Hallo Tuppie, huch ein Pilz unter all den schönen Blumen
Ich glaube an Entoloma spec. ... ich hatte heute auch so ein ähnliches, etwas größeres - leider völlig vertrocknetes Exemplar.
Hallo Tuppie, huch ein Pilz unter all den schönen Blumen
Ich glaube an Entoloma spec. ... ich hatte heute auch so ein ähnliches, etwas größeres - leider völlig vertrocknetes Exemplar.
Hallo,
mich hat es auch wieder kräftig in der Fingern gejuckt.
Inzwischen ausprobiert: junge Wegerichblätter (sehr interessant würzig), etwas größere Knoblauchraukenblätter (werden dann deutlich knofeliger) und Efeugundermannblätter (stark, hat so was von Ziegenstall/-käse an sich)
UND: Buchenkeimlinge (Millionen sind da zur Zeit)
Schmecken etwas nussig, etwas adstringierend ... nur die noch zusammengefalteten Keimblätter finde ich zart genug, ausgebreitet sind sie schon sehr hart, Die ganz jungen Keimlinge habe ich einmal kleingeschnitten und leicht gesalzen über Salat gegeben - und heute einmal mit etwas Butter (Salz und dann doch etwas Wasser) angedünstet - gefiel mir besser.
Hallo Heide,
das Stachelmonsterchen fehlt mir auch noch - habe aber auch keine Kiefernwälder!
Glückwunsch zum Erstfund (und gut getroffen!) !
Aber wie man sieht, kann man den auch bei einzeln vorkommenden Kiefern finden ... ich schau da immer (im Mischwald) , aber bis jetzt ohne Erfolg ...
...
Hallo Karl,
toll, so viele Prachtbecherlinge zu finden, aber das Moos gefällt mir auch sehr gut.
Hat es sehr viel geregnet bei euch?
Hier im SW ist es leider sehr trocken - und an meiner Prachtbecherlingsstelle tut sich absolut nichts (schon zweimal geschaut) - war aber im letzten Jahr (Erstfund) auch erst Mitte April.
Hallo,
schöne Exkursion - schöne Bilder von interessanten Sächelchen - und es wachsen sogar "richtige" Pilze!
Zu den Flechten was: Graphis scripta sollte stimmen und die weiße Krustenflechte würde ich mit Phyctis argena vergleichen.
https://www.thm.de/lse/136-per…h-94/195-flechtenbilder-x
http://www.sharnoffphotos.com/lichensE/phlyctis_argena.html
http://www.lichens.lastdragon.org/Phlyctis_argena.html
Hallo Marco,
hübsch, hübsch, die Roten...
die Flechte ist aber auch hübsch.
Ich denke, es ist Evernia prunastri.
Wenn die beiden Seiten relativ gleich gefärbt (oder hell und grünlich) sind und die Oberflächen relativ glatt sind ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Evernia_prunastri
Wenn aber eine Flechtenseite dunkler wäre (vor allem am Ansatz) und wenn da auf der Oberseite so körnchenartige/ stiftartige Strukturen (Isidien) wären, dann wäre es Pseudevernia furfuracea.
https://de.wikipedia.org/wiki/Pseudevernia_furfuracea
Liebe Claudia,
so wie ich das aus den - relativ kurzen - Sätzen und Texten zum Trenngewebe und alternativ zu den Thyllen verstanden habe, ist das kein "so wohl aus auch" bei der gleichen Art oder sogar beim gleichen Individuum - sondern die eine Art macht das so, die andere so.
Zu deinen Fragen:
ich habe natürlich auch am Laub gerüttelt (heftig ==18) und konnte da bei den kleinen (noch etwas belaubten) Buchen 10 m im Waldinneren teilweise die Blätter ganz leicht ablösen (fast so, als wäre da doch so eine Art Trenngewebe ... ich vermute aber, dass mit der Zeit dieser Punkt mit den "verstopften Bahnen" durch Austrocknung/Alterung so brüchig wird, dass das Blatt leichter abreißt - durchaus durch Wind. Andere Blätter am gleichen Baum hafteten so fest, dass eher der Blattstiel entzwei brach.
Alle diese Bäume waren noch mit ganz fest geschlossenen Knospen, keinerlei Austriebsanzeichen.
Sonneneinstrahlung (Hügellage nach Norden) ist da im Winter nicht viel.
Der einzige altblattlose Baum mit Austrieb war eine mittelhohe (noch recht junge) Hainbuche, vielleicht so 6 m hoch.
Warum die jetzt schon austrieb, kann ich mir nicht so genau vorstellen, da alle anderen Bäume davon noch weit entfernt waren. Allerdings sind einzelne Häuser da auch nicht mehr so weit weg - es kann sein, dass da durch Kaminabluft o.ä.hin und wieder ein wärmeres Lüftchen vorbei weht.
Ich habe z.Zt eher den Eindruck, dass direkt bei mir vor der Haustür (bewaldeter, sehr steiler trockener Hang, nach Süden offen) die kleinen Bäume deutlich stärker mit altem Laub behangen sind als auf der nach Norden offenen Höhe (über 200 m Höhenunterschied).
Hier am Südhang haben wir natürlich keinen Nordwind ;), auch keinen heftigen, direkt angreifenden Südwind, sondern der Wind geht immer eher seitlich oder schräg an den Bäumen vorbei (vorwiegend aus Süd-Osten/ Osten, seltener aus Süd-Westen).
Sonneneinstrahlung ist da ziemlich heftig (nicht nur im Sommer), da durch ein lokales Wetterphänomen (Möhlin-Jet) sich die sonst oft übliche Hochnebeldecke bei Hochdruckwetterlage im Winter sehr häufig auflöst.
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6hlin-Jet
Es ist auf jeden Fall interessant, das Mikroklima/den Windeinfluss mal näher/länger zu beobachten.
