Beiträge von Ingo W

    Hallo deep7!


    Ich schließe mich sämtlichen Lösungsvorschlägen von Andreas an, einschließlich Perlpilz und Gallenröhrling.
    Wenn dein Pilzgericht nicht bitter schmeckte, dann war der Gallenröhrtling halt einfach nicht sehr bitter.


    Zusätzlich glaube ich bei Bild 4 Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis) und bei Pilzbild 9 +10 Fichtenporlinge zu erkennen.


    VG Ingo W

    Hallo deep7!


    Mir gefällt Danieles (tartufone) Antwort, ich hatte ganz genau die gleichen Gedanken:


    1. Xerocomus chrysenteron (Rotfußröhrling) = sicher
    2. Scheidenstreifling (Amanitopsis) mit stärkerer Tendenz zu fulva (Fuchsiger Scheidenstreifling)
    3. Trametes versicolor (Schmetterlingstramete) = sicher


    VG Ingo W

    Hallo Täubling!


    Meine Einschätzung deckt sich so einigermaßen mit den vorhergegangenen Antworten:


    Bild 004: Täubling, Stinktäubling kann sein, gibt aber auch etliche andere gelbliche mit jung fast kugeligem Hut;
    Bild 005: Marone = sicher;
    Bild 006: Mohrenkopfmilchling = relativ sicher;
    Bild 007: Kampfermilchling hätte ich auch gedacht = nur Spekulation;
    Bild 008 + 009: überbelichtet = wahrscheinlich Täubling;
    Bild 010 + 011: Gallenröhrling = ziemlich sicher;
    Bild 012: Riesenschirmling, aber da keine Natterung am Stiel erkennbar, statt dessen aber ein Bräunen sichtbar ist, könnte es sich vielleicht auch um eine andere Riesenschirmlingsart als M. procera handeln (vielleicht Macrolepiota olivascens?, kenne ich aber nicht)


    VG Ingo W

    Hallo Täubling!


    Wäre dein obiges Bild ein Rätsel, würde ich ebenfalls Grauer Wulstling (Amanita spissa/excelsa) tippen.
    Bei einem unscharfen Bild, auf dem die Merkmale nicht gut sichtbar sind, birgt die Bilder-Bestimmung allerdings zu viel Risiko, als dass ich mich da festlegen wollte.


    Zum Thema Grüner Knollenblätterpilz möchte ich noch anmerken, dass man sich mit den Farben nicht so absolut festlegen sollte. Ich habe auch schon mehr oder weniger braune (wenn auch mit Olivtönen) Hüte vom Grünen Knollenblätterpilz (Amanita phalloides) gesehen.


    Zum Thema Steinpilze: Hier solltest du die Zeit-Angaben nicht überbewerten bei deinem verstaubten Pilzbuch. Musst immer bedenken, dass Pilze auch die dementsprechenden Witterungsbedingungen benötigen, um Fruchtkörper zu bilden. Momentan ist in weiten Teilen Deutschlands Pilzflaute bei größeren Pilzen. Den Steinpilz kannst du in anderen Jahren auch schon im Mai finden, und wenn ´s passt auch bis in den November.


    VG Ingo W

    Hallo Täubling!
    Wilkommen!
    Ich denke bei deinem Fund wie Meinhard (Tapinella/Paxillus atrotomentosus = Samtfußkrempling), obwohl die Lamellen recht hell rüberkommen. Der Fichtenwald (auf dem einen Bild zu sehen) passt gut dazu, ich schätze, die Fruchtkörper sind mehr oder weniger offensichtlich an alten, morschen Fichtenstümpfen oder zumindest an Fichtenholz gewachsen.


    Hätten wir recht, ist dir beim Abbrechen des Pilzes das schönste Merkmal durch die Lappen gegangen, nämlich der braune, samtige Stummelstiel. Kann aber auch sein, du verdeckst mit den Fingern das Merkmal.
    Ist ein recht verbreiteter Pilz und müsste eigentlich in jedem gewöhnlichen Pilzbuch zu finden sein.


    VG Ingo W

    Hallo Jessica und Patrik!


    Willkommen!


    Die Bilder der 3 unbekannten Arten sind leider nicht so aussagekräftig. Oft ist es dienlich noch ein paar Angaben mit anzuhängen (Substrat, Begleitbäume, Geruch, Lamellenfarbe usw.). Falls ihr die Merkmale noch im Kopf habt, könnt ihr ja mal vergleichen mit 1. Risspilz (Inocybe spec.), 2. junge Schmetterlingstramete (Trametes versicolor), 3. Bitterer Saftporling (Oligoporus stipticus).


