Hallo Maria,
2014 hatten mich auch mal so helle (und schuppige) Exemplare verwirrt (wahrscheinlich nur ausgetrocknet).
Zum Vergleichen:
Verwirrend hell und schuppig -->Craterellus cornucopioides (trocken)+u.a. Zustände
Hallo Maria,
2014 hatten mich auch mal so helle (und schuppige) Exemplare verwirrt (wahrscheinlich nur ausgetrocknet).
Zum Vergleichen:
Verwirrend hell und schuppig -->Craterellus cornucopioides (trocken)+u.a. Zustände
Hallo ihr,
wie immer tolle Bilder und interessante Eindrücke - die ich mal wieder etwas hinterher hinkend lese.
Der Doldenblüter ist die Hundspetersilie
(Hundspetersilie: einseitige lang herunter hängende Hüllchenblätter, keine Hüllblätter ...
Möhre: gefiederte Hüllblätter und (meist) gefiederte Hüllchenblätter)
Hallo,
schön, dass euch meine "Tests" Spaß gemacht haben!
Ich meine, wir können/sollten das mit den ThreadS so beibehalten, mal passt eben was direkt unter die Vorstellung (wenn man "schnell" ist) und mal wird es eher so etwas "Allgemeines". Wenn man sinnvoll verlinkt, findet ja auch jeder alles wieder.
Das mit den schwarzen Blättchen beim Dost muss ich noch mal nachschauen, es sah so aus, als seien auch im oberen Bereich Blätter betroffen (ich hatte nur obere Drittel mitgenommen).
Brennnesselchips (musste ich auch erst mal nachlesen ...) klingt interessant, heißt AUSPROBIEREN :).
Normalerweise nur als "Naschwerk"
Brombeere als Tee kenne ich zwar auch - der ist ja auch in vielen käuflichen Teemischungen enthalten, aber ich mag ja auch Tee mit Teein.
Meine kürzlich gesammelten "wilden" Erfahrungen habe ich hier kurz (hüstel) zusammengefasst.
Hallo,
ein paar "wilde" Erfahrungen ....
wo fang' ich nur an?
Den schön geordneten Wildpflanzen-Vorstellungs-Thread (Juli-August-September) hier will ich mit meinen unordentlichen Experimenten nicht sprengen, falls es einen deutlichen Bezug zu einer Pflanze dort gibt, werde ich das hier verlinken.
Vielleicht passt das eine oder andere hier eingestellte Foto auch in den anderen Thread, aber ich möchte das nicht einfach hinten anhängen.
(Bei Bedarf kann auch der jeweilige Pflanzenbeschreiber oder auch ein Moderator ein Bild von hier in den Thread an die passende Stelle hineinkopieren.)
Die Brennnesseln (Urtica dioica)
hatten es mir angetan, inzwischen habe ich auch schon zweimal etwas "größere" Portionen geerntet und getrocknet.
Es ist aber immer noch so, dass die Blüte noch nicht abgeschlossen ist und nur im mittleren (und unteren) Bereich schon (grüne) Früchte sind. Ich zupfe also selektiv (in der einen Hand die Stofftasche, mit durch den Stoff geschützen Fingern den oberen Teil des Triebs waagerecht ziehend, dann mit der anderen Hand - Einmalhandschuh reicht, zur Not geht es auch ohne - die dicken Troddeln grob abreißend.)
Das sind 18 gr. getrocknete Früchte in einem kleinen Schälchen (abgerebbelt und mechanisch etwas gereinigt, die Früchte passen mit dem verstreichendem Druck eines Löffels auch noch durch ein normales Sieb).
Die Früchte von Nahem, max. Längenausdehnung ca. 1mm.
Bild 1
Bild 2
Der Geruch im Glas ist noch deutlich "brennnesselig", der leicht "grün-nussig-seifige" Geschmack entwickelt sich nur bei längerem Kauen. Würde man die Früchte nur z.B. ins Müsli rühren oder auf Salat geben, und beim Essen vermutlich nur wenige davon zerbeißen, dann würde man wahrscheinlich nicht viel vom Geschmack wahrnehmen.
Ein kleine Portion hatte ich auch mal kurz (!) in der trockenen Pfanne angeröstet (nur leicht golden gebräunt, keinesfalls verbrannt). Dann entwickelt sich ein sehr schöner sesam-ähnlicher Geschmack (aber auch wieder nur bei gründlichem Kauen auf den Körnchen feststellbar.)
Auf der Suche nach Drüsigem Springkraut (Impatiens glandulifera) ...(direkter Link zur Pflanze)
Anderswo nimmt es überhand (kenne ich auch)... in meiner Nähe scheint es im Moment sich nicht so auszubreiten. Jedes Jahr wird es dort beschnitten, es gibt immer nur kleinere Bereiche am Waldrand.
Als ich schaute, war es fast noch in Knospe und wenn blühend, dann relativ hell, fast weiß.
Vor ein paar Jahren hatte ich mal Keimlinge und Jungpflanzen fotografiert. Vielleicht für diejenigen interessant, die es frühzeitig ausrupfen wollen.
Bild 3
Bild 4
Bild 5
Bild 6
Ich las betr. Gelee-Herstellung aus Blüten (allg. und auch bzg. Impatiens glandulifera), dass es da hauptsächlich auf die Farbe (rosa etc.) ankommt - Rezeptideen waren angelehnt an andere Blüten-Gelee-Rezepte (habe ich noch nie probiert, ich bevorzuge eher sehr fruchtige Gelees). Viel Eigengeschmack sollen die Blüten nicht entwickeln, man braucht noch (auch für "irgendeinen" Geschmack) Zitronen- bzw. Limettensaft und eben Zucker und etwas zum Gelieren/ Andicken.
Dann fand ich angrenzend an eine der "armen" Wiesen doch noch blühendes Springkraut in Rosa-rot.
Hier zwischen den Büschen vorne links.
Bild 7
Mal in eine Blüte hineingebissen (und gründlich gekaut):
trotz der Hitze von ca. 30 Grad sonderte die Blüte - schon sichtbar - viel Wasser ab, der erste Eindruck war "frisch, kühlend" und fast ohne Geschmack (jedenfalls nicht süßlich oder aromatisch), im "Abgang" war da ein etwas "kratzend-gemüsiger" Eindruck - als Süßware schwer vorstellbar.
Zur Extraktion der Farbstoffe gehen die Rezepteinsteller im Web auch unterschiedlich vor (unterschiedliche Wassertemperatur unterschiedlich lang einwirken lassen). Ich übergoss eine Blüte mit sehr heißem (nicht mehr kochendem) Leitungswasser (um zu sehen, ob die Blüte dann von der Hitze eventuell sofort braun-grau o.ä. würde.) Sie wurde aber nur leicht bläulich violett. Das mag am pH-Wert des Wassers liegen, der leicht im basischen (abscheidenden) Bereich liegt - das Wasser ist im mittleren Härtebereich, etwas kalkhaltig. Zur Probe mit einem Spritzer Zitrone versetzt, das ergab eine Farbverschiebung nach schwach rosa.
Also habe ich meine gesamten 20 gr. Blüten so behandelt und über Nacht stehen gelassen.
