Beiträge von abeja

    Hallo,


    zum Hallimasch:
    ich habe jetzt auch nachgesehen, dass sowohl Index fungorum als auch Mycobank Armillaria ostoyae und solidipes als zwei "gute" Arten listen. In meinen (gar nicht so alten) Büchern (Laux und Gerhardt) ist der Dunkle Hallimasch (den ich hier auf Nadelholz fand) als A. ostoyae gelistet.
    ABER irgendwann zwischendurch muss es auch (auf offizielleren Seiten) üblich gewesen sein, den A. solidipes zu nennen und A. ostoyae als Synonym zu betrachten (daran hatte ich mich dann etwas unwillig gewöhnt).
    Zur Zeit ist das (immer noch) so bei Wikipedia und 123-Pilze.


    @ Ricky (den Namen mag ich ... oder soll ich lieber Erika sagen ?)
    Danke auch für deine Kommentare ... und ich freue mich auch, dass dir und auch Josef mein Bild gut gefallen hat.


    Es ist schon eine Tatsache, dass höherwertige Kameras mit Wechselobjektiven eine größere Bandbreite an Bildgestaltung erlauben und das "Endprodukt" technisch oft besser ist.
    Einerseits haben sie deutlich mehr Pixel (und die auf einem größeren Chip), so dass auch noch die "Riesenfotos" in 100-Prozent-Ansicht sehr fein wirken und gut aufgelöst sind. Das ist dann ein großer Unterschied zu ebenso riesengroßen Handyfotos, die in 100-Prozent-Ansicht oft ungenießbar sind und dann doch verkleinert ganz gut wirken können. Es wäre unlogisch, wenn man da keinen Unterschied sehen würde. Verkleinert man die - sehr hoch aufgelösten - Fotos auf 1200 Pixel, haben sie eine "feinere, glattere" Wirkung, als ob man ein "pixelärmeres" Foto auf 1200 verkleinert.


    Hauptvorteil ist natürlich die "mögliche", aber m.M. nicht unbedingt immer "erforderliche" Freistellung (je nach verwendetem Objektiv).
    Die Freistellung ist aber oft verbunden mit nahezu dem Zwang, stacken zu müssen oder die Kamera stacken zu lassen (neuerdings).


    Ich hatte mich irgendwann mal dazu entschlossen, diesen Aufwand nicht treiben zu wollen, weder finanziell noch per aufwendigem Nachbearbeitungs-"Gestacke".
    Mein Anliegen ist es eher , mit den vorhandenen Mitteln das Optimum (für mich) aus dem jeweiligen Motiv heraus zu holen. Bei einer Neuanschaffung irgendwann würde ich auch eventuell auf so ein "internes" Programm schielen (und auf etwas mehr Pixel auf größerem Chip)...


    Hier bei den Hallimaschs hätte ich gar nicht weniger Tiefenschärfe gewollt!!
    Ich fände es nicht gut, wenn von der Pilzgruppe noch weniger scharf wäre - ich fand es gut, wenn der idyllische Hintergrund als Wald erkennbar ist !!
    Meine Kamera ist zwar eine Kompaktkamera, aber mit sehr lichtstarkem Objektiv (was für mich ein Kaufgrund war.)
    Trotzdem ist die Freistellungsmöglichkeit rein durch die Bauform (irgendwie durch die Abstände zwischen den Linsen und dem Chip, bzw. auch abhängig von der Chipgröße) begrenzt. Ich hatte die Aufnahme - im relativ dunklen Wald - mit Blende 2.8, mit 1/60 sec. (Belichtung manuell reduziert) bei 400 ISO, mit 50 mm Brennweite (entsprechend KB-Format, also etwas gezoomt) gemacht (und nachträglich wieder etwas bearbeitet, aufgehellt mit dem Kurveninstrument von GIMP).


    Mir gefällt es, wenn hier im Wettbewerb eine Anzahl von sehr unterschiedlichen Fotos und Herangehensweisen gezeigt wird.
    Würden alle Aufnahmen nur noch extrem-Nahaufnahmen von Pilzen vor "undefinierbarem" Hintergrund sein, dann würde mich das - ich sage es mal so gerade heraus ... auf Dauer sehr langweilen.


    So gesehen begrüße ich es, wenn Magellan und Manfred und auch Helge Fotos einstellen, die etwas "abseits der Norm" sind.


