte Hut stutzig.


    Gruß Benni

  • Zitat


    der Pilz war fest und stabil beim Anfassen und hatte keine glatte Oberfläche, eher etwas samtartig.


    Sonnige Grüße,
    Markus


    Hallo!


    Da kommt jetzt das subjektive Empfinden dazu. Mit "Pilz war fest" würde man auf den "richtigen Pfifferling" kommen, nur auf diese Einschätzung würden die, die den richtigen Pfifferling kennen, nicht kommen.
    Es ist nämlich trotzdem der falsche (stark eingerollter Hutrand, samtige Oberfläche!).


    VG Ingo W

    ________________________________________________________________
    "Pilz nur von oben ist wie Käfer nur von unten"

    150-15 (APR 2022) = 135-5 (GnE-Wette verloren "über 11 gelöst") = 130 + 4 (am nächsten an der 222.Schnapps-Punktzahl) = 134 + 7 (7.Platz im APR 2022) = 141 + 4 (KISD-Prozente von GnE) = 145 -15 (APR 2023) = 130 + 3 (10. Platz) = 133 + 3 (Unbewusst-Phal) = 136 + 5 (Lupus-Wette-APR-Sieger=ü300) = 141 + 5 (GnE-Gewinnsteuer-APR23) = 146 + 7 (Phalplatz 1) = 153

    Link: Gnolmengalerie

    Link: APR 2023

    Link: Phalabstimmung 2023

    Link: Nanzen

  • Guten Morgen,


    ein gutes Erkennungsmerkmal des Falschen Pfifferlings sind die mehrfach gegabelten und dicht gedrängt stehenden Lamellen ohne ausgeprägte Querverbindungen wie beim echten Pfifferling. Außerdem ernährt sich der Falsche Pfifferling von Totholz, wächst also nur scheinbar auf dem Boden, sondern auf vergrabenen Ästen, Zweigen und anderen Holzresten. Der echte Pfifferling ist jedoch ein Mykorrhizapilz, lebt also mit Baumwurzeln in Symbiose.


    Gruß, Andreas

  • Danke,
    mein "subjektives Empfinden" würde ich hier gern relativieren, da sich der Pilz wie ein junger fester Steinpilz anfühlte. Freunde, die mit mir unterwegs waren hatten denselben Eindruck.
    Da die zwei Exemplare wohl noch sehr jung waren, ist dieses Details eher unerheblich.
    In der Umgebung wurden ohnehin bisher keine Pfifferlinge gesichtet, somit sicherlich ein falscher Doppelgänger.
    Nochmals vielen Dank für die vielen Kommentare.
    Ist der falsche Pfifferling essbar? Meine Pilzbücher sind hier nicht einheitlich: von Speisepilz über "minderwertiger Kriegspilz" bis zu ungenießbar ist alles vertreten.
    Wie würdet Ihr aus eigener Erfahrung den Speisewert einordnen?
    Wahrscheinlich ist die Frage in der falschen Rubrik gestellt - ist ja auch ein falscher Pfifferling.


    Gruß, Markus