So sah das aus, ganz nett, aber auch nicht beeindruckend.
Bild 8
Mit dem Saft einer Limette versetzt (pH-Wert deutlich niedriger): wow!
Bild 9
Über den restlichen Verlauf des Experiments sollte ich schweigen ...
Die Farbe in ein Gelee hinüber zu retten, gelingt natürlich nur mit weißem (Gelier)-Zucker, nicht etwa mit Roh-Rohrzucker o.ä. mit unterschiedlichen bräunlich-goldenen Färbungen.
Da ich aber nur solchen leicht bräunlichen Gelier-Zucker hatte, habe ich den verwendet ... der Geschmack war limettig-sauer + zuckrig-süß + gemüsig-kratzig, also nicht besonders.
Mit etwas (zu viel) Vanillezucker (echte V. + brauner Zucker) habe ich die Sache noch "verschlimm-bessert" - sowohl die Farbe in Richtung alt-rosa-rot-braun als auch den Geschmack (Gemüse erfolgreich mit zu viel Vanille überdeckt). Alles in allem gerade noch genießbar, aber def. nicht mein Fall.
Knopfkraut (Galinsoga ciliata, also das stärker behaarte "Franzosenkraut) (direkter Link zur Pflanze)
habe ich dann doch (eher zufällig) an einem Feld gefunden. Das liegt etwas entfernter von der Straße und vor allem recht nahe am "Rheinbegleitwald" (dort Naturschutzgebiet), außerdem waren da gerade Zucchini geerntet worden. Also im Prinzip gute Voraussetzungen für relativ unbelastetes Material.
So sah das aus, hat da der Blitz eingeschlagen?
Bild 10
Nur auf ein paar Metern an einer Stelle, schon recht hoch gewachsen.
Bild 11
Einmal eine Probe mitgenommen, nur die Blätter und die Blüten verwendet, püriert mit etwas Rapsöl und Joghurt und leicht gesalzen (als Beilage zu Rohkostsalat) ... nicht schlecht, relativ würzig.
Bild 12
Noch mal dort gewesen, besonders "blatthaltige" Stengel gesucht und alles zusammen (inkl. zarterer Stengel) mit Olivenöl und Salz roh püriert (mit dem schneidenden Pürierstab, den man in den normalen Handmixer einschrauben kann).
Ich würde in Zukunft beim Roh-Pürieren auf jeden Fall die Stengel herauslassen, die wurden nicht gut erfasst und nicht vollständig zerkleinert, trotz mehrfacher Versuche.
Mit der Salzmenge, die es bräuchte, um eine etwas haltbarere Grundmasse zu erhalten, ist mir die Sache etwas zu salzig.
Aber man kann das natürlich verdünnen und für den schnelleren Verzehr braucht man nicht so viel Salz zu nehmen.
Mit dieser Grundmasse machte ich einmal eine Creme mit Ziegenfrischkäse und Joghurt (als Beilage zu kurzgebratenem Fleisch + knapp gegartem Pfannengemüse Zucchini Paprika) ein anderes Mal mischte ich den Rest mit feingehackten Walnüssen, geriebenem Pecorino, noch mehr Öl und Nudelkochwasser, das Ganze zu Spaghetti.
Hat beide Male gut harmoniert und war sehr angenehm würzig.
Zufällig sah ich am gleichen Feldrand auch relativ junge und zarte Fuchsschwanz-Pflanzen (Amaranthus cf. retroflexus ... aber da gibt es ähnliche Arten und Hybridsippen, ich habe nicht wirklich gründlich nachgeschaut)-
Leider schienen die meisten Pflanzen schon mit einem Phytoparasiten (?) befallen zu sein, jedenfalls fiel es mir schwer, da etwas Erntbares zu finden.
Meine "Kleinstmenge" wie Spinat zu bereitet (kurz blanchiert und kurz in Butter gegart, wird sehr schnell essbar weich) fand ich extrem lecker.
Bild 13
Bild 14 stärker befallenes Blatt
Bild 15 mit Flecken untendrunter
Ohne Bild:
inzwischen habe ich auch einmal Huflattich (Tussilago farfara) Blätter mitgenommen (im Wald gefunden, aber hier nicht häufig). Ich habe die kleinsten und zartesten Blätter genommen (nur 3 zum Probieren) und auch kurz blanchiert ... und dann nebenher im Pfännchen geschmurgelt.
Hier muss es eine wesentlich längere Garzeit als 15 Min.brauchen. Danach (aber vielleicht nicht immer mit ausreichender Hitze/Flüssigkeit) waren die Blätter noch völlig ungenießbar. Bevor man sich da an größere Experimente wagt, sollte man m.M. nach unbedingt ausprobieren, ab welcher Zeit die Blätter essbar sind.
Neues Experiment auch mit dem Giersch (Aegopodium podagraria):
50 gr. junge und mittlere Blätter etwas länger blanchiert.
Obwohl ich den Geruch/Geschmack des rohen Blätter doch mag, fand ich den Geruch beim Blanchieren nicht so einladend.
Dann die blanchierten Blätter sehr grob geschnitten und in Butter (und später etwas Wasser hinzugefügt), nur mit Salz gewürzt mind. 15-20 Minuten gegart.
Die schöne sehr kräftige dunkelgrüne Farbe bleibt bestehen, die Konsistenz war o.k., der Geschmack auch nicht störend, irgendwie "grün" und mineralienhaltig - nicht so sehr verwandt mehr mit dem Rohgeschmack.
Von 50 gr. blieben nur zwei Mitteltupfer auf meinen Rösti (mit Pilzen! sind ja hier im Pilzforum! )
Bild 16
Ebenso nahe o.g. Feld sah ich Rossminze (Mentha longifolia, bzw. wenn Hybrid, dann mit sehr großem Rossminzen-Anteil), und in einem Waldstück auch Ackerminze (Mentha arvensis). direkter Link zu den Minzen
Man sollte vielleicht in der Minzenvorstellung noch ergänzen, dass man die seltene (von mir noch nicht gesehene) und +- giftige Polei-Minze (Mentha pulegium) u.a. daran erkennen kann, dass die Kelchzähne nicht alle 5 gleich lang sind, sondern etwas ungleich lang, so dass ein Eindruck von einem zweilippigem (vorne so hinten so) Kelch entsteht.
Bild 17 Rossminze
Bild 18 Ackerminze
Bild 19 Ackerminze, gleichmäßige Kelchzähne
Beide Minzen habe ich mal als Tee probiert.
Der Geschmack soll relativ variabel sein, sie waren beide eher süß und schwach aromatisch, nicht "pfeffer"-minzig.
Zum Vergleich:
ich hatte gerade eine sog. "Englische Minze" gekauft für einen Topf am Balkongeländer, die schmeckt extrem "pfeffrig" (mir eigentlich zu stark). Dabei müsste es sich um Mentha x piperita handeln (wg. lang gestielter Blätter u.a.). Außerdem - ich hatte nicht genau hingeschaut, sondern nur eine "schöne" dicht gewachsene Pflanze genommen ... hatte sie Rostpilz. Inzwischen blüht sie, hat viele Blätter verloren (die befallenen) und macht "irre" Ausläufer ins Nirgendwo. Naja, ein Fehlkauf.
