Hainbuchenrauhfußröhrlinge, Unverträglichkeit

Es gibt 4 Antworten in diesem Thema, welches 2.457 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Steigerwaldpilzchen.

  • Den Beitrag von Norbert auf der Intensivstation erinnerte mich daran.


    Vor ein paar Jahren habe ich 1 oder 2 Hainbuchenrauhfußröhrlinge mitgenommen, Ich war lange unterwegs, es war warm und schwül. Zuhause habe ich die Pilze, ich hatte auch Steinpilze dabei, zubereitet. In der Nacht habe ich mehrmals erbrechen müssen. Morgens war wieder gut. Es kann wohl nur an den Hainb. gelegen haben, ich war 4 oder 5 Stunden unterwegs, ich denke das sich die Pilze zersetzt haben.


    Seitdem nahm ich nie wieder diese Pilze mit.


    Nein, nicht dieser Pilz, der hier ist aus dem Spessart, den habe ich nicht gegessen, der war mir damals noch zu unbekannt.

    .

  • Hallo Teddyhexe, ich wäre da eher bei Gammelpilz als Ursache.

    Lieben Gruß


    Claudia


    ...leben und leben lassen... ;)


    Hier im Forum gibt es grundsätzlich keine Verzehrfreigaben.

    Pilzsachverständige findest du hier.

  • Ich sehe das auch so. Bei 4-5 Std. in der Hitze können Pilze schon mal schlecht werden. Wenn ich länger unterwegs war, habe auch schon welche aussortiert, obwohl sie beim Pflücken noch gut aussahen, oft auch bei Birkenpilzen. Schlimm wirds dann, wenn sie dann auch noch längere Zeit im heißen Auto stehen. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, empfindlichere Pilze bei heißen Wetter entweder ganz stehen zu lassen oder erst auf dem Rückweg mitzunehmen.

  • Gammelpilz durch viel Wärme. Ja, bei Birkenpilzen kann man sehen wie sie verfallen. Ich bin immer sehr lange unterwegs . Steinpilzen scheint es weniger auszumachen.



    Falls ich nicht schreibe, liegt nicht an mir, die Verbindung ist heute grottenschlecht.

  • Hallo zusammen,


    wie Claudia und Josef würde ich das auf verdorbene Pilze schieben. Pilze entsprechen in ihrer Eigenschaft als Lebensmittel nun mal rohen Fleisch.


    Ein andere Punkt ist, dass die Rauhfußröhrlinge roh oder halbroh doch empfindlich Magen-Darm giftig sind. Besonders die Rotkappen mit ihrem festen Fleisch müssen gründlich durchgegart werden. Das ganze ist nicht nur graue Theorie, wie ich selbst gemerkt habe. Einst schmorte ich mir den kleinen Hut einer einzigen jungen Laubwald-Rotkappe nur knapp 10 Minuten. Die Folge waren nach 30-45 Minuten Unwohlsein und Bauchschmerzen. Nicht tragisch bei der geringen Menge, aber spürbar.


    LG Thiemo

    Bestimmungen anhand von Fotos sind immer unter Vorbehalt und mit Restrisiko!

    Sichere Freigabe zum Verzehr können nur Pilzsachverständige vor Ort geben!