Beiträge von abeja

    Hallo Rainer,
    schieb das Sporenpulver doch mal zusammen, du wirst sicher überrascht sein, wieviel dunkler/ intensiver das dann aussieht.
    Ich hatte jetzt auch so einen Fall (noch nicht gezeigt, auch nicht so interessant: komische stummelfußähnliche Geschichten an liegendem Kiefernstamm, schon mehrere Wochen beobachtet, verändern sich kaum, nur 1,5 -2 cm groß, maximal, sehr zerbrechliches Fruchtfleisch.)


    Da hatte ich mal eine Probe zum Aussporen abgelegt, nur ein Hauch Sporenpulver, ich "sah" WEISS (und dachte: sollte das etwas der Ohrförmige Seitling Pleurocybella porrigens sein??? so klein, so zerbrechlich ???)
    Dann habe ich noch mal ein Stückchen zum Aussporen abgelegt, jetzt etwas mehr Sporenpulver, sah WEISSLICH aus - oder doch CREME-ROSA, zusammengeschoben dann doch eher HELLES BRAUN-ROSA ... (also vermutlich doch irgendein Crepidotus oder doch Clitopilus (wobei die Bilder von C. hobsonii überhaupt nicht passen, der sieht viel "eleganter" aus als diese komischen Pilze).

    Hallo,
    ich stimme Pablo zu.
    Falls du den Test mit Lauge noch machen möchtest, da ist in diesem Fall nicht unbedingt starkes KOH notwendig (falls du das nicht hast).
    Die "Coriolopsen" konnte ich damals (siehe in den Portraits) auch ganz einfach mit einem "Laugensüppchen" auseinanderhalten.
    Einfach NaHCO3 (Natriumhydrogencarbonat= Kaiser Natron= Bullrichsalz) in etwas Wasser einrühren ODER zum Beispiel Geschirrspülpulver (für die Spülmaschine) ODER Abflussfrei (mit NaOH drin).
    Damit wird Coriolopsis trogii hauptsächlich "feucht" (feucht minimal gelb-bräunlich erscheinend, aber wieder hell abtrocknend), während Coriolopsis gallica (hätte im Fruchtfleisch auf jeden Fall deutlich bräunliche Fasern) sich mit dem Laugensüppchen SOFORT ganz dunkel färbt.

    Hallo,
    so viel Erfahrung habe ich mit denen zwar noch nicht, aber zumindest Bilder 5 und 6 erinnern mich extrem an meine Funde von Macrolepiota mastoidea (ob nun var. rickenii oder nicht), den Schlanken Riesenschirmling.
    Der Stiel ist nicht glatt, aber nur ganz zart "gesprenkelt" (Natterung ist da ein großes Wort)


    Hutoberfläche 2, 4 und 8 könnte (eventuell) der Grünfleckende R. sein (Macrolepiota olivascens), obwohl ich nicht weiß, ob einer der Stiele dazu passen könnte (die Natterung scheint da normalerweise ausgeprägter zu sein.)

    Hallo,
    es ist ja kein Geheimnis, dass ich "im stillen Kämmerlein" auch versuche, die Bilder zu bewerten. Extrem schwierig!
    Dabei mache ich gar keine "absolute" Reihenfolge, sondern immer nur Gruppen: Favoriten, Favoritenverfolger, gutes Mittelfeld ....immer noch Mittelfeld .... und "na ja" .
    Und was soll ich sagen: bei den Favoriten und Favoritenverfolgern ist ein ziemliches Gedrängel, so +- 12-15 Bilder, davon schon 5-7-9 in der ersten Gruppe, wobei ich mich kaum für Plätze 1-3 entscheiden könnte.


    Viel SPASS noch ;) !

    Hallo,
    ich hatte vor kurzem auch meinen ersten Rötelritterling gegessen (nachdem ich mich bei den Erstfunden vor 2 (?) Jahren noch nicht getraut hatte).


    Ein gutes Merkmal sind ja auch die verschiebbaren Lamellen (ganz leicht vom Hutfleisch zu trennen).
    Der Geruch war bei meinem Pilz vor Ort nicht so ausgeprägt - und ich wollte ihn ja nicht zerbröseln (sondern essen!!!) - aber zu Hause beim Durchschneiden dann doch eindeutig: ein bisschen parfümiert, dabei aber mit einer würzigen "tiefen" Basisnote.


    Das "Parfümige" ging weg, der einsame Pilz (einzeln gegart) hat gut geschmeckt, auch recht würzig.

