Beiträge von Ingo W

    Hallo Monika!


    Andreas Gminder hat mal einen Schlüssel zusammengebastelt, wie man nach makroskopischen Merkmalen in die Pilz-Gattungen findet. Den könnte ich dir schicken. Allerdings bräuchte ich deine E-Mail-Adresse in Klartext, da ich mit der Foren-E-Mail-Funktion keine Option finde, irgendwas anzuhängen.


    Meine E-Mail findest du hier, melde dich halt, wenn du interessiert bist.
    Kein Text!


    VG Ingo W

    Hallo Ich!


    Ist ein Bild eines recht stattlichen Pilzes, der wahrscheinlich auch in einer besser dimensionierten Bildgröße nicht mehr als die Hutoberseite preisgibt und deshalb eine Bestimmung kaum möglich macht.


    VG Ingo W

    Hallo Roland!


    1. Nein, der Violettporling ist schon violettlich, wächst meist an Nadelholz und ist kleiner. Du hast die Schmetterlingstramete (Trametes versicolor).


    2. Was ich sehe, kann gut zur Striegeligen Tramete (Trametes hirsuta) passen.


    3. Der hat seine besten Zeiten hinter sich, ein Schichtpilz ist es aber nicht, da noch Röhren zu sehen sind.
    Rechts der braune, schmierige Klumpen ist keine Gallertträne (Dacryomyces), vielleicht noch nicht mal was Pilziges (sind die Aufnahmen vielleicht aus dem Obstgarten?).


    VG Ingo W

    Hallo Sabine!


    Logisch muss das erst mal abgesichert sein. Zuerst vielleicht trotzdem das Ästchen mal untersuchen, müsste ja bei Holunder so einen Markkern haben, wie zusammengepresster Schaumgummi. Irgendwie gefällt mir das leicht kurvige Wachstum des Astes nicht so recht für Holunder.
    Ich habe gedacht, du bist in einem Pilzverein und kannst das zur Not jemanden zur Bestimmung geben, wenn ihr euch mal seht? Geht ja auch als Exsikkat.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    1. da fällt mir auch nichts anderes ein als Marasmiellus perforans (Nadel-Stinkschwindling);
    2. rate ich mal Melanoleuco exscissa (Blassgrauer Weichritterling);
    3. irgendwas um Mycena pura (Rettich-Helmling), vielleicht fo. roseoviolacea;
    4. hätte ich, ehrlich gesagt, nicht als Winterhelmling erkannt, so ungerieft mit dunklen Farben. Wäre mir beinahe lieber, es läge ein Fichtenzapfen drunter, aber so genau kenne ich den tintinnabulum auch nicht;
    5. nur geraten: Melanoleuca friesii (Fries ´scher Weichritterling);


    VG Ingo W

    Hallo Amanita!


    Bei Nr.2 hattest du ja Bedenken, das ist gerechtfertigt. Das ist Ganoderma lipsiense/applanatum (Flacher Lackporling). Auf den weißen Porenzuwachs kannst du gut schreiben/malen, weil der Untergrund schokoladenbraun ist.


    Der Rest kommt gut hin, finde ich. Allerdings sehe ich bei Nr.5 nicht wirklich viel (Farbe passt aber gut). Vielleicht kannst du ja die Bilder demnächst etwas größer einstellen?


    VG Ingo W

    Zitat


    zu UMO 3
    bei den beiden linken Aufnahmen bin ich ganz sicher, dass das Substrat Schwarzer Holunder ist, deshalb mochte ich an den Eichenrindenzystidenpilz nicht denken, der aber vom Aussehen her passt. Dieser Schwarze Holunder sieht haargenauso aus wie andere, an denen ich Judasohren finde. Am Fundort wachsen meiner Erinnerung nach keine Eichen. Ich kann das aber nachprüfen, ist in fußläufiger Entfernung. Für wen wäre das Substrat Schwarzer Holunder interessant?


    Nun, zumindest ist in der BaWü-Flora kein Eintrag für die Art an Holunder verzeichnet. Insofern wäre es schon was besonderes, was sich lohnen würde, genauer zu untersuchen und kartierungsmäßig weiter zu melden.


    Holunder lässt sich ja im Zweifelsfall relativ leicht im Bruch oder Querschnitt erkennen, aber das weißt du ja.


    VG Ingo W

    Hallo Roland!


    Ich sage das jetzt bloß aus dem Bauch heraus, wie gesagt, ich halte den Pilz nicht für sehr aggressiv. Ich schätze, die Weißfäule ist bei ihm nur in der Nähe der Fruchtkörper zu finden.