Bild 20 Rostpilz an Pfefferminze, Puccinia menthae
Die Verwendung von Minze in/zu gegarten würzigen Gerichten ist mir nicht (ganz) neu, ich hatte es selbst aber noch nicht probiert. "Lamb with Mintsauce", das engl. Gericht hatte mich nie gereizt, aber ich habe es mal auf einer Feier (von Engländern für Engländer, aber nicht in England) gessen.
Die Minzsauce (ob frisch zubereitet oder gar ein Fertigprodukt) war ganz anders, als ich mir das vorgestellt hatte. Jedenfalls nicht wie Pfefferminztee, sondern angenehm würzig und auch passend zum Gericht.
Auch in der arab. Küche gibt es ja so Verwendungen, das gibt da so eine "frisch-ätherische" Note.
Bei meinem Versuch hatte ich geschmorte Gurkenwürfel (von einer "vergessenen" kleinen Garten-Gurke) und Kirschtomaten mit einer Mischung von getrockneten Rossminzenblättern und Dostblättern (Origanum vulgare) versetzt.
Ich fand das "interessant und gelungen", aber ich hätte da noch etwas mehr in "Informationsvorarbeit" investieren sollen, denn es gab auch die Meinung "komisch und unpassend".
Da wären wir schon beim Dost und Quendel (Origanum vulgare und Thymus pulegoides), die habe ich beide schon hin und wieder verwendet. (direkter Link zum Dost)
Hier nochmal ein Blütendetailfoto vom Dost:
Bild 21
und vom Quendel (der ist ja im Gesamten auch viel kleiner, aber im Blütendetailfoto kann man auch den eckigen, nur an den Kanten behaarten Stängel und die bewimperten Kelchzähne erkennen)
Bild 22
Allerdings meine ich, dass gekaufte getrocknete Ware (anderer ähnlicher Arten bzw. Kultivare in Sorten) deutlich aromatischer ist (und ich bin da ein Großverbraucher).
Trotzdem hätte ich vom Dost gerne wieder etwas mitgenommen, allerdings waren es alles schon ältere, höhere Pflanzen, in voller Blüte ... und die haben schon so einiges erlebt im Leben.
Jedenfalls hatten fast alle Pflanzen bei genauem Hinschauen hier und da so schwärzlich verfärbte Blättchen - und das ist mir dann zu aufwendig, das alles zu sortieren, jedenfalls hätte man die Pflanzen nicht unbesehen trocknen und so verwenden können.
So sah das aus
Bild 23 geschwärzte Blätter bei Dost
(weiß jemand, was das ist? Ein Phytoparasit ? ... ich habe auf die Schnelle nichts gefunden, oder einfach ein Witterungseinfluss?)
Noch was am Rand, Früchte der Wilden Möhre (Daucus carota) mit vielen Streifenwanzen (Graphosoma lineatum), die sich immer so gerne auf Doldenblütern herumtreiben.
Zum Spaß habe ich eine andere Möhre mal herausgezogen ... unten war eine weiße harte holzige faserige stark verzweigte ungefähr kleinfingerdicke kaum aromatische Wurzel (war mir schon klar, nur noch nie nachgesehen).
Es grenzt fast an ein Wunder, dass aus soooo was unsere lieblichen knackigen orangen Möhren züchterisch selektiert werden konnten.
(Ok.: man kann die Wurzel der Wilden Möhre auch essen ... aber nur im ersten Jahr ... vor Ausbildung der Blüte ... also muss man die Blätter wieder sehr sehr sehr sehr genau kennen .... obwohl der Geruch ja auch ein gutes Merkmal ist. Und die heutige Kulturmöhre ist durch Einkreuzung diverser farbl. anderer Untersarten entstanden, wobei man nicht mehr genau feststellen kann, welche Unterarten alle beteiligt waren.)
24
War's zu viel? zu wild ?
Hallo Janina,
schriebst du nicht vor kurzem, du seist fast Biologin?
D. h. du bist Studentin? (Oder noch nicht ganz, fängst demnächst an?)
Dann gehört die Pflanzenbestimmung mit zu den Kursen im Grundstudium, d.h. du wirst dann auch entsprechende Bücher mit Schlüsseln erwerben müssen (und üben müssen damit umzugehen).
So ein Was-blüht-denn-da für nebenher und den Hausgebrauch ist aber auch nicht verkehrt.
Mit den "Schlüsselbüchern" (Fitschen oder Rothmaler) ist das oft so eine Sache, das man immer noch nicht weiß, wie das Ding denn "wirklich" aussieht.
Dafür ist dann so ein einfacheres Buch ganz gut.
Ich beschäftige mich zwar nur als Hobbyistin mit Pflanzen (etc...) , aber den "Fitschen" habe ich, "Rothmaler" soll - so sagen viele - zu bevorzugen sein (eher zum Ziel führen?) . Ich weiß nicht, denn den habe ich nicht gekauft, ich brauche nicht alles doppelt und dreifach.
Aber ich habe mir dann mal Haeupler - Muer, den dicken Wälzer, gekauft (alle Pflanzen in D. mit Foto abgebildet, gefühlt 500 Habichtskräuter und 1000 Brombeeren)
Der ist aber NICHT zum Bestimmen, aber man sieht fast auf Anhieb, ob die Bestimmung einigermaßen hinkommen kann.
Man ist ja schließlich nicht immer am Computer und online.
Online ist wirklich die Seite hier http://www.blumeninschwaben.de/ unglaublich nützlich, falls man die Pflanze wirklich gut fotografiert hat oder vor sich liegen hat.
Hallo,
vor kurzem habe ich auch zweimal jungen Riesenporling gefunden, jedenfalls ging das Messer noch ganz leicht und sanft hindurch.
Mir hat er auch geschmeckt ... beide Funde waren von Buchentotholz.
Ca. 2013 habe ich mal ein Stück mitgenommen, das an lebender Buche wuchs ... und das hatte einen komischen Geruch nach Buchenholz, in der Pfanne besonders (beim Erhitzen), der Geruch ist auch nicht verflogen, der Pilz hat auch etwas danach geschmeckt (war mir nicht angenehm) - ich habe nur probiert aber nicht aufgegessen (was selten vorkommt )
Hallo,
war etwa ich gemeint , kann ja gar nicht sein ... ich kenne die meisten A. auch nicht, mit den entsprechenden Merkmalen bin ich immer nur "guten Mutes", den Namen herausfinden zu können.
Also hier kann es kein Kümmel sein ,weil die Pflanze deutliche Hüllchenblätter hat (hautrandig?).
Ich habe selbst noch keinen(!) K. gefunden - am Samstag dachte ich ... ist das Kümmel? ... aber die Grundblätter waren anders, auch diese besondere Blattstellung war da nicht, es war einfach Kleine Bibernelle , Pimpinella saxifraga (die ich da auch in den Vorjahren schon angetroffen hatte.)