Hallo,
wohnst du im Morchel-Paradies ?
... tolle Funde!
Ich habe heute mal geschaut, ob an der Prachtbecherlingsstelle was kommt - aber NICHTS - überhaupt keine Pilze (auch keine Porlinge, die frisch gewachsen wären, nur Mini-Mini-Fichtenzapfenrüblinge, so 3 mm groß) - aber hier ist es auch recht trocken (Samstag hat es nur minimal geregnet - und davor anderthalb Wochen nicht.)
Hallo,
jetzt sind wir sicher (https).
Bei manchen Seiten (aber nicht auf allen Seiten, aber z.B. jetzt wenn ich im Antwortformular schreibe) zeigt mir Firefox aber noch ein gelbes Dreieck neben dem Schloss (in der Adressleiste), es heißt "Teile dieser Seite sind nicht sicher, dies können z.B. Grafiken sein"
Hab ja keine Ahnung davon ... :shy:
(im Editor bekomme ich das gelbe Ausrufezeichen, in der Vorschau auch, auf der Seite dieses Threads dann nicht)
Hallo zusammen, hallo Claudia,
... "warum tun die das" ... das wird man nicht beantworten können.
Es ist ja doch so, dass sich unterschiedliche genetische Eigenschaften per Neukombination zufällig ausbilden - und alles, was irgendwie nicht schadet - d.h. wo die Individuen mit der Merkmalskombi überleben und sich auch fortpflanzen können, da wird die Merkmalskombi an die Nachkommen weitergegeben (natürlich neukombiniert durch geschl. Fortpflanzung und hin und wieder auch mit Veränderungen durch Mutationen).
Und alles an Merkmalen, was bei den gegebenen Umweltbedingen sich als schädlich erweist, d.h. wo die Individuen frühzeitig absterben und sich nicht oder kaum fortpflanzen, diese Merkmale verschwinden dann irgendwann.
Man kann dann nur gaaanz rückblickend sagen, das Merkmal x war "doof" und Merkmal y war super sinnvoll.
Wenn manche unserer Baumarten (genetisch bedingt) Trenngewebe ausbilden und manche nicht, dann ist das z. Zeit - in unserer Umwelt - beides "irgendwie" gleich (oder fast gleich) sinnvoll, weil sowohl die einen Arten als auch die anderen Arten bestehen seit langer Zeit und pflanzen sich munter fort.
Es könnte jetzt aber sein, dass bei einer größeren (Klima)-Veränderung (Hitze, Sonneneinstrahlung oder was auch immer) die einen Arten mit ihrer jetzigen "Ausstattung" besser damit klarkommen als die anderen - und dann wird sich in ein paar hundert Jahren zeigen, ob die - natürliche - Artenzusammensetzung sich verändert (wenn es so was wie "natürlichen" Wald da noch gibt).
Es kann zwar sein, dass belaubte Jungbäume weniger vom Wild verbissen werden, aber ein so großer evolutionärer Vorteil für die Art im Gesamten kann das nicht sein, sonst gäbe es keinen Ahorn, keine Esche, keine Linde (die ja Trenngewebe ausbilden und im Winter unbelaubt sind - und auch im Wald herumstehen.)
Eher umgekehrt könnte es aber sein, dass Jungbäume auf Verbiss und die gleiche Art als Hecken auf Beschnitt (- irgendwie der gleiche Vorgang) mit verstärktem Wachstum aus schlafenden Augen reagieren, dadurch stärker verzweigen und das nachfolgend dichte Wachstum wieder "Windschutz" für ein einzelnes Blatt darstellt, so dass sie im Winter stärker belaubt sind.
Ich habe heute auf kleinstem Raum Beobachtungen gemacht, die mich ziemlich davon überzeugen, dass das Mit-oder-ohne-Laub bei den Arten, die kein Trenngeweben ausbilden (wie in den o.g. Quellen genannt: Buche, Hainbuche, Eichen), altersunabhängig und größenunabhängig nur von den möglichen Angriffsflächen des Windes abhängt - und möglicherweise vom Beschnitt (Hecke) bzw. Verbiss (Jungbäume).
Da waren:
Waldrand, auf einer "biestigen" Höhe von 500 m, nach Norden und Nordwesten völlig offen, voll dem Wind ausgesetzt:
Alle kleinen Bäume (noch buschartig) am Waldrand (Buchen, Hainbuchen, Eichen) waren laublos (zwar von höheren Bäumen begleitet, aber in Windrichtung Nord nicht geschützt).
Alle hohen Bäume am Waldrand (Buchen, Hainbuchen und Eichen, die die buschartigen Jungbäumen begleiteten) waren in allen Höhen laublos.
ABER: am angrenzenden Grundstück (gleiches Klima, gleicher Wind) eine Fagus-sylvatica-Hecke, sehr dicht verzweigt, VÖLLIG belaubt.
(Meine Theorie s.o. ... durch den ständigen Beschnitt wachsen die Pflanzen so dicht und so schützt die dichte Verzweigung wieder vor dem Windeinfluss ... das wäre dann das gleiche wie bei verbissenen Pflanzen )
10 -20 m weiter im Waldesinneren:
Jungbuchen geschützt zwischen Buchen /Hainbuchen/Eichen waren relativ belaubt
Mittelhohe Hainbuche (durch einen angrenzenden Weg etwas freier nach Norden) war völlig frei von Herbstlaub, trieb schon aus.
Hohe Buchen (aber NICHT die anderen Bäume überragend) , vereinzelt noch (wenig) Laub in unterschiedlichen Höhen.
Privates Grundstück, gleiche Höhenlage mit hoher freistehender Eiche + Hainbuche (ineinander gewachsen): völlig laublos
Gleiches Grundstück (etwas um die Ecke, etwas tiefer stehend, etwas geschützter stehend) eine mittelhohe Eiche: da war noch auf unterschiedlichen Höhen etwas Laub dran.
