Beiträge von Oehrling

    Immerhin lässt sich sagen: wenn das Sporenpulver weiß ist oder wie du es nennst farblos, kann es schonmal nicht der Stachelbeertäubling sein. Was es ist, lässt sich nicht sagen, du hast ja offenbar so gut wie keine Merkmale erhoben.

    FG

    Oehrling

    Hallo,

    dein Pilz liegt ja schon zum Aussporen bereit. Bitte lass uns wissen, wie das herauskommende Sporenpulver gefärbt ist: weiß, rahmgelb, ockergelb, dottergelb. Beim Stachelbeertäubling müsste es etwas zwischen rahm- und ockergelb sein.

    FG

    Oehrling

    Hallo,


    ein Zonenmilchling sollte halt konzentrische Hell-Dunkel-Zonen am Hut haben. Idealerweise sollten diese Zonen in der Fundpräsentation optisch in den Vordergrund gestellt werden. Ausserdem wäre ein Bild von der Stielrinde nicht schlecht, da sich die verschiedenen Zonenmilchlinge durch vorhandene bzw. nicht vorhandene Gruben am Stiel unterscheiden lassen.


    Ich hatte bemängelt, dass man diese Zonen in deiner Fundpräsentation nicht sehen könne, wurde dann aber zu Recht darauf hingewiesen, dass sie auf einem der Fotos am Bildrand durchaus zu erkennen seien.

    Um eine Art vorschlagen zu können, reichen mMn die Fotos allerdings nicht aus.


    FG

    Oehrling

    auch die von dir genannten rotkrautroten Lamellen sehe ich weder live, noch auf einem der Fotos oben. Auf welchem siehst du denn diese?


    Auf dem Foto mit den Schnittbildern und dem Lineal, welches zugegeben ein Kunstlicht-Foto ist.

    Also gut, dann halt kein C. torvus, wurde ja von mir auch nur als erster Verdacht genannt. Vielleicht haben die Experten andere Ideen.

    FG

    Oehrling

    Hallo ibex,

    ich bin jetzt keiner von den genannten Experten, aber da deine Pilze anscheinend einen Velumgürtel am Stiel haben, würde ich sie bei den Gürtelfüssen suchen. Da die Lamellen so rotkrautrot aussehen, wäre mein erster Verdacht, ohne die Sporen gecheckt zu haben, der Wohlriechende Gürtelfuss (C. torvus).

    FG

    Oehrling

    Warum ist der Krempenritterling ein dreifarbiger?

    Hallo Katrin,

    beige-fahler Hut, gelbe Lamellen, weißer Stiel. Der Name signalisiert die Abgrenzung zum Weißen Krempenritterling, der reinweiß ist.

    FG

    Oehrling

    Hallo zusammen,

    meiner Meinung nach spricht das auf das Hutfleisch begrenzte Blauen für B. fechtneri. Ich habe auch schon mal einen fechtneri ohne Rot am Stiel gesehen. Klar kann man bei der Frage fechtneri vs. radicans schon mal in den Pilz reinbeißen, das erleichtert die Entscheidung enorm.

    FG

    Oehrling

    Weisst du in der steiermark einen guten kalk Wald. Lg

    Leider nichts Genaues, aber in der nördlichen/nordöstlichen Steiermark, Richtung Semmering, Wienerwald, Burgenland, da müsste Kalk im Boden sein. Wenn ich suche, würde ich da suchen. Vielleicht kommst du an eine passende Geologiekarte ran.

    FG

    Oehrling

    ... mein Exemplar von R. legaliae hatte letztes Jahr auch kein orangerot am Stiel,


    Also auf meinem Monitor ist das ein klares Orangerot. Ich sehe hier auch deutliche Rosatöne am Hut. Aber lass uns darüber nicht streiten, ich bin kein Rechthaber, sondern nur ein kleiner Helfer bei der korrekten Benennung. Diese wird letztlich von dir bzw. dem ursprünglichen Anfrager getroffen, mir ist das komplett wurscht, ob dies nun R. legaliae oder satanas ist, beim angefragten Pilz handelt es sich ja schließlich um ein Einzelexemplar im Babystadium.

