Beiträge von Ingo W

    Hallo Marion!


    Ich denke, Lothar hat recht. Der Becherling ist zwar selbst kein gefährlicher Holzzerstörer, jedoch zeigt er übermäßige Feuchtigkeit an. Außerdem wächst er auf vermorschtem Holz, ist also ein Indikator dafür, dass da irgendwas nicht stimmt in der Bausubstanz.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Ich würde den Scheidling nicht zum Essen empfehlen.
    Er wächst zwar meist nach der Feldernte massenhaft auf Stoppelfeldern, vorzugsweise ca. 4 Wochen nachdem diese begüllt und gegrubbert sind, allerdings macht sich das Wachstum auf nährstoffreichen Stellen auch geschmacklich bemerkbar.


    Die verschiedene Farbgebung je nach Wachstumszeit ist bekannt. Die ersten im Herbst sind meist weiß bis grau, die noch späteren werden älter gern auch braun.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Vergleiche mal mit Volvariella speciosa/gloiocephala (Großer Scheidling).
    Wenn die braunhütigen Pilze ebenfalls in einer Stiel-Scheide stecken und keinen Ring am Stiel haben, gehören sie dazu, sind bloß älter.


    VG Ingo W

    Hallo Jörg!


    Sicher bin ich mir nicht, aber ich würde eher eine dunkle Helvella elastica in Betracht ziehen. Ich finde, bei elastica sieht man kaum die Unterseite, weil die Ränder nach unten gebogen sind. Bei ephippium ist es eher umgekehrt: da sind die Ränder hochgebogen und man sieht dann die pulverige Außenseite und den auf ganzer Länge pulverigen Stiel.


    Aber wie gesagt, bin nicht sicher, ob das alleine zur Abgrenzung taugt.


    VG Ingo W

    Hallo Toffel!


    Lackporling (Ganoderma) glaube ich, finde aber die dicken Fruchtkörper sehr untypisch für den Flachen. Ob das nicht doch eine andere Ganoderma-Art ist?


    Den 2. Pilz sehe ich auch wie Harald. Ich denke, den müsste man frisch sehen für eine zündende Idee.


    VG Ingo W


    Schwer zu sagen, nach den Fotos.
    Mag sein, dass es eine frostgeschädigte Nebelkappe ist.


    Gruß Harald


    Hallo!


    Würde ich auch denken.
    Gefrostete Nebelkappen sind braun, das, was man sonst noch auf den Bildern sieht, würde passen. Den wahrgenommenen Geruch ignoriere ich mal.


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!


    Ich hätte normalerweise kein Problem, deine Pilze als Daedaleopsis confragosa (Rötende Tramete) anzusprechen.
    Das Problem ist halt deine Substratangabe "Nadelholz". Das, was ich auf dem Bild sehe, würde ich eher als Salweide (Salix caprea) ansehen wollen, aber das musst du ja besser wissen.


    Die Rötende Tramete wächst in der Regel luftig an ansitzenden, mittelstarken Ästen, oft locker verteilt, genau wie du es beschreibst.


    VG Ingo W

    Hallo Andreas!


    Ja, bei solchen Fällen ist es halt immer schön noch eine Alternative zu haben: glücklich, wer ein Mikroskop hat, denn dann gibt ´s noch eine Chance auf die Lösung.


    VG Ingo W

    Hall Jörg!


    Tremella encephala glaube ich recht gut zu kennen, Andreas hat ja hierzu wunderbare Bilder eingestellt.


    Nicht nur wegen des Substrates "Laubholz", sondern auch wegen der habituellen Erscheinung würde ich diese Art ausschließen.
    Selbst, wenn du dich beim Substrat geirrt hättest, der Corticioide sieht nicht nach Stereum sanguinolentum (Blutender Schichtpilz) aus.


    VG Ingo W


    Zusatz: wenn er tatsächlich eine gummiartig-knorpelige Konsistenz hatte, wäre vielleicht Tremella globospora/ Tremella candida var. globospora (Buckeliger Zitterling) eine Alternative, denn der kann im Alter auch unregelmäßig geformt sein, z.T. wird er alt auch braun (dann wahrscheinlich als Tr. indecorata beschrieben).

