Beiträge von Ingo W

    Hallo Horst!


    Mit dem BaWü-Flora-Schlüssel komme ich auf Hygrophorus lindtneri (Hellrandiger Schneckling), wobei dort zwei Varietäten aufgeführt sind. Die eine wächst bei Hasel oder Hainbuche (var. lindtneri), die andere gern bei Buchen auf basischem Untergrund (var. unicolor).


    Ist also beides kaum befriedigend.


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Zitat

    Hätte ich dann u.U. eine Chance, selbst zum Ziel zu gelangen?


    Glaube ich eher nicht.
    Entweder, man hat sich schon lange mit Schnecklingen beschäftigt, dann erkennt man wohl anhand makroskopischer Eigenheiten (die meist nicht beschrieben sind) die Art, oder man muss sich als Schnecklings-Greenhorn (wie ich z.B. einer bin) durch Schlüssel kämpfen, wo dann aber möglicherweise mikroskopische Merkmale abgefragt werden.


    Stand eine Birke auch dort?
    Hut ist schleimig, das sehe ich. Wie sieht ´s mit dem Stiel aus?


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Das ist ja ein feiner Pilz.


    Was anderes wie Schüppling (Pholiota) fällt mir da nicht ein.
    Vielleicht ist es ja ein sehr frischer Pholiota gummosa (Strohblasser Schüppling), der muss ja nicht immer ockergrünlich angehaucht sein.


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!


    Bei 1+2 denke ich wie Detlef, wobei Nr.1 recht interessant aussieht und bei Nr.2 wahrscheinlich zwei Helmlingsarten abgebildet sind.


    Bei Pilz Nr.3 würde ich vom Falschen Pfifferling ausgehen, ist zwar durchs Anblitzen farblich etwas verfälscht, aber die farbigen Lamellen sind noch gut nachvollziehbar (womit Rüblinge wegfallen sollten).


    VG Ingo W


    er duftet nach pilz... sägespäne glaube ich eher nicht.
    ich werde heute abend nochmal zurückgehen und schauen, ob ich nicht vielliecht ein grösseres, älteres exemplar finde. vielleicht lässt es sich so schwer bestimmen, weil die pilze noch so jung sind?


    Hallo Dave!


    Ja, mir würde das helfen.
    Ich vermute ja, bin aber gar nicht sicher, dass es ein junger Lepista flaccida (Fuchsiger Rötelritterling) ist.
    Die sehen jung schon manchmal sehr verschieden zu alten aus, deswegen gab ´s vor nicht allzulanger Zeit die Art gilva, später auch flaccida var. gilva, den Wasserfleckigen Rötelritterling. Auf deinem ersten Bild sind die Flecken am Rand zu erkennen.


    Inzwischen häuft sich die Ansicht, dass alles eins ist, eben nur verschieden alt oder witterungsabhängig verschieden.


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Schade, dass das mit deiner Nase nicht so gut funktioniert.
    Etliche Pilze könnte ich im Dunkeln alleine am Geruch identifizieren. Bei deinem würde mich Nebelkappen-Geruch nicht wundern.


    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Einer von ca. 10 oranglich gefärbten Schnecklingen.
    Einige fallen wegen des fehlenden Mykorrhiza-Partners weg, einer wegen des nicht trockenen Hutes.
    Bei den restlichen muss man sich wahrscheinlich mit Schnecklings-Schlüsseln durchkämpfen.


    Vielleicht erkennt ihn aber auch jemand besser.


    VG Ingo W

    Hallo Detlef!


    Zitat

    Möglicherweise sind bei mir schon einige im Topf gelandet.


    Nein, glaube ich nicht. Wenn du Lepista nuda kennst, fällt dir beim Finden von sordida auf, dass da was nicht stimmt.
    Sordida ist wesentlich kleiner, hat keine auffälligen violetten Lamellen (eventuelle Violetttöne muss man am gesamten Fruchtkörper suchen und kann sie nur erahnen), der typische nuda-Geruch fehlt und er wächst an noch viel nährstoffreicheren Plätzen. Also wo nuda auf Laub- oder Reisigpolstern oder nur in der Streu zu finden ist, findet man sordida gar nicht, denn der wächst auf richtig nährstoffreichen Substrat, z.B. "wilden Komposthaufen".


