Und ich sag erst mal keinen Piep:
"KEINEN PIEP"
Und ich sag erst mal keinen Piep:
"KEINEN PIEP"
Hallo Claus,
meinen Pilz habe ich auch unter R. chloroides abgelegt.
Russula delica hatte ich schon öfter gefunden, deutlich weitere Zwischenräume zwischen den Lamellen (aber nicht gezählt).
Hier war das extrem eng mit den Lamellen und die Lamellen sind extrem schmal. (aber nicht gezählt und ohne mikr. Merkmale)
Tolle Auflistung und Arbeit hast du dir da gemacht, aber mir ist aufgefallen, dass du ... cm schmal schreibst.
Es handelt sich dabei um mm (verschrieben?), damit ist NICHT die Länge der Lamellen vom Stiel bis zur Hutkante gemeint, sondern die "Höhe" der Lamelle. (edit: nicht der "Lamellenschneide", das ist ja auch Quatsch.)
Weil bei mir der Pilz relativ "gebeutelt" war, hatte ich keinerlei bläuliche-grünliche Farbspiele (die es auch bei R. delica geben soll, allerdings auch noch nie gesehen).
Dieser Pilz bei mir war außergewöhnlich gilbend im Alter.
(Story: an einem heißen Tag im Wald unterwegs, keine Pilze wg. Trockenheit, dann Starkregen, total nassgeworden, dann doch noch eine Runde gedreht, im ström. Regen undefinierbare weiße-gelb-braune Pilze bei Hainbuchen auf Kalk gepflückt, im unzureichenden Behältnis total zerbrochen ...Pilze hatten erst Trockenschaden, dann Nässeschaden, dann Zerbrechschaden).
Hallo Doris und Helmut,
danke, dass ihr uns/mir ein bisschen Hintergrund gegeben habt.
Ja, ich habe ein bisschen "gekitzelt" - und eine Expertin mit oder ohne Anführungszeichen bin ich nicht.
Allerdings interessiere ich mich abseits vom reinen Objekt in der Natur (oder anderswo) und der "reinen" Abbildung" davon auch (manchmal auch gerade besonders) für die Wirkungen von Bildern.
Sie können vielfältige Emotionen und Assoziationen freisetzen.
Oft funktioniert das "Auslösen" von Gefühlen nach ganz simplen Regeln (natürlich nicht immerzu und nicht bei jedem im gleichen Maß) - aber viele Bildbesprechungen und Analysen aus dem kunsthistorischen Bereich legen das Nahe.
(Betr. Kunstwerke aus allen Epochen und allen Gegenden, die Fotografie schließe ich als Kunstform und Ausdrucksform dabei natürlich mit ein.)
Mein Anliegen hier ist eigentlich, auf manche Dinge ein bisschen aufmerksam zu machen -
für die einen Schnee von vorgestern, für andere neu.
.... Sinn: auch mal Jury-Entscheidungen zu hinterfragen ... sanfte "Beeinflussung" inklusive (geht ja gar nicht) ... jedenfalls hatte ich 2015, als dieser Thread begann, hin und wieder "das dringende Bedürfnis" über Bildgestaltung etc. etwas zu schreiben.
Auch weil es kaum "kritische" Kommentare gab, sondern immer nur "tolle Bilder, wie schön" - und sich dann doch jeder (der nicht auf dem Treppchen steht, sondern auf Platz ich-weiß-nicht-was) fragen muss : "warum so und nicht so?"
Euch ist bestimmt auch aufgefallen, dass ich viele eurer Bilder sehr gut finde!
Also bitte nicht böse sein, wenn ich meinem "assoziativen Gedankenfluss" da auch mal freien Lauf lasse.
Wenn ihr hier - hin und wieder - auch erlebt, dass ein (wie ich sagte) eigentlich perfektes Bild unter "ferner liefen" landet, dann hat das m.M. nach auch viel (mit vielleicht nicht bewusst wahrgenommenen) Emotionen zu tun.
"Einsamer Eremit", "die Welt ist grau" ... es wirkt eben sehr "streng" auf mich, sehr melancholisch, "spätherbstlich", "sterbende Natur", auch etwas "fernöstllich - meditativ", auch wie "gedrahtete Ikebana" (ohne freie Entfaltung) - jedenfalls emotional eher nach unten ziehend.
Ganz anders z.B. das Motto-Bild.
Ich habe auch schon mitbekommen, dass ihr eine sehr gute techn. Ausrüstung habt - wie manche andere vielleicht auch (ich bohre da selbst eher "dünnere" Bretter, das aber gern - ganz ohne "Neid", d.h. ich möchte damit ohne größeren finanziellen oder zeitlichen Aufwand so gut wie möglich werden (unabhängig von Fotowettbewerben).)
So weit, so gut - es fällt trotzdem auf, dass eure Bilder sich bezgl. Hintergrund extrem von anderen Werken von anderen Fotografen abheben (mit teils ebenso exquisiter Ausrüstung).
Die Hintergründe wirken besonders glatt (neutraler Ausdruck).
Das finde ich je nach Motiv passend (Stichworte: Besinnung, Ruhe, Konzentration auf das Wesentliche, d.h. im Vordergrund liegende Objekt (was dann nicht zu klein sein sollte), Harmonie, Klarsichtigkeit, Transparenz) manchmal aber auch nicht so passend (Stichworte: kein Bezug zum Objekt, Leere, ohne jegliche Bedeutung, Sterilität, Unnatürlichkeit.)
Es wundert mich wirklich, dass das ausschließlich durch sehr kleine Blendenwerte zu Stande kommen sollte.
Sooo, eigentlich hatte ich noch etwa anderes vorbereitet:
Hallo
gestern hatte ich mir den Kommentar von Erebus im Wettbewerbsthread hier zwar durchgelesen, aber eigentlich war ich da mit der Betrachtung von 10 schwarz-weißen Fotos beschäftigt.
Kommentar zum Kommentar:
Auf jeden Fall würde ich es schade finden, wenn jemand - egal wer - , die "Lust" am "mitspielen" verliert, nur weil manchmal die Platzierung unerwartet im hinteren Feld ist.
Ich kann mir das schon ganz gut vorstellen ... wenn man ganz entspannt sich die Endergebnisse ansieht ...
und dann nicht "Schrei vor Glück" ...
sondern WAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAS?
Diese ################### piiiiiiiiiiiiiiiiiiep ######### piiiiiiiiiiiiiiiiiip (Zensur!) Bilder sind (zusätzlich zu den naja...o.k. eventuell "besseren", "schöneren", "interessanteren" Bildern) auch noch vor meinem Bild ???
Ja, wie??? Warum, wieso, wie geht denn das? Ist das überhaupt möglich?
Und ob das möglich ist, denn jeder hat ja seine ganz eigene Sichtweise, auch ohne "Tomaten auf den Augen" (das Thema hatten wir ja schon mal).
Da hilft es wahrscheinlich nur, sich mal "locker" zu machen, die ganze Sache etwas "spielerischer" zu betrachten.