Vielleicht deckt sich das ja auch mit euren Beobachtungen?
Hallo Claudia,
interessantes Thema!
Zu Baumfragen und Baumbestimmung kann ich auch das Baumkunde-Forum empfehlen http://www.baumkunde.de
Maria hatte ja schon die Steckbriefe von Fagus sylvatica (Rotbuche) und Carpinus betulus (Hainbuche) verlinkt.
Witzigerweise gab es da kürzlich eine allg. Anfrage dazu, warum manche Laubbäume lange (bis ins Frühjahr) ihre Blätter behalten.
Nun ja ... Phytohormone, Genetik, evolutionäres "Ausprobieren" (?).
http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=16863
Zu der Wirkung der Phytohormone (Auxin, Ethen) bei "Abszission" und "Seneszens"
https://de.wikipedia.org/wiki/Abszission
https://de.wikipedia.org/wiki/Seneszenz_bei_Pflanzen
Ich hatte auch ein bisschen zu dem Thema im Baumkunde-Forum recherchiert und der beste und verständlichste Artikel dazu (gerade erst gefunden) ist m.M. der hier bei waldwissen.net (andere schreiben da in Teilbereichen ab)
http://www.waldwissen.net/wissen/wsl_herbstlaub/index_DE
darunter unter "Ausnahmen":
Zitat
Es fällt auf, dass manche Baumarten wie Buchen, Hainbuchen und Eichen ihre vertrockneten Blätter bis in den Frühling hinein behalten. Bei diesen Bäumen bildet sich kein Trenngewebe, sondern es werden sogenannte Thyllen aufgebaut. Das sind einwuchernde Zellen, welche die Nährstoffbahnen der Pflanze verstopfen. Die Phytohormone können jetzt nicht mehr zu den Blattstielen vordringen. Die Blätter werden meistens erst mit den Frühjahrsstürmen vom Baum gefegt.
Bleibt die Frage, warum wieso weshalb manche Bäume Trenngewebe aufbauen und manche nur die Bahnen verstopfen (ohne "Sollbruchstelle") - und da kommt dann die Genetik ins Spiel, die ursprüngliche Herkunft, der evolutionäre Anpassungsprozess an irgendwelche Veränderungen. Da kann man oft nur mutmaßen.
Seltsamerweise heißt es oben im Text auch ganz allg.:
Buchen, Eichen, Hainbuchen (letztere gibt es bei mir im SW durchaus als große Bäume im Wald) behielten lange ihr Laub.
Die Aussage kann ich gar nicht so vollständig nachvollziehen.
Große Bäume mitten im Wald haben hier kein Laub mehr - einzelne Blättchen vielleicht - zumindest nach den ersten großen Herbststürmen sind sie - schon - "nackich" .
Ich kenne das auch nur so, dass z.B. kleinere freistehenden Eichen in Gärten, Hainbuchen-Hecken oder auch Jungbuchen (dicht stehend auf gerodeten Flächen, Naturverjüngung ...) bzw. kleinere Bäume am Waldrand (etwas überschirmt von größeren Bäumen) noch +- braunes Laub bis ins Frühjahr haben.
Es könnte vielleicht einfach nur so sein, dass an diesen Orten (Waldrand/ Lichtung/ Garten) die kräftigen Winde nicht die Angriffsfläche haben wie bei hohen Bäumen - und dann erst beim Neuaustrieb die Blätter fallen und es könnte sein, dass das eine sehr gute Anpassung (durch Evolution) an Umweltbedingungen ist, wie z.B. starke seitliche Sonneneinstrahlung im Winter - gerade bei Schattenbaumarten (d.h. bei Arten, die im jugendlichen Zustand normalerweise im Schatten der größeren Bäume wachsen - und das normalerweise auch so "brauchen").
Kleine Anmerkung am Rande ... wenn ihr die Schnellantwort den kleinen Antwortbutton benutzt, wird automatisch alles zitiert (mit der Schnellantwort oder dem größeren unteren Antwortbutton nicht)- man muss viel scrollen und m. M. leidet die Leserlichkeit des Gesamtthreads. Oder sind die vielen ganz ganz langen Zitate alle beabsichtigt?
Hallo,
die Knoblauchrauke habe ich jetzt auch probiert, schmeckt prima, sehr würzig angenehm, nicht "schärflich" ... nur ich habe allerallerallergrößte Probleme, da das Knoblauchsartige zu schmecken/ zu riechen.
Kommt da vielleicht erst, wenn die Blätter ein bisschen größer sind (sind bisher ja nur die rundlichen Grundblätter) ?
Wie gesagt, sehr würzig, aber nichts was (für mich) in Richtung Knofel ginge ...
Heute hatte ich mal Giersch und Scharbockskraut geernet, tatsächlich ... die ganz ganz jungen Blätter vom Giersch im Frühjahr sind schön zart (besser als die nachgewachsenen Blätter im letzten Jahr). Ich mag den Geschmack eigentlich schon (auch roh) - alles püriert in ein Joghurtdressing verarbeitet.
Der Geschmack vom Giersch erinnert mich schon auch an die ganz zarten inneren Blättchen vom Staudensellerie (ist ja auch verwandt ... wobei der Staudensellerie nur noch wesentlich intensiver ist).
Hallo,
bei mir (auf kalkhaltigem Boden) wächst als Holunderart (fast) nur Sambucus nigra, trotzdem finde ich Judasohren überwiegend an liegendem Buchenholz. Der Holunder ist eben nicht "geschädigt" oder es liegen keine abgestorbenen Äste herum.
Sambucus racemosa (der Rote Holunder) ist aber ein ebenso großer Strauch, mag aber kalkhaltigen Boden nicht so gern.
Sambucus ebulus, der Zwerg-Holunder, ist die Pflanze, die kaum oder nicht verholzt.