    Nochmal zu Magellans Bild: "leicht bedrohlich" trifft es gut.
    Es gab schon mal ein ähnliches Bild, da konnte man sich in einen "Fantasiefilm" hereinversetzt fühlen (Dunstwallen, Lichtstrahlen, Pilz leicht überstrahlt in "unwirklichem" Ambiente) , das fand ich dann beim 2. oder 3. Anschauen auch sehr gut.
    Hier "funktioniert" es bei mir trotzdem nicht, das muss an mir liegen. ;)
    Es liegt nicht an der Tiefenschärfe oder an "aufgeräumt oder nicht" . Es ist rein die Lichtwirkung. Bei meiner Kamera gibt es so ein "Kreativprogramm" ("Miniatur" oder "Spielzeugeffekt" oder so ähnlich genannt, ich habe mich nie näher damit beschäftigt), da wird die Mitte "richtig" belichtet, aber sehr kontrastreich, der Rand wird "irgendwie" abgedunkelt. So kommt mir hier das vor.
    Ob es ganz bewusst so gemacht ist - oder eher ein Zufallsprodukt ist, das kann ich hier nicht beurteilen.
    Ich fokussiere beim Betrachten des Fotos auf die Mitte, der obere Rand erscheint mir (künstlich ?) abgedunkelt - ich denke dann, ich würde gleich blind oder ohnmächtig, mein Blick verengt sich extrem ... es HAT eine Wirkung, auf mich aber eher eine negative Wirkung, ich möchte es "nicht an der Wand hängen haben".


    @ Manfred: der schwarze Pilz gefällt mir persönlich im Original besser.
    [hr]
    @ Manfred: ich habe auch ein bisschen mit deinem Bild "gespielt", darf ich das?
    Ansonsten sage es bitte, dann lösche ich es wieder.


    Mich fasziniert da vor allem die Struktur in den Lamellen und ich habe das Bild beschnitten.
    Einen leicht farbigen Hintergrund finde ich schön, aber nicht ganz so satt und gelb wie im Original.


    Bild von Manfred, auf Hutdetail zugeschnitten und Hintergrundfarbe verändert (per Klick auf 1200 Pixel vergrößerbar).

    Hallo Manfred und Alis,
    danke für die Zusatzinfos ... es ist immer sehr interessant zu erfahren, wie manche "Eindrücke" entstehen.


    @ Alis: ich war auch nicht der Meinung, dass du den Hintergrund "ausgesucht" oder "gestylt" hättest. Mir kam er nur so ein bisschen (nicht "böse" gemeint :) ) "süßlich-himbeer-lutsch-rosa-braun" vor ... das passt schon zum Pilz (nur ich mag es nicht so sehr). Es ist schon beeindruckend, was moderne Kameratechnik mit braun-rotem Buchenlaub "anstellen" kann.

    Hallo Ingo,
    ich bin ja eigentlich eher so eine Baumkundlerin, deshalb frage ich mal nach, was du unter "Kulturpappel", große Pappel und echten Pappeln (bzw. "nicht großen" oder "nicht echten" Pappeln) verstehst?


    Also große Pappel, echte Pappel sollte Populus nigra sein (inklusiver aller säulenförm. u.a. Kulturformen und aller Hybriden wie Populus x canadensis )?
    Die reine Art (außerhalb der Kulturformen) ist ja sehr selten, kaum auffindbar und oft schwierig von der Hybride zu unterscheiden.


    Und mit den anderen Pappel meinst du da Zitterpappeln (Populus tremula), Silberpappeln (Populus alba) und Graupappel (Populus canescens, bzw. x canescens ) ?


    Und eigentlich gibt es noch eine Reihe mehr, die man aber nur selten angepflanzt findet (auch Hybriden).

    Gnabend gnochmal,


    @ Kletterstefan: ich war bisher auch der Meinung, dass alle Anna-Pilze in einem der drei genannten Bücher waren (zumindest als ähnlich erwähnt, wenn nicht abgebildet ...weiß nicht mehr genau). Es waren m.M. keine Pilze dabei, die ausschließlich in mehrbändigen Werken (PdS oder GPBW) enthalten waren (oder die ausschließlich für Mikroskopiker "interessant" gewesen wären ==3 )


    @ Gnorbert: würde mich freuen, wenn du klarstellen könntest, wie du das machst.

