Beiträge von Ingo W

    Hallo Ralph!


    Meine Ideen zu deinen Plzen:


    Pilz 1-5: Cystoderma amianthinum = Amianth-Körnchenschirmling (oder jasonis, weiß ich noch nicht, ob man die auch makroskopisch auseinanderhalten kann);


    Pilz 6: Boletus erythropus (Flockenstieliger Hexenröhrling);


    Pilz 7: irgendwas Tintlingsartiges ??;


    Pilz 8: Laccaria amethystina (Violetter Lacktrichterling): ein paar nehme ich übrigens immer mit, wenn ich Speisepilze sammle, schon wegen der hübschen Farbe im Pilzkorb. Geschmacklich ist er mir nie negativ im Mischgericht aufgefallen.


    Pilz 9: älterer Coprinus comatus (Schopftintling);


    Pilz10: halte ich für Fomitopsis pinicola (Rotrandiger Baumschwamm), der kann auch an Lärche wachsen;


    Pilz 11: roch er vielleicht nach Knoblauch? Hier wäre zunächst Marasmius alliaceus (Langstieliger Knoblauchschwindling) mein Favorit.


    VG Ingo W

    Hallo nowrap!


    Nicht, dass ich jetzt wüsste, wie der Name deines schönen Pilzes ist, aber Rudolfs Idee Rehbrauner Dachpilz ist es garantiert nicht. Dessen Lamellen wären nämlich in diesem Alter schon vom Sporenpulver rosalich gefärbt, und die Lamellenhaltung am Stiel wäre anders.


    Ist auf dem einen Bild ein Ringrest zu sehen? Dann könnte es vielleicht Gymnopilus junonius (Beringter Flämmling) sein, allerdings irritieren mich die etwas herablaufenden Lamellen.


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Ist wahrscheinlich eine Clitocybe (Trichterling), welche Art ist schwierig zu sagen. Manchmal gibt der Geruch Aufschlüsse, in welche Richtung man denken könnte.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Muss sich jetzt recht wankelmütig von mir anhören, aber inzwischen denke ich, dass Gerd bei Pilz 5/6 mit Ganoderma richtig liegt, auch wenn die Fruchtkörperform sehr gut zum Zunderschwamm gepasst hätte: die weiße Zuwachskante ist eigentlich recht überzeugend.
    Sicherlich hätte die angekratzte Unterseite eine schokoladenbraune Untergrundfarbe gezeigt.
    Sorry, wird aber nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich mit einer Bild-Einschätzung danebenliege (was mich zugegebenermaßen immer recht ärgert).


    VG Ingo W

    Hallo Rudolf!


    Bei Täublingen tue ich mir auch recht schwer, ist so eine Art Sondergebiet bei den Pilzen.
    Oft bekommt man die Art nur mit Kenntnis sämtlicher Eigenschaften (auch der mikroskopischen) heraus.


    Beim ersten vermute ich dennoch sehr stark, dass es sich um den Buckeltäubling (Russula caerulea/ amara) handelt.
    Beim zweiten kann ich nur vermuten, dass es keiner der Speitäublinge (Russula emetica s.l.) zu sein scheint.


    VG Ingo W

    Hallo Rudolf!


    Wenn man auf den ersten zwei Bildern die Größenverhältnisse außer Acht lässt, könnte man auch einen Ziegelroten oder Grünen Schwefelkopf reininterpretieren.


    Leider ist der umgedrehte Fruchtkörper etwas hell geraten.
    Schau mal, ob die Lamellen gelb sind und der Stiel in der gleichen rötlichen Farbe feinschuppig ist wie die Hutoberfläche. Ist das der Fall, würde ich denken, dass du mit Rötlicher Holzritterling richtig liegst.


    VG Ingo W


    Vielleicht wissen GERD und ANDREAS ja weiter?


    Hallo lady!


    Ja, die wüssten vielleicht auch weiter.
    Ich schätze, der Punkt ist, dass du zu viele Pilze eingestellt hast. Selbst, wenn du zu jedem eine Lösung erhieltest, vermute ich doch, würdest du dir so viele Pilze nicht einprägen können.
    Versuch ´s doch mal mit 2-3 Arten, die dann mit der nötigen Schärfe von mehreren Seiten fotografiert, ein paar Hintergrundinfos dazu und auf eine verträgliche Bild-Größe reduziert.


    VG Ingo W

    Hallo Alwin!


    Möchte wetten, dass du die Pilze im moorigem oder nass moosigem Habitat gefunden hast. Die Hutzeichnung finde ich sehr typisch für Leccinum variicolor (Gefleckter Raufuß).


    VG Ingo W

    Hallo Sammler!


