Beiträge von Ingo W

    Hallo Felix!


    Der 1. sollte Tremiscus helvelloides (Fleischroter Gallerttrichter sein);


    Nr. 3 ein Trichterling (Cltocybe), da braucht man schon eine genaue Beschreibung und wird letztendlich trotzdem das Mikro anwerfen müssen. Roch er vielleicht ein klein wenig nach Bittermandel?


    Nr. 4 ist ein Dachpilz (Pluteus).


    VG Ingo W

    Hallo Harry!


    Du hast natürlich recht: oft ist auf Bildern die wirkliche Größe der Fruchtkörper nicht erkennbar.


    Ich fahre aber eher auf Fredys Schiene: was natürliches, was so beim Pilz rumliegt und was jeder kennt ist mir bedeutend lieber auf einem Pilzbild als eine Münze oder der Autoschlüssel. Auf die Art und Weise kann man gleich was vom Lebensraum mit einbringen, und kann die Bilder vielleicht guten Gewissens auch später noch anschauen. Ich bin einfach kein Fan von Münzen auf Pilzbildern, obwohl sie in diesem Fall sicherlich ihren Zweck erfüllen.
    Klare Größenangaben gehen natürlich auch. Optimal ist natürlich Fredys Vorgehensweise, zusätzlich auch ein Bild aus weiterer Entfernung zu machen, da kann man sich dann gut eine Vorstellung über die Fundumstände machen, das hilft manchmal richtig gut für eine gute Idee.


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Zum Ganoderma im verlinkten Beitrag:
    Die dicken Lackporlinge mögen mein Heimatklima nicht, deswegen kann ich wegen fehlendem Anschauungsmaterial zu der Porenform nichts persönliches beitragen.
    Man müsste wissen, ob diese labyrinthische Gestalt der Poren am gesamten Fruchtkörper zu finden waren, wie sie konkret bei anderen Fruchtkörpern aussieht und ob sich das Phänomen nächstes Jahr wiederholt. Also, falls es dir möglich ist, kannst du ja mal drauf achtgeben und nächstes Jahr wieder berichten.


    Der abgebildete Fruchtkörper wächst frisch zu, deshalb sicherlich die Wattigkeit der Poren.


    VG Ingo W

    Hallo Christian!


    Bei Pilz 1 sehe ich auch die Buckel-Tramete (Trametes gibbosa). Auf dem 2. Bild kann man die langgezogenen Poren erkennen, Habitus und Veralgung passen gut, Substrat Eiche wäre eher selten, geht aber.


    Beim 2. ist natürlich ohne Sicht der Unterseite schwer was zu sagen, aber insgesamt gesehen würde ich denken, dass es gut der Mai-Stielporling (Polyporus ciliatus) sein kann.


    VG Ingo W

    Hallo Malone!


    Ich könnte mir Lentinus lepideus (Schuppiger Sägeblättling) vorstellen. Der Geruch ist sehr stark und kein reiner Anisgeruch, aber als Komponente ist Anis vertreten. Irgendwo habe ich mal die Geruchsangabe "Peru-Balsam" oder sowas gelesen, keine Ahnung, ob das besser trifft, kann ich mir nichts drunter vorstellen.
    Der Pilz besiedelt Nadelholz und scheint einen Bezug zu Trockenperioden zu haben.


    VG Ingo W

    Hallo Ben Utzmich!


    Gut beschrieben das ganze mit den Fliegen und dem "nichtreinbeißen wollen", zusätzlich noch die Hühnereier. Eigentlich muss man da bald die Bilder nicht betrachten.


    Also: der Pilz passt in die Zeit, ist eine zu braun geratene Stinkmorchel (Phallus impudicus), aus den Eiern (Hexeneier) entwickelt sich der Fruchtkörper. Der Pilz hat übrigens anatomisch gesehen nicht das geringste mit einer Speisemorchel zu tun, sieht nur ein klein wenig ähnlich aus.


    VG Ingo W

    Hallo Lokfan91!

    Zitat


    Die Bilder werden nicht besser,hab nur eine Handykamera,so schlecht sind sie doch auch nicht,


    Doch, sie sind unscharf.