Und mit etwas "gutem Willen" fällt es oft auch nicht schwer, an (fast jedem) Bild etwas Positives zu finden, was man vorher nicht wahrgenommen hatte und was möglicherweise für einen anderen Betrachter besonders reizvoll war.
Dieser hat dann eventuell vorhandene "Macken" übersehen (ja,ja!) oder als viel weniger wesentlich betrachtet.
Umgekehrt fällt es aber auch nicht schwer, an JEDEM Bild etwas Negatives zu finden, oder zumindest ein "Na und?"
Zum Erebus'schen-Werk könnte man "despektierlich" sagen: "Da sitzt ja auch nur so ein dicker Oschi im Laub, na und?"
Das Bild lebt von der Farbe des Pilzes, seiner Seltenheit, aber nicht von seiner außergewöhnlichen Form oder seiner außergewöhnlichen Situation im Raum.
So gesehen fand ich das Bild im letzten Monat deutlich interessanter (Siegerbild !), das Bild vom vorletzten Monat (Siegerbild!) zeigt einen absolut ähnlichen Aufbau (Pilz mittig (!) im Moos), Pilz war selten, Pilz war rot, Pilz war grazil.
Hätte da ein armer Knoblauch-Schwindling gesessen, bei gleichem Bildaufbau, wäre das Bild (bei gleicher Fotografierkunst) auf Platz 10 o.ä. gelandet, behaupte ich mal.
Ebenso wie das Speisepilz-Fund-Glück ist auch das "Knips"-Pilz-Fund-Glück sehr ungerecht verteilt!
Man kann ja nicht immer Grünblättrige Schwefelköpfe zu Pilz-Mona-Lisen aufdonnern, am Hallimasch sieht sich auch recht jeder schnell satt ... etc. es sei denn, die Situation, das Licht, die Ausformung ist absolut außergewöhnlich.
Hat also das Zeigen von seltenen Pilzen immer Vorteile?
Manchmal ja, wenn sie länger nicht gezeigt wurden - manchmal nein:
wenn die dann doch öfter kommen, nutzt sich der "Effekt" ab ... das "wittere" ich.
Und wenn diese seltenen Pilze immer einen Vorteil hätten, dann fände ich das auch "unfair" gegenüber "Normalpilzen" (und "Normalpilzfotografen").
Kann man zudem die "Machart" manchen Bildes auch im anonymisierten Zustand einem Autor zuordnen, und hat dieser schon sehr oft und direkt hintereinander gut abgeschnitten hat (so auch letztes Jahr z.B. Schwammer-Dieter mit seinen schönen Saftlingen, zweimal hintereinander), dann denkt der eine oder andere vielleicht auch mal (möglicherweise geschieht das auch fast unbewusst - ich würde mich selbst jedenfalls nicht davon ausnehmen) ....
"mal schauen, andere Fotografen machen ja auch schöne Bilder, Abwechslung muss sein"
... und dann wird hier ein Pünktchen mehr, dort ein Pünktchen weniger verteilt.
Und im errechneten Endergebnis kann dann auch ein gutes Bild relativ nach hinten durchrutschen.
Und was ist denn überhaupt "hinten"?
Im letzten Jahr hatten wir im Herbst teilweise über 30 Teilnehmer, davon war immer ungefähr die Hälfte der Bilder "genießbar"-gut bis sehr gut.
Und die "Gelegenheitsfotografen" nehmen im Moment ja gar nicht teil.
Da war "hinten" vielleicht "hinten", aber bei 10-15 Teilnehmern ist das schon "relativ" .
So gesehen wiederhole ich meinen Vorschlag (auf den es keine Rückmeldung oder Meinung gab bisher), bei Veröffentlichung des Ergebnisses auch eine anonymisierte Tabelle mit der Punktzahlberechnung beizufügen.
Wenn man dann sieht, zwischen Platz x und y sind nur minimale Unterschiede ... also alles vielleicht nur "Aufregung um Nichts" (?).
Wenn man sieht, dieses "Experiment" wurde sehr kontrovers gesehen, der eine gab viele Punkte, der andere wenige Punkte oder alle waren +- einer Meinung ... das ist für den "Bildhersteller" sehr aufschlussreich.
Wenn man sieht, dieses Bild hat großen Abstand zu den anderen (positiv oder negativ), dann hat das auch eine - zumindest für den Fotografen - wertvolle Aussage.
So gesehen, es bleibt spannend beim Fotowettbewerb, egal wer da nun mitmischt.
Wenn dadurch z.B. ein relativer Neuling peu-á-peu "besser"-"schöner"-"interessanter" fotografiert, dann ist das doch ein prima Effekt.
... Anderer Effekt, man kann - gratis - seine persönliche Frustrationschwelle ausloten ....
@ Lupus: ich denke, bei manchen früheren Teilnehmern fehlt manchmal die Zeit und im Moment auch oft die "tollen" Funde.
Wer schon häufig teilgenommen hatte - und gut abschnitt - denkt sich vielleicht: "o.k. wenn ich Lust hab, dann kann ich das jederzeit wiederholen" - und wer schon häufig teilgenommen hatte und nie über die hinteren Plätze weg kam, dann ... s.o.
@ Erebus:
ich finde es sehr interessant, wie du die Bilder siehst!
Teilweise schauen wir auf die gleichen Dinge, aber so manches kleine Detail - vor allem im Bildaufbau - würde mir wiederum nicht so auffallen.
Noch mal kurz aufgegriffen:
Zum Bild von Lupus, Bild 7, Platz 2
Ich denke, die Mehrzahl der Betrachter "fährt so auf die zauseligen Pilzköpfe ab", dass das Umfeld gar nicht besonders wahrgenommen wird.
Der flaue Untergrund war auch die Sache, die mich stört, aber z.B. der Hintergrundaufbau ist bei diesem Bild weder positiv noch negativ aufgefallen.
Ist eben grün, der rote Laubstreifen stört mich nicht, warum auch?
Ich habe mir mal erlaubt, am Bild "zu schrauben". Soooo sähe das wahrscheinlich bei mir aus.
Kann natürlich sein, dass jetzt der eine oder andere schreit: "Grauenvoll, doch nicht so ...!"
Links das Original, rechts etwas kontrastreicher (vergrößerbar)
Zum Bild von Drosophila, Bild 13, Platz 2
Es ist schon richtig, das Umfeld "fehlt" - für mich aber nur im Sinn von "ist nicht da", nicht als Mangel.
Ich hatte das ja so formuliert : "angemessen", "nicht extravagant" (könnte man auch negativer formulieren, aber warum?)
ABER: diese Vorgehensweise ist hier geschickt und effektiv.
Die Konzentration auf die Farbe, die Form, die Oberflächenstruktur bringt das Bild nach vorn.
Was sollte es da Tolles im Hintergrund geben, was dem Bild nützt?
Mehr Laub, mehr Äste, Lichterscheinungen, Baumsilhouetten?
Es ist fast immer schwierig, manchmal sogar unmöglich, das sinnvoll zu integrieren.
