Hallo zusammen!
Zur Bestimmung muss ich ja nichts mehr sagen (= Cortinarius violaceus).
Barbaras Meinung, dass nur ein Schleierling essbar ist, trifft natürlich so nicht zu. Bei den Schleierlingen gibt es schon mehrere essbare Arten. War sie natürlich spitzfindig und meint die "Untergattung Schleierling", also so wie Klumpfüße, Dickfüße, Schleimfüße oder Gürtelfüße, hat sie wieder recht, denn dort gibt es (je nach Auffassung) nur die 2: C. violaceus und hercynicus.
Das hauptsächliche Problem ist bei den Schleierlingen die große Verwechslungsmöglichkeit untereinander. Nicht umsonst könnte man übrigens sehr viele Pilzberater "blamieren" (mich eingeschlossen), wenn man ihnen einen Korb voll mit nur unterschiedlichen Cortinarien-Arten (gibt bei uns je nach Auffassung ca. 600 Arten) vorlegt. Ihre Bestimmung ist zu einem großen Teil äußerst schwierig und makroskopisch meist nicht bewältigbar.
Ansonsten verstehe ich Gerd sehr gut mit seinen letzten 2 Absätzen:
Zitat
---> Und dann stelle ich immer wieder "ziemlich verärgert"...... fest, dass irgendwelche "Stümper" (Entschuldigung, wenn sich da jemand angesprochen fühlen sollte) überzeugt davon sind, dass sie ohne ein Minimum von Merkmalskenntnissen nach für sie nicht einmal bewertbaren Internet-Bildern (inkl. WIKIPEDIA) Pilze bestimmen oder "Bestimmungsvorschläge" bestätigen oder anzweifeln zu können.
Benni, du musst dich nicht angesprochen fühlen, deine Angaben passen schon.
Zitat
Was mich etwas wundert ist, dass ich diesen Pilz dort in den letzten Jahren niemals gesehen habe.....
Manche Pilze erscheinen nicht jedes Jahr, andere entdecken ein Gebiet für sich neu, deshalb kann es schon sein, dass du ihn letztes Jahr nicht gesehen hast. Eine 3. Möglichkeit ist die, dass man Pilze oft erst dann registriert, wenn man ihre Lebensansprüche kennt, sprich, wenn man sich schon mal mit der Art befasst hat (trifft aber hier bei der Art sicherlich nicht zu).
VG Ingo W