    Ist aber frei in den Wind geraten!!


    VG Ingo W

    Hallo Dominik!


    Auch von mir ein "Herzliches Willkommen!"
    Da ich gerade mit den ca. 120 Arten der Täublinge und ca. 60 Arten der Champignons (bei uns in Mitteleuropa) immer wieder sehr große Bestimmungsprobleme habe, freue ich mich um so mehr, dich an Bord begrüßen zu dürfen.


    VG Ingo W

    Hallo Nico!


    Pilze nach Bild bestimmen ist manchmal ganz schön schwierig. Die Gattung der Täublinge macht da bis auf wenige Ausnahmen von makroskopisch sehr auffälligen Arten keine Ausnahme. Um die sicher zu bestimmen, braucht man oft ein Mikrobild und Reaktionsverhalten auf spezifische Chemikalien und die Sporenfarbe.
    Da das aber nicht jedem Pilzliebhaber möglich ist, sollten die dann nicht vergessen ein paar Angaben über die Fundumstände zu liefern: Begleitbäume, Geruch, Geschmack, Boden sauer oder kalkig?


    Es gibt da ein paar Spezis, die sich sehr gerne mit den Sprödblättlern befassen, ich habe da nicht den Durchblick. Deshalb nur eine sehr gewagte Einschätzung, die mit Vorsicht zu genießen ist:


    Pilz 1+3, wenn bei Fichten, Boden basisch und leichter Geruch nach Stachelbeeren vielleicht Stachelbeer-Täubling (Russula queletii).
    Pilz 2: ich denke, deine Bestimmung passt.
    Pilz 4 (Apfeltäubling) glaub ´ ich nicht, das Rot ist falsch.
    Pilz 5: vielleicht Russula olivacea (Rotstieliger Ledertäubling), Stiel vielleicht rosalich überhaucht.
    Pilz 6: Frauentäubling kann sein, leider sieht man die Lamellenfarbe nicht.
    Pilz 7: irgendein Milchling (Lactarius), vielleicht pyrogalus (Scharfer Hasel-Milchling).


    VG Ingo W

    Hallo Robert!


    Vergleiche doch auch mal mit Pleurotus dryinus (Berindeter Seitling). Ich meine da am Rand ein paar Gelbtöne wahrzunehmen, die gut zu ihm passen würden.


    VG Ingo W

    Hallo Jan!


    Ist ein Wurzelrübling, aufgrund der schmierigen Hutoberfläche (zumindest bei feuchter Witterung) lässt er sich als Xerula radicata (Schleimiger Wurzelrübling) entlarven.


    VG Ingo W

    Hallo Nico!


    Ich denke, deine Mutter stellte fest, dass es keine Fichtensteinpilze (Boletus edulis) sind, sie waren ihr suspekt, weil irgendetwas anders daran aussieht (Netzfarbe, etwas filzige Hutoberfläche). Diese Beobachtungsgabe zeichnet sie aus!


    Ich halte deine Pilze auch für Sommersteinpilze (Boletus aestivalis).


    VG Ingo W

    Hallo Daniel!


    Ich seh das wie Andreas, das ist der Fleischrote Gallerttrichter (Tremiscus helvelloides). Er scheint eine Vorliebe für kalkige Standorte und verdichteten Boden zu haben. Meist finde ich ihn auf grasigen Wegen.


    VG Ingo W

    Hallo Holger und Christoph!


    Schaut auch mal im Nachbarforum. In die Suchmaske untenstehende Angaben machen.
    Pilze Pilze Forum - Suchen


    Klicke in erster Zeile auf "Geschrieben innerhalb der letzten 3 YEARS"


    Beiträge, die enthalten ALLE der Schlüsselwörter


    Und gleich darunter in die freie Zeile: NEUE FOLGE: TÄUBLING DER WOCHE
    Dann Suche starten!


    Ich denke, da werden euch einige Beiträge von Felix (alias Thüringer-Holz) angezeigt werden, wie ihr sie euch vorstellst.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Möchte noch erwähnen, dass der Gallenröhrling nicht immer gallebitter sein muss. Es wurde wohl vor Jahren auch eine Form beschrieben, die mild schmeckt. Ich persönlich schiebe das ja auf Witterungsumstände oder andere Einflüsse, Fakt ist, allein durch den Geschmack lässt sich der Gallenröhrling nicht immer identifizieren.


