Beiträge von Ingo W


    1. ......Mit zunehmendem Alter wandelt sich die Hutfarbe ins bräunlichgelbe.


    Und wie sehen sie vor der Wandlung aus? Wenn sie da recht hell sind, denke ich, dass du richtig liegst mit Tr. argyraceum.

    Normalerweise hätte ich an eine Varietät vom Seifenritterling gedacht, aber du schreibst ja "Geruch klar mehlig", deshalb wird ´s wohl damit nichts.


    VG Ingo W


    Wie hätte ich ihn den aufbewahren müssen, daß man nach vielen Tagen noch mikroskopische Überprüfungen vornimmt.


    Ich schätze mal, schnell trocknen ist da wohl die einzige Chance. Vielleicht antwortet pilzmel nochmal, denn der muss es wissen, ob "Tintling trocken" vorteilhaft oder hinderlich ist.


    VG Ingo W

    Hallo Zierer!


    In der Tat sehen die auf deinen Fotos von den Farben her aus wie Rauchblättrige Schwefelköpfe (Hypholoma capnoides). Irgendwas wehrt sich aber in mir, kann ´s nicht genau sagen, was. Ob ´s die etwas zu gelbe Farbe des Stielfleisches ist, das dunkle Sporenpulver oder die gewundenen, büscheligen Stiele--keine Ahnung.
    Ich glaube an den Grünblättrigen Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare).


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Eigentlich erinnern mich deine Pilze ja an Tintlinge. Da sie Andreas interessant findet, gibt ´s vielleicht sogar die Chance einer mikroskopischen Aufklärung. Makroskopisch wird ´s unmöglich sein.


    VG Ingo W

    Hallo Jan!


    Im Prinzip bin ich der gleichen Meinung, also
    1. Stockschwämmchen (Kuehneromyces mutabilis);
    2. Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare);
    3. halte ich beide für den Glimmertintling (Coprinus micaceus) oder einen nahen Verwandten, das Glimmerige auf der Hutoberfläche hat der Regen abgewaschen;


    Was man noch alles ähnlich zum Stockschwämmchen ansieht, liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. Zumindest sollte es noch ähnlichere Giftpilze wie die Häublinge (Galerina) nicht geben bei uns.


    Was hat ´s mit dem Lignin-Test beim Stockschwämmchen auf sich?
    Was ist hydrophag? Hydrophil und hydrophob kenne ich, oder meinst du hygrophan?


    VG Ingo W

    Hallo Paul!


    Ich denke, du liegst richtig: Aussehen, radialfaserige Schuppigkeit der Hutoberfläche, die dichten Hexenringe, Geruchlosigkeit und Vorkommen im Nadelwald sprechen für den Gemeinen Erdritterling (Tricholoma terreum).


    Der Tigerritterling (Tricholoma pardalotum) riecht mehlartig, seine Hutoberfläche ist auf weißem Grund sehr dunkel dichtschuppig (fast kontrastierend).
    Das Gift hat gastrointestinale Wirkung, verursacht also z.T. recht schwere Probleme im Verdauungstrakt (Durchfall, Erbrechen) nach relativ kurzer Zeit (20 min- wenige Stunden) nach dem Verzehr.


    Ich finde den Gemeinen Erdritterling übrigens nur als Mischpilz brauchbar.


    Meine Aussage soll dich aber nicht beflügeln, das jetzt als 100%-ige Bestimmung anzusehen, denn Erdritterlinge können ganz schön wandelfähig sein, und eine Bestimmung fällt manchmal sogar mit "Pilz-in-der-Hand" ziemlich schwer.


    Recht ähnlich kann der unter Buchen wachsende, giftige Schärfliche Ritterling (Tricholoma sciodes) sein. Bei einer Geschmacksprobe stellt sich die leichte Schärfe erst nach ca. 0,5-1 min ein.


    VG Ingo W

    Hallo Andreas!


    Auf deinem Bild hast du praktisch alle Farben des Rotrandigen Baumschwamms (Fomitopsis pinicola) beisammen. Je nach Wachstums- oder Ruhephase kann dementsprechend auch der Rand all diese Farben haben. Ganz frische Zuwachszonen sind weiß, das Weiß wandelt sich über gelbe Farben zu Braunrot, um ganz alt dann die schwarzgraue Farbe anzunehmen.


    Der Namensgeber hat den Pilz wahrscheinlich gerade in der nicht häufigen Phase angetroffen, als der Pilz längere Zeit keinen Frischzuwachs mehr gebildet und das Weiß sich schon längst über Gelb zu Rot gewandelt hat.
    Tja, dumm gelaufen, aber der zweite Name "Fichtenporling" ist genauso unzutreffend, da der Pilz auch viele andere Bäume als Substrat annimmt.