    Hallo zusammen,


    Gratulation an die Inhaber der heiß begehrten Treppchenplätze -
    auch sonst gab es m.M. eine Reihe von "erste-Sahne-Bildern". ==Pilz25



    @ Wutzi:
    deine Aussage (die man auch von anderen sinngemäß immer wieder hört) "diesmal hätte ich nicht entscheiden wollen" mit einem implizierten "Mitleiden mit der Jury" trifft so eigentlich nicht die Realität. ;)
    Deshalb noch ein paar Sätze auch als Erläuterung für diejenigen, die hier nicht immer alles mitgelesen haben:


    die einzelnen Jury-Mitglieder müssen NICHT eine Reihenfolge - in diesem Fall - von 1 - 16 in die Bilder bringen, das wäre eine extrem schwierige Aufgabe und würde auch den einzelnen Bildern oft nicht gerecht werden.
    Jeder Juror kann jedes einzelne Bild ganz für sich allein betrachtet mit einer Punktzahl von 0-10 bewerten, maximal 5 Punke für technische Qualität, maximal 5 Punkte für Kreativität, wobei beide Bewertungsmaßstäbe ziemlich ambitioniert sind.
    Aber jeder kann und darf da seine "ureigenen" Maßstäbe anlegen und Bilder, die er für technisch und gestalterisch gleichwertig hält, auch gleich bewerten.
    Inwieweit z.B. - die für mich kaum objektivierbare - Bewertung der Kreativität vom persönlichen Geschmack beeinflusst wird, haben wir in den Vorjahren schon mal "angerissen" - mit Sicherheit wird der persönliche Geschmack da eine Rolle spielen, alles andere wäre m.M. nach auch "unmenschlich".
    Das Endergebnis ist also rein rechnerisch ermittelt als Durchschnitt der einzelnen Bewertungen.



    Ein bisschen Wortschwall zu den Bildern ==19



    allgemein fällt auf, dass immer mehr Teilnehmer sich "aufrüsten" und damit auch Bilder "schaffen", wo die Pilze extrem freigestellt sind.
    Teilweise wird dann wohl gestackt, teilweise wird wohl auch das interne Fokus-Bracketing der moderneren Kamera-Modelle genutzt.
    Diese Bilder entfalten oft eine unglaublich schöne Wirkung, weil viel weniger im Umfeld stört (bzw. stören kann) - und der Bildaufbau fast schon "automatisch" harmonisch wirkt. Natürlich kann man auch dort hin und wieder klitze-kleinste Kritikpünktchen finden.





    Meine persönlichen Favoriten waren:


    Platz 1, Bild 15 von Doris und Helmut
    Immer die gleiche hohe Qualität, schöne Pilze, mir gefallen vor allem auch die Tropfen am Moos etc.
    Wenn man extrem genau hinschaut (oder das Bild vergrößert) fällt am unteren und rechten Rand des rechten Pilzes eine schwarze Linie auf, die in der Natur da mit Sicherheit nicht ist (das macht die Kamera bei euch automatisch so (?)).


    Platz 2, Bild 3 von Josef
    Eigentlich ein "simpler" Pilz, aber sehr schön abgebildet, Hintergrund harmoniert perfekt, technisch sehr sauber an den Rändern überall.


    Platz 5, Bild 4 von Lupus
    sehr hübsche Pilze, gelungener Bildaufbau, schöne Farben.
    Mit extra-nah Blick sehe ich da auch dunkle Linien an den Oberkanten der Pilzhüte


    Platz 7, Bild 14 von Dieter
    sehr hübsche Pilze, gelungener Bildaufbau, schöne Farben.
    Mit extra-nah Blick sehe ich auch da leichte dunkle Linien um die Pilzhüte, vor allem unten rechts.




    Meine persönliche Favoriten-Verfolger-Gruppe:



    Platz 2, Bild 7 von Irisle
    sehr schöne Pilze, sehr schöner Hintergrund-Bokeh, angenehme Farben, Kino-im-Kopf durch die Zuordnung der Pilze zueinander.
    Ich hätte dem großen Pilz oben etwas mehr Raum gewünscht und die Schärfe (auch) exakt auf der Vorderkante des großen Pilzes.


    Platz 4, Bild 16 von Alis
    schöner Pilz, schönes Moos, Bildaufbau o.k., Hintergrundfarbe Geschmackssache
    Technisch m.M. ist beim Schärfen etwas schief gegangen, die ganze Fläche ist mit einem kleinteiligen Muster belegt, das stört mich sehr.