    Ein derartig dunkles Netz wie auf oben gezeigtem Bild würde mir auf jeden Fall nicht für einen Fichten-Steinpilz gefallen, auch wenn der Hut schön glänzt.


    VG Ingo W

    Hallo Ralf!


    Ich denke, dass die Pilze auf Bildreihe 3 ebenfalls wie Bildreihe 1 Phaeolus spadiceus (Kiefern-Braunporling) darstellen, nur ältere Semester. Auf dem 2. Bild sind noch die typischen gelbgrün/ silbrigen Poren zu sehen.


    VG Ingo W

    Hallo Holger!

    Zitat


    ich meine den G. hariolorum, Andreas Gminder hat ihn den "Stinkenden Frühlings-Rübling" getauft, bzw. in seinem Buch so beschrieben.


    Welches Buch von ihm meinst du? In "Welcher Pilz ist das" (Gminder/Böhnung) von 2007 benutzt er noch/wieder Striegeliger Rübling.

    Zitat


    Ps. Auch in "Pilze der Schweiz" wird er als "Stinkender Frühlings-Rübling" beschrieben.


    Echt??
    Mir ist der Name Stinkender Frühling-Blasssporrübling bisher nur im Abbildungsverzeichnis von Bollmann/Gminder/Reil aufgefallen.
    Ich wundere mich, warum man den treffenden und gut gefestigten Namen Striegeliger oder Striegelstieliger abgeändert hat, und Blasssporrübling zusätzlich noch mit Frühling verlängert hat. Die Art wird im August oder Oktober nicht sehr viel weniger häufig angetroffen als im Mai.
    Ich halte mich bei der deutschen Namensgebung gern an den "Bollmann....", aber da verweigere ich zum zweiten Mal ......


    VG Ingo W


    P.S.: Frage an die Lateiner: hat das hariolorum was mit Weissagen zu tun? Wie mag das gemeint sein?

    Hallo Jürgen!


    Also müsste es sich deiner Meinung nach bei dem Pilz auf Andreas ´ letztem Foto wahrscheinlich nicht um lucidum handeln? Farbspiel ist ja identisch mit deinem carnosum.


    VG Ingo W

    Hallo MacFlieger!


    Zitat


    Scheint ja breite Zustimmung zu finden und passt auch von der Beschreibung in meinem Buch gut dazu.


    Dass manchmal nur wenige Antworten kommen, muss nicht immer nur Zustimmung bedeuten. Kann auch sein, dass die Ideen fehlen.
    Mir fällt auch nichts besseres ein als Rita, aber da der Waldfreundrübling (Gymnopus dryophilus) nun wirklich nicht nach Anis riecht, und du außerdem durch deine Antipathie den Geruch sehr gut kennst, ihn außerdem als intensiv beschreibst, würde ich trotzdem denken, dass es einfach eine andere Art ist.


    VG Ingo W

    Hallo Andreas, hallo Jürgen!


    Zitat


    ]attachment.php?aid=6524[/img]


    Je mehr Bilder ich von den beiden Taxa vergleiche, um so mehr Zweifel entstehen: G. lucidum oder G. carnosum? Anhand der Fruchtkörperfarbe würde ich bei etlichen Bildern im Web scheitern, sie der einen oder anderen Art zuzuordnen.


    Genau das ist der Punkt!! Deshalb auch meine Ausgangsfrage.
    In PdS steht, wenn ich ´s richtig verstehe, dass bis 1980 beide Arten, also lucidum und carnosum als eine Art zählte, also sollte man schon denken, dass die Farbunterschiede nicht gewaltig sind.


    In der BW-Flora steht bei carnosum: "Da weder makro- noch mikroskopisch exorbitante Unterschiede zu G. lucidum vorliegen, wird carnosum wohl eher als Varietät oder bloße Substratform dieser Spezies aufzufassen sein."


    Zitat

    hier mal ein ganz junger G. carnosum. Er wird im nu dunkel-weinrot und ist kaum mit G. lucidum zu verwechseln.


    Jürgen, dein Bild beweist eigentlich nach meiner Meinung gerade das Gegenteil, nämlich dass die Zuwachsränder von carnosum genau wie bei lucidum frisch weiß sind, und erst später über Gelb zu weinrot umfärben.


    Um noch mehr zu verunsichern: Zitat BW-Flora: "Da carnosum in Europa auch an Laubholz (Betula, Carpinus, Fagus, Quercus) vorkommen soll (in BaWü keine belegten Funde), andererseits lucidum wie carnosum auch an Picea....."


    VG Ingo W