    Hallo Joerg!


    Nr.1: Ich sehe trotzdem den Rotbraunen Zitterling (Tremmella foliacea). Achtet mal im Winter drauf, der verändert seine Farbe nach Frosteinwirkung ziemlich sehr. Das ist manchmal am gleichen Standort gut nachzuvollziehen, braune, violettliche und weiß ausblassende.


    Nr.2: für mein Gefühl etwas wenig Info. Innen? Weich? Vielleicht ein Schleimpilz?


    Nr.3: sehr sicher Exidia truncata (Abgestutzter Drüsling), da lasse ich jetzt gar nicht mit mir handeln. Sehr schönes Foto, welches die zwei verschiedenen Seitenbeschaffenheiten wunderbar zeigt.


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!


    Pilz 3: was genau das für ein Saftporling ist, kann ich auch nicht sagen (vielleicht doch ein alter stipticus?). Für guttulatus wäre mir aber die Fruchtschicht zu weit herunterlaufend und die Hutkanten zu scharf.


    Pilz 4: klingt vielleicht blöd, aber weil die Unterseite weder erwähnt noch abgelichtet ist, würde ich sogar Stereum (Schichtpilz) nicht ausschließen. Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz) kann z.B. an Buche auch recht große Fruchtkörper bilden, welche im Alter dann verkahlen.


    VG Ingo W

    Hallo Nando!


    Doch, das Bild hilft. Bild 1 zeigt Coryne dubia, das Konidienstadium zu Ascocoryne sarcoides (Fleischbrauner Gallertbecher). Wenn beide Formen zusammenstanden, ist die Chance der Richtigkeit des Namens schon äußerst groß.


    VG Ingo W

    Hallo Andreas!


    Würde dir bei allen Aussagen beipflichten.
    Nr.1 sieht aus wie Puppen-Kernkeule (Cordyceps militaris)


    Bei der Calocera sollte Fichtenholz drunter gewesen sein, an eine Ramaria (Koralle) kann ich nicht glauben.


    Bei Nr.3, dem Asco: was bedeutet "an einer Buche"? Drunter oder auf dem Holz. Wäre er auf dem Buchenholz gewachsen, wäre vielleicht Ombrophila pura (Gemeiner Buchenkreisling) ein Tipp, ist halt dann schon "alters-violett".


    VG Ingo W

    Hallo Jörg!


    Nr.1: sieht wie Kuhröhrling (S. bovinus) aus, Bild von Unterseite bräuchte man aber schon;


    Nr.2: kann gut sein;


    Nr.3: sieht schon aus wie M. rachodes (Safran-Riesenschirmpilz), sicherlich hast du die Verfärbung beim Ankratzen nur vergessen zu erwähnen?


    Nr.4: es gibt mehrere Gattungen, die solche Fruchtkörperformen bilden (als Arten fallen mir gerade Diplomitoporus lindbladii oder Antrodia xantha ein), wird also ohne tiefgründige Untersuchung und bessere Angaben (wenigstens ob Laub- oder Nadelholz!) kaum zu bestimmen sein.


    Nr.5: Lepista flaccida (Fuchsiger Rötelritterling), so Plätze mit verstärkt organischen Pflanzenmaterial mag er, wächst aber auch einfach nur in Streu.


    VG Ingo W

    Hallo Gerolga!


    Das wird echt schwierig.
    Auf dem Wiesenfoto überdeckt der größere Hut den kleinen. War auf dem kleinen kein Sporenpulver zu erkennen?


    Wäre es weiß, würde ich zuerst an Melanoleuca (Weichritterling) denken, das wäre dann eine schwierige und oftmals von den Arten her eine recht unklare und von der Bearbeitung her eher widersprüchliche Gattung.
    Damit klärt sich sicherlich auch die Frage nach der eventuellen Genießbarkeit. Pilze auf ihre Genießbarkeit im Internet prüfen zu wollen ist ohnehin recht riskant. Da kann nur ein erfahrener Pilzkenner oder Plzberater helfen, der die Pilze vor sich hat.


