Beiträge von Ingo W

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    Niemand eine Idee?
    :(
    Nun gut, ich bin auch sehr verwöhnt, da ihr immer so fleißig und schnell zurückschreibt! ;)


    Ich denke, die schnelle fehlende Resonanz ist auch etwas der Bildqualität geschuldet.
    Sagen wir mal so: ich denke, du hast recht mit R. virescens, zumindest mit Fantasie erkenne ich da schon einige Besonderheiten der Art. Allerdings wäre theoretisch auch ein andere grüner Täubling, dessen Huthaut durch Trockenheit rissig auffeldert nicht 100%-ig auszuschließen.


    VG Ingo W

    Hallo Stephanie!


    Ich seh ´ das im Prinzip wie meine Vorschreiber


    1. Laccaria amethystina (Violetter Lacktrichterling), hier wäre natürlich ein noch Bild der Unterseite wünschenswert;


    2.

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    die in der mitte sind wirklich stockschwämmchen? :)


    alles, was man sieht, deutet darauf hin


    3. 98% Hypholoma lateritium (Ziegelroter Schwefelkopf), ich hebe mir da noch 2% auf, weil die Grünblättrigen, wenn sie jung sind, manchmal schon recht ähnlich aussehen können.


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Pilz 1+2 passt;
    Nr.3: Mycena galericulata (Rosablättriger Helmling);
    Nr.4: da passe ich;
    Nr.6: da würde ich an eine Inocybe (Risspilz) denken


    VG Ingo W


    P.S.: Übrigens kannst du ruhig etwas mehr Informationen zu den Pilzen liefern, irgendwelche Auffälligkeiten oder Geruch z.B.

    Hallo Jens!


    Nr.1 : plädiere für Amanita strobiliformis (Fransen-Wulstling);
    Nr.2 : hier denke ich, ohne mir sicher zu sein, an einen Schneckling, vielleicht Hygrophorus eburneus (Elfenbeinschneckling);
    Nr.3 : habe ich keine gute Idee dazu, wahrscheinlich ein Porling, der normalerweise, wenn er an Holz seitlich wächst, eine andere Form hat;
    Nr.4 : passt;
    Nr.6 : denke, dass es ein Pluteus (Dachpilz) ist;
    Nr.7 : mag ich aus Unwissen nichts dazu sagen;
    Nr.8 : Coprinus micaceus (Glimmer-Tintling) passt hier besser;
    Nr.10 : sehe ich auch so;
    Nr.11 : Lycoperdon perlatum (Flaschen-Stäubling), die wachsen manchmal auch auf vermorschtem Holz


    VG Ingo W

    Hallo!


    Stimmt schon, der Sandröhrling hat, besonders jung, auffällig dunkle Röhren. Beim 5. Bild könnte man es durchaus denken, beim dritten wiederum weniger. Ich denke, das ist ein Beleuchtungsproblem.
    Insgesamt bleibe ich bei meiner Einschätzung S. bovinus nach Bild wegen der langen Stiele im Verhältnis zur Hutbreite und dem eher glänzenden, einfarbigen Hut im Gegensatz zum matten, etwas filzigen Hut vom Sandröhrling.


    @ Tommi: Vielen hier im Forum ist das nicht egal, auch wenn man beide Arten essen kann. Ich möchte ja schließlich auch einen Fliegenpilz nicht mit einem scharfen roten Täubling verwechseln, bloß weil beide giftig sind. :)


    VG Ingo W

    Hallo Salma!


    Macht schon Spaß zu sehen, dass du Freude auch an kleinen Pilzen findest.
    Die schlechte Nachricht: ich kann dir bei keinem deiner Pilze wirklich helfen


    Nr. 1, wenn ´s ein Pilz ist, vielleicht eine verblasste Tremella mesenterica (Goldgelber Zitterling);
    Nr. 2 möglicherweise ein Flämmling (Gymnopilus);
    Nr. 3 wahrscheinlich ein Rübling, aber welcher? Würde mich auch interesieren.
    Nr. 4 ist auch interessant, vielleicht ein Scheinhelmling (Hemimycena)


    Sorry, aber mit deinen Funden stoße ich an meine Grenzen, ich müsste das Mikroskop anwerfen (was aber auch nicht immer zu einem 100%-ig sicheren Ergebnis führt). Lass dich aber dadurch bloß nicht entmutigen, weiterhin so schöne Pilzchen abzulichten (die Bilder 6-8 finde ich sehr schön!)


    VG Ingo W

    Hallo!