    Soweit meine Meinung dazu.
    VG Ingo W

    Hallo Horst!


    Ich würde denken, dass er zu den dickeren Ganoderma-(Lackporling)-Arten gehört, vielleicht Ganoderma adspersum (Wulstiger Lackporling), bin mir aber gar nicht sicher.


    Was passiert, wenn du mit dem Fingernagel über die weiße Porenschicht kratzt?


    VG Ingo W


    Zusatz: sieht, glaube ich, doch nicht so dick aus.

    Hallo Dave!


    Willkommen im Forum!


    Nein, ein Pfifferling hätte ja gelbe Farben.
    Bei deinem wäre z.B. Trichterling oder Rötelritterling möglich (herablaufende Lamellen). Es könnte helfen, wenn du schreibst wonach er angenehm und intensiv riecht. Vielleicht so in Richtung feuchte Sägespäne?


    VG Ingo W

    Hallo Mynona!


    Also: ich kann ausschließen, dass es sich um keinen Pilz handelt. :)


    Gehört in die Gattung Peziza (Groß-Becherling). Welche Art es ist, wird sich wohl nur mit Hilfe der mikroskopischen Merkmale klären lassen, da es bei denen wirklich sehr viel äußerlich ähnliche gibt.
    Auffällig finde ich ja die starken Runzeln im Innern, bin aber nicht genug Spzialist dazu, daraus Schlussfolgerungen ziehen zu können.


    VG Ingo W

    Hallo Gestrüpp!


    Nr.1: natürlich kann ein weißmilchender Milchling kein Blutreizker sein;


    Nr.2: Milchling mit herablaufenden Lamellen nehme ich dir nicht ab, ich sehe da einen Trichterling. Bestimmt hast du gar nicht nach der Milch geschaut (wäre aber einfach gewesen!);


    Nr.3: Passt!


    Nr.4: Psathyrella (Mürbling), damit du aber einen Bezug zum Stockschwämmchen hast: vielleicht ist es das Weißstielige "Stockschwämmchen" (Psathyrella piluliformis).


    VG Ingo W

    Hallo Jörg!


    Nr.1: Was ist mit "Bartlose Nagelbecherchen" gemeint? Habe ich ja noch nie gehört.


    Willst du zu kleinen gelben oder ockerfarbenen, gestielten Becherlingen eine makroskopische Einschätzung oder Ideen, musst du dir mehr Mühe geben. Substrat und Fundumstände (Ästchen liegend oder hängend, Substratstärke, in der Laubstreu oder offen, am Bach oder eher trocken usw., Apothezien rötend oder nicht). Selbst mit diesen Auskünften ist aber nur eine Prognose möglich, keine Bestimmung.
    Hättest du deinen Becherling zum Beispiel an einen bis 2cm Dm.-Ästchen, liegend auf dem Boden, mitten im Wald unter Buchen ohne zwingende Bachnähe gefunden, stünden die Chancen hervorragend für Hymenoscyphus serotinus (Sichelsporiges Stielbecherchen).


    2. der Farbe wegen und weil er so extrem wuschelig auf dem Hut ist, würde mir der Safranschirmling (M. rachodes) einfallen.
    Riesenschirmlinge sollte man immer am Stiel leicht ankratzen, um eine mögliche Verfärbung feststellen zu können.


    3. das können einige Rindenpilze. Am meisten sehe ich das bei Phlebia radiata (Orangeroter Kammpilz). Man sollte am Fundort nach anderen Fruchtkörpern Ausschau halten, die vielleicht nur an Holz wachsen, damit man ihre Originalform beurteilen kann.


    4. Pluteus spec. (Dachpilz);


    5. I. nodulosus wäre auch mein Tipp.


    VG Ingo W

    Hallo Jörg!


    Aber wenn er doch "wabbelig" ist, kann ´s nicht Chondrostereum sein.
    Die Problematik, dass beide Pilze sich auf Bildern sehr ähneln, hatten wir, glaube ich, letztes Jahr mal irgendwo.


    VG Ingo W

    Hallo Sven!


    Der cystidiatus sieht im Prinzip genauso aus wie prunulus, wirkt aber oft etwas grauer, riecht weniger und wächst meist mit Laubholz. Mikroskopisch hat er halt Zystiden, wo prunulus keine hat.