    Platz 9, Bild 6 von mir selbst
    Kameratechnisch ist mir kein extremes Freistellen möglich - ich wählte eine kleine Blendenzahl, damit der (für mich sehr schöne "idyllische") Hintergrund sich etwas zurückhält. Dadurch liegt die Schärfe nur auf den Hauptpilzen und auf dem Moos im Vordergrund, auf den hinteren P. nicht (damit wollte ich die räumliche Tiefenstaffelung betonen), die räumliche Bildaufteilung ist sehr bewusst so gewählt worden. Nach leichtem Regen wirkte alles sehr frisch und grün, die starke Farbigkeit habe ich auch bewusst beibehalten.
    Die Pilze fand ich so schön und "keck" , dass ich sie NICHT geerntet habe.
    (@ Jan-Arne: es sind dunkle Hallimasch, Armillaria solidipes, wie ich schrieb. Zweifelst Du daran?)


    Platz 10, Bild 5 von Ricky,
    Sehr ruhiges, harmonisches Bild mit angenehmen Farben. Man wünscht sich eventuell mehr durchgehende Schärfe im ersten Pilz.


    Platz 11, Bild 8 von Roland
    wirkt auf mich auch gelungen, sehr gute Schärfe, zurückhaltende Farben ("Normalpilz", nicht extrem "schön"), ziemlich schwierige "Lage" der Pilze, dadurch erschwerter Bildaufbau (etwas mittig) ... ob es bessere Alternativen gegeben hätte, keine Ahnung.


    Die weiteren Bilder hatte ich nicht weiter "sortiert"
    Es fällt auf, dass es da zwei ziemlich weit nach vorn geschafft haben, wo ich es nicht vermutet hätte.


    Platz 6, Bild 2 von Magellan
    schön scharf, schöne Gruppe, jedoch mit dem Bildaufbau, dem Gesamteindruck zusammen mit dem Hintergrund und der etwas seltsamen Lichtsituation komme ich nicht gut klar ... es "funktioniert" nicht bei mir, das kann bei anderen Leuten völlig anders sein.


    Platz 8, Bild 13 von Manfred Lellek
    schön scharf, auf jeden Fall kreativ, etwas in Schwarz-Weiß einzustellen - von Nahem betrachtet entdeckt man interessante Strukturen in den Lamellen.
    Aber auch das Bild entfaltet bei mir persönlich keine besondere Wirkung.


    Platz 12, Bild 11 von ThomasW
    schön scharf, intensive Farben, Pilz sehr mittig, Hochformat hat oft Nachteile


    Platz 13, Bild 1 von friend1
    etwas mehr Tiefenschärfe im Hauptobjekt fände ich gut, schöne Farben, Pilz sehr mittig


    Platz 14, Bild 12 von Helge
    auf jeden Fall kreativ, auch schön scharf, Pilz sehr mittig, Hochformat hat oft Nachteile - insgesamt "Geschmackssache", ich bin auch nicht so ein Fan davon.


    Platz 15, Bild 10 von potzermoggl
    so ein weißer Pilz wirkt oft etwas "undefinierbar" (ist ja auch nicht bestimmt worden), das Interesse erlahmt dann rasch, die Schärfe ist nicht ganz optimal, mittiger Bildaufbau, Hochformat hat oft Nachteile


    Platz 16, Bild 9 von Beli
    theoretisch schon ein interessantes Objekt, die Strukturen auf der Oberfläche vor allem . Ich bin gespannt auf die Bilder mit der neue Kamera etc. - denn hier mangelt es sehr an der Schärfe. Mittiger Bildaufbau ist selten der optimale Weg.

    Gnabend!


    So, so, ein Türchen ging da auf - und es soll EINFACH sein ... hattergesacht, der Gnobert - und ich vertraue ihm!!!
    Obwohl ich ... auch ... so ein bisschen hin- und hergerissen war und dann kommt noch Gneberhard mit seinem Gedicht.


    By the way:
    es gilt doch wieder (steht das am Anfang irgendwo?), dass die Rätselpilze in zumindest einem der drei Standardbücher (Laux, Gerhardt, Bon) vorkommen?


    Und die schöne Liste ... da stehe ich oben :D ... ist das ein Omen?
    Ach ne, so was kenne ich noch von früher (ich stehe nämlich tatsächlich alphabetisch immer irgendwo oben) - das hatte oft die blöööde Folge immer mit irgendwas anfangen zu müssen, oft als erste "dran sein" zu müssen.