    Hallo,
    weil ich auch ein paar Phlegmacien in meiner Sammlung habe (und +- bisher (im ersten Anlauf :) )scheitere, weil es keine jungen Exemplare da gab, an denen man die Lamellenfärbung eindeutig feststellen könnte - und irgendwas immer nicht stimmt - sei es Geruch oder Begleitbaum), habe ich versucht (ohne GPBW) hier zu schlüsseln:


    http://www.cortinarius.org/


    (demnach heißt C. langei jetzt xanthoochraceus - und man kann ja mal schauen, wie man im "key" dahinkommt)

    Hallo Sarah,
    wunderschöne Eindrücke von wunderschönen Pilzen, die Kaiserlinge sind ja ganz augenfällige Farbtupfer.
    Wie lang ist denn eigentlich die Pilzsaison in Griechenland, bis weit in den "Winter" (oder fast bis zum Frühjahr?) Kommt natürlich auf die Höhenlage an. Ich frage deshalb, weil in einem Ort in Südspanien (südl. Ausläufer der Sierra Morena), wo man natürlich im (Früh-)sommer ganz und gar keinen Pilz findet (gelogen: einen Porling), im November oder DEZEMBER auch eine "Jornada de Micología" stattfindet (leider war ich noch nie in dieser Zeit da, würde mich auch mal interessieren.)

    Hallo,
    ich stand ja letztens auch vor der Frage Crepidotus oder Clitopilus hobsonii (und hatte 123 zitiert - das mit den Lamellenscheiden) - dann dachte ich mir, das Sporenpulver würde bei einem Neufund wohl Aussagekraft haben - aber auch da bin ich in eine Zwickmühle geraten.


    Die neuen (kleinen) oberseits behaarten Pilzchen (ungestielt) mit leicht fleischfarbenen Lamellen sporten m.M. nach ROSA-BRAUN aus.
    Und ich dachte ("freu"): Clitopilus hobsonii.
    Dann las ich bei Sporenpulver von Crepidotus variabilis (der optisch von den Stummelfüßchen-Arten der Sache am nächsten kommt): ROSA-BRAUN (also nicht "fahles" "Tabak-Mittel-Dunkel-Braun", wie ich es bei größeren Stummelfüßchen bisher gesehen hatte).


    Oder sind die Farbtöne doch ganz gut zu unterscheiden?

    Hallo Holger,
    das ist ja auch ein interessanter Standort, vielleicht gefällt es denen da noch besser.
    Ich habe auch im Web hauptsächlich Vergleichsbilder mit stark gebüschelten Pilzen gefunden, immer eine ganze Menge zusammen.


    Hallo Sarah,
    ja - wenn die öfter so in größeren Mengen vorkämen, wie Holger beschreibt, dann würde es vielen vielleicht doch in den Fingern jucken . Aber wenn die dann nicht mehr so appetitlich aussehen - vielleicht doch nicht. Oder die Pilze sind wirklich zu unbekannt.


    Ich habe auch nichts Beschreibendes zum Geschmack (wenn zubereitet) gefunden, deshalb würde es mich interessieren, ob andere "Versuchsesser" auch die leichte Bitterkeit wahrnehmen - jung und feucht genug sollten die Pilze allerdings sein.


    Gerade habe ich mal in Englisch gesucht und finde:
    http://www.mykoweb.com/CAF/spe…nbuehelia_petaloides.html

    Zitat


    Edible, but of little culinary value.


    http://www.shroomery.org/forum…hp/Number/6441072#6441072

    Hallo,
    die ersten beiden der neuen Bilder zeigen Leccinum-Arten (der Birkenpilz gehört dazu), aber da gibt es einige Arten (da halte ich mich heraus, da kommt es auf die Bäume an, die da stehen - Mykorrhizapartner)
    https://de.wikipedia.org/wiki/Raufu%C3%9Fr%C3%B6hrlinge


    Der große weiße Pilz ist mit ziemlicher Sicherheit ein sog. "Erdschieber", eine Milchlingsart. Ich tippe auf Lactarius vellereus, den Wolligen Milchling, der ist zur Zeit "aktiv".
    Verwechslungsarten hier in dem Artikel genannt:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Wolliger_Milchling


    Das letzte Bild zeigt einen Schopftintling, Corprinus comatus.

    Hallo Norbert,
    soll ich, darf ich hier was schreiben :rolleyes: .... äh, also
    Wie war denn die Konsistenz?