    Ich bin mir bei deinen Pilzen eigentlich recht sicher, obwohl nicht alle Details zu sehen sind:


    1: Phaeolus schweinizii/spadiceus = Kiefernbraunporling alt;
    2,3,4: Daedaleopsis confragosa = Rötende Tramete;
    5,6: Fomes fomentarius = Zunderschwamm;
    7,8: Amanitopsis fulva = Fuchsiger Scheidenstreifling.


    VG Ingo W

    Hallo Trudy!


    Ich seh ´ das mal wieder wie Andreas: Gelber Knollenblätterpilz (Amanita citrina), sollten auf dem 3. Bild auch in natura keine gelben Farben zu sehen sein, dann ist das die weiße Form von A. citrina.


    Folgendes sehe ich als arttypisch für A. citrina und passt weniger zum Grünen oder Weißen Knollenblätterpilz: Vorkommen mit Heidelbeeren, die sehr breite, randige Knolle mit eher kaum in die Höhe ragender Volva, gelber Ring (2.Bild), ziemlich große Volva-Fetzen auf dem Hut.


    VG Ingo W

    Hallo deep7!


    Ja klar, wenn er ordentlich genattert ist, am besten noch orange (kann ich nicht erkennen), spricht das für crocea. Das Birkenblättchen würde auch schön dazupassen.
    Ich habe mich von der Farbe des Hutes leiten lassen und glaubte eine füchsige Volva zu erkennen, aber so richtig scharf sind halt die Details nicht, war also nur eine Vermutung aus dem Bauch heraus. Der fulva wächst bei mir hauptsächlich mit Birke und Blaubeeren zusammen, der crocea mag gern lichte Stellen.


    Vielleicht ist es auch ein ganz anderer.
    Möglicherweise löst sich ja der Fall, wenn du demnächst frische Fruchtkörper findest.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    Ja, jetzt, wo du ´s sagst: Die Lamellen scheinen mehr aufsteigend angewachsen zu sein und stehen beinahe etwas dicht für einen Schneckling, stimmt ´s?


    VG Ingo W

    Zitat

    ich hoffe noch auf eine Antwort die da lauten könnte : "Unbedingt essbar" , wäre echt schade um diese Ansammlung von vermeintlichen Köstlichkeiten.


    Hallo Kupferkopf!


    Ich gebe den bisherigen Postern recht, sieht habituell nach dem Riesenträuschling (Stropharia rugosoannulata) aus.
    Kupferfarben würde ja beinahe passen, die Farben kommen bei mir aber mehr wie Messing an. Kann es sein, dass das Bild sehr blaustichig ist? War die Unterlage weiß oder so bläulich wie auf dem Bild?
    Kannst ja mal mit eingestellten Internetbildern des Riesenträuschlings vergleichen, die Art steht auch in jedem Pilzbuch. Vielleicht gibt ´s ja auch einen Pilzberater in deiner Nähe, dann wüsstest du es ganz genau und könntest beruhigt die Pilze verspeisen.


    VG Ingo W

    Hallo hyperion!


    Das sind mumufizierte Sprödblättler (also Milchlinge oder Täublinge). Es könnten z.B. vertrocknete Schwarztäublinge sein.
    Auf diese Art und Weise sind sie ziemlich hart und halten lange, mitunter sind sie noch im Frühjahr zu finden (was für eine Funktion diese Mumifizierung hat, weiß ich allerdings nicht). Sollten sie dennoch aufweichen (z.B. wenn umgefallen), sind sie manchmal der Nährboden für darauf spezialisierte andere Pilze (Beispiel Sklerotienrüblinge).


    VG Ingo W

    Hallo ymris!


    Nein, Milchlinge sollte man nicht bedenkenlos in die Pfanne hauen. Sehr viele sind scharf und zählen bei uns nicht zu den Speisepilzen.


    P.S.: Beim weißen Pilz (Nr.2) vermute ich einen der weißen Schnecklinge, da braucht ´s aber mehr Informationen. Selbst den Gefleckten Rosasporrübling (Rhodocollybia maculata) würde ich nicht ausschließen.


    VG Ingo W

    Hallo Michael!


    Noch mein Senf:


    Nr. 5 kannst du mit Clitopilus (Mehlräsling) vergleichen (nur vergleichen, nicht essen, weil ich das schreibe!), der rosa Schein in den Lamellen und die Frk.-Form passen ganz gut, allerdings nicht dein empfundener Geruch.


    Nr. 7 halte ich für zwei völlig verschiedene Arten:
    links wahrscheinlich Hygrophorus olivaceoalbus (Natternstieliger Schneckling) und rechts ein Schleierling der Untergattung Telamonia (Gürtelfuß).


    Nr.10 ist ziemlich sicher Antrodia serialis (Reihige Braunfäuletramete).


    Nr.17 da denke ich auch an Chalciporus piperatius (Pfefferröhrling).


    Nr.20 ist eine Erdzunge (Geoglossum).


    Die anderen sehe ich wie Gerd.


    VG Ingo W