Bad Urach - Im Maisental

Es gibt 3 Antworten in diesem Thema, welches 1.311 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Norbert.S.

  • Hallo zusammen!


    Letzte Wochenende war ich mit meinem lieben Anhang in der Schwäbischen Alb unterwegs.

    Das Wetter am Freitag war sehr feucht! Trotzdem sind wir einige Meter im Maisental entlang gewandert, später den Wasserfall hoch und rüber zur Burg. Leider musste ich feststellen, dass seit bei meinem letzten Besuch - der schon einige Jahre zurückliegt - der Baumbestand am Bach deutlich gelichtet wurde. Naja, wächst wieder, wenn man's lässt. Dafür gibt's 'ne Menge Totholz am Wegesrand - auch nicht schlecht!


    Stimmungsbilder


    Ich habe natürlich viiiel fotografiert und einige nasse, schöne Pilzlein am Bachrand entdecken dürfen.

    Der Regen lässt die Farben so schön rauskommen!

    Ich habe versucht Pilze zu bestimmen, so gut ich anhand der Wuchsformen kann und mich dabei auf vermeintlich auffällige und dadurch hoffentlich leicht zu bestimmende Pilze beschränkt.



    1. PILZ


    À propos Totholz:

    Den ersten Pilz, der an der Stirnfläche eines hohlen Baumstammes wächst, würde ich als violetten Knorpelschichtpilz (Chondrostereum) einordnen:

    Bild 1


    Bild 2



    2. PILZ


    Zufallsfund: Da wächst noch ein violetter Discomycet, vielleicht Ascocorgyne spec, ev. A.cylichnium (??) nebendran.

    Bild 3


    Die älteren Pilze sind eher braun gefärbt:

    Bild 4



    3. PILZ


    An einem Baumstumpf (Weide?) direkt am Bach wachsen mehrere Pilzarten:

    Bild 5


    Den Pilz unten im Bild ist mir im Moment zu schwierig (vielleicht krieg ich noch was dazu raus...).

    Aber der orangene Blätterpilz weiter oben hat es mir sofort angetan und ich könnte mir vorstellen, dass es sich um Flammulina cf. elastica handelt, einen Weiden-Samtfußrübling:

    Bild 6


    Bild 7



    4. PILZ


    Ob's am gleichen Stubben war, weiß ich nicht mehr, aber die kleinen Violetten fand ich auch ganz ansprechend.

    Eventuell junge Austernseitlinge.

    Bild 8


    Bild 9



    5. PILZ (und letzter)


    Und an einem Bündel Ästen am Wegrand fand ich eine Menge Spaltblättlinge - denke ich.

    Interessanterweise sind bei vielen die Fruchtkörper und nicht nur die Lamellen gespalten:

    Bild 10


    Bild 11


    Bild 12


    Ich hoffe, die Pilze sind relativ leicht zu bestimmen - wenn auch nicht unbedingt für mich - deshalb traue ich mich mal gleich fünf Funde auf einmal vorzustellen; ich hoffe das ist nicht unverschämt.

    Es würde mich freuen, wenn ihr mal d'rüber schaut und mir mitteilt, wo ich richtig liege und wo nicht.

    Bin gespannt, ob ich mehr als einen Richtigen habe. ==Gnolm23


    LG, Martin

  • Hallo Martin,

    Alles richtig , wobei man den Samtfußrübling zur genauen Bestimmung unters Mikro legen müsste.

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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  • Hallo Norbert!


    Vielen Dank für die - auch überraschend schnelle - Antwort!

    Meinst du 5 von 5?

    Freut mich natürlich zu hören, hätte ich wirklich nicht erwartet! :gstrahlen:


    LG, Martin

  • Hallo Martin,

    Ich bin ja nicht gerade der Alleswisser , vielleicht kommt noch jemand mit anderer Meinung.

    Aber für mich passt das.

    Gruß

    Norbert

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    Pilzchips = 100 -5 APR 2015 +12 APR 2016 = 107 -7 Für APR 2017 = 100 + 5 APR 2018 =105 +5 APR 2019 =110+6 APR 2020=116+5+4 APR2021=125

    -15 für APR 2022 = 110

    Pilzbestimmung im Netz ist keine Essfreigabe

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