Einschätzung meiner Funde - u.a. Inocybe glabrodisca

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  • Bei einem Pilzbestimmungsbuch geht es für mich als Bestimmer letztlich auch nur darum, ob ich mit des Buches Hilfe oft zum befriedigenden Bestimmungsergebnis komme. Ist das der Fall, taugt mir das Buch etwas. Ist das nicht der Fall, taugt mir das Buch nicht viel, ganz egal, wie richtig und hochwissenschaftlich das sein mag, was drinsteht. Im konkreten Fall Pilze der Schweiz kann ich nicht weiter mitreden, da ich das Werk nicht habe, und auch bestimmungstechnisch noch nie vermisst habe.

    FG

    Oehrling

    Hallo Jungs, schön, dass Ihr mich aufbaut. Meine Hausaufgaben habe ich jedenfalls gemacht. Mit dem Wieseltäubling. Ich habe alles untersucht, was untersucht werden muss, glaube ich und bin tatsächlich beim Wiesel angekommen==Gnolm13:

    Danke Karl, das ist sehr hilfreich aber auch ein bisschen entmutigend.

    An dem Punkt war ich auch mal aber das ändert sich rasch wieder:) Hilfreich ist es auf jeden Fall, mal einen gut bekannten Täubling komplett durchzuarbeiten und die festgestellten Merkmale mit der Literatur zu vergleichen.

    LG Karl

    Hallo Jungs, meine Hausaufgaben habe ich jedenfalls gemacht. Mit dem Wieseltäubling. Ich habe alles untersucht, was untersucht werden muss, glaube ich und bin tatsächlich beim Wiesel angekommen.

    So sieht das aus.














    Eine Frage und eine Anmerkung habe ich noch:

    Die einzelnen Sporen am Ende habe ich in Melzers fotografiert. In der HDS waren auch welche, die allerdings nur in Wasser. Hier ist eine Art Corona zu erkennen. Wie misst man eigentlich die Größe? Mit Corona oder ohne in Wasser oder in Melzers?


    Die Anmerkung: Es ist tatsächlich so, dass wenn man alles untersucht hat geeignete Vergleichsliteratur da sein muss. In diesem Fall hat PdS genutzt. Das passt alles. Aber offenbar nicht immer. Ich denke also über einen USB-Stick von Helga Marxmüller nach. Mal sehen, wann ich weichgeklopft bin.

  • Hallo Claudia,

    den Wieseltäubling kaufe ich dir ab, auch wegen der starken Eisensulfat-Reaktion. Die Sporen werden ohne Ornament und in Wasser gemessen. Ich bin selber nicht so ein Messfanatiker und schaue nur, ob die Sporen auffallend klein oder groß sind und ob sie eher rund oder elliptisch sind. Da ich außerdem von Haus aus faul bin, lasse ich sie zum Messen meist in Melzers, in welchem sie wegen des Ornamentes ohnehin liegen, ich schäme mich aber deswegen. Dafür nehme ich für die Huthaut grundsätzlich Kongorot statt Wasser, da sieht man die Zellwände und Septen einfach am besten.

    FG

    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!