Beiträge von Ingo W

    Hallo Nando!


    Nun gut, dann ein weiterer Rateversuch:
    Boletus erythropus (Flockenstieliger Hexenröhrling)?
    :)


    VG Ingo W

    Hallo franky111!


    Bis sich die Boletenkenner melden, erst mal soviel: ist sicher keine Marone.
    Ich würde da erst mal in Richtung Netzstieliger Hexenröhrling (Boletus luridus) denken, da ich aber relativ wenig rot sehe (Poren, Stielnetz) und es ja auch noch andere netzstielige Boleten gibt (die ich aber aus eigener Anschauung nicht kenne), überlasse ich eine kompetente Antwort dem nächsten.


    VG Ingo W

    Hallo Austria69!


    Ich könnte mir, genau wie Harry, auch einen Cortinarius (Schleierling) vorstellen. Ist vielleicht was aus der Ecke Leprocybe (Raukopf).


    VG Ingo W

    Hallo Fedi!


    So, wie ich es aber bisher verstanden habe, werden die in der warmen Jahreszeit wachsenden, meist dünnfleischigeren, helleren und meist mehr zentral gestielten Fruchtkörper als Lungen-Seitling (P. pulmonarius) bezeichnet.
    Wie man auf den Bildern erkennen kann, sticht hier wohl eindeutig der Hang zu mehr zentralgestielten Fruchtkörpern (im Gegensatz zu ostreatus) ins Auge. Ob er jetzt wesentlich dünnfleischiger oder heller ist als der echte, darüber lässt sich wohl streiten.


    Schätze, das wird wohl mal die Gen-Analyse klären müssen, ob es sich tatsächlich um verschiedene Arten handelt.


    Die braunen Fruchtkörper halte ich für angetrocknete, ältere Fruchtkörper der gleichen Art.


    VG Ingo

    Hallo Fredy!


    Ich denke, dass es sich bei deinem Fund schon um Ph. hartigii handeln könnte, kann ´s dir natürlich nicht versprechen. Ich glaube, ohne Mikro wird es sich nicht beweisen lassen.
    Übrigens werden auch Funde von Fichte angegeben.


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Dein Pilz hat schon was von Antrodia, allerdings erkenne ich serialis eher nicht. Substrat "Schnittfläche Nadelholzstamm" passt ideal, trotzdem sind mir die Hüte zu stumpf und deren Farbe zu rötlich. Auch kenne ich A. serialis nicht von allzu morschem Holz (das meinst du doch mit "beste Tage hinter sich"?).
    Antrodien kenne ich nicht viel, deshalb habe ich vorerst keine sehr gute Idee zu deinem Pilz. Ein bisschen erinnert mich die Farbe allerdings an Heterobasidion annosum (Wurzelschwamm) im weiten Sinn, obwohl dann die Wuchsform auch nicht besonders typisch wäre.


    VG Ingo W

    Hallo Carolin!

    Zitat


    Ich dachte schon, die Sache müsste etwas unglaubwürdig wirken und ich leicht verrückt :D


    Wurden nicht die meisten Forscher und Entdecker auch immer mindestens ein klein wenig für verrückt gehalten?
    Insofern also nicht aus der Ruhe bringen lassen und weiter beobachten!


    VG Ingo W

    Hallo Carolin!


    Wenn sich es um solche Hexenröhrlings-Babies handelt, hast du recht. Auch andere Rotporer haben jung erst gelbe Poren, die sich je nach Art erst mit zunehmendem Alter orange bis rot umfärben.
    Es gibt zwar auch noch Boletus junquilleus, das ist gewissermaßen ein Flockenstieliger ohne rote Farben, diese müssten dann aber auch am Stiel fehlen.


    VG Ingo W

    Hallo Carolin!

    Zitat


    jetzt habe ich wieder einen jungen Pilz gefunden, diesmal deutlich größer (circa 10cm groß)......


    Wär ´s ein Rätsel, würde ich zunächst auf kleinen Rotfußröhrling (Xerocomus chrysenteron) tippen


    Zitat


    ....auf den alle Merkmale des Flockenstieligen Hexenröhrlings genau passen, nur sind wiederum die Poren gelb mit roten Flecken darauf.


    Als skeptischer Mensch möchte ich das natürlich selber sehen, also....


    Zitat


    (Leider habe ich davon diesmal kein Foto)


    ....dann mach doch einfach eins, oder besser 2 oder 3 und auch von unten....


