Beiträge von Ingo W

    Hallo Nando!


    Die Bilder passen natürlich. Gefallen mir sehr gut, damit kann man was anfangen! Obwohl für Bild 6 natürlich der umgedrehte Fruchtkörper fehlt.


    Nr.4: da wäre mein Tipp Mycena metata (Kegeliger Helmling), riecht mit guter Nase nach Jod, zur Not Fruchtkörper in Dose aufbewahren und dann konzentrierten Geruch einziehen. Ist ein relativ häufiger Helmling in der (Nadel-)Streu.


    Nr.5: passt, ist Strobilurus esculentus (Fichtenzapfen-Nagelschwamm), zumindest, wenn nicht gerade auch noch eine Kiefer in der Nähe steht.


    Nr.6: hier würde ich Mycena tintinabulum (Büscheliger Winter-Helmling) vermuten.


    VG Ingo W


    Zusatz: Hab ´ ich vergessen: der dunkle Rand beim Graublättrigen Schwefelkopf (Hypholoma capnoides) sind Velumreste, die durch den dunklen Sporenstaub angefärbt sind.


    Achja, und weil ich ja immer meckern muss: nicht nachlässig mit dem Substrat werden!!

    Hallo pejo!


    Bs zu Leucoagaricus (Egerlingsschirmling) gehe ich mit, weiter traue ich mich nicht. Wäre der Ring verhältnismäßig tief am Stiel angebracht, würde ich auch leucothites denken.


    Aber so wie hier, kämen meiner Ansicht nach vielleicht auch andere Arten in Frage, wie z.B subcretaceus wegen der eventuellen Hutschuppen(?), natürlich nur, wenn man die Art als eigene akzeptiert.


    Bräunt er denn?


    VG Ingo W

    Hallo Pejo!


    Ich sehe es im Prinzip wie Marc:
    U3: Hebeloma (Fälbling) wäre Favorit, kann aber auch was anderes sein.
    Um die Sache etwas einzugrenzen, könnte man schon am Fundort nach größeren, reifen Pilzen Ausschau halten und die Sporenpulverfarbe analysieren, zumindest ob Hell- oder Dunkelsporer.


    U4: Schade, hir ist wieder keiner umgedreht. Ich würde aber zu einem hohen Prozentsatz von Mycena galericulata (Rosablättriger Helmling) ausgehen, denn der sieht genau <i>so</i> aus.


    U5: Psathyrella (Faserling);


    U6: Hygrophorus lucorum (Lärchen-Schneckling), ich will doch mal hoffen, dass da eine Lärche stand.


    VG Ingo W

    Hallo Toffel!


    Uih, da bin ich überfragt und gebe die Frage weiter an Leute, die da besser Bescheid wissen.


    Für mein Empfinden käme Pappel schon in Frage, vielleicht ist es aber auch ein Obstbaum (Apfel, Birne?).
    Ich würde in der Umgebung nach was ähnlichem suchen, ansonsten hätte ich wohl auch keine Chance, das Problem nur ansatzweise zu lösen.


    VG Ingo W

    Hallo Toffel!


    Ich glaube, um das Sporenornament und die Stachellänge beurteilen zu können, reicht die Vergrößerung nicht aus. Bei mir wäre mindestens bei Pilz 8 und 10 der Scleroderma citrinum noch nicht aus dem Rennen (aus makroskopischer Hinsicht).


    Der Schlussfolgerung, die Art nach der Länge des Stiels eingrenzen zu wollen, würde ich auch erst mal skeptisch begegnen.
    Aber wie im Beitrag anfänglich von mir schon geschrieben, bin ich selbst noch am Rätseln.


    VG Ingo W

    Hallo Detlef!


    Zitat


    Allerdings ist das,was ich über Pilze weiß,wesentlich weniger als das was es noch über sie zu lernen gilt.


    Das geht uns wohl allen so!!


    VG Ingo W

    Hallo Detlef!


    Keiner wollte dich belehren, das ist wirklich das letzte, was Harald oder ich bezwecken. Sind, wie du schon sagst, einfach Erfahrungswerte.


    Das gute ist, beide Gattungen sind anhand von Bildern eigentlich sehr gut auseinanderzuhalten. Du bist ja auch sofort auf Baeospora gekommen.


    Die Unterschiede in Worte zu fassen, ist da schon wesentlich schwieriger. Mal abgesehen von der Hutform und den Hut/Stiel Proportionen und auch Haralds erwähnter Substratlage kann man eigentlich sagen, dass Baeospora im Prinzip vom Hut über die Lamellen bis zum Stiel die gleiche Farbe hat (Lamellen oder junge Stiele etwas hellere Farbtönung), wohingegen Zapfenrüblinge mindestens zwei zueinander kontrastierende Farben haben, nämlich Hutoberseite und Stielbasis braun und Stielspitze und Lamellen reinweiß (Übergang am Stiel von braun zu weiß meist gelblich).


    Könnt ja mal propieren, ob ihr Gegenbeispiele findet, die meine Einschätzung widerlegen.


    VG Ingo W

    Hallo rallerups!


    Ganz sicher ist das halt immer noch nicht. Ich denke, es gibt schon auch andere weiße, die büschelig wachsen können. Wie gesagt, ich kläre das am Geruch, geht ja aber hier nicht.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Zitat


    Genau das habe ich auch gedacht. Beim Stiel dachte ich an den Dehnbaren, M. epipterygia, aber da passt der Hut nicht so recht...
    Gruß Harald


    Die Idee ist aber gut, finde ich. Erstens gibt ´s so baune Dehnbare Helmlinge und zweitens verlieren die Gelben ja nach Frost auch ganz gerne mal ihre Farbe.


