Beiträge von Ingo W

    Hallo Satanspilz!


    Wichtig wäre der zugehörige Baum oder wenigstens die Begleitbäume allgemein. Ich schätze aber mal Fichten, korrekt?


    Für Lactarius mitissimus/aurantiacus (Milder Milchling) wäre die Größenangabe optimal, gefällt mir aber der Stiel nicht.
    Ein zweiter Gedanke wäre Lactarius fulvissimus (Orangefuchsiger Milchling), aber der erscheint eigentlich meist in großer Anzahl (Ringe), und da hätten dann auch größere rumstehen sollen, außerdem erscheint mir die Farbe von deinen zu blass zu sein.


    Wird wahrscheinlich nicht einfach, den rauszukriegen.


    VG Ingo W

    Hallo Chris!


    Vielleicht Peziza micropus (Kurzstieliger Holzbecherling), kann man aber wirklich nur mikroskopisch bestätigen, wenn man nicht 100%-ig firm in der Materie ist.


    VG Ingo W

    Hallo Chris!


    Die Wuchsweise erinnert mich irgendwie mehr an Schüppling. Den Voreilenden Ackerling darin zu erkennen, tue ich mir schwer. Sogar an Schwefelkopf habe ich schon gedacht, mir fällt aber nicht gescheites dazu ein. Ist bestimmt ein interessanter Pilz.


    Vielleicht kommt man über einen Sporenabwurf in die Gattung? Die von dir beschriebenen weißen Lamellen sind sicherlich, wenn überhaupt, nur bei jungen Fruchtkörpern so.


    VG Ingo W

    Hallo gourmet!


    Was mir auffällt bei der Art ist, dass die erste Generation, welche meist im Sommer wächst, eher weiß bleibt, der zweite Schub aus dem gleichen Myzel im Herbst sich aber gern schnell gelblich verfärbt. Keine Ahnung, ob es tatsächlich immer so ist, konnte das aber dieses Jahr wieder beobachten. Die Art wächst nämlich schon über mehrere Jahre hinweg gewissermaßen vor meiner Haustür im Gras.


    VG Ingo W

    Hallo Pumba!


    Wirst es sicherlich wissen, du hast einen der ca. 600-800 in (Mittel?)europa vorkommenden Schleierlinge gefunden. Ich vermute mal Dickfüße/Seidenköpfe.
    Wenn nicht zufällig ein Cortinarienkenner vorbeischaut, wird ´s wohl keinen genauen Namen geben. Ich persönlich würde so die Richtung Cortinarius anomalus (Graubräunlicher Seidenkopf) vermuten, bin aber eigentlich mit dieser Gattung total überfragt.


    VG Ingo W

    Hallo Satanspilz!


    Willkommen!


    Wenn die Pilze auf dem jeweiligen Bild immer zusammengehören, hast du 4x den Horngrauen Rübling (Collybia asema), welcher ja jetzt meist mit dem Butterrübling synonymisiert wird.


    VG Ingo W

    Hallo Toffel!


    Die Unterschiede sollen wohl in der Sporengröße und Länge der Stacheln liegen:
    areolatum 11-13, Stacheln bis 2 µm;
    verucosum 8-11,6, Stacheln 1- 1,4 µm.


    Ehrlich gesagt, wenn ´s sonst keine Unterschiede gibt.....
    Aber wie angedeutet, alles, was ich bisher mikroskopiert habe, war areolatum, deshalb weiß ich nicht wirklich, ob ´s weitere Unterschiede gibt.



    VG Ingo W

    Hallo Toffel!


    Willkommen erst mal!


    Beide Porlinge (1+2) halte ich für den Flachen Lackporling (Ganoderma lipsiense);


    Die Kartoffelboviste (1) würde ich als Dickschaligen Kartoffelbovist (Scleroderma citrinum) einschätzen, obwohl mir da schon etwas mehr Gelb fehlen würde;


    Der 2. Kartoffelbovist gehört wohl in die Kategorie der Dünnschaligen Kartoffelboviste. Meist ist ´s Scleroderma areolatum (Leopardenfell- oder Getupfter Kartoffelbovist). Ob es eine Möglichkeit gibt, die nur makroskopisch eindeutig zu bestimmen, weiß ich nicht. Ich muss da immer mein Mikroskop anschmeißen.
    Der areolatum wächst bei mir aber immer an meist hängigen, stark sonnenbeschienenen Lagen unter Eiche. Vielleicht hilft ´s.