    Um das Stockschwämmchen zweifelsfrei zu bestimmen, gibt ´s nicht unbedingt e i n sicheres Merkmal, es ist die Gesamtheit vieler kleiner Merkmale: Hutform, Stielschuppen, sich fettig anfühlende Huthaut, die Art der Hygrophanität, Farbnuancen, Gesamthabitus, Geruch, Elastizität/Bruchverhalten.
    Auf den Bildern sehe ich Stockschwämmchen (Geruch einprägen, das hilft!), aber wie schon hier und woanders oftmals gesagt, kann eine Bildbestimmung keinen Pilzberater vor Ort ersetzen. Und wie zuehli schon sagt, kann die giftige Verwechslungart durchaus am gleichen Standort wachsen.


    Ich denke, um Stockschwämmchen für Speisezwecke sammeln zu können, muss man unbedingt auch mal seine Doppelgänger live gesehen und studiert haben, eventuell auf einer Pilzausstellung.


    VG Ingo W

    Hallo Ani!


    Nr. 1 ist Megacollybia platyphylla (Breitblatt);


    Nr. 2 Hypholoma fasciculare (Grünblättriger Schwefelkopf), man sieht ´s an den farbenfreudigen gelben Stielen, damit fallen seine Verwandten flach.


    Nr. 3 Macrolepiota rachodes (Safran-Riesenschirmling) passt


    Nr. 6 Hallimasch passt, aber ob ´s der Dunkle ist?


    Nr. 8 Marone passt


    Nr. 9 Goldröhrling passt


    Komisch, dass die Pilze beim Transport matschig georden sind. Sehen doch gar ncht so alt aus, und wenn man sie nicht gerade in eine Tüte/Tasche stopft, dürfte doch da gar nichts passieren.


    VG Ingo W

    Hallo Salma!


    Beim Trompetenpfifferling bräuchtest du ja nur die Unterseite zu inspizieren. Wenn Leisten da sind, ist ´s der Trompetenpfifferling, wenn du nur stark engerollte Hüte siehst, ist ´s das Gallertkäppchen.


    zuehli: wirst recht haben mit der Herbst-Lorchel. Ich bin diesbezüglich immer etwas verunsichert, weil ich auch im Frühsommer schon so ocker gefärbte Lorcheln gefunden habe, die ich nicht recht zuordnen kann. Ist noch so eines der vielen Pilzgebiete, in dem ich mich einfach nicht gut genug auskenne.


    VG Ingo W

    Hallo Stephanie!


    1. Xerocomus pruinatus (Herbst-Rotfuß);


    2. kann sein, weiß aber nicht, ob vielleicht auch ein anderer, z.B. G. rufescens (Rötender Erdstern) in Frage käme;


    3. mit der Lorchel müsste man sich etwas näher beschäftigen;


    4. Leotia lubrica (Grüngelbes Gallertkäppchen) wird wohl stimmen, Standort und Schwarzfärbung der vergehenden Frk. passen auf jeden Fall. Schöner wäre natürlich ein Bild von der Unterseite, denn der Trompetenpfifferling hat auch die Farben wie auf deinem Bild.


    5. Pluteus leoninus (Löwengelber Dachpilz);


    6. Clavulina coralloides = cristata (Kammförmiger Keulenpilz);


    7. Eine Otidea (Öhrling) sollte es schon sein, Farbe passt auch zum Eselsohr, das reicht aber nicht für die Bestimmung. Normalerweise wächst er höher als er breit im Gegensatz zu anderen, das ist aber nicht zu erkennen;


    8. passt mit Oudemansiella mucida


    VG Ingo W

    Hallo Sebastian!


    Ich will dich da jetzt nicht ermuntern, nach Bild bestimmte Pilze zu essen, aber.....
    für mich besteht an der Bestimmung von Andreas kein Zweifel. Beim nachgereichen Bild ist alles zu sehen, was zum Trompetenpfifferling (Cantharellus tubaeformis) gehört. Ist übrigens ein unterschätzter Pilz: Schmeckt sehr gut, an den richtigen Ecken ist er Massenpilz und man hat keine Arbeit mit dem Saubermachen.


    VG Ingo W

    Hallo Anna!


    Schau, dass du bei deiner zukünftigen Kamera nicht dem Autofokus ausgeliefert bist, sondern auch eine manuelle Option zum Scharfstellen mit dran ist. Ein manueller Weißabgleich ist schön, damit du bei den verschiedenen Lichtverhältnissen keine farbverfälschten Bilder erhälst und natürlich optischer Zoom, kein digitaler. Großes Dispay wäre auch in Ordnung. Und nimm dir gleich ein kleines Stativ mit, die sind nicht so teuer.