    Ceriporia- und Ceriporiopsis-Arten kann man ausschließen, die wären dünner? Die würden mit KOH eine Färbung zeigen?
    Trechispora-Arten wären viel dünner und auch anfärbbar? .... Antrodia auch anfärbbar ? (Lauter Fragezeichen)


    Pablo hat bei meinem Porlingsfunden auch mal den Begriff Spongipellis delectans in den Ring geworfen - vielleicht vergleichst du da mal mit. Zur Färbung mit KOH hatte ich nichts Konkretes gefunden, jedenfalls nicht in der Beschreibung (s.u.)
    Soll labyrinthisch poroid sein (grob) und auch ein paar Zähnchen bilden können. Die labyrinthischen Poren als makroskop. Unterschied zu Spongipellis pachyodon, der nie porig ist, sagt Aphyllopower hier


    http://www.hlasek.com/spongipellis_delectans_bv7348.html
    http://famm.pagesperso-orange.…ellis%20delectans%20b.jpg


    Beschreibung bei Mycobank

    Hallo,


    jetzt habe ich noch ein paar Pilze, denen ich ein bisschen "Raum" einräumen möchte, deshalb stelle ich sie besser unter Bestimmungsanfragen ein - und ein mehr oder weniger kleines Fragezeichen ist natürlich auch dabei.

    Pilze 1

    Im Oktober 2014 hatte ich am Rheinufer (Hochrhein, aufgestaut am Wasserkraftwerk) an einer umgestürzten Weide (die Weide lebt aber noch) im Wurzelbereich einen einzelnen kleinen hellen Pilz (nur so 2-3 cm groß, mit leicht ockerfarbener Mitte) entdeckt, sehr flüchtiger Ring und dunkelbraunes Sporenpulver, Geruch und Geschmack nicht bemerkenswert.
    Ich hatte ihn noch nicht gezeigt, war aber bei der Bestimmung auf den Südlichen Ackerling, Agrocybe cylindracea (A. aegerita) gekommen.
    Seit dem Sommer gehe ich nun regelmäßig da vorbei, mal schauen, was da so kommt.
    Anfang Oktober war es soweit - nach Regen, im Regen, da waren im Wurzelbereich einige büschelig wachsende Pilze, leider schon ziemlich alt:


    Größe des Hutes 2-5-7cm, Oberseite nass leicht glitschig, ockerfarbene Mitte,
    Lamellen hell, mit braunen Flecken, leicht ausgebuchtet angewachsen
    Fleisch im Hut weiß und weich
    Stiel bis 7 mm dick, spindelig, Fleisch im Stiel weiß und extrem faserig, voll, der Stiel fühlt sich sehr hart an (der Stiel wäre definitiv nicht essbar).
    Geruch und Geschmack mild (ohne Aroma)
    Mitte Oktober war nochmal ein einzelner Pilz dieser Art zu besichtigen.


    Kann der Südliche Ackerling, Agrocybe cylindricea (Syn. A. aegerita) bestätigt werden?


    a 2014

    b 2014

    c 2015

    d

    e

    f

    g

    h

    i




    Pilze 2:
    Auch im letzten Jahr (im Oktober) schon fand ich im Rheinuferbereich (Hochrhein, aufgestaut am Wasserkraftwerk) im Wurzelbereich von Erlen (und nur dort, es gibt da Alnus glutinosa und incana), diese farbenfreudigen Pilze.
    Anfang Oktober 2015 habe ich die Art wieder angetroffen, Mitte Oktober nur noch ein altes zerfallenes Exemplar.
    Im letzten Jahr war die Huthaut aller Pilze, auch der kleinsten, schon felderig aufgerissen, diese Mal (nach Regen, bei Regen) erschien mir die Huthaut noch glatt, aber "marmoriert" und die Lamellen etwas weniger gelb (gleiche Fundstelle, gleiche Bäume).


    Hüte bis 10 cm, farbenfreudig orange-braun,
    Lamellen gelblich und queraderig, stark rötlich-bräunlich (nicht schwarz-braun) fleckend, Stiel zu Basis spitz zulaufend
    Geruch nichts Spezielles wahrgenommen, Geschmack nicht probiert
    Sporenpulver kräftiges (Ocker)-braun


    Könnt ihr den Erlen-Krempling, Paxillus rubicundulus bestätigen, bzw. den Kahlen Krempling ausschließen (der wächst hier - wie so mancher Pilz - irgendwie nicht, oder für mich unsichtbar) ?


    a 2014

    b

    c

    d

    e 2015

    f

    Hallo,


    zwei Faserlingsarten und eine Tintlingsart habe ich gefunden, ob man sie makroskopisch eindeutig bestimmen kann ist ja mehr als fraglich, ich zeige sie trotzdem mal, optimistisch ;) :/ :