Dann erscheint mir hier die ganze Blüte eher gelblich zu sein (und keine Hüllblätter, aber Hüllchenblätter)
Wenn ich bei "Blumen in Schwaben" schaue, komme ich da auf Gewöhnliche Wiesensilge (Silaum silaus) ...die kenne ich allerdings auch noch nicht, Standort würde auch passen, Früchte auch.
http://www.blumeninschwaben.de…Doldenbluetler/silaum.htm
Du kannst ja selbst noch mal vergleichen: ab gelbbl. Doldenblüter
http://www.blumeninschwaben.de…nbluetler/gelbe_arten.htm
Ähnlich, aber weiß-rosa blühend, wäre die Kümmel-Silge (Selinum carvifolia)).
Ähnlich eine Haarstrang-Art, aber mit bleibenden Hüllblättern.
Oder der (eher seltene) Kümmelblatthaarstrang (andere Blätter und kaum Hüllchenblätter)
Aber in allen mögl. Dokumenten steht so gar nichts zum Geruch.
Dann habe ich doch noch einen Ausschnitt aus einem alten Buch (Google-Book) gefunden, da wird der Geruch mit "Pastaney" verglichen. Und das ist Pastinak, und da ist der Geruch dann doch möhrenähnlich.
@ Maria:
inzwischen habe ich einige "neue" Wildpflanzen-Erfahrungen ... :yumyum: oder
? ... nee, nicht ganz ...
, ich könnte auch berichten ... leider komme ich im Moment so gut wie zu "nix" (auch hier lese ich zur Zeit nicht alles, was ich eigentlich ganz gern lesen möchte.)
Hallo Clara,
auch dir danke für den netten Kommentar.
Inzwischen war ich (im Juli) noch mal dort, noch die letzten "Hummeln" waren zu sehen, auch noch andere interessante Pflanzen (vielleicht ergänze ich hier noch etwas ... später... nachdem ich im August vielleicht noch mal nachgeschaut habe).
Aber jetzt muss ich erst mal etwas verbessern:
Nr. 44 den Falter hatte ich falsch bestimmt, es ist ein Scheckenfalter, Melitaea spec.(cf. athalia) Wachtelweizen-Scheckenfalter
Hallo,
heute habe ich zufällig auf einem schon mal gemähten Gelände viele relativ kleine Möhren gesehen, die der hier gezeigten Blüte entsprachen:
Ziemlich niedrige Pflanzen, Blütenstand teilweise nur 3 cm Durchmesser, relativ locker, keine erkennbare anders gefärbte sterile Blüte in der Mitte, wenig behaarte Stengel (Hüllblätter/ Hüllchenblätter überprüft, Früchte kamen auch schon) ... und Kamera hatte ich nicht dabei.
Also Möhre ist hier dann doch sehr wahrscheinlich.
Hallo Thomas,
das Bild mit dem Doldenblüter habe ich mir noch mal genauer angeschaut (durch "Draufklicken" wird es ja größer).
...
Damit nehme ich den gestrigen Vorschlag Hundspetersilie zurück, aber ein Kümmel wie von Maria vorgeschlagen ist es auch nicht.
Denn man sieht nun:
alle Döldchen haben ringsum sehr dünne Hüllblättchen (und eine Menge), unter der mutmaßlichen Mitte des Blütenstandes sieht man auch so was "Dünnes" was in unterschiedliche Richtungen zu zeigen scheint (das ist +- eine Vermutung: es könnten sich um gefiederte Hüllblätter handeln).
Hundspetersilie kann man ausschließen, weil da die Hüllchenblätter an den Döldchen nur einseitig (außen) sind und die Pfl. ist ohne Hüllbl.
Kümmel kann man ausschließen, weil der überhaupt keine Hüllblätter u. Hüllchenblätter hat (bzw. nur 1-2 die schnell abfallen).
Also zurück auf Möhr 'Seltsam' (mir fällt zumindest keine Alternative ein), für Möhre würde auch sprechen, dass es sehr viele Döldchen gibt (vielstrahliger Blütenstand).
Trotzdem wäre es "angenehmer", das Ganze mit eindeutigen Merkmalen/Bildern belegen zu können
Hallo,
drei Stück Pfeffermilchling gefunden , davon nur einer noch genießbar (war wieder ein grünmilchender ... aber das "grün" habe ich auch erst zu Hause gesehen).
Also noch mal ein Versuch (diesmal mit Rapsöl), und die Stückchen etwas dicker geschnitten ... das war nicht gut.
Als nämlich die "äußere Erscheinung" (goldbraun, knusprig) so war, wie bei dem Foto (s.o.), da war das Innere noch "pilzig" von der Konsistenz (also nicht "gemüsig-kartoffelig) - und bei dieser Konsistenz kam die SCHÄRFE noch ein bisschen durch.
Ich habe dann noch ein bisschen weiter gebrutzelt, der Geschmack war ok. - aber insgesamt sind mir die "Chips" dann auch ein bisschen zu dunkelbraun geworden (aber noch essbar).
In sehr dünne Scheiben schneiden halte ich nach der Erfahrung für wichtig.
Hallo Thomas,
deine beiden Pflanzen habe ich mir auch angeschaut, leider finde ich die Bilder nicht ganz "passend", um die Pflanzen damit eindeutig zu bestimmen.
Ein Tipp:
auch wenn man noch nicht genau weiß, auf welche Details es genau ankommt, kann man grob sagen:
Blüte von oben, Blüte von der Seite bzw. von unten (Kelchblätter, bei Korbblütern Hüllblätter, bei Doldenblütern UNBEDINGT Hüllblätter (unten an der großen Dolde) und Hüllchenblätter (oben an den kleine Dölchen) - bzw. feststellen, ob da welche sind oder nicht.
Blätter von oben und unten (auch schauen, ob die Blätter bei der Pflanze oben vielleicht anders aussehen als unten), auf Behaarung, Bedrüsung oder so was achten
Stengel (ob behaart, gerieft etc.) ev. prüfen, ob der Stengel hohl ist.
ev. Gerüche feststellen
Falls schon Früchte da sein sollten , auch diese UNBEDINGT dokumentieren (und das ganze so scharf und eindeutig wie möglich, ohne Rücksicht auf "künstlerische" und "gestalterische" Aspekte .... dafür bei Lust und Laune einzweidrei Extrafotos.)
Bei der Flockenblume vermute ich auch, dass die Farbe in Richtung blau etwas verfälscht ist.
Bei Flockenblumen kommt es darauf an, ob alle Einzelblüten gleich geformt sind, oder ob die Randblüten größer sind, dann natürlich auf die Blattform, aber ganz WESENTLICH ist die Form der Anhängsel an den Hüllblättern.
So ganz grob würde ich sagen, dass die Flockenblume zu Centaurea jacea (im weiteren Sinn) gehört.
Ob der Doldenblüter ein Wilde Möhre sein kann ... ich zweifle. Ich habe im letzten Jahr zwar Wilde Möhren gesehen, bei denen die Zentralblüte nicht dunkel gefärbt war (vielleicht mit viel gutem Willen rosalich. Aber meistens (?) ist der Blütenstand von Möhren viel dichter.
Jedenfalls habe ich so einen lockeren Blütenstand noch nie gesehen (muss aber nichts heißen).