    Warum du Trichterlinge wegen der herablaufenden Lamellen ausschließt, begreife ich eher weniger.


    VG Ingo W

    Hallo Gestrüpp!


    Wenn ich jetzt die großen Bilder betrachte, nehme ich Hebeloma zurück. Die Lamellen scheinen ja tatsächlich weiß zu sein.
    Ganz weiße Ritterlinge gibt ´s ein paar. Wenn er nach nichts roch, war dann vielleicht die Hutoberseite seidig?


    Was Booster meinte, war eigentlich, dass du das BMP-Bild in einer gut anschaubaren Größe in JPG umwandelst, damit es nicht so viel Bytes hat. Manche haben kein schnelles Internet, und dann dauert das Öffnen eines hochbytigen Bildes ewig.
    Wenn ich z.B. meine 800x600 BMP-Bilder mit 1407 KB in JPG umwandele, haben die nur noch eine Größe von ca. 50-90 KB, ohne dass man das groß sieht.


    VG Ingo W

    Hallo Eberhard!


    Willkommen im Forum!
    Ist müßig, sich zurechtzufinden, wenn die Bilder nicht mit der entsprechenden Nummer versehen sind.


    1. hübscher Pilz, schiebe ich erst mal, erkenne den Ring nicht genau, sehe keine Stielbasis und kann mir keinen Reim auf die Lamellenfarbe machen.


    2. Großer Scheidling (Volvariella gloiocephala/speciosa);


    3. denke, alte Hallimasch (Armillaria);


    4 Mycena galericulata (Rosablättriger Helmling), ich denke, dass da ein Stück Holz war, auf dem sie wuchsen;


    5. Hallimasch (Armillaria);


    6. Nelkenschwindling (Marasmius oreades)


    VG Ingo W

    Hallo Gestrüpp!


    Der Hut ist überbelichtet, deshalb kann man die Farbe nicht einschätzen.
    Wär ´s ein Rätsel, würde ich auf Hebeloma (Fälbling) tippen.


    VG Ingo W

    Hallo Ulrich!


    Wenn ich mal, wie die anderen auch, davon ausgehe, dass jeweils 2 Bilder einen Fund darstellen (ist doch hoffentlich so?), dann würd ´ ich wie die anderen vor mir tippen.


    Skeptisch werde ich allerdings sofort, wenn die erste Art intensiv erdig riecht.
    Reibe doch bitte nochmal an den Lamellen und vergleiche den Geruch mit Pilz 2, ob der Geruch nicht doch identisch ist.


    Gerade im Buchenwald gibt ´s noch Clitocybe alexandri (Buchsblättriger Trichterling), der auf Bildern der Nebelkappe verdammt ähnlich sieht.


    VG Ingo W

    Hallo Sven!


    Den Riesen-Krempentrichterling kann ich auf deinem Bild nicht erkennen. Der wäre kurzstielig, die Fruchtkörper hätten viele größere Proportionen und jung hätte er eingerollten Rand.


    Das erste, was mir beim Anschauen deiner Bilder einfiel, war Clitopilus (Mehlräsling). Der hätte äußerst weiche Lamellen (zerreiben sich schon beim Darüberstreichen) und rosa(-bräunliches) Sporenpulver. Wär ´s Cl. prunulus, würde er sehr stark gurkig/mehlartig+ Camembertschimmel riechen, wäre es sein Bruder cystidiatus wäre der gleiche Geruch geringer + spermatisch.


    Allerdings gibt ´s auch recht ähnliche weiße Trichterlinge (Clitocybe).


    VG Ingo W

    Zitat


    Entweder haben die Autoren sich hier und da getäuscht,oder es gibt noch reichlich Aufklärungsbedarf hinsichtlich der Varietäten


    Hallo Detlef!


    Ich denke, beides trifft zu.
    Riesenschirmlinge zu bestimmen finde ich zuweilen ziemlich schwierig. Allein, wenn man sieht, wie uneinig sich die Autoren z.B. beim Komplex rachodes/ rachodes var. hortensis/ bohemica / venenata oder auch die Schwierigkeiten mit konradii, ganz zu schweigen von den vielen mastoidea, wo man den Pilz immer nur im weiten Sinn betiteln kann...
    Wirklich manchmal ein schwierges Pflaster.


    VG Ingo W