    VG Ingo W

    Hallo Gebetskette!


    Ja, jetzt ist der Pilz vollständig!
    Also, du kannst davon ausgehen, dass es sich um den Großen Scheidling (Volvariella gloiocepala) handelt.


    VG Ingo W

    Hallo Winfried!


    Könnte vielleicht auch Lycoperdon lividum (Kastanienbrauner Stäubling) in Betracht kommen?
    Ich glaube noch ein paar winzige Überreste des Kleiig-Körnigem auf der Außenseite wahrzunehmen.
    Den von dir angesprochenen Bovist kenne ich allerdings nicht.


    VG Ingo W

    Hallo Gerd!


    Wieder sehr aufschlussreich deine Erfahrungen.
    Wie denkst du, kann man bei den Anisegerlingen jetzt zwischen denen unterscheiden, die nach Anis riechen und denen die eher nach Mandel riechen oder riechen sie deiner Ansicht nach alle +- nach Mandel?


    VG Ingo W

    Hallo Andreas!


    Häufig nicht, aber auch nicht selten. Mag alte cm-dicke Eichenäste. Im Gegensatz zu H. radula sind die Zähne etwas länger, einheitlicher und neigen nicht so stark dazu, miteinander zu verwachsen, auch gelbe Farben fehlen. Typisch ist auch die rostbraune Tönung der abgetrockneten Fruchtkörper.


    VG Ingo W

    Hallo Gebetskette!


    Waren die Lamellen bei älteren Pilzen echt d u n k e l braun??
    Mir fällt momentan eigentlich nur der Große Scheidling (Volvariella gloiocephala) ein, da hätte aber an der Basis des Stieles eine Volva sein müssen.


    VG Ingo W

    Hallo Felix!


    Ich denke, du liegst mit deiner Bestimmung nicht verkehrt. Die einen riechen Anis, die anderen Mandel --> die Geruchsrichtung passt. Wichtig ist, dass er in der durchgeschnittenen Stielknolle nicht insgesamt und schnell gilbt.
    Bei deinem dürfte es sich auf jeden Fall um einen der Anisegerlinge handeln. Ob es geht, die Bestimmung auf rein makroskopische Merkmale festzumachen, weiß ich noch nicht.


    VG Ingo W

    Hallo Schneesurfer!


    Ich denke, beides sind Nebelkappen. Ich finde die Stielform gar nicht so unterschiedlich, nur die Dimensionen sind ´s, das ist aber ok.
    Sicher kannst du dir sein, wenn du beide beschnüffelst, denn die Nebelkappe hat einen sehr spezifischen, einprägsamen Geruch (kann man schlecht beschreiben, irgendwie nervig parfümiert, andere finden den Geruch angenehm).


    VG Ingo W

    Hallo Robi!


    Meine Ideen:


    1.: Fomitopsis pinicola (Rotrandiger Baumschwamm);
    2.: Lepista nuda (Violetter Rötelritterling);
    3.: Psathyrella spec. (Mürbling/Faserling)?;--> sind die roten Farben am Hutrand echt?
    4.: Armillaria spec. (Hallimasch) alt;
    5.: Clitocybe gibba (Ockerbrauner Trichterling)?


    VG Ingo W

    Hallo Hans-Reiner!


    Ohne Bild wird das nichts.


    Wieseltäubling (Russula mustelina) glaube ich nicht, da das Verhältnis Gesamthöhe zu Hutbreite so überhaupt nicht dazu passt. Außerdem schreibst du "Fleisch bröckelt nicht" und "Geruch würzig" bzw. "nach Mandel". Ist sicherlich was anderes.


    VG Ingo W

    Hallo ringfinger!


    Ich merke an deinem letzten Satz, dass du noch zweifelst.
    Andreas hat schon recht, bei deinen Röhrlingen handelt es sich um Butterröhrlinge (Suillus luteus), der häutige, hängende Ring ist sehr aussagekräftig. Der Lärchenröhrling (Suillus grevillei) hat an dieser Stelle nur eine verdickte, weiße Ringwulst (auf Meinhard ´s Bildern zu erkennen), nichts häutiges.


    VG Ingo W

    Hallo Rita!


    Schließe mich Gerd ´s Meinung an: Beringter Erdritterling (Tricholoma cingulatum).
    Am Fundort hast du alledings die Weide(n) übersehen!


    VG Ingo W