Beiträge von Ingo W

    Hallo!


    Hier mal die Adresse zu Winfrieds damaligem Beitrag:
    pilze-auf-eichenstumpf-t-3268.html


    Möchte mich da gleich etwas verbessern. Ich schrieb dort sinngemäß, dass die helle Hutfarbe typisch für die kalte Jahreszeit ist.
    Richtiger ist aber, dass die Hüte weißlich ausblassen, wenn sie austrocknen oder bei Minustemperaturen gefriertrocknen.


    Winfrieds Meinung, dass die Oberfläche des jetzt eingestellten Herben Zwergknäuelings (Panellus stypticus) strukturell abweichen, kann ich nicht teilen. Ich finde, das schorfige Aufreißen der obersten Hutoberfläche ist wieder schön zu sehen.


    VG Ingo W

    Hallo Winfried!


    Sehr schönes Pilzchen, wäre schade, wenn du Uschis Angebot nicht wahrnehmen würdest.
    Ich finde es sowieso immer sehr großzügig solche Angebote zu machen, obwohl man wahrscheinlich nicht mal ausreichend Zeit hat, seine eigenen Funde "durch zu bestimmen".


    Das mit dem Splitten und wieder Zusammenlegen von Arten ist ein sehr komplexes Thema, dass man wahrscheinlich gar nicht recht verallgemeinern kann. Manchmal hat das sehr verschiedene und tiefgehende Gründe, und man muss sich möglicherweise zu jeder Art (oder Nicht-Art) seine ganz persönliche Meinung bilden oder sich die Geschichte dazu erzählen lassen.


    VG Ingo W

    Hallo Grünling!


    Schade, dass ausgerechnet die Stielbasis auf dem Bild wenig zur Geltung kommt. Ist aber ziemlich sicher ein älteres Semester von Sarcomyxa/Panellus serotina/us (Gelbstieliger Muschelseitling).


    VG Ingo W

    Halo Winfried!


    Korrekt! Typisch der glatte, silbrigweiße, bei älteren Fruchtkörpern fast waagerecht ausgebildete Innenrand.


    VG Ingo W


    P.S.: ein seltener Teuerling ist wohl Cyathus stercoreus (Dung-Teuerling). Andreas Gminder meint, der wird aber häufiger.

    Zitat


    Sogar in Südthüringen sind die Pilzgesellschaften ähnlich wie bei uns in Westfalen.


    Hallo Winfried!


    Tatsächlich?
    Ich treibe mich nicht so sehr außerhalb von Thüringen herum, was ich aber merkte, wenn ich mal auswärts war, dass die Pilzflora mir doch ziemlich fremd war. Pilze, die woanders wegen der Häufigkeit keiner mehr anschaut, gibt ´s teilweise bei mir überhaupt nicht (z.B. Fichtenzapfenbecherling [Rutstr. bulgarioides], Fichtenzapfenhelmling [Mycena strobilina] oder Grünspanbecherlinge [Chlorosplenium])
    Umgekehrt sind bei mir Pilze verbreitet, die andere als Attraktion ansehen.


    VG Ingo W

    Hallo Hans!


    Beim den rasig wachsenden (2.Pilz) dürfte es sich um den Gesäten Tintling (Coprinus disseminatus) handeln.


    Die erste Reihe stellt sich für mich etwas kompilzierter dar, da das erste Bild nicht recht scharf ist, das zweite meiner Meinung einen anderen darstellt oder vermengt mit erstem ist, und beim dritten vermute ich die Rückseite, also das Hymenium eines der 2 Arten, bei mir kommt aber nur ein weißer Fleck auf dem Bildschirm an, auf dem ich keine Poren erkennen kann.


    Wär ´s ein Rätsel, würde ich beim ersten Bild (am Anwuchs hell und nach außen bräunlich) von den Farben her auf Striegelige Tramete (Trametes hirsutum) tippen. Die Hutoberfläche müsste dann deutlich striegelhaarig sein.


    Auf dem 2. Bild (in der Mitte dunkel, nach außen heller) vermute ich die Schmetterlingstramete (Trametes versicolor). Beim Knuppel im Vordergrund würde ich an Wachstum auf waagerechten Substrat, also eine Verwachsung des gleichen Pilzes denken.


    Ist aber alles nur Spekulation, die Buckel-Tramete (Trametes gibbosa) kann ich von der Art und Weise des Wachstums nicht erkennen.
    Vielleicht kannst du ja nochmal versuchen, aussagekräftigere Fotos zu knippsen?


    VG Ingo W


    Bei nochmaligem Betrachten des ersten Pilzes finde ich Buckeltramete doch nicht so abwegig.

    Hallo Peter!


    Zu Nr.1 schreibt Bucki aber, dass keine Verfärbung zu beobachten war. Bei den Verwandten des Birkenpilzes dauert es ja oft einige Zeit bis sich eine Verfärbung einstellt, aber wär ´s ´ne Rotkappe, denke ich schon, dass die Verfärbung offensichtlich gewesen wäre.


    VG IngoW

    Hallo Winfried!


    Ja, ohne Zweifel Panellus stypticus (Herber/ Bittersüßer Zwergknäueling).
    Ganz typisch u.a. der dreieckige (zur Basis stark verschmälerte) kurze Stiel und die im Winter fast weiß ausbleichende (normalerweise gleiche Farbe wie Lamellen), etwas schorfige Hutoberseite.


    VG Ingo W

    Hallo Bucki!