Häufig macht es ein Bild auch unruhig - gerade auch wenn es gestackt ist (meine Meinung), wenn dann die "Effekte" auftreten.
Das "Fädchen" finde ich auch nicht negativ - wenn es mein Fund gewesen wäre, hätte ich vielleicht versucht an den Krümeln im Pilzfruchtkörper zu popeln - aber so etwas habe ich bei brüchigen Pilzen auch schon bereut.
Zum Bild von KarlW, Bild 10 Platz 4
Die Anmerkung "wirkt wie ein Spiegel" finde ich sehr gut, genau so kann man das sehen.
Und es verlangt eine Abweichung von normalen Sehgewohnheiten, wirkt nicht ganz so standardmäßig harmonisch.
Vielleicht hätte man die Pilze wirklich gerne etwas weiter auseinander, aber vermutlich ist der Blickwinkel nicht beliebig variierbar.
So wird die Blickfolge zwischen den einzelnen Pilzen etwas "beschleunigt" (so empfinde ich das), dadurch ist das Bild ein bisschen "anstrengender", aber es macht es auch interessant und man gewöhnt sich auch schnell daran.
Irgendwelche Zweige stören mich auch nicht.
Mir fiel wie gesagt hauptsächlich dieses Überschärfungsmuster auf, oder was es nun ist.
Zum Bild von potzermoggl, Bild 2, Platz 12
Oh, das kann sein, mit voller Absicht den "Turmbau" fotografiert?
Ist mir absolut nicht in den Sinn gekommen, so sehr war ich abgelenkt vom Umfeld.
Ich habe ein bisschen "gespielt", darf ich?
Der "Kuehne Turmbau zu Mutabel"
Hallo,
schon wieder ein Wettbewerb, dieser August-Fotowettbewerb, bei dem viele wunderschöne Bilder gezeigt wurden.
Es fiel mir relativ schwer, aus einer großen Gruppe meine "persönlichen" Favoriten auszuwählen - denn so unterschiedlich die Bilder auch sind, so sind sie doch oft nicht wirklich "qualitativ" unterschiedlich.
So ist es nicht weiter verwunderlich, dass "meine" Favoriten auf den Plätzen gelandet sind, und umgekehrt 3 Bilder aus meiner "Verfolgergruppe" sich auf den ersten Plätzen wiederfinden.
Manchmal fallen mir bei einigen Bildern wieder so Kleinigkeiten auf, aber eben nur mit "Extra-Nah-Blick" (d.h. aus normaler Sehentfernung nicht feststellbar). Egal, ob das nun eine Rolle spielen sollte oder nicht, die Anmerkungen mache ich dazu eher in Klammern und mit extra-nah gekennzeichnet.
In meiner Favoritengruppe hatte ich (Reihenfolge HIER nach Startnummer)
Bild 3, Platz 8
Perfekter (seltener) Pilz, sitzt sehr gut im Bild, sehr satte schöne Farben, sehr gute Schärfe vom "Meister der spätnachmittäglichen Stunde"
(keine extra-nah Anmerkungen)
Bild 4, Platz 9
Perfekte Zweiergruppe, von der Lichtsituation irgendwie "magisch" (mir gefällt es), sitzen sehr gut im Bild
(extra-nah: da wirken die Details nicht ganz so super-super-scharf, allerdings ist auch nichts überschärft.)
Bild 12, Platz 4
Perfekte Zweiergruppe, stimmig belichtet und stimmig in den Farben und Schärfe, sitzen sehr gut im Bild...
Helle Pilze im Grün, wahrscheinlich nicht so auffällig und abhebend im Gesamtfeld.
(keine extra-nah Anmerkungen)
Aus der Verfolgergruppe hatte ich "mit ein bisschen Glück" auch jedem Bild bzw. dem Fotografen/der Fotografin einen Treppchenplatz (haha! man sieht es ja!) zugetraut !
(Reihenfolge HIER nach Startnummer)
Bild 1, Platz 11
von mir "choreografiert" ... tja, wenn so gut wie nichts Pilziges wächst, zumindest nichts "Schönes", dann nimmt man was "Gewöhnliches" und macht was daraus.
Auf einem völlig von Gestrüpp zugewucherten Stumpf wuchsen so einige Knäuel von Panus conchatus - und als ich diesen kleinen Pilz schon in der Hand hatte, dachte ich : "Der ist aber doch hübsch und fotografierwürdig."
Also suchte ich ein geeignetes Plätzchen zum Fotografieren und fand 5 m weiter einen Stumpf in Hochsitznähe.
Ob man den veränderten Standort (das "Nur-auf-dem-Holz-Festhalten) dem Bild ansieht (vermutlich ja, durch die Schräglage und den knapp gehaltenen Ansatz unten) und ob das eher "Minuspunkte" geben könnte, war mir eigentlich egal.
Denn mir gefiel die Wechselwirkung zwischen dem kleinen Pilz und dem etwas bedrohlich wirkendem Hochsitz (mit dem "dunklen leeren Blick").
Meine Assoziation (vielleicht nicht allg. nachvollziehbar):
"Schweinchen-Rosa-Pilz" schaut vorsichtig nach, ob die Luft rein ist ...und fragt sich: "Schießen die hier auch auf Pilze ???? Denn ein Schweinchen bin ich nicht!"
Allg. - wenn man nur die Formen und Farben betrachtet - hat der Hintergrund mit dem sehr lebhaft wechselnden grünen und hellen Bereichen etwas zu viel Gewicht im Bild.
(keine extra-nah Anmerkungen)
Bild 5, Platz 1
Auf jeden Fall sehr auffallend!
Da schrieb ich doch einmal (so ähnlich) hier im Thread : "im Extremfall kann man auch mal einen Pilz nur von oben fotografieren" ... und mittig ins Bild setzen ... und trotzdem ist es ein sehr gutes Bild.
Interessantes (wenn auch - für mich - nicht eindeutig identifizierbares) Pilzobjekt, schöne Farbe und Form, etwas mittig im Bild (hier nicht negativ), sehr gute Schärfe
(keine extra-nah Anmerkungen)
Trotzdem hatte ich das Bild nicht unbedingt auf Platz 1 erwartet, aber das "Mal-was-anderes" ist wohl sehr stark honoriert worden.
Und ganz und gar nicht zu verachten:
beim Betrachten von diesem "drolligen Glubbidubsch" gehen meine Mundwinkel fast unwillkürlich nach oben, auch wenn sie vorher eher unten gezeigt haben sollten.
Bild 7, Platz 2
Vom Meister des Diffusen eine sehr schöne Gruppe im perfekten Zustand, gelungener Bildaufbau, schöne Schärfe.
Möglicherweise habe ich andere Sehgewohnheiten, aber mir ist das Bild in den Schatten des Vordergrundes (dieses violett-bräunlich schimmernde Laub mit den Pilzstielen) zu diffus - schon etwas irritierend.