    Zitat


    Ich mutmaße also, dass sie sich mit der Zeit rot färben und diese Färbung erst beim relativ älteren Pilz abgeschlossen ist. Hat da von Euch keiner Beobachtungen gemacht? Ich nehme weder an, dass es sich bei den von mit gefundenen Exemplaren um eine andere Pilzart handelt, noch, dass ich hier eine wissenschaftliche Neu-Entdeckung gemacht habe. Nur kann ich nirgends etwas darüber lesen...


    Wer bringt mich auf des Rätsels Lösung?


    ....und dann sehen wir weiter.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Schade, dass ich nicht weiß, was mit Kleiner Dung-Tintling gemeint ist.


    Coprinus cinereus (Struppiger Tintling) wächst auf Misthaufen, nicht auf Holz oder Rinde, er müsste eigentlich deswegen auszuschließen sein. Auch meine ich, dass seine Velumflocken schüppchenartig abstehen


    VG Ingo W

    Hallo Marcus!


    Natürlich kann dir nach deinen Angaben und dem Bild keiner garantieren, dass du richtig liegst. Der Stiel wäre schon ein wichtiges Merkmal. Warum putzt du den eigentlich so blank, dass man gar nichts mehr drauf erkennt? Die sind doch normalerweise gar nicht so dreckig.
    Das schnelle Blauen (schon blau, bevor das Messer ganz durch ist) ist schon eines der Eigenschaften der Hexenröhrlinge, also die Wahrscheinlichkeit ist hoch -- nützt dir aber nichts, solange dein Pilz nicht sicher bestimmt ist.


    Das Buch lügt übrigens, wenn es von roten Röhren spricht. Man sieht ´s ja auch bei deinen aufgeschnittenen: die Röhren sind gelb, lediglich in Draufsicht auf die Fruchtschicht am noch ganzen Fruchtkörper sieht man rote Farben, also an den Röhrenöffnungen sprich Poren.


    Flaumig würde ich den Hut auch nicht bezeichnen, eher fein velourartig.


    Dass das blau angelaufene wieder vergeht, ist ok. Passiert auch beim Zubereiten, da sind dann die Stielscheibchen wieder schön gelb.


    Am besten, du suchst dir neue, und schaust sie dir vorm Saubermachen oder Zusammenschnippeln genauer an.


    VG Ingo W

    Hallo Xairoo!


    Sieht gut aus deine Aufnahme.
    Du hast recht, es ist ein Tintling, ein Schopftintling aber ist es nicht. Da wären die Farben von jungen Fruchtkörpern weiß.
    Ich würde auf Richtung Coprinus lagopus (Hasenpfote) spekulieren, kenne mich aber mit Tintlingen nicht sonderlich gut aus. Erschwerend kommt hinzu, dass bei Tintlingen makroskopisch oft keine eindeutige Klärung zustande kommt.
    Pilzmel wird sicher noch was dazu sagen, der mag die Tintlinge.


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Du hast vollkommen recht, nach angegebenen Erscheinungszeiträumen schaue ich schon lange nicht mehr. Da ich den Ziegelroten selbst schon mit den ersten Rotfüßchen gefunden habe (Anfang Juni, ich bin aber klimatisch bedingt immer 2 Wochen hinterher), stört es mich eigentlich recht wenig, was in manchen Büchen steht.


    Vielleicht kommt es auch drauf an, in welchen Büchern man nachschaut, z.B. "Funga Nordica" = "all year" oder in "Großpilze Baden-Württembergs" gibt ´s keinen Monat, in dem er nicht nachgewiesen wurde.
    Es ist also besser manche Angaben eher als eingeschätzte Hauptfruktifikationszeit zu sehen.


    Ich glaube, so eine ähnliche Diskussion hatten wir auch schon mal beim Fichtenzapfenrübling, der wohl vielfach in der Literatur als "im Frühjahr oder zumindest nach der Schneeschmelze wachsend" beschrieben wird.


    VG Ingo W

    Hallo mackie!


    Ich würde dir da zustimmen, das sieht schon sehr nach einem typischen Ziegelroten aus (kompakt, Hut fast gänzlich rot, Fundort Wald und keinerlei gelbgrün am Stiel).


    VG Ingo W

    Hallo Harry!


    Weiß ja jetzt nicht genau, was du mit "gruppenweisem Erscheinen" meinst, vermutlich, dass zwei Fruchtkörper basal fast miteinander verwachsen waren?


    Muss dich nicht stören, deine Bestimmung passt schon.


    VG Ingo W

    Hallo Toffel!


    Vielleicht würde ein kleines Stativ helfen?


