Hallo liebe Pilzfreunde, kann hier gleich drei Funde auf einmal verbuchen, alle aus dem gleichen Habitat (teilweise von Fichten und Tannen umschlossene Wiese, auf der auch noch Fichtenreizker wachsen) auf lehmigen, evtl. auch kalkhaltigem Boden.
Erster Fund, vermute hier einen Champignon, ca. 10-15cm Hutdurchmesser
Keine gelben Verfärbungen an der Stielbasis Die alten Exemplare hier waren ca. 20cm groß
Pilz besitzt einen angenehmen Geruch und wie hier zu sehen Schuppen am Stiel
Als 2. Fund einer der schwärzenden Saftlinge, auch wenn die wahrscheinlich makroskopisch nicht auf Artebene zu bestimmen sind.
Die größten Fruchtkörper waren ca. 5cm groß.
Die waren wahrscheinlich durch die Sonne schon etwas ausgebleicht, den Geruch fande ich eher unauffällig, aber trotzdem leicht unangenehm künstlich (schwer zu beschreiben)
Hier nochmal die typischen Verfärbungen nach 2-3min
Den 3. Fund würde ich als Stachelbeertäubling bezeichnen, die weißen Verfärbungen beim linken Fruchtkörper kommen wahrscheinlich durch das Sporenpulver des rechten Fruchtkörpers (er stand direkt darunter)
Rosa-roter Stiel, sehr scharfe Geschmacksprobe, musste das Stück Pilz wieder ausspucken, bevor ich überhaupt richtig drauf kauen konnte, Zunge hat noch nach 5min leicht gebrannt.
Hutdurchmesser etwas mehr als 5cmLinks: Farbreaktion mit FeSO4
Rechts: Reaktion mit Guajak
Meiner Meinung nach übereinstimmend mit meinem Pilzbuch. Der Geruch war fruchtig, hat mich irgendwie an den Birkenporling erinnert.