    Nr.1 könnte in Richtung Leccinum brunneogriseolum (Wolligstieliger Raufuß) gehen, allerdings hätte er sich dann doch etwas verfärben müssen,
    Nr.2 sehe ich wie du: Leccinum carpini (Hainbuchen-Raufuß),
    Nr.3 gefällt mir wegen seiner einheitlichen Hutfarbe eher weniger für L. variicolor (Vielfarbiger Raufuß), am liebsten wäre mir, dort hätte eine Espe gestanden, dann wäre L. duriusculum (Brauner Pappel-Raufuß) eine Option. Aber ich kann ´s mir halt nicht raussuchen, Nr.3 schiebe ich also, keine weitere Idee.


    VG Ingo W

    Hallo Jörg!


    1. Hasen-Stäubling (Handkea utriformis), sehe ich auch so;
    2. Violetter Lacktrichterling (Laccaria amethystina), yes;
    3. Kommt auf meinem Bildschirm in einem Anistrichterlings-Grün an.
    4. Wahrscheinlich Mycena galopus (Weißmilchender Helmling), sollte der Stiel nicht gemilcht haben, käme vielleicht auch Mycena metata (Kegliger Helmling) in Betracht. Die riechen abtrocknend etwas nach Jodoform/ Krankenhaus/ Arzenei;
    5. Rettich-Helmling (Mycena pura) oder ein naher Verwandter.


    VG Ingo W

    Hallo bucki!


    Ja, hast recht.
    Geht halt manchmal durch, der Gaul!
    Eine Bestimmung mit nur einer Ansicht des Pilzes grenzt oft an ein Glücksspiel, nur das sollte gesagt werden.


    Ich frage mich allerdings auch manchmal, wo das Problem ist, den Pilz von mehreren Seiten abzulichten und sich ein paar Notizen zum Fund zu machen?


    Das hat aber jetzt speziell nichts mit deinen Beitrag zu tun, sondern es häuften sich halt in der letzten Vergangenheit immer mehr Einstellungen, nicht selten als unscharfe Handyfotos und die Einsteller waren dann oft arg enttäuscht über das Nichterkennen der Art.


    Irgendwie frustet das beide Seiten, die Frager und die Antworter.


    Ich hoffe auf deine Nachsicht, ich versuche mich demnächst etwas besser zu beherrschen.


    Grüße Ingo W

    Hallo Gerd!


    Zitat


    Ergebnis (etwas verschwommen einen extrem dünnfleischigen Fruchtkörper): ---> Megacollybia :/


    Dein Würfel- und Kristallkugelergebnis ist auch mein Ergebnis (Gedanke) gewesen, leider arbeite ich nur mit Kaffeesatz und Knochen und das beherrsche ich noch nicht so gut. Deshalb meine Zurückhaltung.


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    So richtig wird dir deine Frage keiner 100%-ig beantworten können.
    Vermutlich ist es die gleiche Art, nur dass bei den älteren und größeren Apothezien der braune Rand unauffälliger wird.


    Ich schätze, die Sporen wären im Mikroskop ein Hochgenuss, denn ich vermute eine Melastiza-Art (Kurzhaarborstling). Das sind Arten mit grobornamentierten Sporen.


    VG Ingo W


    P.S.: Beispiel: Kein Text!

    Zitat


    Ich weis, dass die Bestimmung so kaum möglich ist, aber vielleicht hat ja einer ne Idee.


    Hallo bucki!


    Den ersten würde ich für einen Faserling (Psathyrella) halten, beim zweiten kann ich mich ohne weitere Bilder noch nicht mal sicher für einen Dunkelsporer entscheiden.


    VG Ingo W

    Hallo Jörg!


    Was die Marone und den Fichten-Steinpilz betrifft, ist ja schon alles gesagt. Bei den Birkenpilz-verwandten Raufüßen ist das manchmal gar nicht so einfach. Man muss da nach Unterschieden zum Gewöhnlichen Birkenpilz suchen. Sehr hilfreich ist oft ein Längsschnitt durch den Gesamtfruchtkörper, weil sich die allmählich einstellenden Verfärbungen bei den braunen Raufüßen z.T. unterscheiden.
    Vom Bild her würde ich beide braunhütigen Raufüße für "normale" Birken-Raufüße (Leccinum scabrum var. scabrum) halten.
    Den L. variicolor (Verschiedenfarbiger Raufuß) würde ich eher ausschließen, denn der fotografierte Standort (auch wenn du im moorigen Gelände warst) und die eher gleichmäßige Hutfarbe (bei variicolor ist sie wie verwischt oder gesprenkelt) lassen mich eher scabrum erkennen.


    VG Ingo W

    Hallo Bernd!

    Zitat


    Ich lese aus euren Bemerkungen aber klar heraus, dass ihr sagt, dass B.edulis keine Mykorrhiza mit C.betulus bildet?


    Sehe ich nicht so. Wer schreibt das?
    Der Pfefferröhrling kann auch mit Laubbäumen, kommt halt nicht so häufig vor. Deswegen wäre eben die Anwesenheit eines Nadelbaumes die näherliegende Erklärung gewesen.
    Die Fremdbäume in ca. 30m Entfernung, was sind das für welche?


    VG Ingo W

    Hallo Bernd!


    Für mich Boletus edulis (Fichten-Steinpilz).
    Dass der deutsche Name nicht ganz treffend ist, da muss man sich dran gewöhnen. Der geht schon auch mit anderen (Laub-) Bäumen.
    Die etwas speckige Hutoberfläche mit den flachen, runzeligen Grübchen und das weiße Netz lassen für mich keine anderen Optionen frei.


    VG Ingo W


    P.S.: Ich mag nicht recht daran glauben, dass dort keine Fichte gestanden hat, wenn der Pfefferröhrling am gleichen Standort wuchs.