Hallo zusammen,
auch bei mir gibt es jetzt eine ganze Menge Orchideen zu sehen; für Pilze ist es leider etwas trocken. Ein Dankeschön geht raus an Radelfungus für ein wenig Hilfe beim Standort.
1. Los gehts mit der mit riesigem Abstand häufigsten Orchidee im Habitat: Neottia ovata, das große Zweiblatt. Mit seiner Recht unauffälligen, bei näherer Betrachtung aber doch sehr hübschen Blüte. Sowohl auf den Wiesenflächen im Schatten, als auch mitten im tiefen Orchideen-Buchenwald zu finden.
2. Eine weitere Charakterart des Orchideen-Buchenwalds: Das weiße Waldvögelein. Ebenfalls noch sehr häufig und an den sonnigen Standorten tatsächlich auch mal seine offene Blüte zeigend:
3. Die dritte, sehr häufige Charakterart ist Neottia nidus-avis. Ich finde sie zwar hübsch, aber auch irgendwie unheimlich.
4. Nur an den eher feuchten Stellen häufig, dort aber erfreulicherweise im sehr großen Bestand: Das breitblättrige Knabenkraut.
5. Auf die allerwärmsten Standorte begrenzt ist auf dieser Höhe die Bochs-Riemenzunge.
6. Noch in den Startlöchern, aber recht zahlreich im Kommen ist die Mücken-Händelwurz.
7.Das letzte Knabenkraut, das in diesem Habitat erfasst ist ist das Helm-Knabenkraut:
8. Eine wunderschöne Art, die hier leider sehr zerstreut vorkommt, ist die Pyramiden-Hundswurz
9. Ebenfalls sehr zerstreut und in den etwas höheren Wiesen kaum zu sehen ist die Fliegen-Ragwurz
10. Um die heutige Orchideentour abzuschließen zeige ich nochmal die hier. Das sieht schon sehr nach Orchidee aus; wohl irgendwo in der Gymadenia/Dactylorhiza Ecke. Wenn die wer bestimmen kann würde mich das sehr freuen.
11. Es gab noch weitere, bemerkenswerte Pflanzen zu sehen. Der gelbe Enzian, mit einigen Exemplaren; Nur eines scheint kurz vor der Blüte zu stehen.
12. Akeleien gibts hier überall; selten mit so hübschen Farben:
13. Vom Maiglöckchen gibt es hier natürlich größere Bestände.
14. Noch auf sich warten lässt die herrliche Blüte des Türkenbunds.
15. Absolut wunderschön sind die Vorkommen der sibirschen Schwertlilie im Naturschutzgebiet. Sie sollen wohl tatsächlich natürlichen Ursprungs sein.
16. Zwei Tiere zeige ich noch. Unglaublich häufig ist zu dieser Jahreszeit der Hauhechel Bläuling
17. Und dieser Kollege hat mir einen ordentlichen Schreck eingejagt als er plötzlich direkt neben mir im Straßengraben lag. Hat sich auch beim Foto machen nicht 1mm bewegt.
Ich hoffe euch hat meine kleine Tour gefallen; mit ein bisschen Glück von oben gibt es auch bald mehr Pilze.
Viele Grüße