    Schildborstlinge (Scutellinia) sind eine schwierige Gattung. Auch mit sämtlichen mikroskopischen Angaben ist eine Bestimmung manchmal nicht sicher, aber ohne ganz unmöglich.
    Wichtigste Kriterien sind Haarlänge, Sporengröße und Ornamentation der Sporen, gepaart mit Wurzeligkeit der Haare, Paraphysen und Ökologie.


    Makroskopisch verhältnismäßig langhaarige Schildborstlinge schließen halt die kurzhaarigen aus, das ist neben dem Wissen um die ökologischen Ansprüche so ziemlich der einzige Anhaltspunkt, um ohne Mikrodaten zu spekulieren.


    VG Ingo W

    Hallo Toffel!


    Der erste Lacktrichterling ist wahrscheinlich auf Holz gewachsen, richtig? Geht in Richtung Xeromphalina (Glöckchen-Nabeling).
    Der 2.: Laccaria (Lacktrichterling) kommt gut hin, proxima erkenne ich nicht.


    Zitat


    Pilz 2: Voreilender Ackerling (Agrocybe praecox), kommt das hin? Nur die ersten beiden stammen vom selben Standort.


    Und der Standort wäre?

    Zitat


    Habe von denen leider kein Bild von unten. Sie scheinen mir allerdings etwas groß für den Voreilenden...


    Möchtest du wirklich Pilze nach solchen Bildern mit solchen Infos bestimmt haben?


    Nimm ´s nicht Krumm, will dich bestimmt nicht irgendwie runterdrücken in deiner Pilzneugierde, aber so wird das nichts.
    Oder ist das ein Test?


    VG Ingo W

    Hallo Toffel!


    Mit den neuen Bildern kann man sagen, dass die orangefarbenen auf dem 2. Bild eher in Richtung Dacrymyces stillatus (Zerfließende Gallertträne) zu suchen sind.


    Schätze, du hast Probleme mit deinem Fotoapparat. Hat der nur Autofokus? Oder sind die Bilder mit einem alten Handy gemacht?


    VG Ingo W

    Hallo Toffel!


    Leider sieht man nicht genug, um irgendeine Vermutung zu äußern. Beim ersten kann man die Haarlänge nicht einschätzen. beim zweiten Bild kann ich keine Form erkennen, beim Porling/Schichtpilz keine Fruchtschicht. Die Oberseite würde gut zu deiner Vermutung passen, die alleine ist aber nicht ausreichend.
    Substratangabe wäre auch wichtig.


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Ja, die Vergrößerungen überzeugen mich!


    Mykado danke ich sehr für die Richtigstellung. Da sieht man aber mal wieder, wie wichtig es ist, die Arten selbst mal gesehen zu haben.
    Also Fredy, sortiere mal die ganzen Pilze, damit ich das nächste Mal nachschauen kann, wie welcher auszusehen hat. :)


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Ich denke, die Porengrößenangaben in der Literatur werden sich immer auf voll ausgebildete Fruchtkörper beziehen.


    VG Ingo W


    Zusatz: sehe gerade, dass auf Bild 6 die Poren wahrscheinlich vom Fruchtkörper Bild 8 links abgebildet sind. Ich meine, dass der nicht borstig war, der sieht sehr nach Rotrandigen Baumschwamm (Fomitopsis pinicola) aus.

    Hallo Fredy!


    Ja, die einen synonymisieren vitellinus unter titubans und halten titubans für gültig, die anderen sehen vitellinus als Varietät. Ich gehöre eher zu den ersten, habe mir darüber aber bisher noch keine tiefgründigen Gedanken machen müssen. Meine waren immer einfach vitellinus (egal, was momentan gerade aktuell ist).
    Der Habitus des Gold-Mistpilzes ist stark abhängig vom Nährstoffangebot. So erreichen auf fettem Substrat, wie z.B. Strohballen, die Fruchtkörper schon mal fast Champignongröße. Auf Wiesen rumstehend muss sich der Pilz meist mit etwas fauligem alten Gras begnügen, dementsprechend zierlich mit Tintlings-Habitus sind dann die Fruchtkörper. Also noch kein Grund verschiedene Varietäten draus zu machen.


    Achso, für die Beurteilung des Lamellenabstandes ist natürlich ein welkender Hut nicht besonders günstig, die Angaben sind immer auf frische Fruchtkörper zugeschneidert. In diesem Fall ist aber sowieso das Beachten von anderen Kriterien vorteilhaft, wie z.B. die warm rotbraune Farbe des Sporenpulvers (oder die Farbe der reifen Lamellen). Galerinen haben da i.d.R. Orangetöne im Sporenabwurf.


    VG Ingo W