SÜDOST
EN heißt der letzte Teil ....
109 Rinder, vereinzelt in ländlichen Gebieten, meist festgebunden an Bäumen, werden mit Rationen von Grünschnitt vor Ort gefüttert

110 Schweine, viele Leute haben in ländlichen Gebieten ein Schwein irgendwo hinterm Haus.

111 Bubulcus ibis Kuhreiher, nicht nur bei Kühen, sondern Kulturfolger, frisst auch gerne Abfälle und das Futter für andere Tiere

112 Zugewuchertes Sumpfgebiet

113 Anse Marie-Louise, ein weiterer Strand im Südosten

114 Anse Forbans, bei Ebbe - bei Flut ist das Wasser ganz oben

115 Krabben am Strand Ocypode cf cordimana, Reiterkrabbe, das Loch ist von einer größeren Art

116 Seesterngehäuse, cf Tripneustes gratilla

117 Seesterngehäuse, cf Echinothrix diadema mit Krebs als Bewohner

118 Einsiedlerkrebs, Coenobita cf. rugosus ("Solda") in Muschelschale (Turbo setosus)

119 Hirtenstar Common Mynah "Martin" Acridotheres tristis, eingeführt und sehr häufig

120 s. 119 oft zu zweit unterwegs und sehr "geräuschvoll"

121 Achatschnecke Achatina fulica, sehr häufig, man sagt dort, sie würde vor dem Regen hochklettern, um nicht zu ertrinken (wäre dann eine "Wettervorhersage")

122 Blick nach Norden in die Anse Royale

Im Südosten ist Anse Royale die größte Ansiedlung, in einer großen Bucht gelegen.
Definition von "Ansiedlung": auf den Seychellen gibt es außer der Hauptstadt Victoria und dem direkten Umfeld kaum Dörfer, die als solche "erkennbar" sind.
Fast im ganzen Küstenstreifen gibt es eine mehr oder weniger dichte Besiedlung (einzeln stehende Häuser auf mehr oder weniger kleinen oder großen Grundstücken), schmale Sträßchen führen ins Hinterland, sofern solches vorhanden ist - und verlieren sich in Fußpfaden. Die Häuser waren meist klein und niedrig und in einer Ansicht des Küstenbereichs nur hin und wieder an Dächern zu erkennen, die durch den Bewuchs lugen. Jeder kleine Siedlungsbereich hat auch einen kleinen Laden mit Gütern für den täglichen Bedarf.
Hügel und Täler wurden an einigen Stellen traditionell besiedelt, die Häuser waren (und sind) teilweise nur über Treppen und Fußpfade erreichbar. Heute gibt es an vielen Stellen auch sogenannte "flats", mehrgeschossige Wohnbebauung mit Mietwohnungen (staatlicher Wohnungsbau oder von privaten Investoren), an bevorzugten Stellen gibt es viele Neubauten, teilweise mit abenteuerlichen Zufahrtsstraßen (Null-komma-erster Gang?). Auf Felsvorsprüngen thronen hin und wieder "schlossartige" Anwesen, das sind dann die "Wochenendhäuschen" der Scheichs und Reichen aus den arabischen Emiraten, die sich dort eingekauft haben.
Die ganze Insel ist in mehrere "Distrikte" unterteilt, der jeweilige "Hauptort" hat dann eine geringfügig dichtere Bebauung, ein "Community Center", manchmal einen Fußballbplatz, eine Kirche (kath., andere Religionen sind auch verbreitet: Anglikaner, diverse Sekten, Hindus und eine Muslimgemeinde, die aber haben nicht in jedem Ort einen "religiösen Raum".), eine Primarschule (mit kindergartenähnlicher Vorschule), ein Gesundheitszentrum, eine Polizeistation, ein Take-Away (Imbiss mit typischer kreolischer "Hausmannskost", eventuell auch Burger u.ä.), vielleicht zwei Läden mehr, vielleicht einen Geldautomaten ...
Anse Royale als "größte Ansiedlung" hat dann zusätzlich:
eine Bank, eine Poststelle, eine Tankstelle, eine Niederlassung des öffentl. Strom- und Wasserversorgers, eine Niederlassung einer Telefongesellschaft, 2 Restaurants, 2 Take-aways mehr, Läden, die mehr als das Allernotwendigste an Lebensmitteln haben (die meisten Geschäfte werden von seit langem auf den Seychellen ansässigen indischen Familien geführt), einen "Lebensmittel-Importwaren-Supermarkt", ein/ zwei Boutiquen bzw. Andenkenläden, einen Werkzeugladen, eine Apotheke (!), 3 Obst- und Gemüsestände, einen (fast ständigen) Fischverkauf, sowie eine Sekundarschule, Polytechnik-Schule (die zum abiturähnlichen Abschluss führt) und Universität (!) und ein Krankenhaus (!) - und fällt trotzdem nicht unbedingt als "Ortschaft" auf.
123 viele Fischerboote und Freizeitboote

124 leider ist Sand abgeschwemmt und/ oder von Menschenhand abgetragen worden, so dass das Ufer teilweise befestigt werden musste, es sind auch vereinzelt Bäume im Bereich des Strandwaldes abgestorben oder fast abgestorben und treiben nur vereinzelt wieder aus.

125 nicht immer ist Sonnenschein

126-127-128 (2015) aktuelle Ansicht



129 Wüstenregenpfeifer Great Sand Plover Charadrius cf. leschenaultii (es gibt diverse sehr ähnliche Strandvögel, alle sehr eilig unterwegs, meine Bilder reichen alle nicht zu genauen Bestimmung aus, aktuelle Fotos habe ich da gar nicht gemacht.)

130 Graureiher Ardea cinera, die gleiche Art wie in Deutschland, nur etwas weniger scheu

131 Octopus vulgaris, "Zourit", kann man kaufen

132 diverse Fische, links Barracuda ("Bekin")

133 ein Bündel Fisch gekauft ... und ausgenommen ... und eingefroren ... und gegessen.

134 noch ein bisschen Zeit für ein Sonnenaufgangsbild an der Ostküste, ca. 6h35

135 noch ein Blick auf die Felsmassen von der Abflughalle aus ....

Was fehlt:
endemische "Kleinstfrösche" 
UNTERWASSERLEBEN, da habe ich keine Bilder und auch keine "frischen" Erfahrungen - man kann so einiges sehen, aber nicht überall (Tauchfahrten gehen meist zu speziellen Gebieten, Schnorcheln ist auch sehr witterungsabhängig und nur an ausgewählten Punkten wirklich eindrucksvoll, längst nicht überall) Muscheln am Strand sind auch nicht so häufig zu finden - ich überlege schon, meine Sammlung wieder hinzubringen ....
Und natürlich Aufnahmen von MENSCHEN, ganz klar, ganz nah - aber das möchte ich nicht, theoretisch müssten sie ja gefragt werden
..... ein bisschen "Verfremdetes" : Kinder am Strand


Und nun sollte ich mich doch noch mal auf die PILZE stürzen ... und noch ein bisschen recherchieren, denn je mehr ich da lese, desto mehr Erkenntnisse (?) und Veränderungen ....