Da müsste es m.M. nach auch noch etwas sattere, dunklere Bereiche geben, die dunkelsten Bereiche hier im Bild wirken etwas "schleimig-mulmig-körnig" (besonders sichtbar in extra-nah)
Bild 10, Platz 4
Schöner Doppler, guter Bildaufbau und Farben.
(extra-nah: mir erscheint das Bild entweder etwas überschärft oder es haben sich Kompr.-Artefakte gebildet, vor allem beim Moos im Vordergrund. Artefakte sehe ich auch etwas am Pilzhut links im Übergang zum Hintergrund)
Bild 11, Platz 10
Eigentlich ein nahezu perfektes Bild, vor allem in formalen Aspekten wie Bildaufbau und Schärfe.
(extra-nah: ich sehe so ein bisschen "farbigen Schleim" oberhalb des Pilzhutes und auch an der Astoberseite, links unten und rechts oben)
Fragen (ob ich da eine Antwort bekomme, ist natürlich auch eine Frage...)
Wie "macht" ihr eigentlich den Hintergrund?
Der ist so extrem ruhig, so "glatt", ohne jegliche Struktur, oft (fast) einfarbig, maximal zweifarbig in Übergängen ... manchmal könnte man auch sagen "zweitönig", "eintönig" (meist im Sinne von "einem Ton", manchmal aber auch m.M. nach - je nach Motiv - im übertragenen Sinn ... d.h. ich finde es oft gut, aber nicht immer).
Kommt das ausschließlich durch extrem kleine Blendenwerte zu Stande (dass die Strukturen im Hintergrund ganz und gar ausgeblendet werden - gelingt ja nur mit entspr. Equipment, nicht mit Kompaktkameras - und dann muss das Objekt, falls nicht winzig, normalerweise gestackt werden - sind die Bilder eigentlich gestackt?
Zeichnet ihr den Hintergrund zusätzlich extrem weich und verwischt eventuell die noch vorhandenen Übergänge ?
Oder wird manchmal auch was "Eintöniges" hinter das Motiv gehalten?
Meine Assoziationen noch zu diesem Bild:
Asketischer Eremit, von Wind und Wetter gebeutelt, mangelernährt, von Plagegeistern gepiesakt, sitzt unbequem im Schneidersitz auf dünnem Ast, sinniert tiefgründig über das Leben und die Welt ... und die Welt ist so grau!
Also das Bild zieht dann "assoziativ" meine Mundwinkel eher nach unten, auch wenn sie vorher gerade noch oben gewesen sein sollten.
Bild 13, Platz 2
Uih! Starke Kontraste, starke "Dynamik" in Farben und Helligkeit!
Schöne Pilze, sehr gute Schärfe, angemessener Bildaufbau, Konzentration auf das Wesentliche.
Das Umfeld wird nur in kleinem Bildanteil gezeigt, dadurch gelingt es, die "Unruhe" herauszuhalten - andererseits ist der Bildaufbau dann auch wieder sehr "normal" ohne jegliche Extravaganzen.
Das Bild wirkt m.M. hauptsächlich durch die Farben. Stellt man sich z.B. ebenso schöne, ebenso scharf abgebildete Krause Kraterellen vor, dann würde es wahrscheinlich gar nicht mehr auffällig sein.
(keine extra-nah Anmerkungen)
@ Verena, für deine erwähnten Stack-Artefakte ist mein Blick nicht scharf genug.
Zumindest in Pilzen und Vordergrund fällt mir nichts auf, eventuell im Hintergrund?
Aber da achtet sowieso niemand darauf, behaupte ich mal - es sei denn, da gucken Monster hinterm Blättchen vor oder so was.
Bild 14, Platz 6
Stattliches Exemplar, gut in Szene gesetzt, ausgewogen in Form, Farbe und Schärfe.
Insgesamt nicht so auffallend.
(keine extra-nah Anmerkungen)
Etwas hinter dem großen Tross radelten sah ich diese beiden Bilder, je nach dem aber doch mit einer Außenseiter-Chance auf einen Platz in der oberen Hälfte (und siehe da...)
(Reihenfolge HIER nach Startnummer)
Bild 6, Platz 12
Aus mehr als 50 cm Entfernung wirkt es wunder-wunder-schön.
Vor allem der Farbverlauf im Hintergrund gefällt mir, sehr "licht", sehr "himmlisch" ... und dann schweben da noch so "Fallschirmchen".
Schon aus normaler Sichtdistanz fällt natürlich auf, das nichts so richtig scharf ist.
Ich könnte mir vorstellen: Objekt linke Hand, dicke DSR mit dickem Objektiv rechte Hand, dann auslösen ...(ich mache das manchmal mit meiner kleinen Kompakten so, beide Oberarme an den Körper gepresst, einatmen, ausatmen, auslösen, geht auch gerade noch so ... aber mir einer größeren Kamera, kann ich mir vorstellen, funktioniert das wohl nicht zufriedenstellend, schreit geradezu nach Stativ, nach Stack (?), bei diesen kleinen Blendenwerten.
Bild 8, Platz 6
Ja, ich hab es geahnt, Glitzertropfen kommen an!
Die sind natürlich auch immer wieder schön anzuschauen.
Mir persönlich gefällt das Bild im Gesamteindruck nicht ganz so gut:
Pilz mittig im Bild ("untenrum viel drumherum"), Blitzeffekte (Tropfen mit Schatten), hinten unten wird der Pilz schon unscharf (das darf er auch, aber mit Blitz wird man so "kaltweiß" erwischt und besonders darauf aufmerksam gemacht).
Sind deine Objekte immer so im Dunkeln (örtlich oder zeitlich)? Ich würde auch mal ein bisschen mehr ohne Blitz (oder mit verminderter Intensität) ev. mit Stativ oder Aufhellungskartons etc. experimentieren.
Als Nachzügler sah ich auch
Bild 2, Platz 12
Es wirkt auch mich so ein bisschen, als sei es quasi im Vorbeigehen ("ach, da sind ja noch Stockschwämmchen") mit Blitz "aus der Hüfte geschossen" worden.
Durch den Blitz entstehen unschöne Schlagschatten, der Bildaufbau erscheint mir sehr beliebig.
Zum Mottowettbewerb "Klein aber oho!"
Was ist "klein", was ist "oho" ... das sieht jeder anders, das ist auch gut so, so haben wir eine schöne Bandbreite von Bildern zu Gesicht bekommen.
Meine Favoriten (Reihenfolge HIER nach Startnummer)
Bild 2, Platz 1
Raffinierte Perspektive, schöne Farben und Formen.
(keine extra-nah Anmerkungen, höchstens: man sieht da so einen verwischten seltsamen Strich im Hintergrund bei der rechten unteren Hutkante des rechten Pilzes)
Bild 7, Platz 2
Wow! Das sind die winzigsten Kleinheiten!
Heimlich hatte ich befürchtet, dass lauter so Bilder eingereicht würden, für die es spez. Ausrüstung braucht.
Immer sehenswert, so was.
Den weißen verschwommenen Pilz hinter dem rechten Pilz muss man wahrscheinlich bei solchen Aufnahmen einfach mal als gegeben hinnehmen und nicht am Bildaufbau herummäkeln.