    In der Liste fehlt noch Ingo 6E, der hatte sich auch angemeldet, glaube ich...
    und auch reichlich Chipsis in den Topf getan, was ja nicht alle gemacht haben ... da können sich manche also diesen ... subtilen ... tiefenpsychologisch wirksamen ... Gruppenzwängen komplett entziehen?
    :saint: :saint::saint:

    Hallo,
    danke für eure Antworten ... so etwas in der Art hatte ich irgendwie im Kopf.
    Dann sind meine Ritterlinge aber extrem "komisch".


    @ Pablo: im DGfM - Forum bin ich noch nicht angemeldet, bisher besteht da für mich auch noch nicht so der Bedarf.


    Meine Ritterlinge bei Pappeln habe ich nun mehrere Jahre in Folge gefunden, sie sind nicht bitter (kein bisschen ... oder ich schmecke diese Art von Bitterkeit nicht, aber andere bittere Ritterlinge empfinde ich schon als teilweise sehr bitter) - und die Hutoberfläche ist nicht striat.


    Hier noch mal Bilder vom ersten Fund 2014 (die zweite Kollektion) :
    https://www.pilzforum.eu/board/thema-2-braune-ritter?


    Von November 2016 nur ein Bild (und nicht Geschmack probiert)
    https://www.pilzforum.eu/board/attachment.php?aid=178302


    Die aktuelle Kollektion von November 2017 (Bilder sind 1200 Pixel breit)



    Ich hatte den Geschmack in diesem Jahr bisher nicht probiert und das heute mit einem kleinen eingetrockneten Stückchen nachgeholt: nicht bitter.
    Am gleichen trockenen Stück (darf man das ? - beim getrockneten Pilz) noch mal mit Guajak an Stielspitze-Übergang Lamellen getupft: keine Reaktion nach Sekunden oder Minuten, es bleibt bräunlich ohne grünlichen oder bläulichen "Hauch" (nach 2 Stunden leicht bläulich).
    Es handelte sich bei meinen Proben jeweils um noch relativ junge Pilze (nicht die ganz großen, die auch schon da waren).
    Kann das ein Problem sein?
    Das Guajak an sich hat im Herbst bei Täublingen noch extrem schnelle Rk. hervorgerufen, sollte o.k. sein.


    Besteht für euch (noch) Interesse an Proben von diesen Ritterlingen?
    Leider habe ich sie nicht "vernünftig" getrocknet, sie lagen nur auf dem Balkon herum, ein Stück ist heute durch Madenentwicklung "explodiert".
    Eventuell könnte ich am Wochenende noch schauen, ob es noch gute Exemplare zum Trocknen gibt (allerdings hatten wir wieder Bodenfrost).

    Hallo,
    große Ahnung von braunen Ritterlingen habe ich ja nicht ... aber regelmäßig kommen bei mir braune Ritterlinge bei Pappeln, also Tricholoma populinum (denke ich ... oder sind das auch mehrere Arten, die sich darunter verstecken?)


    Dieses Jahr sind die erst sehr spät gekommen, letzte Woche habe ich sie in frischem Zustand gesehen ... und rein interessehalber habe ich auch mit Guajak getestet.
    Ich meinte, irgendwo hier im Forum gelesen zu haben, wie da die Reaktion ist (sein soll bzw. von euch festgestellt wurde) - ich finde das aber nicht mehr.


    Jedenfalls:
    meine Ritterlinge bei Pappel (Populus x canadensis, Bastard-Schwarz-Pappel) reagieren absolut negativ.
    Aufgetragen habe ich Guajak auf Huthaut, Lamellenschneide, Lamellenfläche, Stieloberfläche oben, Stieloberfläche an der Basis, Hutfleisch, Stielfleisch oben, Stielfleisch unten.
    Es gab keine Reaktion nach Sekunden, Minuten oder Stunden (die Blaufärbung trat nach 2 Tagen Herumliegen erst ein).


    Stimmt das mit euren Erfahrungen überein?

    bibbberbibbberbibbberbibbber ....









    ach...
















    hab ganz vergessen, das Fenster zu schließen ==Gnolm12==Gnolm12==Gnolm12







    Seid ihr wahnsinnig ... noch ist nicht der 1.Dezember und schon so viele Beiträge???
    Freue mich auch auf 1. Türchen ==21

    Hallo,
    bei hübschen Baumpilze lese ich ja auch immer mit ... in der Hoffnung, das eine oder andere - wenn ich so was mal finde - makroskopisch zumindest in 1-5 Ecken packen zu können :D ...


