Beiträge von Ingo W

    Hallo zotti!


    Zitat


    Diesen Pilz habe ich im Nadelwald gefunden. Von unten war er Schaumig gelb


    Informationen reichen nicht für einen Tipp.


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    Diesen Pilz habe ich im Nadelwald gefunden. Ein Maronenröhrling?


    würde mir zumindest beim 2. Bild einfallen.


    Zitat


    Diesen Pilz habe ich im Nadelwald gefunden:
    Diesen Pilz habe ich im Laubwald gefunden:


    Bei beiden Funden kannst du mal mit Clitocybe nebularis (Nebelgrauer Trichterling) vergleichen. Spezifischer schwer beschreibbarer Geruch (säuerlich+stechend würzig, auf Dauer unangenehm, von manchen allerdings als aromatisch empfunden), obwohl mir beim 2.(Laubwald) auch noch was anderes in den Sinn kommt, da müsste man dann aber schon den ganzen Stiel betrachten können.


    Zitat


    Diesen Pilz habe ich im Laubwald gefunden. Vielleicht ein Faltentintling?


    Eher ein Mürbling/Faserling (Psathyrella).


    VG Ingo W

    Hallo Chris!


    Vor dem gleichen Problem stand ich letztes Jahr auch schon mal. Wenn du eine gute Nase hast, dann versuche doch mal den feinen Geruch aufzuspüren. Im Schnitt leicht mehlartig.


    Bis ich es genau weiß, ob ´s noch einen ähnlichen im Herbst gibt, habe ich ihn erst mal als unsichere Bestimmung (cf-Bestimmung) abgelegt.


    VG Ingo W

    Hallo Espeem!


    Was ich auf den Bildern erkenne, spricht schon für den Hallimasch. Nach den Farben könnte es der Honiggelbe Hallimasch (Armllaria mellea) sein, aber auch andere Hallimasch-Arten können gelblich sein. Um die genaue Art festzustellen, muss man die Fruchtkörper sehr genau analysieren (von jung bis alt).


    Die Hutschuppen spülen sich bei starkem Regen ab.
    Im Verborgenen ist auf jeden Fall Holz, entweder vergrabenes oder, was wahrscheinlicher ist, der Pilz besiedelt die Wurzeln.


    Bedenke aber bei deiner Lust die Pilze zu essen, dass die nach den Bildern gebildete Meinung der Forumler zu den Pilzen keineswegs eine Einladung darstellt, die Pilze zu verspeisen. Das sicherste ist da nach wie vor ein Pilzberater.


    VG Ingo W

    Hallo akulka!



    Heute habe ich im Wald diese Pilze gefunden. Sehen schön und essbar aus.


    Ich denke auch, dass das in Richtung Schirmling (Lepiota) im weiten Sinn geht. Hübchen hat ´s ja schon geschrieben, dass Echinoderma asperum (Spitzschuppiger Stachelschirmling) gut in Betracht käme.


    Möchte nebenbei noch bemerken, dass es bei den Schirmlingen auch richtig bösartige gibt und die sehen bestimmt manchmal auch essbar aus (wie immer das gemeint ist).


    VG Ingo W

    Hallo Günther!


    sonst keiner?
    Diese eine Anwort ist höchst unbefriedigend.
    --
    Günther


    Glaub ´ ich dir schon, musst aber bedenken, dass viele nebenher auch arbeiten müssen und andere Vepflichtungen haben.


    Champignons sind ein heikles Thema und gar nicht so einfach, selbst bei gut abgebildeten Pilzen findet sich da nicht jeder berufen, darauf zu antworten.


    Was mich interessieren würde ist, um welche Art Champignons es sich bei deinem Fund handelt.


    Außerdem schreibst du nichts über die Lamellenfarbe von älteren Fruchtkörpern der unbekannten Art. War die auch cremefarben.


    Womit ich noch Probleme habe, ist: du schreibst, dass keinerlei Verfärbung zu beobachten war, auf den Bildern würde ich aber die befassten Stiele sehr wohl als bräunlich verfärbt einschätzen. Ist das von mir falsch interpretiert?


    VG Ingo W

    Hallo Michael!


    Zitat


    Heute habe ich aber nen paar Champignons gefunden, die kenne sogar ich*freu*


    Was ist es denn für ein Champignon?


    VG Ingo W

    Halo hübchen!



    Eine Hebeloma kann ich bei Pilz 5+7 nicht erkennen. Eher schon einen Rübling. Es könnte ein junger Gefleckter Rübling sein, Rhodocollybia maculata.


    Da kannst du schon gut recht haben, es lässt sich halt nach den zur Verfügung stehenden Informationen nur raten.