(extra-nah Anmerkung: der grau-schwarze Hintergrund ist nicht "extra-glatt", aber ob das überhaupt zu erreichen wäre, ohne das eigentliche Motiv zu schädigen, weiß ich nicht.)
Die restlichen Bilder hatte ich nicht weiter in Gruppen unterteilt (Reihenfolge HIER nach Startnummer):
Bild 1, Platz 3
Im Vergleich dann eine "große" Kleinigkeit: sehr schöner Pilz, angenehme Farbigkeit.
Die tiefsten Schatten im Moos sind mir persönlich wieder etwas zu grau-flau.
Die Dreidimensionalität wurde sehr plastisch herausgearbeitet.
Betonung liegt etwas auf "gearbeitet".
(extra-nah Anmerkung: vermutlich hat das Unscharf-Maskieren-Tool an die Zweigspitzen angrenzend dunkle Linien hinterlassen, die im Originalbild da nicht waren - das verstärkt aus normaler Sichtentfernung natürlich den plastischen Effekt.)
Bild 3, Platz 9
Mir ist für diese Art von Bild der Schärfebereich zu klein.
Bild 4, Platz 5
Auch eine hübsche Kleinigkeit!
(extra-nah Anmerkung: das ganze Bild, vor allem sichtbar im Hintergrund ist mit feinen Pünktchen "belegt")
Bild 5, Platz 7
Aus einiger Entfernung ein sehr stimmiges Bild (Bildaufbau, Farben)
(extra-nah Anmerkung: vermutlich handelt es sich um einen relativ kleinen Ausschnitt aus einem großen Bild, die Schärfe und Detailauflösung sind nicht wirklich gut.)
Bild 6, Platz 11
Die gleiche Pilzart hatte ich ja auch als Motiv gewählt, und auch mit entsprechenden Bildern im Web verglichen:
was gib es da für grandios-scharfe Sachen, wo man - natürlich - die Stielbereifung gut erkennen kann, gleichzeitig aber auch die Lamellen und die Hutkanten und und und extrem gut aufgelöst sind.
(extra-nah Anmerkung: hier das Bild ist so ein bisschen "mal-hier-mal-da-halb-scharf")
Der Bildaufbau ist zwar angemessen, aber auch nicht so, dass der Blick lange dabei verweilen würde.
Das sehr gleichförmige Moos erlaubt da natürlich auch schlecht ein stärker gegliedertes Bild.)
Bild 8, Platz 9
Mir "sticht" es etwas ins Auge, etwas "blitz-grell" ist es - ob es "aufgeräumter" (unterer Bereich) besser gewesen wäre ... ich weiß nicht.
Bild 9, Platz 4
Starke Kontraste, starke Farben - so "kleinstrukturiert" vom Motiv her (auch der Untergrund), dass man mögliche "Macken" unmöglich erkennen kann.
Also sind da auch keine.
Bild 10, Platz 8
Auch eine von den größeren Kleinigkeiten, oder es wirkt nur so.
Schöne Idee, diese Kombi.
(extra-nah Anmerkung: wirkt auf mich insgesamt etwas "wolkig")
Bild 11, Platz 6
Rickenella, die zweite, meine Kleinpilze.
Ich hätte da auch noch näher heran gekonnt, noch mehr Einzelheiten hätte ich anzubieten (hat das Original), aber ich hatte mich dafür entschieden, mehr "Ambiente" zu zeigen. (Das ist ein etwas verknappter Ausschnitt aus dem größeren Bild, das hatte noch mehr "Ambiente" - die Gräser bildeten einen Bogen über der Gruppe. Da wirkten die Pilze noch kleiner, aber auch nichtssagender).
Warum "Ambiente"? Weil das die einzige Möglichkeit war, die Pilzhüte etwas freizustellen vom grünen Moos (dunkler Totholzstamm im Hintergrund dazu benutzt) und es lädt zu Assoziationen ein:
"die kleine Gruppe - Familie mit Kleinkind in der Mitte mit Halbwüchsigem als Nachhut auf der Reise durch unbekanntes unwegsames gefährliches Terrain" ... oder so ähnlich.
Ich liebe ja so "szenische" Anordnungen, wenn sie zum Objekt passen - und einen natürlichen Rahmen bilden.
Jaaa, daaas war es mal wieder.
Anmerkungen, Erläuterungen, Zustimmung, Ablehnung, Zoff, Streit ... von mir aus ... gerne !
Hallo,
zu den Sporenmaßen und Ornamenten kann ich leider nichts beitragen (die Angaben bei Wiki gehen ja von bis ... ).
(Das hatte ich eben vorformuliert, jetzt habe ich mir die ital. Seite angeschaut, und brauchte doch den Google-Übersetzer)
Der Sporenquotient ist da 1,1 (hier in der Anfrage 1,33),
dann wird da auch einiges zu der chem. Rk gesagt mit Guajak: schwach bis sehr verzögert eintretend (3 sec. finde ich schnell, wenn auch nicht zawumm wie bei R. olivacea o.ä.)
Dann sollte R. chloroides sehr dichte Lamellen und relativ schmale Lamellen haben (Hutfleischdicke zu Lamellendicke 2:1, und umgekehrt bei R. delica). Es wird aber gleichzeitig gesagt, dass die makr. Merkmale nicht ganz konstant sind.
Mir erscheinen nur die Lamellen für den Schmalblättrigen nicht ganz schmal genug und vielleicht auch nicht dichtstehend genug.
Rein vom Lamellenbild hätte ich das jetzt doch eher für Russula delica gehalten.
Ich bin natürlich nicht sicher was den Pilz hier betrifft, aber ich hatte im Juli eine weißlich-gelbliche Täublingsleiche versucht zu bestimmen, war erst völlig auf dem falschen Dampfer.
Der Randbereich war abgetakelt, die Huthaut schorfig bräunlich aufgerissen - und trotzdem roch der Pilz noch ganz angenehm obstig.
Erst nach Liegenlassen entwickelte er den typisch "fischigen" Geruch.
Die Lamellen standen dort extrem eng (aber 1 cm vom Rand nicht mehr genau messbar, vor allem waren die Lamellen unglaublich schmal, nur so 3-4 mm breit, das Hutfleisch sehr viel breiter als die Lamellen)
Die chem. RK waren auch etwas anders als bei deinem Exemplar (ich habe zwar keine dt. unterschiedlichen Beschreibungen gelesen),
aber bei meinem Exemplar war die Eisen(II)-sulfat-Rk.eher ins Orange gehend und
die Guajak-RK ist mit deutlicher Verzögerung eingetreten (nach wenigen Sek. nur bräunlich, dann blau-grüner werdend (im Stielfleisch deutlicher als auf der Stielrinde, erst nach ca. 7 Minuten zu blau-grün ausreagiert im Stielfleisch.
Als ich nach Std. noch mal geschaut habe, war auch die Stielrinde grün-blau.
