Ein roter Dottersporer-Täubling

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 289 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Schupfnudel.

  • Hi.


    So einer hier ist mir gestern in einem Park häufiger über den Weg gelaufen. (falls das alles die gleichen waren)...


    Nach einer Nacht:


    Geschmack: mild

    Geruch: nichts auffälliges festgestellt

    SPP: IVe was ich im Feld so nicht erwartet hatte

    Hut bei Feuchte leicht schmierig, Lamellen am Hutrand leicht durchscheinend

    Stiel bräunt nach Anfassen und längerem Liegen

    Guajak schnell positiv +++


    Begleitbäume ist schwierig, weil da wieder mal vieles durcheinander steht. Häufig in der Nähe von Carpinus neben Lactarius circellatus, aber oft stehen auch noch andere Bäume im weiteren Einzugsbereich (vor allem Pinus, teils auch, Quercus evtl. auch noch Fagus) am ehesten würde ich den aber der Hainbuche zuordnen.


    Ich käme bei Russula risigallina raus, bin aber wie immer unsicher.

    Könnte das passen?


    LG,

    Schupfi

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  • Hallo Schupfi,

    mMn zu kompakt für R. risigallina. Aber wie wäre es denn mit R. carpini, dem Hainbuchentäubling? Hainbuchen waren jedenfalls nach deiner Aussage vor Ort.

    FG

    Oehrling

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  • Hi.


    Ja, warum eigentlich nicht? Frage mich gerade wieso ich den ausgeschlossen hatte und komme nicht mehr drauf - im Feld war das meine erste Idee. :haue:


    Kann noch Infos nachliefern:

    Sporenmaße: 7,7-9,1x6,x-7,8


    Sporen überwiegend isoliertwarzig:



    Stachelmaße zwischen 0,7 und 1,2.

    Das passt doch alles ganz gut würde ich meinen. :)


    Danke!


    LG,

    Schupfi

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  • Hallo zusammen,


    Russula carpini ist hier sicherlich eine sehr gute Option.

    Allerdings zeigst du nicht das typische Sporenbild. Man muss wissen, dass die Täublingssporen mit langen schmalen Stacheln (das sollten beim Hainbuchentäubling keine Warzen aus breiter Basis sein) ziemlich empfindlich sind. Da können beim zusammenkratzen oder Deckglas auflegen die Stacheln abbrechen. So muss das hier wohl passiert sein.

    Ich hab leider nur ein altes Bild von den Sporen, aber so sollte das Ornament (gut oben rechts zu sehen) eigentlich aussehen: Lange, spitze, leicht gekrümmte Stacheln



    VG Thiemo

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  • Hi Thiemo,


    Danke für den Hinweis. Ich hatte auch erst schreiben wollen, dass die Stacheln recht kurz sind aber bei Helga Marxmüller war die zweite dargestellte Kollektion auch eher mit flacheren Stacheln weshalb ich das mal unter Variationsbreite verbucht habe.


    LG,

    Schupfi

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