    VG Ingo W

    Zitat


    PS: Ich hab mal gelesen das bei Täublingen die Huthaut nicht so schön abgeht, bei meinen bisherigen Funden konnte ich fast immer die Huthaut wunderbar abziehen, ich glaube an der "Regel" ist nichts dran mit der Huthaut?


    Gruß Benny


    Hallo Benny!


    Sagen wir mal so: bis auf den cm genau klappt das mit Sicherheit nicht, aber wenn ein Täubling mit "kaum abziehbrer Huthaut" beschrieben ist, und ich kann sie aber sehr weit abziehen, wäre das für mich ein Kritrium Zweifel erwachen zu lassen.


    Ehrlich gesagt, lege ich da nicht viel Wert drauf, denn erfahrungsgemäß ist das auch alters- und witterungsabhängig. Muss allerdings betonen, dass ich mit Täublingen bisher nicht viel am Hut hatte. Ich weiß aber von Täublings-Liebhabern, dass Bodensäuregehalt, Mykorrhizapartner, Hutfarbe, Lamellenfarbe, genaue Sporenpulverfarbe, Geschmack (z.B. auch, wann setzt Schärfe ein und wo), Geruch und chemische Reaktionen mit bestimmten Reagenzien neben der mikroskopischen Einschätzung mehr Gewicht haben.


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Ist ja eigentlich alles gesagt. Ich fasse mal zusammen:


    1. Mycena galericulata (Rosablättriger Helmling) kann sehr gut sein, wäre auch mein Gedanke;


    2. Armillaria spec. (Hallimasch-Art), der Ring sieht gelblich aus, deshalb wäre ich mir mit A. ostoyae (Dunkler Hallimasch) eher weniger sicher;


    3. Pluteus (Dachpilz) wäre mein Favorit;


    5. Pluteus umbrosus (Schwarzflockiger Dachpilz). Verwechslungsgefahr mit dem Schwarzschneidigen Dachpilz (P. nigrofloccusus/ atromarginatus) besteht nicht. Den kann man eher mit dem Rehbraunen verwechseln, wenn man die Schneiden nicht überprüft.


    VG Ingo W

    Hallo Ani!



    Wachsen die nicht auch bei Fichten? Bei einer Pilzexkursion wurde mir ein Ockertäubling bestimmt, dieser wuchs allerdings im Fichtenwald?!?!
    Viele Grüße Ani


    Ja, Ockertäublinge wachsen hauptsächlich bei Fichten, Gallentäublinge hauptsächlich bei Buchen.


    VG Ingo W

    Hallo zotti!



    Ist das ein Knollenblätterpilz?


    Diese Frage lässt sich gut mit "JA" beantworten.
    Möchtest du wissen, um was für einen es sich handelt, wäre es schon günstig, wenn du z.B. die Farbe des Hutes beschreibst und ob sich viele Volvafetzen darauf befinden, denn irgendwie ist das nicht zu erkennen.


    Rein gefühlsmäßig würde ich denken, dass der Hut gelblich war, und wenn er es nicht war, würde ich denken, dass sich trotzdem viele häutige Fetzen darauf befanden.


    VG Ingo W

    Hallo Benny!


    Ich denke auch, dass es der Ocker-Täubling (R. ochroleuca ist). Obwohl es natürlich schon schöner wäre, du wüsstest noch die Laubbaumarten. Ähnlich ist z.B. Russula fellea (Gallentäubling), der meist mit Buche geht und deutlich scharf schmeckt. Dessen Lamellen kontrastieren nicht zum Hut (beim Ockertäubling deutlich: Lamellen +-weiß und Hut +-gelb; ist allerdings auf dem rotstichigen 2. Bild nicht nachzuvollziehen).


    Beim Stiel wäre, denke ich, auch "längsfaserig" keine gute Beschreibung (eher längsgrubig oder -rillig), denn die Sprödblättler bestehen ja aus Kugelzellen und nicht aus hyphigen Zellen. Hätten also gar keine Chance Längsfasen zu bilden. Deshalb bricht der Stiel auch leicht und es hängen keine Fasern davon.


    Hoffentlich klingt das jetzt alles nicht zu schulmeisterlich!


    VG Ingo W

    Hallo Benny!


    Wird ein Rehbrauner Dachpilz (Pluteus cervinus) sein, wenn seine Lamellenschneiden nicht braun waren. Farbe, Größe, braunbefaserter Stiel und besonders die Grübchen im Hut sprechen recht deutlich dafür.


    Ich muss meinen Vorschreibern natürlich beipflichten, wenn sie dich davor warnen, Pilze zu essen, bei denen nicht alle Merkmale zutreffen oder Unsicherheiten vorherrschen. Wäre das Sporenpulver wirklich weiß gewesen, kann es kein Dachpilz sein, auch kein junger!! Und die Lamellenfarbe ist natürlich nicht gleich zu setzen mit Sporenpulverfarbe, z.B. haben die farbenfreudigen Saftlinge oder Schnecklinge alle weißes Sporenpulver.