Nur zum Vergleich, das olle Ding:
Hallo Chris,
trotzdem, wenn du den (oder ähnlichen) noch mal siehst:
unbedingt riechen, schmecken und KOH an Stielspitze.
Ich habe im letzten Jahr (September) bei mir (Buchen auf Kalk) so welche gefunden, hohler Stiel, auch sehr "gallertig-klebrig" bei feuchtem Wetter, schirmen kaum auf.
ABER: gar kein ausgeprägter Geruch und nur wenig scharf... und KOH Stielspitze deutlich zitronengelbe Färbung (also so richtig leuchtend, nicht irgendwie braun-gelb - leider Färbung nicht dokumentiert, ich hoffe die kommen jetzt noch mal ).
Das müsste dann bei mir Russula subfoetens gewesen sein.
Das Siegerfoto gefällt mir auch am besten. Das ist schön knackig!
Hallo,
das sehe ich ähnlich, die ersten drei waren auch meine Favoriten (die Favoriten der Favoriten).
Würzenden "Senf" zu den Bildern (die kleine Besprechung meinerseits) unter "Gestaltung und Bearbeitung", gibt es erst morgen oder übermorgen (wird dann direkt hier verlinkt).
Eine Frage hätte ich aber zu der Pilzart bei Platz 1, Blutmilchhelmling ... auf Fichtenzapfen ... macht der das auch?
Ich habe es gerade versucht nachzulesen, dazu findet man nichts (?).
Der Pilz sieht natürlich +- so aus (aber "Blut" überprüft?), könnte es nicht der FichtenzapfeHELMLING sein, zumindest teilweise findet man Bilder, wo der so rosalich aussieht.
Hallo,
auch von mir herzliche Gratulation an alle Gewinner, von Platz 1 bis 12
Drosophila /Verena mischt auch wieder mit, find' ich klasse ...
... ansonsten, so viele schöne Bilder, ein bisschen "anders" hatte ich gewürfelt, aber das geht auch alles so "voll i. O."
Die "Besprechung", d.h. flüssige Sätze / oder überflüssige Worte zu den einzelnen Bildern kommt aber erst morgen oder übermorgen in "Gestaltung und Bearbeitung" (wird dann direkt verlinkt ---> hier geht es zum aktuellen Beitrag).
Sorry, habe mich verschrieben, ich meinte Nr. 3, den Steinpilz, wo ich dachte, da sei eben kein Netz (und nur auf das Kein-Netz hatte ich mich gestürzt, und die ganz helle Stielfarbe "so ein bisschen" außer Acht gelassen.)
Auweia .... weia ....
Nr. 1 , der .... Zweifarbige .... ganz schön fies ....
Nr. 2 (edit: ich meinte Nr. 3) ok, weder der eine noch der andere kommt bei mir vor, der weiße Streifen hat mich dann noch hinterher skeptisch gemacht, außerdem ist das Bild GRANDIOS ÜBERBELICHTET
Nr. 8 auweia ... weia ... aber der Rest war doch ....
Hallo,
prima Idee, wer leidet denn hier unter "Rätselentzug" ?
Bisher nur 2 Teilnehmer (?) mit Chips-Einsatz, wer traut sich noch ....
... da mache ich doch auch mal mit, 1 Chip ist gesetzt, PN kommt gleich .... ... und ist 'raus.
... ich gewinne zwar garantiert nicht - aber wenn, dann kommen die Chips in Anzuchterde, werden immer gut gegossen, entwickeln sich zu Chipsbäumchen mit Erntegarantie.
Hallo,
bei der ausläuferbildenden Pflanze handelt es sich um Ajuga reptans, Kriechender Günsel.
Vergleichsbilder von diesem Stadium zu finden, das ist gar nicht so einfach.
https://upload.wikimedia.org/w…ration_Ajuga_reptans0.jpg (siehe Grundblätter)
http://www.tropengarten.de/Pflanzen/ajuga-reptans.html
http://www.actaplantarum.org/r…reptans_Giorgio_Faggi.jpg
Hallo,
keine Idee?
Die Pflanze macht ganz gewaltig viele Ausläufer, und mit denen kriecht sie von hier, nach da ....
Die Blätter sind ohne Milchsaft und etwas behaart auf der Oberseite.
Ja, warum denn auch einfach, wenn es kompliziert geht :
die aneinander gelegten Bereiche beider Stücke, die sich (ungefähr) in der Bildmitte befinden zeigen jeweils einen kleinen sterilen Bereich, es sind zwei (ungleiche) Hälften des Pilzes, "auseinandergeklappt".
Den eigentlichen etwas dünneren Stiel habe ich nicht halbiert bekommen (Messer abgerutscht, ist aber auch steril, wie ich zu Hause sah).
Dieser "eigentliche" Stiel, noch schwarz, ist in der "Verlängerung" der hellen Schnittfläche des rechten Stückes in Richtung SSW links unten zu sehen
... auch nicht besser, die Erklärung, glaube ich ...
Weil die beiden komischen Hälften sich nicht gut fotografieren ließen (wegen ihrer wulstigen Form) hatte ich sie SO hingelegt ...
Danke für die Bestätigung, lieber Ingo!
Hallo,
nur ganz kurz, zwei Bücher hatte ich mir ja bestellt, das "Delikatessen aus Unkräutern" , Graupe/Koller (ganz schön, aber natürlich eher ein Kochbuch) und das DICKE (Enzyklopädie Essbare Wildpflanzen, 2000 Pflanzen Mitteleuropas).
Und ich bin begeistert, genau das, was ich gesucht habe.
Viele Erläuterungen in der Einführung zu diversen Inhaltsstoffen und Wirkstoffgruppen,
dann diverse Grundrezepte (Saaten, Suppen, Bratlinge, Rouladen, div. Gemüsezubereitungen, Saucen, Würzmischungen, Süßspeisen, Aromaspeisen, Gebäcke, Getränke),
dann der große Haupteil, die Pflanzen gut erläutert, mit Foto, mit sehr guter Zeichnung (von oben bis unten, man sieht auch die typ. Form der Basalblätter und Wurzeln), Hinweise auf Gefahren und Verwechslungen.
Separater Teil (ohne Bild) mit seltenen Pflanzen, die man nicht ohne Not aus Wildwuchs nutzen sollte und
separater Teil mit den "wirklich" giftigen Pflanzen
Ziemlich "witzig" (und etwas gewöhnungsbedürftig) fand ich die Ordnung im Buch nach "ähnlicher Blattform", da stehen dann gar nicht näher verwandte Pflanzengruppen direkt hintereinander - das dient natürlich zur Bestimmung unbekannt(er)er Pflanzen.
Kennt man den dt. oder bot. Namen, dann schaut man natürlich ins Register (muss man aber auch).
Trotzdem, diese "Sortierung" hat heute schon ihre Nützlichkeit bewiesen.
Ich hatte in der letzten Zeit mehrfach so "Grundblätter" gesehen (im Wald bei Tannen/ Fichten auf Kalk, aber dann auch am Wegrand) und es klingelte und klingelte nicht.