    VG Ingo W

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    Wo hast du das her? Ich würde mich nämlich in der Richtung gerne ein bisschen weiter belesen.


    Grüße Charleston.


    Hallo Charleston!
    Das ist jetzt eine gute Frage. Irgendwo aufgeschnappt oder gelesen?


    Man sollte tatsächlich mal nachfragen, ob die Leute, die starke Probleme mit der Art hatten, tatsächlich die Huthaut drangelassen haben. Kann ich mir jetzt eigentlich auch nicht vorstellen.
    Mmm, geträumt habe ich das aber nicht, ich meine, das von mehreren Stellen gehört zu haben, kann aber jetzt keine Quelle benennen. Sorry.


    VG Ingo W

    Hallo Knut!


    Möchte noch anmerken, dass es bei den "Birkenpilzen im weiten Sinn" durchaus Vertreter gibt, die andere Laubbäume als Mykorrhiza-Partner haben. So gibt es Arten unter Eiche/Buche, unter Hainbuchen und auch unter Pappel.
    Dein Bild ist leider ziemlich farbverfälscht. Der Zierlichkeit wegen würde ich vermuten, dass du am Standort eine Birke entdeckst.


    VG Ingo W

    Hallo Mauki!


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    (tut mir leid wegen der schlechten Quali):


    Ja, da musst du echt was unternehmen!


    Porling: Flacher Lackporling (Ganoderma lipsiense)


    Pilz mit Wurzel: deutet viel auf Breitblättriger Rübling (Megacollybia platypylla) hin.


    Koralle?: der Klebrige Hörnling (Calocera viscosa)


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    Die hab ich schon oft gesehen. Lamellen, Fleisch weiß, Hut braun. Bei älteren Verletzungen Fleisch leicht rotbraun. Keine Milch.


    Einer der Schwärztäublinge (Russula), wahrscheinlich der Dickblättrige Schwärztäubling (Russula nigricans).

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    Und vielleicht ein Ockertäubling? (die braunen Flecken sind Dreck)


    Farben und Standort passen, leider erkennt man kaum was.


    Ich will kein Spielverderber sein, aber unscharfe Bilder machen eigentlich wenig Sinn. Bildbestimmung ist so schon eine windige Sache, aber wenn man die Details nicht erkennt, bleibt ´s oft erst recht nur Raterei.


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Ich lehne mich mal etwas weiter aus dem Fenster und behaupte, dass deine Vermutungen zu 1-3 (zumindest vom Bild her) perfekt stimmen:


    Nr. 1: der orangefarbene Stiel zeigt die ursprüngliche Farbe des ausgeblassten Hutes, da würde ich nicht an Collybia dryophila (Waldfreundrübling) zweifeln.


    Nr. 2: hat die typische Form, Lamellenhaltung und und Lamellenfarbe (sport nicht weiß, sondern rosabraun, ist auf deinem Bild gut nachzuempfinden).
    Eigenartigerweise gehst du gar nicht sehr auf seine Besonderheiten ein. Zumindest frisch gebrochen sollte er einen extrem starken Gurken-(Mehl-) duft verströmen. Weitere Sicherheit kannst du dir holen, wenn du mit dem Finger über die Lamellen streichst: die sind sehr weich und lassen sich ganz leicht zerreiben.


    Auch bei Nr. 3 kann ich sehr gut mit "Wiesenchampignon" leben. So eine extrem rosa Farbe der Lamellen bei schon aufgeschirmten Exemplaren, kaum Ring und keine Verfärbung am Stiel.....
    Zu überprüfen wäre noch der Geruch, der sich dadurch auszeichnet, dass er kaum vorhanden ist.


    Nr. 4 Birkenpilz im weiten Sinn


    Nr. 5 hätte ich an Samthäubchen (Conocybe) gedacht, besser weiß ich ´s nicht


    Nr. 6 Gesäter Tintling (C. disseminatus)


    Nr. 7 kann alles mögliche sein, mein erster Einfall war Olivschnitzling (Simocybe), glaube ich aber nicht mehr. Da bräucht ´s ein paar Infos mehr.


    Nr. 8 dürfte, Harry sagte es schon, eine Cortinarie sein. So stämmige mit violetten Rand gibt ´s auch ein paar. Da wird wohl nur mit Bild von einem jungen Fruchtkörper nichts zu machen sein.


    VG Ingo W

    Hallo Stephanie!