    FG

    Oehrling

    Beim jetzt gezeigten Exemplar bin ich auch bei A. strobiliformis: flächig-scholliges Hutvelum, zugespitzte Stielbasis ohne Hautlappen.

    FG

    Oehrling

    Hallo Andy,

    danke für die zusätzlichen Informationen. Für T. fucatum wären mir die Pilze gemäß der Abbildungen in den einschlägigen Pilzbestimmungsbüchern zu wenig olivgrün. Ich weiß auch nicht, ob das auf den Fotos 1 und 3 zu sehende Bräunen der Lamellenschneiden für diese Art korrekt ist. Die striate Huthaut (Foto 4) dagegen scheint zu passen. Einen Alternativvorschlag habe ich nicht.

    FG

    Oehrling

    Hallo Schrumz,

    wo sind die deutlichen Rosatöne am Hut zu sehen?

    Zum Pilz: der sieht mir erstmal wie ein gewöhnlicher Satanspilz aus. Er wurde im prallen Sonnenlicht fotografiert, so dass man sich nicht auf die Farbe der Stielrinde verlassen kann, aber R. legaliae wäre in diesem Altersstadium am Stiel orangerot und nicht karminrot. Ohne Kenntnis der Porenfarbe kann man auch einen Schönfußröhrling nicht ganz ausschließen.

    FG

    Oehrling

    Hallo Andy,

    und was ist jetzt die wahre Hut- und Stielfarbe? Rot- bzw. rosabraun wie auf den ersten Bildern, oder gelbgrün wie auf den letzten? Oder etwas dazwischen? Wie du weißt, ist bei Ritterlingen die exakte Hut- und Stielfarbe sehr wichtig, um überhaupt in die passende Sektion zu kommen.

    FG

    Oehrling

    Also in Kärnten habe ich den schon öfters im Laubwald gefunden (Sattnitz, Karawanken, also in Kalkgebieten). Da sah er halt typischer aus.

    FG

    Oehrling

    Hallo,

    danke für das Bild von der Unterseite, ich denke, dann können wir um den Semmelporling (Albatrellus/Scutiger confluens) wohl ein Schleifchen machen.

    Bei Pilz 3 bleibt ohne einen Sporenabdruck alles Gerate, klar kann man hier raten.

    Bei Pilz Nr. 2 weiß man ja nicht mal, ob es ein Lamellenpilz ist, das kann alles mögliche sein.

    FG

    Oehrling

    eindeutig der Fransige!

    Hallo zusammen,


    eindeutig ist an diesem Pilz überhaupt nichts. Der Hut mit seiner kahlen, nackten, nicht velumbeschollten Oberfläche und seiner konischen Form sieht aber sowas von nach Amanita virosa aus, ebenso der Gesamthabitus. Der Stiel mit seinem flockig-wattigen Velumbesatz dagegen sieht nach A. strobiliformis aus, insbesondere sieht man keine für virosa typische Stielnatterung. Bei der Stielbasis ist das Problem, dass sie stark verdreckt ist und man nicht die für virosa typischen Hautlappen sieht. So extrem knollig ist sie auch nicht, am ehesten noch auf Foto Nr. 2, wo man auch Hautlappen am ehesten erahnen kann. Aber halt nur erahnen. Bliebe noch der Geruch, der vom Cognacmeister allerdings nicht als honigartig, sondern als "neutral" angegeben wird. Vielleicht nicht genau genug hingerochen? Mein letztes Argument: nach dem, was man vom Fundhabitat sieht, würde ich dort A. virosa viel eher erwarten als A. strobiliformis.


    Fazit: als Pilzberater würde ich den als zugegeben zweifelhaften Weißen Knolli ansehen und ruckzuck aussortieren; den Fransigen Wulstling könnte man ja gefahrlos essen - was ich hier aber niemandem raten würde.


    FG

    Oehrling

    Hallo zusammen,

    ich rate auch mit, und zwar für Pilz 1 rate ich den Semmelporling. Unterseite des Pilzes wäre nett gewesen, nicht dass das stattdessen ein Stoppeling oder Stacheling ist, bei denen kommen solche Hutfarben auch vor.

    FG

    Oehrling