    Gibt da ja richtig böse Pilze, z.B. Laetiporus sulfureus (Schwefelporling) oder Armillaria (Hallimasch) halte ich für recht aggressiv, bei denen man sagen kann, der Baum ist verloren, wenn Fruchtkörper daran wachsen.


    Ich glaube, du wirst noch lange Kirschen ernten.


    VG Ingo W

    Zitat


    4. Mycena aetites oder doch Mycena leptocephala? - eigentlich weiß ich immer noch nicht so recht wie man die auseinanderhält, tendiere dennoch zum zweiten.


    Hallo Harald!


    Mycena leptocephala (Grauer Nitrathelmling) riecht im Gegensatz zu M. aetites (Adlerfarbener Helmling) deutlich nitrös.


    Dass mir die Farben von aetites immer etwas verwaschener, die Fruchtkörper etwas größer, die Hüte etwas überdimensioniert erscheinen mag nur mein subjektiver Eindruck sein.


    Ich glaube, am deutlichsten geht ´s wohl mikroskopisch anhand der Stielzystiden, die bei aetites feinzapfig sind im Gegensatz zu den groben Auswüchsen bei leptocephala.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    Schön reingelegt! Dann sage ich bei Nr. 3 Entoloma sericellum (Weißer Rötling), obwohl mir Gernots Vorschlag eigentlich noch viel mehr gefällt.


    VG Ingo W[hr]
    Hallo!


    Wenn ich mir ´s so genau anschaue, nehme ich den Rötling zurück, und stimme Gernot zu: Mycena flavoalba (Weißgelber Helmling).


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    Ich sehe es im Prinzip wie Jürgen:


    1. Calvatia excipuliformis (Beutelstäubling);


    2. wäre ich nicht draufgekommen, halte die Idee aber für gut.


    3. Wenn ´s überhaupt ein Dachpilz ist (Sicht in die Lamellen wäre da hilfreich), ist es sicherlich nicht Pluteus cervinus (Rehbrauner Dachpilz), denn die Farben sind viel zu hell, der Stiel ist auch nicht dunkel überfasert.


    VG Ingo W

    Hallo Sabine!


    UMO 1: Cylindrobasidium laeve (Ablösender Rindenpilz) wäre auch mein Gedanke. Das Hellocker ist seine "Frostfarbe". Allerdings sollte er nach meinem ökologischen Verständnis mehr luftig wachsen, also an Holzstapeln oder ansitzenden Ästen. Wenn er an der Unterseite von liegenden Ast gewachsen ist, sollte der Ast zumindest nicht in die Laubschicht eingebettet gewesen sein, sondern nur locker daraufgelegen haben.


    UMO 2: Serpula himantioides (Wilder Hausschwamm) sollte beizeiten ein netziges Hymenium bilden, aber die Richtung stimmt meiner Meinung nach. Vieleicht sowas wie Coniophora puteana (Dickhäutiger Braunsporrindenpilz).


    Bei UMO 3 bin ich mir relativ sicher, dass es sich um Peniophora quercina (Eichen-Zystidenrindenpilz) handelt. Können die Äste vielleicht auch von einer Eiche stammen? Wenn das Substrat mit Schwarzen Holunder verbürgt ist, dann ist es ein interessantes Substrat für die Art.


    Zu UMO 4 kann ich nichts sagen. Aber Lothar (Krieglsteiner) hat mich neulich etwas über den Begriff Rindenpilz aufgeklärt: hat nichts damit zu tun, dass sie auf Rinde wachsen, sondern damit, dass sie +- berindete (corticioide) Fruchtkörper bilden.


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Der gallertige Pilz ist ein Dacryomyces (Gallertträne), wahrscheinlich Dacryomyces stillatus (Zerfließende Gallertträne).


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    1: Melanoleuca cognata (Cognacfarbener Weichritterling);
    2. Macrotyphula filiformis (Fadenförmige Röhrenkeule);
    3. Hygrocybe virginea (Jungfern-Ellerling);
    4. Mycena aetites (Adlerfarbener Helmling) oder doch M. leptocephala?;
    5. denke Macrolepiota, bin aber unsicher


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    1. am liebsten würde ich die bei Inocybe (Risspilze) einordnen, bin aber, ehrlich gesagt, auch bei den Dermolomen und Porpolomen nicht sattelfest.