    Pilz 1 (Porling) zeigt Trametes gibbosa (Buckeltramete). Die besonders am Rand längs geschlitzten Poren, Gummikonsistenz, samtige Oberfläche und die warzigen Buckel auf der Oberseite des Hutes in Anwuchsnähe lassen da keine andere Bestimmung zu.
    Wächst gern an Buche, mussaber nicht sein.


    Pilz 2 (mit herablaufenden Lamellen) ist wahrscheinlich eine Clitocybe (Trichterling). Braune gibt ´s da etliche. Nach der Farbe des größeren Exemplars käme z.B. der Ockerbraune Trichterling (Clitocybe gibba) in Frage. Hier wäre bei einer Vielzahl der Fruchtkörper ein ausgeprägtes Buckelchen in Hutmitte und ein leichter Bittermandelgeruch des frischgebrochenen Pilzfleisches ein makroskopischer Anhaltspunkt.


    Pilz3 (flächiger Pilz an Ast) ist Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz).


    Bei Pilz 4 ist ´s wenige einfach. Mein Arbeitsname wäre hier erst mal "Raukopf", also eine Untergattug der Schleierlinge. Ich denke der "böse" Cortinarius orellanus (Orangefuchsiger Raukopf) wäre hier eine gute Option.


    Pilz 5: hier fehlt ´s an Informationen. Kann z.B. einer der vielen hellen Clitocybe (Trichterlng)-Arten sein. Ich vermute aber beinahe, dass es in Richtung Ripartites tricholoma (Bewimperter Filzkrempling) geht.


    Viele Grüße
    Ingo W

    Hallo silly!


    Das sind echte Pfifferlinge.
    Die Farben der Leisten und des Hutes sind einigermaßen gleich (Ausnahme gibt ´s natürlich, wenn die Hutoberseite ausbleicht), auch kannst du bei deinen Fruchtkörpern kaum Hut oder Stiel sehr verbiegen ohne dass er bricht, er ist ziemlich fleischig.


    Der Falsche Pfifferling hat meist orangefarbene Lamellen unter dem Hut, i.d.R. ist diese Farbe unterschiedlich zur Hutoberseite. Das Fleisch in Stiel und Hut ist nur spärlich ausgeprägt und viel elastischer, lässt sich deswegen ohne Bruchgefahr ziemlich weit verbiegen.


    Wenn du dir deine Fruchtkörper einprägst, wirst du zukünftig keine Angst vor Verwechslungen mit dem Falschen Pfifferlingen (welche übrigens auch nicht als giftig gelten) haben müssen, sondern wirst dich beim Auffinden des Falschen Pfifferlings wundern, wie man die eigentlich verwechseln soll.


    VG Ingo W

    Hallo Johannes!


    Ok, das Bild überzeugt mich schon eher. Und mit dem Fischgeruch und der starken Bräunung, was soll da noch schiefgehen.


    Übrigens war ich weniger um dein Wohlergehen besorgt (bei Milchlingen mache ich mir da überhaupt keine Gedanken), sondern das Habitat hat mich etwas skeptisch gemacht. Kenne den Pilz von solchen Standorten gar nicht.


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Ich pflichte mal den Vorpostern bei all ihren Aussagen bei: stark farbverfälscht, kein Nelkenschwindling, bei der gezeigten Farbe und dem Standort käme der Trompetenschnitzling (Tubaria furfuracea) in Frage, aber ich vermute beinahe, dass es tatsächlich eine Laccaria-(Lacktrichterling)-Art ist. Besonders der Habitus (lange Stiele) der hinteren Fruchtkörper lässt mich das vermuten. Vielleicht war die Farbe ja doch eher so ähnlich?


    braunkap001dec.jpg


    VG Ingo W

    Hallo Stephanie!


    M.E. geht das stark in Richtung Lentinellus ursinus (Filziger Zähling). Auf dem 2. Bild ist der Hutfilz zu erkennen und auf dem 3. Bild rechts glaube ich die gesägten Lamellen gut wahrzunehmen. Substrat Rotbuche und Habitus passen perfekt.


    VG Ingo W

    Hallo André!


    Aufgrund des sauren Standortes auf Nadelstreu, des gruppenweisen Vorkommens, der etwas spindeligen Stiele, der besonders jung, aber auch später noch weit heruntergebogenen Hutränder, der recht engstehenden Lamellen und der auf Bild 4 gut sichtbaren rotbraunen Flecken würde ich mit Rhodocollybia (ehemals Collybia) maculata, dem Gefleckten Rosasporrübling rechnen.


    VG Ingo W