    @ Joe , dann käme es mir (und vielleicht auch anderen Mitlesern) entgegen, wenn du Pablos-Mikrokopier-Ergebnis-Namen jeweils oben im Beitrag nahe bei den Bildern (in Fettdruck bzw. gut kenntlich) ergänzen könntest.
    Das würde die Übersichtlichkeit und den Nutzen m.M. noch mal deutlich erhöhen.

    Gnuten Sonntag,


    zur Zeit bin ich etwas "computer-lastig-lästig" ausgelastet (immer wieder spannend) und habe hier schon wieder so einiges verpasst.


    Finanzen .... ääh...ööh ... eigentlich wollte ich ja hier 1 Chip spenden ==19
    - also glatt auf Anfang, auf Gnundert
    ... aber dann mache ich 11 daraus. ;)

    Hallo,


    das ist mir in den Vorjahren vielleicht nicht aufgefallen,


    aber EINGELOGGT habe ich die richtige Uhrzeit, 20:13
    (ganz rechts unten auf jeder Seite auch zu sehen: "Es ist: 21-11-2017, 20:13" )


    AUSGELOGGT sehe ich noch Sommerzeit (?) 21:13 - und alle Beiträge mit einer um 1 Std. späteren Uhrzeitangabe als im eingeloggten Zustand.
    (ganz rechts unten auf jeder Seite: "Es ist: 21-11-2017, 21:13")


    Ich bin darauf gekommen, weil ich heute morgen um 1 Uhr einen Beitrag geschrieben habe - und ausgeloggt steht da, dass der Beitrag von 2 Uhr wäre ... dabei war ich da doch SCHON :giggle: (viel zu spät) im Bett.

    Hallo,
    jaaaa ... eigentlich hatte ich mir gar nicht viel gedacht ,



    also "Prolog" sehe ich nicht als Einzelgedicht, das ist ja nur "Beiwerk" .
    Ursprünglich war nur das Hauptgedicht als Beitrag gedacht ... aber wenn ich nochmal darüber nachdenke, dann ist mir das Ganze als "Komplettpaket" auch recht. ;)


    Gnuti Gnachti

    Hallo,


    @ Heide: wer suchet der findet ... zumindest "irgendwas", was man noch NIE gesehen hat, gibt es immer - das ist ja das Schöne.==3
    @ Tuppie: danke für Mitgehen==9, manchmal mag ich es bunt ... ich glaube, je grauer es draußen wird, desto bunter mag ich die Bilder und desto mehr neige ich zum "Herumspielen" mit den Fotos.


    @ Christoph: danke für dein Lob und die Erläuterungen zu den Pilzen.
    Den gezeigten kleinen Saftling hatte ich unangetastet vor Ort gelassen (es war ein winziges Einzelexemplar), es war noch keinerlei Schwärzung feststellbar. Eine Woche später war ich noch mal auf dem gleichen Gelände und habe wieder ein EINZELEXEMPLAR gefunden, ähnlich in der Größe, allerdings etwas älter, kein gelblicher Hutrand mehr, Schwärzung ausschließlich am mittleren Stielteil.
    Bild s.u.


    Nur: dieser (neue) Saftling wuchs nicht an diesem Uferbereich sondern auf einer planierten (sandig-schotterigen) Fläche, wo ausschließlich im Herbst nach Regen etwas "Grünzeug" wuchert (Moos, Flechten, Blattrosetten von Mausohr-Habichtskraut o.ä. (das ist der Ort, wo ich auch die Galerina im Moos fotografiert habe.)
    Da ist kein Wasser in der Nähe - und die Pilzchen dort vor Ort kamen mir sehr ähnlich zu den kleinen (sehr wenig) schwärzenden Saftlingen vor, die ich in "meinem" Kiesbiotop in den Vorjahren fand (in diesem Jahr nicht), zum Vergleich >> hier



    "Neuer" Saftling, 1 Woche später, gleiches Gelände, doch anderer Untergrund, ohne Gewässer

    Hallo Heide,
    danke für deinen lieben Kommentar, der Kakaopilz hat mir auch gefallen - ich habe natürlich noch ein paar Bilder mehr, musste ja "haushalten" - die kommen vielleicht in ein Portrait (da müsste ich mich mal daransetzen, ich weiß aber noch nicht wann ;) )