    Pilze 1:
    im Buchen-Mischwald (Hochrhein, Kalk, 500 m) habe ich kürzlich zwischen Holzabfällen diese kleinen Faserlinge gefunden (nicht gut fotografierbar im Durcheinander), deshalb schon "umgelegt".
    Hut ca. 1,5 cm, vermutlich hygrophan (ganz helle Hüte und dunkelbraune Hüte) stark wollig überfasert - vor allem am Rand, auch der Stiel ist wollig -flockig.
    Lamellen hell, später dunkel, Sporenpulver schwarz-braun.
    Die Pilze trockneten ab, ohne eine rosa Färbung dabei zu zeigen.
    Kann das Psathyrella artemisiae, der Wollige Faserling sein?
    Vermutlich kann man ja makr. die Verwechslungsart Psathyrella impexa (Ungekämmter Faserling), die rosalich eintrocknen sollte nicht ausschließen ... gibt es noch mehr Verwechslungsarten?


    a

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    Pilze 2:
    ebenfalls ein Neufund für mich, auf einem sehr morschen bemoosten Laubholzstamm, vermutlich Buche (Hochrhein, Kalk, 450 m) befanden sich diese 3 Pilze, im jungen Zustand konischer Hut (ca. 4 cm), sehr viel Velumreste am Hutrand, überall mittelbraun (nachdunkelnd) schuppig überfasert.
    Geruch unauffällig, Geschmack nicht getestet, Sporenpulver schwärzliches Braun.


    Meine Ideen dazu waren Psathyrella maculata (Fleckiger Mürbling) oder Psathyrella cotonea (Pinsel-Faserling), und ich kann mich nicht recht entscheiden...


    Für P. maculata erscheint mir der Pilz nicht dunkel genug, außerdem sehe ich jetzt auf dem Foto ganz unten einen gelblichen-rötlichen Schimmer (den ich vor Ort mit bloßem Auge gar nicht wahrgenommen hatte), was für Psathyrella cotonea sprechen könnte.
    Allerdings wirkt der Stiel von P. cotonea auf den meisten Vergleichsbildern nicht so dunkel schuppig - trotzdem würde ich jetzt vom Gesamteindruck her Psathyrella cotonea vorziehen.


    a

    b

    c



    Pilze 3:
    Dann habe ich noch ein kleines Tintling-Grüppchen, die schauten mich so komisch (oder nett!) an (Hochrhein, Buchen-Mischwald auf Kalk, 500 m).
    Die ganz kleinen Pilze haben so eine rötlich-orange Färbung auf dem "Scheitel", das wird dann eine deutliche ockerfarbene Scheibe beim älteren Pilz.
    Von der Größe her würde ich die Pilze als etwas größer (werdend) als Coprinellus micaceus einordnen.
    Der Stiel war unten leicht verdickt,teilweise auch abgeknickt und mit weißlichem Mycelfilz, ein Ozonium habe ich nicht gesehen.
    Auch erschien mir der Stiel unbereift und es waren keine Glimmerschüppchen erkennbar
    Kann das Coprinellus radians, der Strahlfüßige Tintling sein sein - oder welche Arten kämen makroskopisch auch in Betracht? Coprinellus domesticus (aber hat der auch "die Scheibe" und ganz ohne orangef. Ozonium?) ? Und noch viele andere?


    a

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    Hallo,


    da habe ich mich gefreut, ein Erstfund (in freier Wildbahn, denn ich hatte ja mal Miniexemplare im Blumentopf),
    Hohenbuehelia petaloides (Syn. H. geogenia ), Trichterförmiger Muscheling/Erdmuscheling .


    Fundort:
    Hochrhein, 350 m, Laubmischwald auf Kalk, schattiger hohlwegartiger Waldweg, starke Hanglage (fast senkrecht) mit offener fast unbewachsener Erde und (teils) freiliegenden Wurzeln von Buchen und Ahorn (an denen auch Hallimasch vereinzelt wuchs), da fanden sich ca. 10 (meist) einzeln wachsende Fruchtkörper.
    Ob diese direkt auf der Erde oder doch am Holz (der Wurzeln) wuchsen, war nicht eindeutig feststellbar, jedenfalls hatten die Pilze selbst keine Würzelchen - ich vermute, dass sie im Kontakt zum Holz standen, die Basis brach leicht ab.


    Beschreibung:
    bis 7 cm groß,
    Hutoberseite samtig, hellbraun, wie bereift,
    unter der Huthaut eine gelatinöse Schicht, d.h. man kann die Huthaut wie ein Gummiband ziehen
    Rand etwas eingerollt, manchmal wellig
    Lamellen weißlich, cremefarben, etwas untergemischt, etwas am Stiel herablaufend
    Festes Fleisch, aber nicht zäh (bis auf den Stiel)
    Geruch eindeutig mehlig (Gurke), Geschmack mehlig (Gurke)


    Selten soll er sein, essbar aber auch, also habe ich 4 Pilze mal mitgenommen.