Man findet ein PDF zu den Wirten vom Judasohr, da sind u.a. alle Holunder-Arten (auch racemosa, sogar ebulus) als (seltenere) Wirte genannt.
"Zur Verbreitung und dem Wirtsspektrum von Auricula auricularia-judae (Judasohr) in Mecklenburg-Vorpommern"
http://www.123pilze.de/000forum/attachment.php?aid=1346
Schönen guten Abend zusammen,
@ Nobi:
danke für die Info. Ich finde es bemerkenswert, dass das mit dem "automatischen Stacken" so gut funktioniert (und bei einer Kompaktkamera! und ohne Stativ!) Das ist dann bei einer Neuanschaffung auf jeden Fall eine Überlegung wert, auf dieses Feature zu achten.
@ all :
ich hatte einmal eine Phlebia tremellosa, die so extrem rot war (im Januar, glaube ich ... nein, es war November), das war aber ein eingetrocknetes Exemplar, die Kanten waren da nicht mehr so wulstig.
Hier aus dem Fotowettbewerb "So was hab ich noch nie gesehen"
http://www.pilzforum.eu/board/attachment.php?aid=158376
Hallo Doris und Helmut,
die Wassertropfen-Blütenbilder sind auch meine absoluten Favoriten!!
Hallo zusammen,
Pilzblumen, ich liebe diese bunten Kleinigkeiten - so schön sind die!
Leider kommen die bei mir wohl überhaupt nicht vor, auch sonst wächst gerade mal wieder so gut wie nichts
... na ja, fast nichts, für 2-3 Bilder von Allerweltspilzen hat es gerade noch gereicht ...
@ Nobi: Haselblüten kenne ich zwar, aber nicht so riesengroß ... ==3... ich meine, so genial abgelichtet.
Neugierige Frage: mit welcher deiner Kameras ist das so gut gelungen?
Hallo,
heute war ich nach längerer Zeit auch mal wieder im Wald, der Bärlauch spriesst, hier und da noch ganz klein, in geschützten Ecken aber schon erntbar ... 100 Blätter ... sind nur 60 Gramm .
@ Claudia: Miniergänge habe ich an Bärlauch noch nie gesehen , man findet aber etwas (nicht viel) dazu im Web:
Bärlaucherzschwebfliege, Cheilosia fasciata, die Larven machen die Miniergänge.
http://www.bladmineerders.nl/m…sia/fasciata/fasciata.htm
Hallo Beate,
es gibt keine Regel, dass das Foto jahreszeitengemäß sein muss oder aus dem betreffenden Monat bzw. Vormonat stammen sollte.
Es hat sich aber +- eingebürgert, dass es als "passender" empfunden wird. Viele oder die meisten Teilnehmer sehen es als Ansporn, eine Pilzart zu zeigen, die zumindest in der Jahreszeit wachsen könnte.
Eine strenge Reglementierung wäre aber sehr mit Nachteilen behaftet - trotzdem könnte es sein, dass ein Bild, wo die "andere" Jahreszeit optisch übermächtig im Vordergrund steht, nicht ganz so gut ankommt (eventuell sogar unbewusst nicht so gut ankommt...)
Eine ausführliche Diskussion dazu aus Januar 2015:
http://www.pilzforum.eu/board/…jeweiligem-monat-zulassen?
Hallo, @ Beate: die Hintergrund-Alternativen finde ich auch interessant!
Auf Seifenblasen wäre ich nicht gekommen, was die für "komische" Strukturen machen! Der andere (letzte) Seifenblasenhintergrund ist ein bisschen "psychodelisch" ... und vor dem Hintergrund des Kölner Doms, da wirkt der Pilz wie ein (leicht angesäuselter) Reporter im Fernsehen, der von den Aktivitäten dort berichtet
@ Heide, für mich am "verständlichsten" wäre Donald Duck gewesen
Hallo,
am Aschermittwoch ist ... alles vorbei.
Schade, dass es nur so wenige Einsendungen gab - aber auch die 5 Fotos zeigen eine interessante Bandbreite.
Es bestand wohl bei den meisten Nichtteilnehmern das Problem, etwas Passendes zu finden.
Mein Favorit wäre Platz 2, das Bild von Beate gewesen (schon 2015 entstanden? stimmt das?) jedenfalls muss ich bei der Figur beim Anblick immer grinsen - so ein "frecher" Pilz. Man sieht natürlich, dass es "gemacht" ist und kein Bild in der Natur/ direkt aus der Natur, ich finde es aber gut gemacht.
Platz 1, das Bild von Doris und Helmut geht aber auch voll in Ordnung: Darth Vader? Jedenfalls hatte ich die Assoziation sofort.
Platz 3, das Bild von Clavulina ... ja das ist auch ein Möglichkeit, etwas hinein zu malen. Es braucht dann jedenfalls keinen Titel.
Die Bilder von Heide (Platz 5) und von mir (Platz 4) bräuchten dann - wahrscheinlich - eher ein bisschen "Nachhilfe".
@ Heide, das "Närrische" (oder die Verkleidung/ Assoziation) an deinem Bild drängt sich mir leider (auch) nicht auf, bitte um Aufklärung!
Ich hatte ursprünglich vor, eine "alemannische" Fasnachtsmaske aus vorhanden Pilzpildern zu basteln, ging aber nicht gut bzw. war mir zu aufwendig. Es gibt da so Dämonen- und Hexenmasken, auch in manchen Gegenden was mit Gemüse (also warum keine Pilze?). Ein Gesichtspunkt wäre dann die "Winteraustriebs-Funktion" gewesen, die da zumindest teilweise eine Rolle spielt. Das wäre aber - auch bei Gelingen des Bildes - möglicherweise erläuterungsbedürftig gewesen.
