Unverträglichkeit auf Pilzsporen

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 688 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von flaemmli.

  • Ein Servus an Alle :)


    Es wurde mir kürzlich von einer Unverträglichkeitsreaktion einer Bekannten berichtet.

    Es geht darum, dass sie, nachdem sie im Wald war und an vielen Pilzen gerochen hat, Probleme mit ihrem Verdauungstrakt bekommt. Bereits nach kurzer Zeit (1-2-3 Stunden) beginnen Bauchschmerzen und manchmal auch Krämpfe und Blähungen. Und manchmal auch bis zu einem Tag dauernden leichtem Durchfall.

    Ich habe noch nie von so einem Fall gehört. Jetzt würd ich gern Euch fragen, ob ihr schon mal von so einer Unverträglichkeit gehört habt.

    Und noch wichtig: Sie hat NICHT an Pilzen gekostet! Nur gerochen.

    Danke schon mal für eure RM

    LG

    Gabi

  • Hallo

    Das habe ich auch noch nie gehört, an welchen FK hat sie den gerochen? Oder doch noch der eine oder andere angeknabbert?

    -> ich bin vorsichtig geworden, wenn ich den Anfängern von der Täublingsregel erzähle.

    BG Andy

  • Hi Gabi,


    ich habe zu deinem Thema noch nichts gehört. Meine Anregung wäre aber, das Phänomen mal darauf zu überprüfen, ob es vielleicht einen Scheinzusammenhang gibt.


    Beispiel:

    Deine Bekannte hat eine Gewohnheit, der sie immer nachgeht, wenn sie in den Wald geht. Z.B. immer das gleiche Getränk, das die mitnimmt, immer den gleichen Snack...


    Außerdem:

    Es gibt es psychogene Vergiftungserscheinungen bei Pilzgenuss, die als somatische Folge von Angst vor Vergiftungen auftreten können. So etwas kann auch bei Angst vor Vergiftungen oder Erwartung von körperlichen Reaktionen nach dem Riechen an Pilzen auftreten. Psychosomatische Reaktionen sind nur schwer zu unterscheiden von wirklichen leichten Vergiftungen. Die Selbstsuggestion ist, wenn man dafür empfänglich ist, leicht zu unterschätzen.


    Meine erste Idee: wenn es für deine Bekannte keinen großen Einschnitt in die Lebensqualität bedeutet, wäre es vielleicht sinnvoll nicht mehr an Pilzen zu riechen.


    LG Michael

    Wer einen Pilz aufgrund meines Bestimmungsversuchs verzehrt, ist lebensmüde. Warnhinweis


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  • Servus Reinhard, ja, es war das Erste, was ich gemacht habe. Das Internet von oben bis unten durchsucht. Wie auch immer ich suche, es kommt immer nur Unverträglichkeit auf Schimmelpilzsporen raus.

  • Hallo

    Das habe ich auch noch nie gehört, an welchen FK hat sie den gerochen? Oder doch noch der eine oder andere angeknabbert?

    -> ich bin vorsichtig geworden, wenn ich den Anfängern von der Täublingsregel erzähle.

    BG Andy

    Servus Andy, nein fix nichts angeknabbert.

    Sie ist auch keine Anfängerin auf dem Gebiet. Gerochen an allem möglichen, was grad wächst. Um das einzuschränken müsste man immer nur eine Art nehmen - ähnlich einem Allergietest... Was zusätzlich interessant ist, aber nicht zwingend zusammenhängt: Sie hat auch schon früher ausgiebig an Pilzen gerochen, diese Unverträglichkeit hat sie aber erst, seitdem sie eine ordentliche Coronainfektion hatte. Mit Geruchsverlust - und deshalb - um den Sinn wieder zu erhalten, besonders intensiv gerochen hat.

  • Danke Michael für die Denkanstöße. Das mit Getränk o.ä. muss ich nachfragen. Das weiß ich jetzt nicht. Angst vor Vergiftungen kann ich eher ausschließen, zumindest nach außen sichtbare. Was innen drin ist, ist schwer zu sagen.

    Auf das nicht mehr riechen wird es eh herauslaufen. Schränkt halt beim Bestimmen ein :(

  • Mir ist nur der Begriff Pilzzüchterlunge oder exogen allergische Alveolitis bekannt. Menschen die täglich in der Pilzzucht (ohne Masken) arbeiten, so eine Art Berufskrankheit (Lungenkrankheit) oder Allergie im weitesten Sinne.

    Ich würde auch mal versuchen andere Ursachen und Gewohnheiten auszuschliessen und aufs Pilzeriechen vorläufig ganz zu verzichten.