    Die Pilzsituation scheint bei dir ähnlich zu sein, ist da auch Kalk (und viel Südhanglage? ... Und oft trocken-warmes Wetter?)
    Ich glaube schon, dass wir ... die wir hier mit "Scan-Blick" durch die Gegend laufen und auch auf kleinste Pilzchen achten, nicht all zu viel übersehen, jedenfalls nicht dauerhaft.
    Manchmal sind es eben nur Einzelexemplare.
    Raufüße hatte ich in diesem Jahr die ersten, zwei mal den Gelbporigen Raufuß (L. crocipodium), aber jeweils (in mehreren Wochen Abstand) nur ein WINZIGES Baby-Einzelexemplar (madig) und die ALTEN Birkenraufüße, die ich wg. ursprünglich nicht gesehener Birken völlig falsch beurteilt hatte. Und die waren auch 12 km vom Wohnort entfernt ... und da ist auch nichts nachgekommen.

    Gnalli-gnallo,
    hier geht ja schon wieder die Post ab!


    Und so ein Gegnicher geht auch schon los, herrlich !!! Der Gnolmenwecker ... (kreisch!!)


    So ... und so viele schöne Neuigkeiten: da schließe ich mich an und wünsche allen "Werdenden" das Aller-Allerbeste ==12

    Hallo Karl,
    danke noch mal für die "zweite Meinung" - ich hatte ja mehrere Bilder gemacht und ich habe mir jetzt noch mal die Gelbtöne angeschaut. Es ist schon so, dass bei allen Pilzchen der obere Teil etwas blasser gelb wirkt - und wahrscheinlich kommt das nicht durch Bildbearbeitung zustande, denn da bemühe ich mich schon, nahe an dem zu bleiben, was ich wahrgenommen hatte.


    Mich hatte auch verwundert, dass die Keulchen so lang sind (hatte ja noch keine) ... untenherum sind sie deutlich intensiver gelb.
    Also mir macht das ja nichts ... ein ODER-Pilz: also C. helvola (oder laeticolor) :)

    Hallo,


    auch hier vielen Dank für eure Äußerungen zu Bildern und Pilzen:


    @ Torsten: genau so ist es - und ich kenne die "Nordlichter" nicht ... und die Pilze, die auf saurem Boden wachsen - zumindest nicht aus eigener Anschauung. Aber hier im Forum bekommt man ja alles immer so schön gezeigt.


    @ Andreas: meine hellen Saftlinge haben eigentlich nach "nichts" gerochen, jedenfalls nicht auffällig Richtung Schwefelritterling, die weißen stinkenden Ritterlinge hatte ich noch nicht.


    @ Pablo: danke für die Erläuterungen zu Cuphophyllus und Hygrocybe fornicata (Merkmale passen so wie du sie beschreibst).


    @ Nobi: dankeschööön für die Jubiläumsgratulation ... und das arme arme Königskind GEMEUCHELT ... aber ich hoffe, da sehe ich die Großen auch mal. Der Platz ist gemerkt - ist allerdings möglicherweise auch für Normalspazierengeher oder Hobbypilzgucker auffällig ... leider nicht so weit vom Weg weg.


    @ Lars, Josef, Claudia: danke, danke, danke


    @ Josef: deshalb schreibe ich ja immer "kein Witz", :cool: :D
    weil in anderen Gegenden ist das was für mich ein pers. Erstfund ist, ein Massenpilz ... hier gibt es direkt vor der Haustür im Wald IMMER wenige Pilze, da sucht auch keiner, da geht keiner mit Korb usw.
    Aber kannst du dir das vorstellen - so gut bekannte Pilze - dass die in manchen Gegenden extrem rar sind? Grüne Knollis: einer in diesem Jahr, einer im letzten Jahr, einer im vorletzten Jahr usw., ganz vereinzelt Perlpilze, ganz vereinzelt Sommersteinpilze (und keine anderen "normalen" Steinpilze ... aber Boletus aereus soll es auch in einer Ecke geben ... 10 km weiter ... nur noch nicht gesehen), keine Maronen im "Hauswald mit Nadelanteil " , keine "echten" Parasole (waren auch die ersten, und die sind 12 km weiter... etc.) ... ich weiß gar nicht, warum ich eigentlich in so einem Pilzforum gelandet bin ;) (ach ja, wegen so komischen Porlingsdingern immerzu aber auch)

    Hallo,


    danke an alle für die netten und hilfreichen Kommentare zu den Bildern und Pilzen.