    2. aufgrund der Manschette würde ich den eventuell bei Leucoagaricus (Egerlings-Schirmling) suchen, mit so verstrickt-filziger Hutstruktur kenne ich aber keinen.


    3. hier wäre Echinoderma aspersum (Spitzschuppiger Stachelschirmling) mein Favorit.


    4. für mich eindeutig Lycoperdon perlatum (Flaschenbovist).


    5. denke Lactarius pubescens (Flaumiger Birkenmilchling).


    VG Ingo W

    Hallo myarchie!


    Du bringst aber gleich schwierige Pilze mit.


    Die ersten sind Coprinus (Tintlinge), da ist bei vielen makroskopisch kaum was möglich.


    Bei den zweiten wäre ein Blick in die Lamellen wünschenswert. Anders kommt man per Bild nicht in die Gattung. Könnte z.B. die Gattung Psathyrella (Mürbling/Faserling) sein, die sind aber beinahe noch schwieriger als Tintlinge.


    VG Ingo W

    Willkommen Harald und Anne!


    Ich sehe auch Nebelkappen/ Nebelgrauer Trichterling (Clitocybe nebularis).
    Da der Verzehr bei vielen Leuten Unverträglichkeitserscheinungen auslöst, sollte man, wenn man ihn essen will, erst mal austesten, ob er vertragen wird (ähnlich wie beim Hallimasch). Er wächst sehr zahlreich und wird von vielen Sammlern mitgenommen.


    Ich persönlich mag seinen Geruch nicht (frisch und sich besonders beim Zubereiten entfaltend), aber die Geschmäcker sind eben verschieden.


    Verschiedentlich gibt ´s auch Diskussionen, ihn nicht mehr als Speisepilz freizugeben.


    VG Ingo W

    Hallo Norman!


    Ich bin mal etwas mutiger und sage: das ist Flammulina velutipes (Winterrübling). Die speckig glänzende Hutoberseite, die Farben, Wachstum an Holz und das zur Basis der Stiele hin immer dunkler werdende Braun lassen für mich keinen anderen Pilz zu.
    Was auf dem Bild nicht scharf zu sehen ist, ist der etwas samtige Stiel. Das kannst du aber, wenn du sie mitgenommen hast, überprüfen.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Ich wollte vorhin auch beinahe wie Uschi auf Bjerkandera als Möglichkeit verweisen. Ich habe meinen Text dann nicht abgesendet, weil die Fruchtkörper seitlich und nicht auf der Unterseite gewachsen sind (siehe Zunderschwamm) und dennoch eher resupinat. Für eine seitliche Bjerkandera adusta eher ungewöhnlich.
    Um sich eine Vorstellung über die richtige Farbe zu machen, ist der linke obere Fruchtkörper gut geeignet, denke ich. Er hat wohl den Blitz nicht so abgekriegt.


    VG Ingo W

    Hallo Helge!


    Bestimmung passt.
    Manche Gerüche entfalten sich in dieser Jahreszeit erst im Warmen. Wenn du einen Fenchelporling mitgenommen hast, müsste er eigentlich mittlerweile riechen (vielleicht hilft etwas ankratzen).


    VG Ingo W

    Hallo Amanita!


    Ist genau, wie Helge sagt: Merulius tremellosus (Gallertfleischiger Fältling) und Trametes versicolor (Schmetterlingstramete).
    Das Auseinanderhalten der Trametes versicolor und multicolor (=zonata) ist, besonders bei jungen Fruchtkörpern, manchmal nicht einfach. Ich glaube, die muss man oft genug gesehen haben, damit ´s was wird. Zonata ist auch älter, besonders am Anwuchs, ziemlich dick, seine Farben sind verschiedene Ocker- und Gelbtöne, höchstens alt und trocken etwas bräunlich.


    Zum Heruntertransformieren der Kilobytes eignen sich Graphikprogramme, z.B. IrfanView (Freeware im Netz), da kann man dann am Regler die Qualität etwas herunterschrauben und in JPG-Dateien umwandeln, falls das nötig ist. Normalerweise sieht man den Bildern den Qualitätsverlust in dieser Größe nicht an.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    1. Hygrophorus olivaceoalbus (Natternstieliger Schneckling);
    2. Hygrophorus pustulatus (Schwarzpunktierter Schneckling);
    3. Hebeloma radicosum (Wurzelnder Marzipanfälbling);
    4. Ischnoderma benzoinum (Schwarzgebänderter Harzporling);
    5. da bin ich unsicher: vielleicht der Bruder Ischnoderma resinosum (Laubholz-Harzporling)?


    VG Ingo W