Alternativ könnte ich mir auch die Hundspetersilie vorstellen (Aethusa cynapium), zumindest teilweise können da die Blättchen auch so filigran sein (die oberen Blätter) . Sicherheit gäben dann - wie gesagt - die Hüllblätter (bei Daucus sind die Hüllblätter sehr auffällig, nämlich gefiedert), die Möhre ist auch stärker behaart.
Das Beste, was es im Internet zur Pflanzenbestimmung gibt (die wesentlichen Merkmale an Rothmaler angelehnt bebildert) ist das hier:
http://www.blumeninschwaben.de/index.htm
Wenn man natürlich noch total "im Trüben fischt" kann man da auch gut in die Irre gehen, aber wenn man schon eine Idee hat (z.B. die Familie oder gar die Gattung), oder die Merkmale (die man in "Was blüht denn da" meint gesehen zu haben) mal in detaillierten Fotos sehen will, dann dort.
Centaurea:
http://www.blumeninschwaben.de…bluetler/flockenblume.htm
oder dann gleich
z.B. Centaurea mit ungeteilten Blättern:
http://www.blumeninschwaben.de…r/centaurea_ungeteilt.htm
Doldenblüter:
http://www.blumeninschwaben.de…uetler/doldenbluetler.htm
bzw.
weiße an Land leb. Doldenblüter mit mehrfach gef. Blättern (wenn man was nicht weiß, muss man alle Wege gehen)
http://www.blumeninschwaben.de…er/mehrfach_gefiedert.htm
Hallo Karl,
heute muss ich auch mal wieder unbedingt einen Kommentar da lassen,
wie immer zeigst du uns wunderschöne und interessante Pilze, wie aus dem Lehrbuch geflüchtet.
Wie immer sehr lehrreich und optisch ein Genuss ....
In der Eifel scheinen die Pilze so was Kompliziertes wie Mühkoritza noch nicht "verlernt" zu haben (oder wie heißt das noch ... hier im SW weiß kein Pilz u. kein Pilzinteressierter mehr wie man das schreibt)
Zur Zeit auf Kalkboden (nach immer ca. 1-2 mal pro Woche heftig Regen, danach aber heftig Sonnenschein bei 28 Grad ), bei
pro Woche 1x lange im Wald und 1 x kurz, da gab es immer ungefähr ein hübsches Ensemble für die Foto-Session (auch mal was Neues), einen nicht komplett zerfallenen Täubling - um ihm mit Chemie dann den Rest zu geben und ca. einen genießbaren Pilz zum Mitnehmen (immer so 300 gr, ein kleine Netzhexe, ein kleiner Rotfußröhrling ... die habe ich dann immer mal "geerntet", in der Hoffnung, nebenan noch mehr zu finden. Aber
Hallo,
@ Stefan, betr.
Zitat
ich finde es schon etwas äähm aus heutiger kritisch solche Bestimmungen ohne Mikro vorzunehmen. (dein 2. verlinkter Thread). Der bereifte Stiel muss schon mikroskopisch abgesichert werden. Rein makroskopisch ist das nicht zu machen, sorry.
Die Funde, die ich da (Bilder von 2014) gezeigt hatte, wurden von Ulla mikroskopiert und bestätigt.
Ansonsten hätte ich das hier nicht verlinkt!
Hallo Mario,
vergleiche die Mikromerkmale doch auch mal mit Inocybe sindonia - von der "Optik" her erscheint mir das sehr ähnlich zu den Pilzen, die ich schon mal gefunden hatte (und gerade wieder, zumindest makro....)
http://www.inocybe.org/unterga…ybe-glattsporer/sindonia/
Ahaaaa ...
Gesehen (auf Bildern, aus Spanien, bei "knalliger" Sonne) habe ich allerdings auch schon mal helle, durchlässige Diffusoren.
Wahrscheinlich ist die Wirkung dann noch eine deutlich andere: die starken Schlagschatten werden vermieden, aber der "sonnige" Charakter bleibt in einer diffuseren Form erhalten .... nehme ich an ... keine Erfahrung (ich versuche immer, mit dem "vorhandenen Licht" klarzukommen, bzw. die Wirkungen davon zu "integrieren". Ist natürlich nicht bei jedem Motiv sinnvoll, habe ich auch schon gemerkt, dann muss man wohl oder übel abschatten.
Es gibt auch solche hellen Schirme (die wie Regenschirme aussehen, aber für Fotografiebedarf) zu kaufen ... aber ob die auch was im Regen taugen
Hallo Maria,
danke wie immer für deine ausführlichen Kommentare.
Zu dem einen oder anderen Thema ist mir auch noch etwas Ergänzendes (oder Widersprechendes ... ich kann nicht anders
) eingefallen.
betr. Bestimmungshilfe Keimlinge/ Ackerunkraut
Zitat
Maria schrieb:
Ich habe mir da vor Jahren das sehr gute Bestimmungsbuch "Ackerunkräuter und Ackerungräser rechtzeitig erkennen" gekauft. Schau Mal, hier kannst Du Dir einen kleinen Eindruck von diesem Buch machen.
Das sieht schon interessant aus, auch wenn es von der großen Firma mit 4 Großbuchstaben und dem "eindeutigem Interesse" stammt.
Dabei ist mir wieder eingefallen, dass ich schon mal so eine sehr gute Internetseite gefunden hatte
(und so gut wie nie hereingeschaut :shy: ),
bezieht sich auch auf "Un"kräuter und "Un"gräser, hat aber gute Fotos von den Keimlingen bis zur blühenden Pflanze.
http://www.int-koop.de/unkraut…aut_bestimmung/index.html
Die einzelnen Bilder lassen sich auch noch vergrößern.
betr. Atriplex hortensis
Zitat
Maria schrieb:
Deine Annahme ist genau umgekehrt. Melden (es gibt verschieden Arten) kommen weltweit vor. Sie sind, soweit ich weiß, mit eine der ersten Pflanzen die schon in der Frühzeit zunächst gesammelt und dann später angebaut wurden. Bei uns wurden sie lange Zeit angebaut bis der Spinat kam - dieser löste die Melde im Garten bzw. der Landwirtschaft dann weitgehend ab.
OK. da möchte ich ja hier nicht "Worte klauben" - und für die Wildkräuternutzung ist es auch nicht so wichtig.
Was ich meinte: es gibt zwar viele wilde Atriplex-Arten in D, aber die Kulturpflanze/Gartenpflanze/Gemüsepflanze Atriplex hortensis ist eigentlich in Südeuropa bis Vorderasien einheimisch. Ich beziehe mich da auf "old" Fitschen und Haeupler-Muerr-Pflanzenatlas, bzw. Flora-Web.
D.h., wenn man exakt diese Pflanze findet, dann soll es sich um (unbeständig) eingebürgerte Pflanzen handeln.