So habe ich ein Altbild von November 2015 genommen, die ("wie närrisch wachsenden") Pilze kamen mir immer schon wie "Publikum" vor:
in der Reihe, etwas erwartend, ganze Familien, ganze Grüppchen zusammen, Spotlight an
Karnevalistischer Bezug bzw. Titel hätte sein können:
"Wir warten, dass d'r Zoch kütt" oder
"Und jetzt: schunkeln!!!" (bei einer Prunksitzung o.ä.)
... nur "verkleidet" sind sie nicht, ich habe davon Abstand genommen, darin herum zu malen oder noch andere "Pilzchen" als Verkleidung/Verfremdung zu "montieren" (als rote Nasen oder Krönchen oder Hüte), das gefiel mir überhaupt nicht.
Yepeeeeeeeh (wie schreibt man das?)
aber hallo, gewonnen!
Danke liebe Jury, ich freue mich!
Gratulation auch an die anderen Treppchenmountaineers und an die nachfolgend Platzierten, da waren wieder (wie immer!) sehr schöne Sachen dabei.
Ich hatte eigentlich mit Dieters "Winterzuckerpilzen" (sind das denn keine Winterhelmlinge?) auf Platz 1 gerechnet - aber dieses Mal haben meine im Prinzip ganz normalen Spaltblättlinge das Rennen gemacht, ich denke wegen der "Fundsituation".
Wie ich letzten Monat versucht habe, die "Bildtypen" zu schubladisieren: das wäre dann ein klarer Vertreter von Kategorie C:
speziell dichtes Ensemble mit "Wintermäntelchen" an und mit Flöckchen besetzt, schön jahreszeitentypisch.
Bedenken hatte ich trotzdem etwas bei dem Bild, weil man die "Ansätze" der Pilze nicht sieht - und ... es ist mal wieder ein deutlich verknappender Ausschnitt (die Gruppe ist etwas größer) - was ja immer mit etwas Qualitätsverlust einhergeht.
Zwar wollte ich mich schon vor Ort auf den Pelz und den Schnee konzentrieren (mit hinteren Pilzen leicht unscharf werdend) ... aber mit meinen Mitteln konnte ich vor Ort das nicht dicht genug bei gleichzeitiger Schärfe in den wesentlichen Punkten fotografieren, ich habe da so einige Versuche gemacht..
Es wäre auch wieder ein Fall für ein Stativ gewesen: blöder Holzstapel, Pilze schräg (!) auf einem mittleren Stück, also ich +- freihändig - mit abgestütztem Arm und Fingern am Holz "davor herumeiernd" (geht doch! )
Hallo-oho,
es tut sich was, es zeigt sich was ...
Tuppie, die tollen Eisnadeln passen wunderbar hierher!
@ Beate
das hatte ich mir schon gedacht, dass dir alle deine hier eingestellten Fotos +- gleich "lieb" sind.
Das ist eben oft das Ergebnis, wenn man Dinge spielerisch angeht, dass dann hin und wieder ein einzelner Aspekt - wie z.B. die Farbe, bei einem anderen Bild die Form oder die Struktur oder das Licht im Vordergrund steht.
So gesehen braucht man sich als Betrachter mit ein wenig gutem Willen auch nur ein bisschen mehr "bemühen" und man erkennt auch bei Fotos, die man auf Anhieb persönlich nicht so lieb hatte, was der Macher vielleicht besonders gut gefunden hat.
Bei deinen Fotos, die ich ansprach, möchte ich das mal so ausdrücken ... übertragen ins Musikalische:
ich sehe/höre den (Farb-)Klang bei den Träubelhyazinthen, möchte/brauche aber normalerweise etwas mehr "Melodie",
ich fühle den Rhythmus bei den braunen trockenen ("verwehten") Trockendings - kann aber eventuell nicht dazu tanzen usw.
==Gnolm7==Gnolm6
Deine beiden neuen Fotos gefallen mir ohne "wenn und aber" - das können eben die Vorteile der versch. Objektiv-Bauarten sein (auch "gebastelt") ... dass dadurch das Malerische mit stark abstrahiertem Umfeld möglich wird - und wenn dann alles noch gut miteinander harmoniert ... dann:
Das "Malerische" kann man mit einer Kompakten (aus Gründen des techn. Aufbaus, der Größen- und Längenverhältnisse von Objektiv und Sensor) nicht sooo gut erreichen - auch wenn man das manchmal möchte.
Wenn ich z.B. mit fast offener Blende fotografiere (bei kleiner Brennweite), dann habe ich zwar auch nur einen ganz ganz geringen Bereich, wo das Objekt scharf ist, aber der anschließende unscharfe Bereich zeigt immer noch sehr viel - zu viel - Detail, das "malerische" Versinken in der Farbe kommt nicht zustande, ebenso kein "wirkliches" Bokeh, höchstens mal Ansätze davon.
Darum bleibe ich bei meiner jetzigen Kamera lieber dabei, die Blende so zu wählen wie bisher:
Objekt in seiner Gesamtheit möglichst scharf und den (meist erkennbaren) Hintergrund etwas "zurücktretend", etwas dezenter, nicht in der gleichen Schärfe wie das Objekt - und das, was man noch erkennt, möglichst in Bezug zum Objekt gesetzt.
Ursprünglich hatte ich aus botanischem Interesse begonnen, Pflanzen zu fotografieren - und da ist es im Prinzip wie bei Pilzen, das Bestimmungsrelevante muss sein: von oben, von der Seite, Härchen, Blattnerven ... pipapo (langweilig manchmal) ... aber das Ganze möchte ich dann möglichst "stimmig" im Bild sitzen haben, möglichst ohne große Störfaktoren und auch schon mal so, dass man sich das "Ding" an die Wand hängen könnte.
Also auch so ein "Spagat" (wer kann schon Spagat, ich jedenfalls nicht ...)
Im Prinzip gibt es ja in der Fotografie wie auch z.B. in der Malerei sehr unterschiedliche Herangehensweisen, die dann auch meist mehr oder weniger der Person entsprechen.