    Beim Schleimpilz sehe ich auch nichts anderes.


    VG Ingo W

    Hallo gourmet!


    Nach dem Bild ist es relativ eindeutig. Detlef (Datanem) schrieb es schon. Ist Vascellum pratense (Wiesen-Staubbecher).
    Die von dir beschriebene Farbe hat mich da in die Irre geführt. Ich würde sie mehr als gelblich bis ockerlich einschätzen.
    Typisch die abgestutzte Form (also, wie wenn er eine auf ´s Haupt bekommen hat) und die im Schnitt gut sichtbare Linie (Diaphragma), die die Fruchtmasse (Gleba) vom Stielteil (Subgleba) trennt.


    VG Ingo W

    Hallo gourmet!


    Willkommen im Forum!
    Schau doch mal, ob du ein Bild einstellen kannst, denn wie ist denn die typische Form eines Stäublings? Mit ausgeprägtem Stiel, mit kleinem Stiel oder ohne Stiel?


    Wenn ich nach deiner Beschreibung tippen müsste, wäre es was in der Art von Lycoperdon pyriforme (Birnenstäubling), zumal der gerne auch in Gärten, z.B. auf Holz oder Wurzeln wächst.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Der doch eher seltene Geschwänztsporige Stäubling (Lycoperdon pedicellatum) wächst wohl nur in Feuchtbiotopen (moorige Wiesen) und laut Lit. auf Heidewiesen, der normale und häufige Flaschenstäubling in allerlei Waldtypen. Auch scheint er einen weniger ausgeprägten Stiel zu haben. Zur makroskopischen Unterscheidung kann ich persönlich nchts beitragen, da ich ihn selbst noch nicht bestimmt habe.


    Der Geschmack von Pilzen hängt wohl sehr von der Zubereitung und den persönlichen Ansprüchen ab. Manche schaffen es, dass sogar Steinpilze nicht mehr gut schmecken, andere zaubern aus eher minderwertigen Pilzen noch ein wohlschmeckendes Gericht. Deshalb gibt ´s ja bei der Verwertbarkeit soviel unterschiedliche Meinungen zu den Pilzarten. Kontroverse Meinungen hört man immer wieder z.B. für den Parasol, Büschelraslinge, Heringstäublinge und Brätling, Riesenbovist oder Schopftintling. Ich denke, das muss man selbst ausprobieren.


    Den Geschmack von Stäublingen kann ich auch nicht beschreiben, eben so ähnlich wie er riecht. Wie er sich gekocht macht weiß ich nicht, aber gebraten und im gesunden Verhältnis zu den übrigen im Mischgericht hat er schon seine Bedeutung. Soweit meine Meinung.


    VG Ingo W

    Hallo Gnupi!


    Wie Harald schon sagt, so richtig kann man sich bei deinen Aufnahmen noch nicht reindenken. Ein Foto vom Standort wäre sicherlich erfolgversprechender.
    Mein Tipp wäre, besonders wegen des 2. Fotos und deinen Farbeinschätzung + Schleimigkeit,
    Pholiota gummosa (Strohblasser Schüppling).


    VG Ingo W

    Hallo Nando!


    Zitat


    ... aber es kommt wohl doch nur Grünspan-Träuschling (Stropharia aeruginosa) in Frage, oder?


    Nur, damit du wachsam bleibst: bei den grün/blauen Träuschlingen kommt durchaus auch noch der Blaue Träuschling (Stropharia caerulea) in Frage. Der hätte dann keine helleren Lamellenschneiden, meist hat er auch keinen ausgeprägten Ring.


    Deiner wird deshalb wahrscheinlich schon der Str. aeruginosa (Grünspan-Träuschling) sein.
    Beim 2. Pilz würde ich auch auf Pholota aurivella (Hochthronender Schüpping) tippen.


    VG Ingo W

    Hallo Tobi!


    Nr.1: meine Gedanken gehen in Richtung Lepista panaeolus (Marmorierter Rötelritterling), der Standort passt aber nicht recht. Für L. flaccida/gilva (Fuchsiger Rötelritterling) passt die Farbe nicht. Für die Nebelkappe gefallen mir die Wasserflecken nicht, man müsste nur einmal dran riechen können!;


    Nr.2: Pholiota (Schüppling), mehr kriege ich nach Bild nicht hin;


    Nr.3: naja, wenn die Lamellen grünlich schimmern und der Standort Laubholz ist, dann passt Hypholoma fasciculare (Grünblättriger Schwefelkopf). Nach den Farben auf dem Bild wäre ich da allerdings nicht draufgekommen. War denn die Stielspitze seidig glänzend, grüngelb?