Ich dachte, das muss was Häufiges sein und ich müsste es eigentlich kennen (kenne es auch) - aber hier im Buch bin ich dann doch über die Blattform der Grundblätter schnell zum Ziel gekommen.
Nur so zum Spaß, wer erkennt das?
(Vielleicht etwas "verklausuliert" oder abgekürzt antworten, wenn ihr die Antwort wisst )
Hallo,
die Traubenkirschen habe ich auch noch nie ausprobiert - woran liegt das nur...
ich habe Bilder von einem großen Baum (Friedhof) mit prächtiger Blüte und diverse Fotos von "Gestrüpp" mit Winterzweigen, Winterknospen, Austrieb, Blütenknospen, Blüten, Blättern von oben, von unten, Fruchtansatz ... aber kein EINZIGES von reifen Früchten
, da muss ich immer "woanders" herumgelaufen sein.
Tatsächlich ist die Pflanze bei mir nicht so häufig, der Neophyt P. serotina ist gar nicht vorhanden.
Vielleicht werden die Früchte zur jetzigen Jahreszeit auch teilweise im unreifen Zustand von den Vögeln gefressen, so dass man nicht in allen Jahren (nur in besonders guten "Mastjahren") die Pflanze voll mit roten Früchten sehen kann?
Hallo,
na ja, so habe ich das im Prinzip auch meistens gemacht, aber manchmal eben auch zur "Sicherheit" etwas länger als es dem (kleinen, armen 20 gr.) Pilz "gut tat" ... o.k. Augenmaß ist gefragt (und im Hinterkopf, bei welchen Pilzen das wichtiger ist als bei anderen )
Hallo,
prima, dass ihr die Sache mit dem sterilen/nichtsterilen Stiel angeht.
Es heißt ja immer, man muss mikroskopisch klären, aber diese Stielsache - wie ist die eigentlich aufgekommen (Literatur?) - wurde ja schon öfter zitiert (und ich hatte das auch so für mich übernommen und weitergetragen.).
Und immer, wenn ich dachte (von der Form her, so komisch, so dicklich, so vielgestaltet), DAS könnte nun X. polymorpha sein (meistens auf Buchentotholz), dann war IMMER der Stiel (deutlich verschmälert aus einem relativ dicken Fruchtkörper) doch auch STERIL.
Hier ein aktuelles Beispiel (leider ist mir der Schnitt verrutscht).
Man sieht links ein Teilstück (oben steril) und am rechten Teilstück geht unten der angeschnittene Stiel weiter.
Es sieht so aus, als würde der sterile Bereich schon etwas oberhalb des eigentlichen Stiels beginnen.
Also hier von der Optik her eher X. polymorpha ? (Stück ist noch vorhanden, es gäbe da auch noch mehr.)
Hallo,
jetzt haben zwar alle, die das Experiment gewagt haben, durchaus positive Erfahrungen gemacht, auch in puncto Verträglichkeit.
Aber ich möchte noch mal darauf hinweisen, dass ICH die Pilze (die sehr dünnen Stückchen) NICHT 10-15 Min. gegart habe (in heißem schwimmenden Öl), sondern kürzer.
Das widerspricht den üblichen Vorsichtsmaßnahmen,
Eventuelle Giftstoffe, oder Stoffe, auf die einzelne unverträglich reagieren können, sollten ja durch eine ausreichende (d.h. 10-15 Min.) Durcherhitzung deaktiviert werden.
Hier bei den scharfen Milchlingen soll es (nur) die scharfe Milch sein, die ROH zu Magen-Darm-Reizungen führen kann.
Meine HYPOTHESE ist: wenn das dünne Pilzstück gar ist (in viel kürzerer Zeit) und nicht mehr scharf schmeckt, dann kann da auch nichts mehr reizen (unabhängig von der gestoppten Garzeit).
ABER: es bleibt natürlich ein Experiment, ohne "Verträglichkeitsgarantie" - und das muss jeder selbst entscheiden.
Und ich würde dieses Kurzgar-Experiment nicht unbedingt auf weitere x-beliebige Pilzarten ausdehnen ....
Kleine Frage am Rande:
gart ihr wirklich ALLE Pilze (außer Kulturchamp. und Steinpilzen) so lange?
Ich denke da an Schopftintlinge z.B. (hatte ich erst zweimal, beim ersten Mal "vorschriftsmäßig" ... wird doch Pamp,
beim zweiten Mal auch eher etwas kürzer :shy: ... ohne Probleme ...)
Hallo,
Zitat
Mausmann schrieb:
Ob Pilze bei bestimmten Garzeiten gar werden ist in der Sache völlig außer acht zu lassen.
Es geht nur darum daß die Problemstoffe ihre 10-15 Minuten Hitze bekommen um diese sicher zu neutralisieren. Dafür benötigt es 80 ° C (oder genauer, 68 ° C Kerntemperatur, wenn ich mich da recht an eine Lebensmittelkontrolleurin erinnere - ohne Gewähr!).
Wenn ein Gericht dadurch nicht hinhaut weil man es z.B zu lange frittieren müßte, dann ist es nun einmal so.
Ja, genau das sehe ich als Problem, vor allem bei den Pilzen, wo man doch nicht so genau abschätzen kann, welche Stoffe in der Garzeit denn deaktiviert werden sollten.
Die Maßgaben mit den 10-15 Minuten gelten ja als Anhaltspunkt, um auf "jeden Fall auf Nummer sicher" gehen zu können.
Es kann natürlich sein, das div. Stoffe schon weit vorher deaktiviert sind, aber eben ohne Garantie.
Insofern werde ich noch eine Anmerkung zu meinem Piperatus-Glaucescens-Experiment schreiben.
Denn da war die Garzeit der dünnen Stückchen deutlich unter 10 Min, man hätte auch nicht die Stückchen 10 Min brutzeln lassen können.
Bei diesen scharfen Milchlingen könnte die scharfe Milch im Rohzustand magen-darm-reizend (unverträglich) wirken .
Hypothese ist da , dass wenn nichts mehr scharf schmeckt auch nichts mehr reizen kann - also unabhängig von der genauen Minutenzahl des Garens hier eher der Geschmackstest (korrelierend mit dem Garzustand) ausschlaggebend ist.
Aber das kann bei anderen Pilzarten ja ganz anders aussehen.
Hallo,
bei der einheimischen wilden Rotbuche (Fagus sylvatica), also bei dem Baum, der in Deutschland im Wald herumsteht, werden keine Unterarten/Formen/Varietäten unterschieden.
Insgesamt gibt es natürlich eng verwandte Arten, wie z.B. Fagus orientalis, und es soll da auch in manchen Überschneidungs-Gebieten eine Hybride geben.
Ob es sich dabei um eigenständige Arten handelt, oder doch um Unterarten von Fagus sylvatica, da streiten die Gelehrten.
Diese Arten/ Unterarten kommen in D aber nicht wild vor (eher in Richtung Balkan).