Der eine hat schon ein sehr festes Konzept im Kopf, setzt es um, eventuell auch in mehreren Anläufen.
Bei der Fotografie mit Stativ, mit zusätzlicher Beleuchtung, mit exakten Arrangements - in der Malerei sehe ich die Aquarellmalerei teilweise als ähnlich an, weil jeglicher Verlauf, bzw. Nicht-Verlauf der Farben exakt geplant werden muss. Man muss im Vorfeld wissen, wo die Spitzlichter hin müssen, denn die müssen hell bleiben. Man kann nichts mehr ändern - oder man muss eben von vorn anfangen.
Der andere "Foto-hobby-graf" sieht manchmal im Vorübergehen ein interessantes Objekt, eine interessante Struktur, ein besonderes Licht, bekommt dabei eine Bildidee - tastet sich mit den vorhandenen Mitteln heran, um die Idee umzusetzten ... im Verlauf (oder auch Nachher) kann es noch viele Änderungen geben.
Stimmungen und vorhandenes Licht spielen eine große Rolle, es kann bunt werden oder grau-in-grau, düster oder licht, auch im "plötzlichem" Entschluss in Richtung high-key oder low-key gehen.
Malerei-Vergleich: etwas "panschen" mit Öl oder Acryl, da wird gemacht, getan, geschabt und darübergesetzt, dick oder dünn, Lichter gibt es zum Schluss obendrauf - und - passt schon!
Der dritte Fotomacher ist begeistert von den Möglichkeiten des technischen Gerätschaften und probiert alles aus, was diese Gerätschaften erlauben - er braucht dafür auch gar kein "besonderes" Objekt, sondern er "verfremdet" gern das ganz gewöhnliche Umfeld, schaut sich dann das Ergebnis an - und AHA: das eine Bild gefällt, weil ... und das andere Bild gefällt, weil ... und das dritte Bild gefällt ihm weniger, weil ... die "Assoziationen" kommen erst beim fertigen Produkt, nicht so sehr vor der Entstehung, weniger beim Sehen des in der Natur vorgegebenen Objektes.
Malerei-Vergleich (so was wird ja auch in der Schule gemacht, ich erinnere mich dunkelst): Farben willkürlich aufs Papier gesetzt, Papier falten oder knautschen o.ä., dann mal schauen, was herauskommt - und dann das, was man sieht (fühlt, hineininterpretiert) das kann man noch leicht verändern, akzentuieren etc.
Und alle Vorgehensweisen haben ja ihre Berechtigung!
Aber mich selbst, mich ordne ich da - ziemlich eindeutig - in der mittleren "Kategorie" ein.
Dabei kommt dann u.a. so was heraus (alles ohne Stativ, teils auch "einhändig" - weil was gehalten werden musste, alles bei natürlichem Licht), Bildausschnitt teilweise erst nachher gewählt, Farbe und Schärfe etwas angepasst . Ich belichte oft etwas unter, damit wichtige helle Strukturen nicht überstrahlt sind - und helle später per Bildbearbeitung etwas auf.
01 Gleditsia triacanthos, stammbürtiger Austrieb
03 Gefüllte Rose ... kitschkitschkitschig ... oder doch ein Gesicht im Blütenmeer
04 oder einfach mal eine Harzflussstruktur, nachträglich in die Waagerechte gelegt
05 oder mal verblichenes Holz am Strand mit Sand (mit "irgendwas" Schwarzem, möglicherweise ist das etwas Flechtenartiges)
06 noch so eine Holzstruktur, wie poliert
07 eine tropische Liane ohne Blätter, Cassytha filiformis
08 Mohn-Mohn-Mohn-Mohn, wie Hühner auf der Stange, von der Sonne "selektiv" beschienen (das Bild hätte noch weitere Versuche nötig gehabt, aber dann war die Sonne weg, der Wind kam dazu ...)
PS :
Die "Thumbnails" (auch wenn das eingestellte Bild die gleiche Größe haben sollte, 800 Px Breite) werden von der Forensoftware in der Normalansicht auf einen viel kleineren Kb-Wert heruntergerechnet (man sieht dann verstärkt JPG-Müll an den Kanten). Zur vollen Ansicht (der Größe und/oder der Qualität) sollte man die Bilder bei Interesse anklicken (siehe auch Anmerkung von Jan-Arne beim Fotowettbewerb).
Man kann die Thumbnail-Ansicht also selbst gar nicht beeinflussen (sie ist immer etwas schlechter als das hochgeladenen Bild, bei "Gebrauchsfotografie" in Bestimmungsanfragen etc. fällt das aber eigentlich nicht negativ auf, auch sonst nur, wenn man mit extra-nah-Blick schaut).
Sinn macht dieses Vorgehen der Software natürlich wg. der Ladezeit bei Beiträgen mit vielen Bildern. Es gibt ja auch mobile Geräte, wo man Volumentarif und keine Flatrate hat ( z.B. im Urlaub), wo man nicht immer die großen Bilder alle laden möchte.
Ausgenommen davon sind Bilder, die von externen Servern ins Forum geladen werden, da sieht man/ lädt man immer volle Kb.
Doch da schalte ich auf Reisen schon mal die Bilder ganz ab - oder unterbreche den Ladevorgang, vor allem wenn ich nur den Text einer neuen Antwort lesen möchte.
Hallo Beate,
wow, was für eine Farbenpracht und welch beschwingte Stimmung wird durch das "aquarellige" der Bilder ins Herz und ins Gemüt transportiert.
Meiner Meinung nach sind Blüten mit die besten Motive für solche Bilder mit geringer Tiefenschärfe.
