Chapignonähnliche Pilzkolonie im Mulchbeet unter Ahorngruppe und ca.7m riesiger (>150Jahre) Rotbuche

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  • relativ langsam sprieste eine chapignonähnliche Pilzkolonie im Mulchbeet unseres parkartigen Gartens (der auch schon Steinpilze hervorbrachte) unter einer hohen Ahorngruppe und einer ca.7m entfernt stehenden, riesigen (>150Jahre) Rotbuche.

    Die gilbenden Pilze mit erst rosafarbenen Lamellen riechen und schmecken unauffällig; auch beim Erwärmen in der Mikrowelle entsteht weder Karbol- noch Anisgeruch, aber gelber Saft. Die Stiele zeigen einen schmalen Hohlraum. Alles weitere müssten die Bilder von gestern morgen zeigen. Heute öffneten beim ersten Sonnenstrahl sich viele Schirme.

  • Die chromgelb verfärbte Stielbasis zeigt, dass es sich um einen der Karbolchampignons handelt. Der chemische Karbolgeruch ist insbesondere an diesen Verfärbungen wahrnehmbar. Einfach mal schneiden und gleich dran riechen.

  • Besten Dank Es war meine Vermutung auch, aber entweder war mein Riechorgan schon mal besser oder der Geruch war ungewöhnlich gering. Aus Kindheitserinnerungen, nach einigen Chemiesemestern und ein Leben in der Zahnarztpraxis hatte ich gedacht, dass ich Karbolgeruch sofort erkenne; mittlerweile sprießen dieselben Pilzkolonien auch an anderen Stellen (möglicherweise wegen desselben Rindenmulchs), die ich jetzt sofort beschnüffelte mit meiner Gattin - ja, bei sehr tiefem Einatmen kommt ein wenig Karbolgeruch.