Hier z.B. unter Rotbuche, unten im Text
https://de.wikipedia.org/wiki/Buchen
Nach "The Plant List" sind aber Fagus orientalis und Fagus x taurica eigenständige Arten (kann sich aber immer mal ändern, die Einschätzung)
http://www.theplantlist.org/tpl1.1/search?q=Fagus (alles andere sind außereuropäische Fagusarten)
Was alle Kultivare mit andersfarbigen Blättern (panaschiert oder mit rosa Rand oder so), mit geschlitzten Blättern, mit hängendem Habitus u.a. betrifft, das sind alles züchterische Selektionen, die aus Mutationen entstanden sind.
Diese werden aber alle zu der eigentlichen Art zugeordnet.
Theoretisch könnte es natürlich vorkommen, dass man so eine Mutation (als Sämling) zufällig im Wald antrifft.
Das habe ich aber bei Buche noch nie gesehen. Was man häufiger sieht, sind panaschierte Blätter bei Ahornsämlingen. Meist gedeihen die aber nicht in freier Wildbahn (weniger Chlorophyll), oder sie vergrünen später.
Solche Mutationen scheinen sehr oft einen Wettbewerbsnachteil zu haben.
Wenn hier zwei benachbarte Jungbuchen so unterschiedlich ausssehen, dann halte ich das für natürliche Variabilität, möglicherweise stark beeinflusst von ganz eng begrenzten Bodenbegebenheiten (Nährstoffe, Wasser) oder Licht und Schatten. Die "kleinen" Buchen schießen ja auch dann erst richtig in die Höhe, wenn die "alten" Bäume weg sind und Platz da ist.
D.h. sie sind sehr schattentolerant als Jungpflanze, aber in einem späteren Stadium (um ein großer Baum zu werden) brauchen sie direktes Licht.
(Hier bei Verenas Buchen geht es Nr. 8 vielleicht wirklich schlechter als Nr. 9 - letztere sieht ja super-kräftig aus.)
Hallo,
ich habe eine prinzipielle Frage zum Fritieren (mache ich eher selten) oder scharfem, eher kurzen Braten von Pilzen.
Wie sieht das da eigentlich mit den Garzeiten aus?
Es heißt doch immer: mindestens 10 Min (oder noch länger) garen (außer Champignons u. Steinpilzen(?)).
Mit den scharfen Pfeffermilchlingen hatte ich das ja auch gemacht (rel. kurz) - und auch ohne Probleme (aber sehr dünne Stückchen), aber bei anderen Speisepilzen frage ich mich, ob das nicht auch kritisch sein könnte (?)
Bei diesen Zubereitungsarten fängt das "Gargut" doch schon sehr schnell an zu bräunen, man könnte auch sagen "verbrennen" - und man kann da (beim Fritieren nicht, beim Braten eher) auch nicht Hitze reduzieren oder Flüssigkeit zugeben, um die Garzeit zu verlängern.
Hallo Heidi,
du schriebst zu Ingos großem Bild
Zitat
So.......wenn ich Dein großes Bild anklicke, dann geht ein Fenster auf..............und das recht schnell. Ich bin zufrieden damit.
Ingo hatte zwar sein Bild mit vielen Pixeln eingestellt (damit wir so schön darin herumwandern können ... hier in diesem Fall ja auch "angesagt" mit den ganzen verschiedenen Kleinigkeiten), ABER er hatte die "Schwere" des Bildes reduziert (nur 635,64 KB bei 3200 x 2400 Pixel), DANN ist natürlich sowohl die Hochladezeit relativ kurz und der Bildaufbau im Web auch schön schnell.
Wahrscheinlich hat er das Bild in der Größe beibehalten, aber die Qualität des JPG reduziert. Je nach Programm gibt es da so einen Schieberegler (von ... bis gut ... bis sehr gut) oder eine Prozent-Angabe.
Je nach dem, welche Qualität man wählt, erhält man Bilder mit unterschiedl. kB-Wert (bei gleicher Pixel-Größe), wenn man den Wert ZU SCHLECHT wählt, sieht man aber häufig so ein komisches ("kariertes") Pixelmuster.
Aber stell dir mal vor, die ursprüngliche "Schwere", so was wie 4 MB, wäre beibehalten worden, dann würde das Hochladen über 6 x so lange dauern, und das Öffnen im Web auch.
Hallo Pablo,
so meinte ich das ja auch, du nutzt das ja so, wie es "sein sollte" ... und hin und wieder Anfragen von neueren Mitgliedern mit großen Bildern, in die man "hineinkriechen" kann sind auch nicht verkehrt.
Ich fände es eben nur nicht so gut, wenn erfahrene Forenmitglieder das jetzt +- grundsätzlich so handhaben würden, nur weil es ja so schön einfach ist.
Hallo Heidi, hallo alle ,
das ist ja einerseits ganz praktisch für diejenigen, die so gar nichts mit ihren Bildern "anstellen" können oder wollen.
D.h. bei den allerneusten Kameras mit noch ein paar Zigtausend Pixeln mehr reichen wahrscheinlich auch 4 MB nicht aus, um die Bilder hier völlig unverkleinert einstellen zu können.
Aber bitte bedenkt doch:
auch wenn die Bilder hier in der normaler Forenansicht durch die foreninterne Software automatisch verkleinert dargestellt werden (so dass sie in der Rahmen passen) und auch automatisch auf einen deutlich kleineren kB-Wert heruntergerechnet werden - was auch bei Riesenbeiträgen mit vielen Bildern die Ladezeit erträglich hält und auch angenehm für die Leute ist, die nur ein bestimmtes "Surf-Volumen" zur Verfügung haben....
so dauert doch das HOCHLADEN von so Riesenbildern viel länger.
Und wenn man dann interessehalber mal darauf klickt um die bessere Ansicht zu erhalten, dann lädt dann so eine RIESENTAPETE. Möglicherweise unscharf und verrauscht, möglicherweise überhaupt nicht auf das Wesentliche beschnitten ... und man muss mit Mäusen und Pfeiltasten "stundenlang" im Bild herumwandern, bevor man das Wichtige erfasst hat und man hat dann auch wieder längere Ladezeiten und viel Datenvolumen (ich hasse diese Bilderhoster, wo die Leute ihre Bilder in der 100-Proz.-Größe einstellen und wo als erstes diese 100-Proz. Ansicht lädt.)
SINNVOLL ist es, bei guten detailreichen Bildern (beschnitten auf das wirklich Interessante und Wichtige) vielleicht die Größe zu wählen, die max. den kompl. Bildschirm ausfüllen würde (also statt 800 Pixel Breite, dann 1024, 1200 oder auch 1600 Pixel).
Wenn dann immer noch irgendwelche Details unklar bleiben, halte ich es immer für besser, einen AUSSCHNITT aus der 100-Prozent-Ansicht als weiteres Bild auch zu zeigen (und nicht 5 x ein fast identisches Bild, das sich nur minimal in einem Unterschied des Blickwinkels von 3 Grad o.ä. unterscheidet - da sollte man sich für das BESTE Bild, das mit der besten Aussage, der besten Schärfe und der besten Belichtung entscheiden.)