    @ Stefan und Uwe :
    19 Bovista plumbea ... den sollte ich sehr sehr gut kennen, weil schon gefühlt 10tausend mal gefunden.
    Auch auf dieser Wiese ....
    Hier der kam mir "anders" vor, größer, flacher, dickschaliger. Ich habe jetzt nochmal verglichen ... und ihr werdet schon recht haben.
    Das ist immer das Problem mit einem Einzelexemplar, was ev. etwas aus der Reihe tanzt und man die anderen Reifestadien nicht hat.
    Bisher waren die immer 2-3 cm und nicht 5, auch mit etwas "Ansatz" untenherum - und bisher auch nicht immer mit so eindeutig abplatzender Schale. Aber tatsächlich werden auch 5 cm breit (und auch 5 cm hoch!) und auch "abgeplattet" für den "Zwerg" angegeben.



    @ Stefan: Nr. 38 die Riesenschirmlinge meine ich gut zu kennen, da ich in der gleichen Ecke schon öfter diese Art hatte (und noch nie einen M. procera). Bei einem zweiten Exemplar hatte ich auch den Ring ohne Laufrille freigelegt. Geruchlich sind die auch etwas anders als M. procera, deutlich nichtssagender. Bei Nr. 39-40 gab es eine Woche später einen halb zerfallenen großen Pilz der Art (Zitze, feinschuppig)


    @ Karl und Pablo : Nr. 21 keine Armillaria ...
    Armillaria habe ich am gleichen Tag vom gleichen Stumpf geerntet, das hat mich wohl irritiert. Und es hat geregnet, da habe ich die stärkeren Schüppchen als abgewaschen interpretiert. Es sind auch winzig-kleine Primordien, die größten gezeigten Pilze sind nur 1-2 cm hoch, die kleinsten P. sind nur so groß wie Stecknadeln.


    Trotzdem werden das Stockschwämmchen sein, so ähnliche hatte ich auch schon mal (eigentlich auch immer etwas schuppiger) ... denn, wenn ich mich recht erinnere, habe ich 2 Wochen später an diesem Stumpf (? ... neue Gegend, deshalb nicht 100-proz. sicher) Stockschwämmchen geerntet :shy: :D



    @ Karl: 34 eher Clavaria flavipes/ straminea
    Kann sein - es kann auch sein, dass ich per Bildbearbeitung das Gelb zu flau gemacht habe - eigentlich war es etwas leuchtender. Ich hänge noch ein Bild an, bitte noch mal schauen.


    @ Pablo: 23-25 makroskopisch eher Radulomyces molaris
    Kann auch sein :) - ich hatte - glaube ich - Bilder verglichen, mir "gefiel" der Rand nicht so gut da.
    ... ich habe jetzt nochmal verglichen, du wirst natürlich richtig liegen ...


    @ Beli: nein, da ist nichts mikroskopiert, ich bin so eine "Makroskopikerin" ...
    Auf mich wirken deine Pilze auch eher wie Ritterlinge. War denn da kein Burggraben? Und der Geschmack war scharf?
    Bei meinen habe ich nichts probiert, weil ich von Clitocybe überzeugt bin. Clitocybe sollte man ja nicht probieren, die wären aber auch nicht scharf, so weit ich weiß.



    @ Joe: APR-Bilder sind meist noch ein bisssschen anders ... so dass man gar nicht weiß, wo oben und unten ist ... wo die Unschärfe sanft in weniger Unschärfe bis hin zu einem scharfen PUNKT kommt ... manchmal zumindest ... ist es so gewesen ... ANGST gemacht (geklappt hat??). Aber warten wir mal ab, was Norbert so auftischt. ;)


    @ Tuppie: freut mich, dass dir die Kabinettstückchen gefallen.


    @ Cosmo: das kann sein, aber gewerbliche Sammler habe ich noch nicht gesehen. Hier im Kreis ist sogar die Sammelmenge auf 1 Kg pro Person und Tag beschränkt (bezieht sich auch auf die Anteile des Kreises, die im Hochschwarzwald liegen).
    Und so viele andere Pilzsammler habe ich auch nicht gesehen, genau genommen 1 Paar und noch mal 1 Paar (an zwei verschiedenen Tagen).


    @ Nobi: "Abfallhaufen" habe ich da noch gar nicht gesehen ... da kommt wohl die Müllabfuhr.
    Da ist ziemlich hohes Gras um den Baum herum.
    [hr]
    Hallo,


    hier noch mal Wiesenkeulen "liegend", die fand ich schon recht gelb.