Wie du vielleicht schon mitbekommen hast, hatte ich hier schon mal einiges zum Thema "Gestaltung und Bearbeitung" etc. von mir gegeben - obwohl ich da natürlich auch nicht die "Weisheit mit Löffeln gefressen habe" und man jederzeit - auch gerne kontrovers - Meinungen und Vorgehensweisen diskutieren könnte.
Im besagten Thread hatte ich ganz am Anfang mal so etwas geschrieben:
Zitat
"Gut finde ich einen freigestellten Hintergrund, aber NICHT gut gefällt mir persönlich, wenn es im Vordergrund oder "Nebengrund" zu große unscharfe Areale gibt. Es gibt so Bilder, wo 1/ 10 scharfes Objekt in 9/ 10 "Gemuschelkruschel" steht.
Ich mag es auch nicht so sehr, wenn große unscharfe und farblich sich deutlich abhebende erkennbare Objekte sich in zu starker Konkurrenz zum Hauptobjekt befinden."
Je nachdem könnte man das als "pauschale" Kritik (und Kritik ist an sich ja immer kritisch) an solch "duftigen" Bildern (eventuell auch an deinem letzten Foto im Wettbewerb) interpretieren, was aber überhaupt nicht so gemeint ist und was ich hiermit auch ein bisschen relativieren möchte.
Jegliche Aussage zu "anderleuts" Bildern könnte natürlich auch für Blutdruckanstieg sorgen und zu bösem Blut führen, was ich natürlich keinesfalls möchte - aber oft finde ich es schade, wenn man nicht mal ein bisschen ins Detail bei der Bildbetrachtung jenseits von "alles wunderschön" geht.
Zu meinen eigenen Bildern darf übrigens auch immer "alles" gesagt werden.
Es gibt - auch für mich - schon sehr gelungene Fotos mit sehr geringer Tiefenschärfe (deines im Wettbewerb hat mir persönlich z.B. sehr gut gefallen) - und zwar m.M. nach dann, wenn das "Hauptobjekt" nicht untergeht oder von großen bildbestimmenden unscharfen Bereichen "erschlagen" wird, dann wenn es eine "Beziehung" zwischen Hauptobjekten und "Nebensächlichkeiten" gibt, dann wenn der Bildaufbau eine Blickführung zulässt oder sogar +- vorgibt oder wenn man "im Bild herumwandern kann" und dabei immer noch etwas Neues entdecken kann.
Und all das war in deinem Wettbewerbsfoto für mich vorhanden.
Hier in den Pflanzenfotos ist das bei einigen Bildern ganz ausgeprägt, bei manchen anderen deutlich weniger (aber auch das kann man natürlich als interessantes Experiment sehen).
Besonders gut gefallen mir z.B. so was wie
das erste und zweite Bild (Fokus nicht ganz mittig, aber eindeutig ein Hauptobjekt + "Farbwirbel"),
Bild 3 (Schärfe links, Doppelung des Objektes, "coole" Stimmung),
Bild 6 und 7 (Akelei und Kirschzweige - kleines, aber in seiner Gesamtheit sehr scharfes Hauptobjekt mir sehr viel Bezug zum Hintergrund),
Bild 14 (Tulpenstängel, "rattenscharf", grafische Komponente),
Bild 15 (die "Glitzer"-Tropfen, Blickführung, erlaubt Herumwandern im Bild).
Für weniger gelungen (wenn ich das sagen darf , ohne "Kloppe" zu kriegen ...)
halte ich Bild 9, 11 und 12 (wenig Hauptobjekt bzw. zu starke Konkurrenz durch große auffällige unscharfe Bereiche, die etwas "im Weg" sind, weniger Blickführung)
Auch ich bin gespannt auf deine Herangehensweise bei Pilzbildern und freue mich auf neue TeilnehmerInnen beim Fotowettbewerb, wo wir "girls" manchmal etwas ein bisschen unterrepräsentiert sind.
Hallo,
zur Zeit bin ich zwar nicht so häufig hier im Forum, trotzdem möchte ich natürlich den Gewinnern gratulieren.
Platz 1, was für ein rarer Moment und so hervorragend eingefangen.
Trotzdem .... irgendwie drängt sich da bei mir ein "Bild" auf ...
... da sitzt man 3 Wochen im gut getarnten Erdloch ...
- bei Kälte, Sturm, Regen, Nebel, brennender Sonne - Hunger und Durst leidend - bis man endlich!
Spezies X beim Sporulieren erwischt!
So war es natürlich nicht ... aber wie war es denn?
War es eigentlich "nur" die Intention, die Boviste hübsch-scharf aufs Bild zu bannen, und dann gelang es, ganz zufällig, den "Augenblick" zu erwischen und im gerade richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken? Oder kann man bei so einem Pilz auch "helfen", die Sporen abzugeben?
edit: oh, hatte sich überschnitten, danke für die Informationen!!
Falls es hier APR-analog eine Platzierungswette auf die ersten 3-4-5 Plätze gegeben hätte, hätte ich (wahrscheinlich aber nicht nur ich) da "absahnen" können, weil ich exakt diese Bilder dort verortet hätte - auch ohne dass ich zu allen Bildern in tiefer Liebe entbrannt wäre.
Wetten könnte eine Idee sein, falls der eine oder andere hier mehr "Äkschen" (?) möchte ... obwohl ... es wäre doch ein ziemlich riskantes Lotteriespiel bei dem einem die Chipse nur zwischen den Fingern verrinnen könnten - muss ja eigentlich auch nicht sein - die bleiben doch besser alle im Sparstrumpf.
Auch im großen breiten "Verfolger-Feld" finde ich einige Fotos sehr ansehnlich und gelungen - und ich glaube, dass die teilweise doch etwas überraschenden Platzierungen den Anschein erwecken, als gäbe es da einen großen Unterschied in technischer und vor allem in der m.M. sehr schwer "ojektivierbaren" kreativen Qualität - jedenfalls sieht es immer so aus, als wäre da ein größerer Qualitätsunterschied als ich persönlich zu entdecken vermag.