    Lucas, wenn du ihn noch hast, besprühe doch mal die Fruchtkörper mit Wasser und versuche dann nach etwa 10 min vorsichtig den Hut in zwei Teile zu ziehen. Wenn du Glück hast, hat er eine gelatinöse Hut-Oberhaut, welche sich dehnen lässt.


    VG Ingo W

    Hallo rallerups!


    Ja, Weißer Büschelrasling (Lyophyllum connatum) wäre da auch mein erster Gedanke.
    Auch er hat einen sehr eindeutigen und spezifischen Geruch, deshalb heißt er u.a. auch Lerchensporn-Rasling.
    Weil ich botanisch wenig bewandert bin, habe ich mir mal die Pflanze Lerchensporn zeigen lassen. In der Tat riecht die Blüte ganz genau so, nur nicht so intensiv wie der Pilz.


    VG Ingo W

    Hallo rallerups!


    Den Pilz auf deinem zuletzt eingestellten Bild glaube ich dir für Clitocybe odora (Grüner Anistrichterling).
    Mit den zuerst eingestellten habe ich starke Probleme und teile Detlefs Bedenken, die als die gleichen anzusehen. Stielform und Stielfarbe passen da gar nicht dazu. Wenn die nach Anis rochen, dann ist es was aus der Ecke Clitocybe suaveolens, fragrans, obsoleta.


    Übrigens taugt der Anistrichterling (C. odora) nur für Menschen, die Anisgeschmack und -geruch im Pilzgericht tolerieren. Ich persönlich halte das für eine unzumutbare Komposition.


    VG ngo W

    Hallo rallerups!


    Die von Jens treffen den Habitus vom Mönchskopf, sind aber zu klein für mein Empfinden
    pilziges-vom-friedhof-t-5262.html


    - relativ gleichfarbig hell ohne grau oder braun
    - ungewöhnlich langer Stiel
    - stark trichterig, oft mit Papille (Knubbel) in der Hutmitte (auch im trichterig verformten Hut)
    - im Vgl. zur Nebelkappe verschiedener Geruch, nach meiner Empfindung Mönchskopf bittermandelartig, Nebelkappe auf Dauer zunächst angenehm, mit der Zeit aber aufdringlich säuerlich-überaromatisch, etwas beißend und auf Dauer nervig, einen geeigneten Vergleich muss ich schuldig bleiben.


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Nr.2 ist sicherlich was Besonderes. Ich denke da beinahe an Leucoagaricus, vielleicht sowas wie badhamii?? Kenne ich mich zu wenig aus, aber für einen Champignon kommt er mir auch irgendwie fremd vor.


    Nr.5: da wird deine Vermutung zutreffen, warte nur ein Weilchen.


    Nr.6: falls du die Pilze noch hast, probier ´s mal beim Geruch mit Bittermandeln. Ich würde zumindest auch Mönchskopf sagen.


    Zusatz: sehe aber jetzt, dass sie ziemlich klein sind. Also wahrscheinlich doch kein Mönchskopf, sondern ein anderer Trichterling


    VG Ingo W

    Hallo rallerups!


    Natürlich Nebelkappe. Riech nur mal dran, ist ein ganz spezifischer und gut wiedererkennbarer Geruch. Wenn du den abgespeichert hast, wirst du nie wieder Probleme mit ähnlichen Arten haben.


    VG Ingo W

    Hallo rallerups!


    Ich bin mir sehr sicher, dass Detlef recht hat, wenn er Baeospora myosurus (Mäuseschwanz-Rübling) sagt.


    Zitat


    da die Haupterscheinungszeit von mildem-und bitterem Kiefernzapfenrübling,sowie Fichtenzapfenrübling ins Frühjahr(März-Juni)fällt.


    Da lege ich Veto ein:
    Die "Haupterscheinungszeit Frühjahr" ist kein Argument, die Strobilurus-Arten sind bei mir schon lange am Wachsen, besonders esculentus gibt ´s bei mir (Südthüringen, Mittelgebirge) mindestens ab Herbst, teilweise massenhaft im Spätherbst.


    VG Ingo W

    Hallo Schmausi!


    1+2: wie Barbara (da hast du eine falsche Vorstellung von Brüchigkeit);
    4 = Butter-Rübling (Rhodocollybia butyracea);
    3 an Nadelholz gewachsen? Würde am ehesten an einen Flämmling (Gymnopilus) denken.


    VG Ingo W

    Hallo Sabine!


    Ich will ja nicht mäkeln, aber das größte Problem, das wir haben, ist auf deinem Sporen-Foto zu erkennen: Dieser absolut verfremdender Blau-Farbstich. Vielleicht hat deine Kamera ja irgendwo einen Weißabgleich? Ansonsten müsste man wohl das Bild nachträglich bearbeiten, so das die wahren Farben rauskommen.


    Wenn ich mir also das "Über-Blau" wegdenke und mit deinem beschriebenen Lila (vielleicht auch Violett?) ersetze, finde ich absolut nichts, was gegen Lepista nuda (Violetter Rötelritterling) spricht.
    Dass sich die Hutfarben mit der Zeit ins Bräunliche wandeln, ist in Ordnung. Habitus, Fleischfarbe, Standort, Geruchsangabe = alles ok.


    Lepista saeva (Lilastieliger Rötelritterling) wächst auf (fetten) Wiesen und hat hellen Hut.


    VG Ingo W

    Hallo Nando!


    Standort Waldrand und das Gras auf den Bildern würde ja gut passen.
    Aber wie gesagt, ich kenne den Pilz nicht aus eigener Anschauung. Wenn ich mir die Bilder im Netz so anschaue, passen wohl die Relationen nicht so recht, dort sieht er von der Statur eher wie ein Champignon aus, deshalb wird mein Tipp dazu nicht stimmen.


    VG Ingo W