    Zitat


    kann man da nicht erkennen ob es ein eßbarer oder nicht ist,mehr möchte ich nicht wissen.


    Die Frage habe ich eigentlich schon in meiner ersten Antwort beantwortet.
    Auch wenn sich in Pilzforen Pilzkenner herumtreiben, wird dir keiner einen Pilz nach Bild zum Essen freigeben, selbst mit guten Bildern und optimaler Beschreibung nicht. Dafür gibt ´s Pilzberater, die den Pilz drehen und wenden und ihren geübten Geruchsinn einsetzen können.
    Ist einfach zu risikoreich, musst du verstehen. Mit Pilzen und Pilzgiften ist da einfach nicht zu spaßen.


    Zitat


    Wäre nett wenn ihr mir helfen würdet,hab Hunger:)


    Iss halt was anderes.


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!


    Denke schon, dass es ein Polyporus (Stielporling) ist,aber für den Winter-Stielporling passt Größe, Farbe, die relativ kleinen Poren und Lappigkeit des Hutes nicht.
    Schätze, er wird auch einen recht braunen bis schwarzen Stiel haben?
    Mein Arbeitsname wäre Polyporus badius (Kastanienbrauner Stielporling).


    VG Ingo W

    Hallo Lokfan91!


    Champignon (Agaricus) als Gattung ist gut, ein Wiesenchampignon (Agaricus campestris) ist es aber sicherlich nicht. Dazu passt der Standort, der lange Stiel und die ausgeprägte Manschette nicht.
    Da es locker so 60 Champignon-Arten bei uns gibt, wären Merkmale interessant. Vielleicht zunächst die grobe Richtung mit Verfärbung in der Stielbasis (oder anderer Stelle) oder dem Versuch, den Geruch besser zu beschreiben. Bei deinem Fund wäre auch eine schiefe Stielbasis vorstellbar (ist leider nicht beurteilbar).
    Natürlich sind scharfe und farbunstichige Bilder nicht bloß von Vorteil, sondern sollten Vorraussetzung sein.


    Die Chancen einen Champignon nur nach Bild und Makroangaben bis in die Art hinein zu schlüsseln oder zu identifizieren bleiben leider relativ schlecht.


    VG Ingo W

    Hallo Arthur!


    Polyporus squamosus (Schuppiger Stielporling) scheint mir vernünftigste Idee zu sein (Farbe, Form, Größe).


    VG Ingo W

    Hallo Carsten!


    Ralf hat recht. Wenn du deinen Garten nicht betonieren willst, gibt es kein Mittel, um alle Pilze dauerhaft zu beseitigen. Sollte eigentlich auch nicht nötig sein, sie gehören genauso zur Natur und haben ihre Aufgabe im Naturkreislauf wie Pflanzen und Tierchen.
    Um Kinder vor Vergiftungen durch Pilze oder genauso auch Pflanzen (komischerweise kommen die bei Angst vor Vergiftungen immer zu kurz, gibt ´s doch wirklich viele Zimmer- und Zierpflanzen, die da den Giftpilzen nicht nachstehen) zu schützen, hilft tatsächlich nur Aufklärung.


    Zu deiner Beruhigung möchte ich aber noch sagen, dass man kaum von bösartigen Vergiftungen von Kindern durch kleine Wiesenpilze hört.
    Bei deinen gezeigten handelt es sich um eine Düngerlings-Art (Panaeolus), beim kegelhütigen ockerfarbenen bin ich mir nicht sicher, vielleicht ein Faserling (Psathyrella), wenn die Lamellen nicht weiß bleiben.


    VG Ingo W

    Hallo flowie!

    Zitat


    Nur die Unterseite lässt mich nach wie vor zweifeln, weil der Birkenporling ist im "frischen" Zustand rein weis und hat feinere Poren und bei dem wars eher hellbraun und hat auch größere Poren, schon fast Röhren. Wisst ihr worauf ich hinaus will?


