Oktober Pilze unbekannter Art

Es gibt 2 Antworten in diesem Thema, welches 969 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Oehrling.

  • Hallo, bin bei der Durchsicht von Fotos auf ein paar Bilder unbestimmter Pilz Arten gestoßen. Vielleicht weiß jemand auf Anhieb oder bei Gelegenheit, welche 4 Arten das sind? Eilt nicht.


    Ich weiß nur, dass alle Fotos Anfang 09/2014 in Waldgebieten, in der weiteren Umgebung von Stuttgart, aufgenommen wurden.


    Pilz 1 und 2, selber Tag und Ort im Laubwald oder einer Laubwaldlichtung.


    Pilze 3 bis 6, selber Tag und Ort im Nadelwald. Pilz 3 und 4 ist die selbe Spezies. (Den Fliegenpilz, der dort auch stand, konnte ich schon selbst bestimmen :rolleyes: )


    Hier sind die Fotos:


    https://www.magentacloud.de/share/87.3evh8sq


    Danke vielmals!

    • Offizieller Beitrag

    Hallo, Questor!


    Es ist nicht ganz einfach, Pilze nach nur wenigen Bildern und >ohne weitere Angaben< zu bestimmen.
    Darum folgende Ideen völlig ohne Gewähr und ohne Anspruch auf Richtigkeit. :)


    Nummer 1: Ein Scheidenstreifling. Mit dem dunkel genatterten Stiel und dem graulichen Velum auf dem Hut köännte das eine Art aus der gruppe um Amanita submembranacea (Grauhäutiger Scheidenstreifling) sein.
    Nummer 2: Ein Täubling mit samtigem Hut. Das ist aber eine gattung, um die ich normalerweise einen großen Bogen mache.
    Nummer 3 & 4: Milchlinge aus der orangenen Gruppe: Das ist eine recht schwierige Baustelle, wo es einige Arten gibt, bei denen man zur Unterscheidung neben Ökologie, Geruch, Geschmack (der Milch) und verfärbungsverhalten (der Milch) auch mikroskopische Merkmale braucht.
    Nummer 5: Schwefelköpfchen. Da vermute ich die Grünblättrigen (Hypholoma fasciculare).
    Nummer 6: Ebenfalls Schwefelköpfchen. Und zwar recht sicher Grünblättrige, angesichts der recht grellen Stielfarbe.



    LG, Pablo.

  • Hallo,
    bei Nr. 2 könnte ich mir (auch aufgrund des herumliegenden Eichenblattes) vorstellen, dass das Russula atropurpurea ist. Bei Nr. 3 und 4 könnte man, da aus dem Nadelwald, mit Lactarius tabidus oder Lactarius theiogalus vergleichen. Aber rein mit diesen Fotos ist es natürlich schwierig (geht es um Täublinge oder Milchlinge, braucht man immer ein Foto von oben mit der Hutoberfläche und eines schräg von unten mit Lamellen und Stiel; seitliche Ansichten sind völlig ungeeignet). Bei den anderen Fotos schließe ich mich den Erstvorschlägen an.
    FG
    Oehrling

    PSVs dürfen weder über I-Net noch übers Telefon Pilze zum Essen freigeben - da musst du schon mit deinem Pilz zum lokalen PSV!

    Einmal editiert, zuletzt von Oehrling ()