    VG Ingo W

    Hallo Patrick!


    Meine Diagnose wäre Xerocomus chrysenteron (Rotfußröhrling). Die Art wird inzwischen aufgespalten, und es entstehen dadurch unterschiedliche Varietäten oder Arten, an die ich persönlich bisher nicht glaube. Essbar sind sie alle. Sie gehören zu den Filzröhrlingen (verstehe deshalb nicht, warum sie Psilo für schleimig hält) und sind als Mischpilz gut zu gebrauchen, aber sehr schnell madig.


    Xerocomus pruinatus (Bereifter Rotfuß, Stattlicher Rotfuß, Herbst-Rotfuß) würde ich ausschließen. Die haben für gewöhnlich einen rötlichen Hutrand, wären größer und hätten weniger Rot am Stiel. Ein Schnittbild könnte Aufschluss geben: pruinatus blaut nur in Stielbasisnähe.


    VG Ingo W

    Hallo Michael!


    Herzlich willkommen!
    Bei der Vielzahl von Pilzen, die es gibt, reichen unscharfe Bilder (1-4) nicht, um die Pilze darauf zu bestimmen.
    Die letzten drei Bilder gehören sicher auch nicht zusammen, irgendwie verwirrlich!


    Wären es Ratepilze:
    Pilz 1+2: Schüppling, vielleicht ein kleiner Sparriger Schüppling (Pholiota squarrosa), vielleicht aber auch was selteneres;


    Pilz 3+4: Düngerling (Panaeolus);


    Pilz 5+7: Fälbling (Hebeloma);


    Pilz 6: Rosa Rettichhelmling (Mycena rosea);


    VG Ingo W


    P.S.: nicht böse sein und vielleicht mal den Link in meiner Signatur lesen!

    Hallo zotti!


    Bild und Informationen reichen nicht für eine Bestimmung!
    Rötelritterling, Trichterling kämen genauso in Frage wie Milchling oder sonstwas.


    VG Ingo W

    Hallo Helge!


    Ja, ich hätte wohl "cirr(h)ata schreiben sollen. Ich lasse das "h" meist weg, weil es sich dabei um einen orthographischen Irrtum handeln soll. In wie weit man einen orthographischen Fehler bei einem beschriebenen Pilz im Nachhinein noch entfernen kann....keine Ahnung, wäre mal ein interessantes Thema.


    Schon klar, dass auf deinem Bild keine Sklerotien zu sehen sind, sonst hätte ich gleich mit meiner Antwort zugeschlagen.
    Ich wäre aber trotzdem vorsichtig, den als cir(h)ata abzubuchen. Die Sklerotien fallen wirklich erst auf, wenn man danach schaut. Auch bei vorsichtig herausgelösten Fruchtkörpern, verbleiben sie in der Regel nicht am Stiel. Außerdem fiel mir bei einem Fund dieses Jahr auf, dass die Stielbasen auffällig weißfilzig sind (ob ´s immer so ist??).


    Kein Text!


    VG Ingo W

    Hallo digitalray!



    nr. 5 sieht für mich nach einem rotfußröhrling aus..
    nur meine persönliche einschätzung.


    Kann schon sein.
    Kann natürlich auch der Rotschuppige Raukopf (Cortinarius bolaris) sein, falls der Stiel etwas zu weiß rüberkommt.
    Ich vermute aber mal, dass er gelbe Lamellen hat.


    VG Ingo W

    Hallo Helge!


    Bin mir recht sicher, dass deine Pilzchen auf Mumien von anderen Pilzen wuchsen, meistens auf schwarzen Leichen von Schwärztäublingen.
    Die Gattung ist Collybia (im engen Sinn), also die Sklerotienrüblinge.
    Das dumme ist, um die bestimmen zu können, muss man an der Basis nach den Sklerotien Ausschau halten, denn die Pilzfruchtkörper an sich sind makroskopisch nicht auseinanderzuhalten. Die einen Sklerotien sehen wie kleine gelbliche Kartoffeln aus (Collybia cookei), die anderen wie Apfelkerne (C. tuberosa) und wenn man sicher ist, dass keine Sklerotien vorhanden sind, kann man von C. cirrata (Seidiger oder Sklerotienloser Sklerotienrübling) ausgehen.


    VG Ingo W

    Hallo Helge!


    War das beim Auffinden eher so, dass sich die Pilze fast jedes Mal auf einem kleinen Bereich konzentrierten, sagen wir mal handtellergroß?
    Wie sicher bist du dir, dass sie auf Birkenästchen gewachsen sind?


    VG Ingo W