    Zubereitung:
    Zähe Stiele entfernt, Huthaut nicht entfernt, in kleine Streifen geschnitten.
    In erhitzer Pfanne erst ohne Butter angeschwitzt: es tritt nur sehr sehr wenig Flüssigkeit aus
    Butter zugegeben, später noch etwas Wasser, weil sonst die Gefahr des Anbrennens bestanden hätte (so !!! wenig Flüssigkeit) - und ich wollte den Pilz gut durchgaren.


    Konsistenz:
    erstaunlich bissfest und dabei gleichzeitig zart (nicht zäh, nicht "chitinös" knirschend zwischen den Zähnen), Huthaut störte nicht (wird ganz dünn, jedenfalls kein "Glibber" im Mund).
    Geschmack:
    der Mehlgeruch/-geschmack geht sofort weg, der Geschmack ist schon kräftig würzig, ABER (für mich ein kleines Aber, für andere vielleicht ein großes Aber): doch ein kleines bisschen bitterlich ...
    Der Pilz wurde ganz pur (also nur mit Butter und Salz) verkostet, bei aufwändigeren Methoden oder Mischungen würde das vermutlich nicht auffallen.


    Die Pilze in der Pfanne vorher/ nachher habe ich nicht fotografiert, die Masse (4 Löffel !! Pilze ) hat sich beim Garen nur wenig verringert.


    a

    b

    c

    d

    Hallo Joli,
    danke - und dann wünsche ich gute Besserung! Ja, der Porling wird weiter beachtet (wenn ich kann), ich bin mal gespannt, ob und wie der sich noch verändert!
    @ Pablo: daran "glaube" ich auch, ich glaube auch, dass ich den jetzt "intus" habe, jedenfalls habe ich den jetzt schon in allen möglichen Größen gesehen (die großen P. zeigen am ehesten den rosa Schimmer), gestern auch leicht eingetrocknete mittelgr. P. , da war kein rosa Schimmer, aber die STIELE, sowas von extrem hart und zäh und widerstandsfähig, farblich waren die Helmlinge auch so wie die anderen P., die ich jetzt als Mycena galericulata bezeichne. Lamellen auch (bei genauem Hinschauen) zumindest ansatzweise queradrig.

    Hallo,
    ich war noch mal an der Stelle mit dem Harzporling und habe versucht, das Substrat zu identifizieren.
    Nach Moosentfernung von der Schnittkante und Abheben der oberen leicht morschen Schichten halte ich das Holz dann doch für Nadelholz (konzentrische Riefung im Schnitt) und eine morsche Schicht (oberste Rinde ist weg) löst sich in rundlichen Platten ab - möglicherweise ist es Kiefer.


    Und diese kleinen Helmlinge möchten unbedingt hier noch ihren Auftritt haben, ganz viele standen da zusammen.


    Ich gehe mal davon aus, dass es sich auch hier um (noch kleine) Mycena galericulata handelt, obwohl man bei diesen jungen Exemplaren noch keinen rosa Schimmer an den Lamellen erkennen konnte. Jedoch die Färbung, die Hutform, der ähnlich gefärbte extrem widerstandsfähige Stiel und der nichtssagende Geruch sprechen wohl dafür.


    Hallo,
    wie man hier im Forum auch überall liest, es gibt Halli-Halli-Hallimasch - und kaum was anders.
    Gestern am frühen Abend habe ich sie (fast) stehen gelassen und statt dessen Stockschwämmchen genommen.


    In den Vorjahren war es immer so, dass es mal kurz hier und da welche gab, und sehr schnell war "der Spuk" vorbei, jetzt geht es schon seit über 14 Tagen so, es werden immer mehr - 3 Arten vertreten, die dunklen H. kommen jetzt zuletzt.


    Ich bin jetzt dazu übergegangen, wirklich NUR noch in Butter (Pfeffer, Salz) zu braten - nur dann kommt der Geschmack gut, nach meinem Empfinden. Ein Versuch nochmal mit Olivenöl (und Knoblauch, Thymian - Zwiebel weg gelassen) - klar kann man das essen - aber der typische, doch recht "feine" Geschmack ist dann nicht mehr vorhanden.


    Die geöffneten Hüte nehme ich auch noch, sofern die Lamellen noch einwandfrei aussehen und der Pilz gut riecht, die Stiele verwende ich teilweise mit (sofern das Messer leicht durchgeht, die Stiel schneide ich etwas kleiner). Auch größere (unabgekochte) Mengen waren kein Problem.