    Nr.4: ein Pluteus (Dachpilz), vielleicht der Rehbraune (Pl. cervinus), wäre mir aber beinahe etwas zu klein für die Art.


    Nr.5: für meinen Tipp würden Substrat und Lamellenhaltung überhaupt nicht stimmen, deshalb lasse ich es;


    Nr.6: wenn er zur Eiche gehört, würde ich wieder mal auf Lactarius quietus (Eichenmilchling) tippen, der mit dem wanzigen Geruch (ich weiß schon, du hast erdig geschrieben);


    Nr.7 : was anderes als der Schwarzblauende Röhrling (Boletus pulverulentus) fällt mir da nicht ein, was aber nichts bedeuten muss.


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Da hast du viele Pilze, die sich makroskopisch höchstens von einem Gattungskenner näher eingrenzen lassen.
    Meine Antworten sind deshalb eher dürftig:
    1.: Psathyrella (Faserling/Mürbling);
    2.: Psathyrella;
    3.: Coprinus (Tintling);
    4.: schiebe ich;
    5.: würde ich mal von unten sehen wollen;
    6.: Entoloma (Rötling);
    7.: Entoloma;
    8.: Galerina (Häubling);
    9.: passt;
    10.: da bin ich Jürgens Meinung, wenn ein Weißdorn dort stand: Tubaria dispersa (Gelbblättriger Trompetenschnitzling);
    11.:Pholiota lucifera (Fettiger Schüppling) würde mir von oben schon gut gefallen, aber die Lamellen scheinen ja fast weiß! Insofern schiebe ich den auch.


    VG Ingo W

    Hallo Harald!


    Zitat


    Weiß auch nicht, was die anderen da sehen, aber genau den sehe ich auch.


    Fühle mich mit obigem Satz ja schon ein wenig angesprochen. Hoffentlich denkst du nicht, dass ich auf dem Bild was anderes als Schwefelkopf sehe. Mein orellanus war nur Antwort auf "...sieht essbar aus..."


    VG Ingo W

    Hallo!


    Leucoagaicus leucothites (Rosablättriger Egerlingsschirmling) oder nahe Verwandtschaft würde ich nach den Fakten und dem Bild auch denken.
    Trotzdem habe ich im Hinterstübchen noch gewisse Zweifel, nämlich mit den Champignons.


    Leider hat ja Günther nicht alle meine Fragen beantwortet. Ich würde schon gern wissen wollen, mit welcher Champignon-Art der Unbekannte vermischt war.


    Was mir weiterhin nicht einleuchtet ist die Tatsache, dass wir zwar eine Sporenpulverfarbe des Unbekannten haben (demzufolge muss ja ein reifer, größerer Fruchtkörper dabeigewesen sein), Günther sich aber schwer tut, mir die Lamellenfarbe desgleichen zu beschreiben.


    VG Ingo W

    Hallo zotti!


    Zitat


    Könnte das letzte Bild nicht doch ein junger Faltentintling sein?


    Nein, glaube ich eher nicht. Faltentintlinge sind robuster, mit dickerem Stiel, wachsen meist büschelig und der Hut ist wesentlich radial-furchiger.


    Zu deiner Nebelkappen-Frage: besoners jünger sind die schon recht stabil, würde ich aber nicht als Merkmal sehen. Viele andere Pilze in der Größe sind auch nicht unbedingt fragiler.


    VG Ingo W


    VG Ingo W

    Hallo atzepeng!


    Zitat


    Es ist Wahnsinn wieviele Pilze zur Zeit in den Wäldern stehen!


    Yes!!


    Zitat


    Heute habe ich mich für einen gelben Pilz entschieden.


    Gefällt mir, dass du dich niur für einen Pilz entschieden hast. Leider reicht aber nur ein Bild nicht aus. Lass uns mal drunterschauen!


    Zitat


    Es wuchs in einer Senke in einem Buchen Eichen-Wald.


    Ganz allein?


    Zitat


    Der geruch ist... pilzig, lecker und ich finde er sieht essbar aus.


    Ich glaub ´, der Orangefuchsige Hautkopf (C. orellanus) sieht auch nicht giftig aus, eher essbar, aber was hat das schon zu sagen?


    VG Ingo W