Siehe Verbreitungskarte:
http://www.floraweb.de/webkarten/karte.html?taxnr=765
betr. Giersch
Zitat
Maria schrieb:
Ich vermute, dass Du die mittleren Blätter probiert hast, denn die glänzenden, hellgrünen jungen Blätter sind immer ganz zart und weich
Stimmt, es waren (wenige) ganz kleine und einige mittlere hellgrüne Blätter. Ich habe nach dem Probieren (roh) sie zu einer hellen Sauce (Mehlschwitze mit Sahne) am Schluss zugefügt und mit dem Mixstab püriert. Sind dann geschmacklich aber auch etwas untergegangen.
betr. artenarme Wiese
Zitat
Maria schrieb:
Alleine durch das häufige Mähen hast Du ja schon die Erklärung für eine relative Artenarmut - da schaffen es, je nachdem wie oft gemäht wird, nur relativ wenige Pflanzen. Und wenn dann noch Gülle ausgefahren wird, schaffen es nur noch ganz bestimmte Pflanzen und die Artenvielfalt verringert sich noch einmal.
Häufig oder nicht-häufig ist eigentlich doch nicht genau feststellbar, ich bin ja nicht dabei.
Es kann nur sein, dass die artenarmen Wiesen vielleicht 3 x statt 2 x gemäht werden (also nicht unbedingt häufig, das wäre 6-7 mal).
Die erste Mahd war etwas früher als auf den anderen Wiesen, aber durchaus schon bei blühendem Gras.
Und auf unserer Gemeinschaftswiese (kein engl. Rasen, sondern eine "Gras-was-ist-das-Wiese" ... wird ca. 7 mal gemäht) kommt gerade 3 Wochen nach Mähen Margeriten zum Vorschein.
Auf der genannten artenarmen Wiese sprießt zur Zeit nur Gras, kein Blümelein.
Ich mache die Artenarmut immer noch überwiegend am Düngen fest.
betr. Biotop/Pflanzengesellschaften
Zitat
Maria schrieb:
Und die Wiese mit der Herbstzeitlose ist mit ziemlicher Sicherheit eine feuchte Wiese und da wächst halt kein Wiesensalbei und Co.
So ganz pauschal kann man das nicht sagen, die Pflanzen "können" meist auch mehr als eine Standortart.
Ich habe jedenfalls schon auf mehreren Wiesen (wenn auch nicht unbedingt in 10 cm Abstand, aber durchaus innerhalb weniger Meter) Wiesensalbei und die Blätter der Herbstzeitlose gesehen.
Lt. Haeupler-Muerr (da wo die Pflanzengesellschaften genannt werden, verschlüsselt) wächst sowohl der Wiesensalbei als auch die Herbstzeitlose (u.a.) auf T 7.1.2 = Glatthafer-Talfettwiesen.
Allerdings habe ich beide auch schon auf einer "Nicht-Tal-Nicht-Fettwiese" gesehen, den Salbei "obenauf" zusammen mit Magerwiesen-Margerite, Zottigem Klappertopf etc, die Herbstzeitlose eher am Rand, wo nach Regen das Wasser abläuft (vermute ich).
Ganz "witzig" und für "Nichtkenner" gar nicht schön: auf dieser Wiese wächst rechts vom Trampelpfad (der am Rand vorbeigeht) die Herbstzeitlose und links vom Pfad, angrenzend an Hecken etc., da wächst Bärlauch.
Ansonsten "kräuter-technisch" im Moment keine neuen Versuche ... den Dost stelle ich mir auch schon mal in die Vase, Arznei-Thymian (von Trockenrasen) habe ich mal "über"-erfolgreich in meinem "Magererden-Balkonkasten-Biotop" angesiedelt.
Hallo,
ich danke euch für die Erläuterungen, ich finde es immer spannend, zu spekulieren, wie welcher Eindruck entstanden ist.
@ Lupus: der Regenschirm ist aber nicht farbig oder so, eher dunkelgrau? oder hell?
Hallo,
ich würde das auch für einen Täubling halten, und zwar mit ganz kräftigem Trockenschaden.
Zum Vergleich ein Bild von einem großen Exemplar von Russula olivacea (vom letzten Jahr), der Hut war auch ganz feldrig aufgerissen.
Aber hier kommt es ja auf den Stiel an.
Hallo,
hier gibt es ja seit vorgestern schon wieder so viel zu lesen , prima!
Finde ich auch gut, den "saisonalen Wildkräuter-Thread".
Noch zu den ollen Kamellen von gestern/vorgestern:
Zu den Kenntnissen:
Zitat
Maria schrieb:
Dies ist doch nicht peinlich! Kein Mensch kennt alle Pflanzen, ich auch nicht. Ich gebe dies dann einfach zu: "Keine Ahnung wie diese Pflanze heißt" Und ab und an oft führe ich die Teilnehmer dann genau mit diesen Pflanzen an die Pflanzenbestimmung heran und wir versuchen gemeinsam zu bestimmen was dies für eine Pflanze sein könnte.
Klar doch, nur manche ... die kennen doch fast! alles , zumindestens die einheimischen, normalen, häufigen Pflanzen (und das ist eigentlich auch machbar).
Nur gerade die frischen kleinen Blättchen, die sind am schwierigsten, und da wird man mit den normalen Bestimmungsbüchern auch scheitern - es sei denn, man dokumentiert die Entwicklung der Pflanze über den ganzen Vegetationszeitraum von der Keimung bis zum Verblühen oder hat sie sogar im Garten. Dann weiß man im nächsten Jahr sofort, das ist doch DER ...
Zur Verschmutzung:
Zitat
Maria schrieb:
Dies, so denke ich, muss jeder für sich selbst entscheiden. Nicht alles "Schwarze" ist auch wirklich "Dreck". Ich persönlich denke, dass wir mitlerweile immer den makellosen Zustand des Supermarktgemüses bzw. Supermarktobstes erwarten. Zurzeit habe ich z.B. unheimlich viele sehr wohlschmeckende Sommeräpfel im Garten, die kann ich gar nicht alle verarbeiten. Aber keiner will die, da eben schwarz-bräunliche Schrammen (kein Dreck!), einige zudem aufgepickt von Vögeln, stellenweise mit Würmern und beim Fallobst Stellen die man ausschneiden muss. Meine Äpfel sind eine alte Sorte, weder genmanipuliert noch gespritzt noch sonst wie behandelt, besitzen alle Inhaltsstoffe und haben einen unvergleichbar guten Geschmack, aber die Leute kaufen lieber die makellosen Äpfel im Supermarkt.
Wer Bedenken hat, dass man z.B. mit Brennnesselsamen, die man mitten im Wald gesammelt hat, die man aber nicht waschen kann, zu viel "Dreck" aufnehmen könnte, der muss diese Samen ja nicht essen
Ich bin da - wie gesagt - auch nicht so überkritisch, allerdings kenne ich ... (aber das lasse ich jetzt besser ...).
Aber ich finde es schon wesentlich, auch darüber mal nachzudenken, was man "ungewaschen" isst, und von welchen Standorten es wirklich kommt, und ob man da möglicherweise nicht auch diverse Faktoren übersieht.
Ich kenne z.B. einen alten Apfelbaum auf einer (mutmaßlichen) Reststreuobstwiese, da habe ich immer schon mal geerntet (auch Fallobst) -und da sind nicht nur schorfartige Schalenstrukturen, sondern man kann definitiv etwas sichtbar abschrubben. Das Gleiche z.B. mit Carambolen (in den Tropen), das sitzt richtig schwarz in den Ritzen.
Und bei dir scheinen zum Teil auch ganz andere Sachen zu wachsen.
