Hallo zusammen,
ja das war ich in der Aktuellen Stunde - danke für die Blumen.
Ich möchte dann noch den (vermeintlichen) Widerspruch aufklären...
Die Familie hatte sich ja erst gut 2 Tage nach dem Verzehr der Pilze mit deutlichen Symptomen ins Krankenhaus begeben. Als dann zunächst die Giftnotrufzentrale kontaktiert wurde, schrillten hier die Alarmglocken, nachdem es ja Wochen vorher in Hessen definitiv durch den Grünen Knollenblätterpilz bei einer 4-köpfigen Flüchtlingsfamilie zu lebensbedrohlichen Vergiftungen gekommen war. Man musste (sicherlich richtig) jetzt in diesem Fall von "worste case" ausgehen und die notwendige (Silibinin)-Therapie einleiten.
Erst hiernach wurde ich kontaktiert und erhielt auf Anfrage die Fotos von den Kremplingen.
Der WDR bat mich lediglich allgemein etwas zur Giftigkeit des Grünen Knollenblätterpilzes zu sagen und nicht auf den Fall in Krefeld einzugehen.
In diesem Fall musste der Knolli also seinen Kopf, äh... Hut herhalten.
Ich denke mal in Anbetracht der allgemeinen Gefahrenlage und der Vorfälle in Hessen geht das so in Ordnung.
Hiervon unbenommen muss selbstverständlich weiter ermittelt werden, wie es möglich ist, solche Ware auf einem Markt anzubieten.
Jetzt kann ich (hoffentlich) besser schlafen...