    VG Ingo W

    Hallo Jens!


    Nr.2: auf jeden Fall Galerina (Häubling), und sicherlich auch die Ecke vom Gifthäubling, da gibt ´s aber auch noch andere;


    Nr.3: schätze, das war ein weißmilchender Milchling. Nach den ersten Frösten wird ´s schwierig mit Milch und Geruch, auch die Farbe verändert sich oft recht stark;


    Nr.4: möglich wäre z.B. Scheinhelmling (Hemimycena);


    Nr.6: denke auch Crepidotus (Stummelfüßchen), wenn nicht gerade eine gelatinöse Huthaut auffiel, geht die Bestimmung nur mit Mikroskop. Ich glaube, von den ca. 12 Arten, die es bei uns gibt, sehen sich 13 makroskopisch total ähnlich.


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!


    Pilz 1: Grünblättriger Schwefelkopf (Hypholoma fasciculare);


    Pilz 2: büschelig oder gesellig? auf Holz oder in Laubstreu? "Laubwald" kann viel sein! Geruch?
    Farbe Sporenpulver ist bei so alten Fruchtkörpern auch am Ort feststellbar!
    vermute mal einen Rötling (Entoloma);


    Pilz 3: Hut schleimig? Stiel schleimig? Geruch? Bodenverhältnisse basisch?
    könnte Hygrophorus unicolor bzw. Hygrophorus lindtneri var. unicolor (Orangefalber Schneckling) sein.


    VG Ingo W

    Hallo Heiko!


    Milchling wird schwierig ohne herausragende Merkmale! Stiel ca. 10cm kann ich kaum glauben, es sei denn, bei dir wachsen Buchen mit besonders großen Blättern.


    Nr.4: wird eine Psathyrella (Mürbling) sein.


    VG Ingo W


    P.S.: beim Schnecklng möchte ich noch hinzufügen, dass eburneus zwar durchaus wahrscheinlich ist, es aber etliche weiße Schnecklinge gibt.

    Hi mackie!


    Nein, kein Raureif.
    Das Phänomen wird oft zu Beginn des Winterhalbjahres dikutiert. Nach deinem Vergleich mit dem Weihnachtsmann-Bart bin ich fast sicher, das es sich um Wasser handelt. Um 0 Grad wird da bei den etwas feuchten Ästen durch den Frost das enthaltene Wasser durch die dünnen "Holzkapillaren" gedrückt und friert an der Außenseite. Von innen schiebt ´s nach, und so entstehen die bärtig-wattigen Strukturen.


    Den genauen Namen für diesen Effekt weiß ich nicht, und die vielen dazu geposteten Links dieser Erscheinung weiß ich auch nicht mehr (gibt da richtige Abhandlungen dazu), sicherlich kann dir da ein anderer weiter helfen.


    VG Ingo W

    Hallo Nando!


    Leider wohl keine wirkliche Hilfe:


    Nr.1: deine Vermutung liegt nahe, wäre sicher, wenn du am gleichen Standort die eindeutige(re) Konidienform gesehen hättest (ungefähr gleiche Farbe, zapfenförmig, +- büschelig), denn Ascocoryne (Gallertbecher)-Arten gibt es mehrere;


    Nr.2: halte ich nicht für einen Pilz, sondern für das, was als "Sternenrotz" bezeichnet wird, also die von Greifvögeln ausgewürgten Eileiter-Bestandteile von Fröschen u.ä.;


    Nr.3: eine Peziza, Größe kann ich mir nur schwer vorstellen, vielleicht sowas wie micropus;


    Nr.4: im ersten Moment hätte ich vielleicht an einen etwas atypischen Austernseitling gedacht, wenn er es aber nicht ist, wird es was schöneres sein;


    Nr.5: sieht wieder wie Nebelkappe aus (Clitocybe nebularis).


    VG Ingo