    Zweifel sind natürlich immer legitim, bin mir trotzdem sicher, dass nichts anderes in Frage kommt.
    Den Beschreibungsversuch mit den Poren und Röhren interpretiere ich mal so: manchmal findet man ältere Fruchtkörper, deren Fruchtschicht schon ansatzweise stachelig aussieht, weil manche Röhren etwas länger aus der Fruchtschicht ragen als andere. Sieht recht komisch aus. Habe ich auch nie bei frischen Pilzen gesehen. Hoffe mal, dass du das meinst?


    VG Ingo W

    Hallo ChampiGnom!


    Ist ein Rotfuß (X. chrysenteron), hast du richtig geschlüsselt.


    Was die "Pilzplätze" angeht, kann man das nicht so absolut sehen. Verschiedene Pilzarten haben verschiedene Ansprüche an ihre Umgebung.


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Ich weiß, du brennst darauf deinen Pilz zu benamen, aber für mich ändert sich nichts. Ich erkenne A. serialis einfach nicht.


    VG Ingo W

    Hallo Carolin!


    Pfifferling stimmt, der 2. Boletus pulverulentus (Schwarzblauender Röhrling), beim 3. hast du gute Chancen mit Russula aeruginea (Grasgrüner Birkentäubling), wengleich es auch andere grüne Täublinge gibt.


    Übrigens hilft es (z.B. bei deinem 3. Pilz), wenn du die Fundumstände, Ökologie, Mykorrhizapartner u.ä. mit angibst.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Ich sehe auch den Kiefernbraunporling (Ph. spadiceus/schweinizii), und glaube aufgrund der grobschorfigen Rinde des Stumpfes nicht recht an Fichte als Substrat.


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!


    Ich denke wie Harald, also Breitblatt (Megacollybia platyphylla) ist klar, das andere keine vergehende Gallertträne, sondern wegen der Körnigkeit und Form ein Schleimpilz.


    VG Ingo W

    Zitat


    Hallo ,ich nochmal ! Das ist doch keine Netzzeichnung wie sie bei einem Steinpilz oder anderen uns bekannten Boleten als mögliches Erkennungszeichen zu verstehen ist. Schaut doch mal den Stiel an,wie der eingerissen ist. Entweder zu viel Feuchtigkeit oder wie ich denke sind es Trockenrisse. Auch das " Netz " ist durch solche Spannungen entstanden .
    Leider habe ich nur ein sehr unscharfes Bild in meinem Archiv gefunden,schaut
    mal ! Pilzfinder-Solling


    Hallo Pilzfinder-Solling!


    Die Ziegenlippe (X. subtomentosus) hat schon manchmal ein sehr grobes, längsausgerichtetes Netz an der Stielspitze, welches nichts mit Trockenheit zu tun hat. Aber eben nur manchmal, kann deshalb nicht als Bestimmungsmerkmal für die Art dienen.
    Für mich ist es aber ein Hinweis darauf, dass es sich nicht um einen Rotfuß (X. chrysenteron) s.l. handelt, da das bei ihm nie auftritt.

    Hallo nochmal!


    Also Rotfuß (X. chrysenteron) würde ich schon ausschließen wollen, denn im Ausgangsbild sind Fragmente eines deutlichen Stielnetzes erkennbar.
    Das langsame Blauen und die rosaliche Stielbasis im Schnitt würden (wie Pilzfinder-Solling schon gesagt hat) am besten auf die Ziegenlippe (X. subtomentosus) passen.


    Ich habe jetzt auch mal versucht herauszufinden, was mit Brauner Filzröhrling gemeint ist, war aber wenig erfolgreich. Ist ´s bubalinus, subtomentosus oder ferrugineus? Klingt vielleicht abgehoben, aber mir würde es helfen, wenn neben dem deutschen Namen auch immer der richtige Name dabeistände.


    VG Ingo W

    Hallo Jeff!


    Meine Meinung ist die von Harry.
    Die Lamellenfarbe des zweiten Pilzes (vermeintlicher Gymnopus fusipes) nähert sich manchmal der Farbe des Hutes, ist dennoch ein Hellsporer.


    VG Ingo W