Melde kenne ich aus dem Garten (der Großeltern früher), wild , d.h. verwildert noch nie über den Weg gelaufen. Es soll sich immer um verwilderte Kulturpfl. handeln.
Knopfkraut kenne ich auch nur von einem Ackerrand, bzw. von Brachflächen des Gemüseanbaubetriebs.
Da kommt jetzt wieder so eine typische Anmerkung von mir :
Das ist KEIN Biobetrieb (muss ja auch nicht, kann ja auch nicht alles Bio sein, kaufe ich auch nicht immerzu ),
ABER: man weiß da ja gar nicht, wann die wo was behandelt haben. Bei den kommerziell verwerteten Lebensmitteln gehe ich dann mal +- davon aus, dass die entsprechenden Karenzzeiten eingehalten werden.
Aber da würde ich nicht unbedingt etwas zu einem beliebigen Zeitpunkt vom Feldrand ernten.
Zu den Wildkräutern:
Stand der Dinge:
ein paar grüne Brennnesselsamen probiert (aus dem Wald, nicht vom Weg, und nach Regenwäsche) :
erst NICHTS, dann Saponine ... dann "grün-brennnesselig", dann würzig nussig.
(Brennnesselspinat kannte ich schon)
noch nicht aufgeblühte Blütenstände von Plantago media roh probiert, sehr positive würzige Überraschung (20 gr. geerntet, dann mit meinen 20 gr. Pilzen gebrutzelt)
Beim Giersch: wg. Unwetterschäden waren da Erdarbeiten, dort sind neue Triebe.
Ganz angenehm, roh würzig, aber schon die kleinen Blättchen fand ich relativ hart.
Zur Artenarmut auf den Waldwiesen:
Zitat
Maria schrieb:
Dies muss nicht sein, sondern kann auch an anderen Dingen liegen, insbesondere dann, wenn die Wiesen nicht landwirtschaftlich genutzt werden. Man sollte immer das Gesamtgefüge im Auge behalten. Am Waldrand und im Wald müssen die Landwirte übrigens bestimmte Auflagen einhalten! Die Artenarmut der zwei Waldwiesen hat vermutlich andere Gründe.
Auf den Waldwiesen (Waldwiesen ist vielleicht nicht ganz korrekt, aber große Wiesenflächen zwischen Waldstücken, auf Kalk, Hochrhein, auf gleicher Höhenlage:
3 verschiedene: 1 ganz artenarm (ein bisschen Schaumkraut und Hahnenfuß, dann fast nur Gräser und Klee, keine Margeriten, keine Witwenblumen, kein Wiesensalbei - dafür Herbstzeitlose , 1 "mittelprächtig" (auch Kamille, Salbei, Braunelle, aber relativ dünn gesiedelt), eine "supertoll" (eher Mager-Trockenrasenähnlich).
Ich hatte mal versucht, mich damit zu beschäftigen (und wirklich zu zählen) , aber gerade für die Gräserbestimmung braucht es die Gräser exakt im blühenden Zustand, und Fotos bringen die Details nicht gut (es sein denn zig Einzelfotos, oder Scans) - und wie gesagt, keine Lust auf Gräser.
Jedenfalls werden die "artenarmen" Wiesen (auf ähnlichem Boden, in ähnlicher Höhenlage, in ähnlicher Hanglage, vielleicht etwas feuchter) häufiger gemäht und da wird auch Gülle gefahren (überall keine Beweidung).
Zur Buchreihe (WDR)
Zitat
Maria schrieb:
WDR-Reihe empfohlen - da steht nämlich übersichtlich und relativ ausführlich wirklich alles drin
Die scheinen zur Zeit nicht alle, bzw. teilweise nur gebraucht erhältlich zu sein. Für mich ist wahrscheinlich wirkl. "das Dicke" das richtige Buch (jedenfalls "sammle" ich eher so was möglichst Umfassendes).
Das Delikatessen-Buch, das Nobi empfohlen hat wird dann vielleicht noch ein Zusatzschmankerl (für all die Ideen, auf die man NIEMALS gekommen wäre)
Zitat
Maria schrieb:
Darf ich fragen wo Ihr wart?
Hier kenne ich mich ganz gut aus, auch botanisch (unter "4 Grad Süd" auch meine Pilzfunde hier im Forum zu finden), ansonsten kenne ich auch Martinique und Guadeloupe (aber nicht ganz so gut, ist auch schon wieder 10 Jahre her).
Zitat
Maria schrieb:
Ich sammle auf Äckern neben Gewässern oder am Waldrand, da dort eben besondere Auflagen für die Landwirtschaft gelten was Düngung und den Einsatz diverser Mittel angeht.
Das hätte ich ja beinahe überlesen, ganz unten im Text.
Eben - und das ist nicht überall ganz so einfach.
Super
!
Weitere Experimente von meiner Seite stehen im Moment nicht an, gestern kurz im Wald (Psathyrella cf. leucotephra suchen), um eine Eiche "rote Rotfüße" wie gesät, aber schon die 1 cm Pilze madig (trotzdem, 1-2 waren nur im untersten Stiel madig = 20 gr. Frischpilz), keine sonstigen Pilze, nichts....
ach ja .... ist ja nichts Neues
Hallo,
eben hab ich mal was geschrieben, zum Juli-Wettbewerb :
Alles schöne Bilder, hier Reihenfolge nach Startnummer:
Nr. 1 sehr schön
Nr. 2 sehr schön
Nr. 3 sehr schön ...
2 oder 3 Gruppen hatte ich mir im stillen Kämmerlein dann doch gemacht,
eine Gruppe 1 mit 7 (!) Bildern, davon vielleicht noch mal 3 separat in 1A, wenn man denn so will.
Als da wären in 1A (wo ich einen Treppchenplatz stark vermutet hätte),
Reihenfolge nach Startnummer:
Bild 1, Platz 2:
hübsche kleine Pilze mit der richtigen Schärfe an den wesentlichen Punkten.
Hingucker ist das "Durchscheinen", die Oberflächenstruktur, die Spinnfäden mit den Wassertropfen (gibt es natürlich nicht immer auf Bestellung - aber so etwas hebt sich dann nochmal etwas ab und macht ein auch relativ normales Motiv zu etwas Besonderen)
Bild 4, Platz 9:
das Bild ist meiner Meinung nach in der Rangfolge ziemlich schlecht weg gekommen, damit hätte ich nicht gerechnet. Hochformate sind tendenziell undankbar, vermutlich weil sie weniger Variabilität im Bildaufbau ermöglichen. (Vordergrund/Hintergrund/seitliche Flächen, naturgemäß sind sie eher auf ein Hauptobjekt konzentriert).
Aber ich finde, diese Pilzart kann man gar nicht besser fotografieren (Schärfe, Belichtung, Farben, neckisches Grashalm-Umfeld)
Bild 11, Platz 1:
daran habe ich mich auch nicht satt sehen können, an diesem Bild.
Prachtvoller (seltener) Pilz, aber eben auch vom Bildaufbau (diese Reihung und Anordnung, damit ist ein "Gesamtraum" erkennbar, ohne Störungsfakoren in diesem Raum), von Farben und Schärfe sehr gut.