Und auch wenn es hier und da einen weniger läppischen Punkteabstand gegeben haben sollte, so ist das m.M. - bei diesem Feld - zu sehr großem Teil nach weniger Ausdruck von klar erfassbaren Qualitätsunterschieden, sondern eher eine Frage,
ob Bild A in seinen "Eigentümlichkeiten" mehrheitstauglicher ist als Bild B mit ganz anderen "Eigentümlichkeiten".
Was für den einen Betrachter bei einem Bild der "Thrill" ist, ist für den anderen Betrachter ein Makel (und umgekehrt),
was der eine absolut harmonisch findet, findet der andere langweilig,
was für einen eine etwas ungewohnte, aber interessante Sichtweise ist, ist für den anderen zu anstrengend,
wenn hier und da ein Betrachter eine immer wieder ähnliche Herangehensweise, einen ähnlichen Bildaufbau, ein ähnliches Sujet - wenn auch in sehr guter Qualität - immer wieder nett findet, reizt das den nächsten Betrachter beim wiederholten Anblick zu Gähnen,
was bei einem Betrachter "Kino im Kopf" auslöst (in positiver Weise), bewirkt bei einem anderen Betrachter ... manchmal ... gar nichts ... oder sogar etwas Negatives, usw.
Also, wie immer ... auf ein Neues ... und mal wieder Lust haben, spätestens am 19. Februar.
PS.
@ ehrgeiziger Wolf:
Dir ist aber schon klar, dass die ersten drei Plätze fest reserviert sind, nicht wahr?
... wie jetzt ...
... geht das denn mit rechten Dingen zu ....
... das kann doch gar nicht ....
Halt stopp!!! So war das nicht gemeint!!!
Sondern ...
in beliebiger Reihenfolge - von beliebigen Bildautoren - landen auf den ersten Plätzen:
a) das handwerklich perfekte bis in den letzten Winkel "deep-stack" Mega-Doku-Werk
b) das handwerklich perfekte, künstlerisch angehauchte, sehr zarte, sehr filigrane, sehr freigestellte Mega-Poesie-Werk, meist auch gestackt (sofern das Objekt in wesentlichen Bereichen überall scharf ist und die Objektgröße ein gewisses Maß übertrifft).
c) der Megafund einer Art oder die Mega-Fund-Situation, das ganze Werk technisch "rein" ohne auf den ersten/zweiten Blick (zu) offensichtliche Mängel.
Wenn aber a oder b wegen der technischen Ausrüstung ausfällt bzw. man da nicht aufrüsten möchte/ oder sich nicht "hineinbegeben" will, , bleibt nur Möglichkeit c.
Und die ist "naturgegeben" ziemlich rar.
Und falls, wie bei manchen Bildern, mehrere dieser Punkte zusammentreffen - und das vielleicht immer öfter - und es dann vielleicht zusätzlich noch "Kino im Kopf" dazu gibt, dann tendieren die Chancen auf einen Treppchenplatz gegen Null -
aber macht doch auch nichts, oder?
PPS:
@ Heide und Beate:
mit Interesse habe ich euren Kamera-Diskurs verfolgt.
Dabei fällt mir vor allem auf, wie unterschiedlich die verschiedenen User ihrer Präferenzen bei den genannten Kamera-Modellen setzen.
Beate schrieb, dass sie ihre Modelle von Olympus als meist sehr (ihr zu sehr) "knackig" eingestellt empfindet - und da etwas reduziert hat ausgehend der Normal-Einstellung (wahrscheinlich in Farbsättigung, Schärfe, ev. auch Kontrast ?) - es entsteht (soweit ich das bei den bisherigen Bildern sehen kann) ein "weicher", aber sehr natürlicher Eindruck.
@ Doris und Helmut, ihr verwendet ja auch die genannten Modelle, und wie aus den exif-Dateien (z.B. bei den wunderbar getroffenen Lurchis) zu erkennen ist, ist die Kamera dort auf Sharpness "hard" und Saturation "high" eingestellt (und wie ihr mal gesagt hattet, bearbeitet ihr gar nichts nach).
Die Farben und Formen kommen unglaublich "knackig" und satt und sind immer ein Eye-Catcher - nur manchmal, da empfinde ich das für meinen Geschmack (nicht bei den Lurchis, aber manchmal anderen Bildern) als etwas zu viel des Guten.
Auffällig würde es dann werden, wenn man neben dem schönen Foto auch noch welche haben möchte/ haben muss, in dem die tatsächlich vorhanden Farben bestimmungsrelevant sind.
Auch bei meiner kompakten IDA von Panasonic (obwohl ja jeder Hersteller sein eigenes Süppchen kocht - und das nicht direkt vergleichbar ist) ist es nämlich so, dass die Standard-Sättigungeinstellung schicke Fotos macht, die "vivid"-Einstellung noch mehr "ins Auge poppt", aber helle Pilze mit zarten gelblichen/bräunlichen Tönen VIEL zu gelb/orange erscheinen. Deshalb bin ich dazu über gegangen, die Kamera auf Sättigung "natural" zu betreiben - und auch da müsste ich - streng genommen - noch manchmal Gelb herausnehmen, um etwas möglichst "realitätsnah" wiederzugeben.
Die Frage bei der Einstellung ist also immer auch, was man damit erreichen will.
Ich bin sehr gespannt auf deine ersten Bilder mit der Kamera, Heide - und auch auf weitere Bilder von dir, Beate.
PPPS:
Allen, denen es im Moment gesundheitlich nicht so gut geht: GUTE BESSERUNG!
PPPPS:
@ Tannenzäpfle:
dein Bild hat mir gut gefallen, das "Durchscheinen" vor allem, auch hat es einen sehr schönen, angenehmen Hintergrund (und mal kein Pleurotus ... die hab ich ja mal genommen
)