Gruppe 1 B
wenn man so will (jedem davon hätte ich auch eventuell einen Treppchenplatz zugetraut)
Reihenfolge nach Startnummer:
Bild 2, Platz 6:
Sehr hübsche Kleingruppe, wieder "ruhiger" Gesamteindruck.
Sehr scharf, sehr zurückhaltende Farbigkeit.
Kommt dieses ausgesprochen .... extrem ... diffuse Licht dadurch zustande, dass da grundsätzlich das Objekt abgeschattet wird?
Bild 6, Platz 5:
Na wer stellt denn da so "exhibitionistische" , pervers-vulgäre-nicht-jugendfreie Schleimer ein ...
ooops ... ich....
Jedenfalls hatte ich da diese Assoziationen, aber ... ein interessantes u. auffälliges Schleimpilzarrangement ist es ja, das hatte ich so noch nicht gesehen.
Fotografisch eigentlich nur "draufgehalten" - allerdings mehrfach: denn ich wollte die Pilz scharf haben und die abklappenden Rinde nicht zu störend unscharf (und es würde stören, das sag ich euch).
Und weil ich kurz vor Abgabeschluss noch von einem anderen Bild, an dem ich gebastelt hatte (aber das war irgendwie "klein" und vielleicht auch "oho" - und das wollte ich mir dann doch "in petto" halten) auf dieses hier umgeschwenkt habe, da habe ich die Kante der Rindenklappe ziemlich nachgeschärft (Unscharf-maskieren-Tool) ... und dabei un p'ti faux pas technique übersehen ... und der sticht mir jetzt beim Bild immer ins Auge (der Schleimpilzbereich direkt neben dem Rindenstück ist etwas überschärft.)
Bild 9 (Platz 4)
Das Bild sticht auch ziemlich ins Auge, auch wortwörtlich.
Sehr farbenfroh, sehr scharf, schöne Pilze.
Irgendwie kommt es mir persönlich jetzt schon wieder etwas zu kontrastreich, zu grell vor (von vorn angeblitzt ?) - es wirkt schon ein bisschen künstlich auf mich.
Bild 10 (Platz 3)
Auch an diesem Bild bleibt der Blick lange hängen.
Eine sehr gute "Komposition" mit sehr klaren Farben und Formen .
Es wirkt auf mich sehr grafisch (zu (?) grafisch, weiß nicht).
Aus etwas Abstand betrachtet ist es eher wie ein stilisiertes (Werbe-)Plakat für ... (ich weiß nicht was) ... ich beginne, das "Pilzige" am Bild irgendwie recht rasch nicht mehr wahrzunehmen - vor allem weil ja nur die (eigentlich auch nicht soooo sehr interessanten) Unterseiten gezeigt werden.
In Gruppe 2 dann die folgenden Bilder
(Reihenfolge hier nach Startnummer):
Bild 3, Platz 12:
wolltest du uns beweisen, du und deine Kamera, ihr könnt auch "unscharf"?
Im Ernst (ich habe auch gerade die Erläuterung gelesen) ... ich sehe den Reiz des Motivs:
da ist der kleine Pilz, das kleine Insekt, das Gras, die Wassertropfen - so eine kleine Welt für sich, etwas verträumt, schon idyllisch.
Aber der Schärfebereich ist schon gaaanz minimal klein (vorderer linker Hutrand), der Pilz und das Insekt sind relativ unidentifizierbar.
Wenn hier z.B. der Blick in einer Diagonalen von scharfen Wassertropfen zu einen (formal oder artmäßig) interessanten Pilz geleitete würde, das Ganze umgeben (aber nicht abgedeckt) von unscharfen Grashalmen, dann wäre das m.M. nach ein besseres Bild (und so was in der Art hatte ich im Maibild von Wühlmull gesehen, eben etwas "mehr" Pilz, etwas "mehr" Blickführung).
Bild 5, Platz 8:
Im Prinzip ein gutes Dokubild der Art, aber ich störe mich an der Gelbtönung überall (auch im Gras, auch im Gänseblümchen). Ich weiß, dass unter gelb-grünem Blätterdach so was durchaus herauskommen kann - und das Gehirn filtert vor Ort den "Stich" weg, es kommt einem gar nicht so extrem vor.
Bei der Kameraeinstellung/ Bildbearbeitung ist das dann immer die Frage, gebe ich die dort herrschende Farbstimmung/Einfärbung weiter ... oder ist neutraler besser.
Ich gehe dazu über, das Gelb-grün (oder was auch immer) immer mehr herauszunehmen, vielleicht nur in einem Übersichtsbild deutlich zu zeigen oder anklingen zu lassen (wo jedem Betrachter klar ist: das ist unter Blätterdach/ bei Sonnenuntergang/ im Nebel etc.) Aber bei den Bildern, wo der Außenstehende nicht ahnen kann, wann und wo sie unter welchem Licht entstanden sind, fährt man wohl besser mit möglichst neutralen Tönen.
Bild 7, Platz 7:
Ein sehr gutes Dokubild der Art.
Das ist wieder so ein Fall, wo der natürliche Standort und die Formen der Pilze recht schwierig in ein "künstlerischeres" Bild zu übersetzen sind.
Bild 8, Platz 10:
Auch gut dokumentiert, aber das Bild macht auf mich nicht so einen bleibenden Eindruck.
Ob es an der Pilzart liegt? Am relativ unruhigen Hintergrund?
So ein Pilz ... nicht einer, vielleicht drei ... bei Sonnenuntergang ... die letzten Strahlen tauchen die Oberflächen in goldenes Licht .. eine Spinne wickelt gerade ihre Beute ein ... so was (falls vorhanden ...) würde es dann zu einem "besonderen" Bild machen.
Bild 12, Platz 11:
Im Prinzip wie bei Bild 7:
"Das ist wieder so ein Fall, wo der natürliche Standort und die Formen der Pilze recht schwierig in ein "künstlerischeres" Bild zu übersetzen sind."
Dazu kommt hier, dass der "Bildraum" nicht so gut gegliedert ist in Vordergrund/Hintergrund (alles zu gleichförmig scharf), der Nadelbaum "guckt" von oben zu unmotiviert herein, der unscharfe Grashalm stört auch etwas.
Und das war es mal wieder von meiner Seite - Kommentare, Meinungen, Erläuterungen - wie immer ... nur zu!
Wow!
Gratulation an Erebus ... und die anderen auf dem Podest natürlich auch.
Platz 1 und 2 waren für mich die "Wow-Bilder" (in einer doch noch etwas größeren Gruppe) ... im Mittelfeld habe ich manches etwas anders gesehen...
"Betrachtungen und Überlegungen" zu den Bildern kommen heute aber nicht mehr, ein bisschen Geduld bitte!
---> aber jetzt hier, zum aktuellen Beitrag unter "Gestaltung und Bearbeitung"
Hall Alexander,
dann scheint L. glauc. wirklich "kritischer" zu sein - wenn er zu (?) bitter war.
Auf tagelanges Wässern würde ich dann wieder verzichten, vor allem ... erst wässern, dann "frittieren", das passt wohl nicht so gut.
Mir erscheinen die gebr. Stückchen auch ein bisschen dunkel geworden zu sein?