Beiträge von Ingo W

    Hallo Ralf!


    Nicht, dass mir für den 1. Pilz was genaues einfällt, Hebeloma (Fälbling) als Gattung käme mir aber überhaupt nicht in den Sinn, wenn man die weißen Lamellen des größeren Fruchtkörpers anschaut.
    Für mich gehört der zu den Ritterlingsartigen (Tricholomataceae), und hatte sicherlich auch weißes Sporenpulver.


    Auch mit der Angabe "Lamellen frei" könnte ich mich nur anfreunden, wenn du das mit einem Bild des jungen Fruchtkörpers untermauerst.
    Interessanter Pilz, die Auflösung würde mich auch interessieren.


    Dein 2. Pilz ist C. clavipes (Keulenfuß-Trichterling), wenn du den Geruch nochmal überprüfst (geht leider nur an frischen), dann entpuppt sich der "Anis" als Bittermandel. Auffällig immer der keulige Stiel und gelbliche Lamellen, dein beschriebenes Habitat Fichte/Moos ist typisch, aber sicherlich nicht ausschließlich.


    VG Ingo W

    Hallo Antonio!


    Nützt nichts, wenn du den Pilz genauer bestimmt haben willst, musst du auch alles zeigen. Mach mal ein Bild vom Stiel, und schon wird die Sache klarer, zumindest könnte dann der Samtfüßige ausgeschlossen werden (oder auch nicht)!
    Rein spekulativ würde ich in Richtung Paxillus tendieren (Paxillus involutus = Kahler Krempling hat ja noch Zwillinge, die ich gerade, wenn ich Linde höre, schon auch in Betracht ziehen möchte), auch wegen deiner Angabe des würzigen Geruchs, der mir beim Samtfuß-Krempling (Paxillus/Tapinella atrotomentosa) eigentlich nicht als solcher in Erinnerung wäre.


    VG Ingo W

    Hallo Beorn!


    Mal davon abgesehen, dass die Größe der Fruchtkörper schon manchmal kollektionsabhängig ist, gibt es natürlich auch noch so neckische Varietäten, die ich hier nicht unbedingt abwegig fände.
    Ich zitiere mal die BaWü-Flora bei var. subviride:" unterscheidet sich....hauptsächlich durch kleinere Basidiocarpien mit dichter stehenden Lamellen und oft geselligen statt büscheligen Wachstum."


    Den Beisteher halte ich übrigens eher für was Psathyrelliges (Mürbling).


    VG Ingo W

    Hallo Matthias!


    Ich würde sagen, dass es theoretisch R. petiolorum (Blattstiel-Stromabecherling) sein müsste.
    Makroskopisch und nach Substrat (weil eben nicht Eichenblätter) sollte das passen.


    Selbst würde ich aber trotzdem nochmal tiefer reinschauen (besonders Sporenform mit Inhalt), nur damit man wirklich sicher ist, denn manchmal erlebt man auch da Überraschungen.


    VG Ingo W

    Hallo laladu!


    Wären die Stiele länger, käme mir Psathyrella conopilus (Behaarter Kegelhut-Mürbling) in den Sinn.
    Psathyrella zumindest sollte stimmen, die Artfindung wird dann komplizierter.


    VG Ingo W

    Hallo Beorn!


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    Der Pilz verfärbt ausschließlich im Schnitt!


    Echt. Ist das nicht eher die Farbe des Fleisches? Hat sich da die Farbe geändert?


    Zitat


    Zwei Nasen = 3 verschiedene Ergebnisse. Hatte ich am Samstag, als ich zwei Freunde an einem (extrem deutlichen) Anischampignon riechen ließ.


    Interessant, oder?

    Zitat


    auch wenn ich Chlor / Schwimmbad eigentlich doch erkannt hätte


    Der Schleierling soll wohl nach Chlor riechen? Glaube ich doch auch nicht. Aber in PdS steht z.B. auch Rettich und Jodoform, alles verschiedene Gerüche, die nichts miteinander zu tun haben.


    Selber wissen tu ich das nicht, beim nächsten, den ich sehe, rieche ich aber mal ran.


    VG Ingo W

    Hallo Safran!


    Die Frage ist sicherlich nicht blöd.
    Ich selbst bin eigentlich immer in den gleichen Wäldern unterwegs, da weiß ich inzwischen, ob da Kalk eine Rolle spielt.
    Hört sich blöd an, aber am ehesten kriege ich mit, wenn sich der ph-Wert des Bodens ändert, wenn ich entsprechende Pilze dort finde.


    Pflanzenkundler haben natürlich auch diesen Vorteil.
    Einen Link kann ich nicht setzen, weiß aber, dass das irgendwo schon Gesprächsthema war. Bloß wo?


    VG Ingo W

    Hallo Matthias!


    War ja nicht gegen dich gerichtet. Ging mir bloß zu schnell. Stimmt, du bist ja gar nicht der Einsteller. Sorry!

    Zitat


    aber wer weiß schon, auf was er da alles achten muss.


    Naja, solche Anregungen sind ja auch hier aufgeschrieben:
    http://www.pilzforum.eu/board/…ngaben-zur-pilzbestimmung


    Also ich bin ja bei weitem nicht der, der auf Stieldicke, Pilzgesamthöhe oder sofortige Angaben zum Sporenpulver oder Bodensäuregehalt besteht, aber in dem Fall z.B. könnte man mit einer simplen Angabe zur Hutbreite der größten Fruchtkörper schon hier- oder dorthin tendieren.
    Und wenn man sich den Pilz anschaut, da muss doch einfach was auffallen, schließlich sehen die nicht alle gleich aus, dann noch ein bisschen Begleitbaum/Substrat und Wuchs-Art-und-Weise, die Nase mal rangehalten und sich Mühe dabei geben, fertig sind die ersten Angaben. Ist doch nicht schwer!


    VG Ingo W

    Hi Torsten!


    Hilft zumindest soweit, dass ich jetzt auch an Fistulina hepatica (Leberreischling) glaube, obwohl ich den so knollig auch noch nicht gesehen habe. Die langfaserige Struktur kommt mir sehr bekannt vor.


    VG Ingo W

    Hallo Sandra!


    Bitte, bleib dem Forum treu und stelle auch weiterhin Pilze ein. Dein Engagement, einen Pilz umfangreich zu beschreiben ist beispielgebend und wird hier allzugern ignoriert.

    Zitat


    Die Lamellen sind in diesem Stadion noch weiß, später werden diesejedoch dunkelgrau und geben dunkle (die Finger sind danach schwarz) Sporen ab.


    Das ist auch der Punkt, warum es kein Champignon sein kann. Stropharia rugosoannulata (Riesen-Träuschling) ist vollkommen richtig.
    Beachte dennoch, dass 100%-ige Gewissheit nur der Pilzberater/PSV geben kann, wenn er deine Pilze in den Händen hält.


    VG Ingo W

    Hallo Matthias!


    Nö, da bin ich dagegen! Gegen so eine Art und Weise der Bestimmung, da gehe ich nicht mit! Ich meine, hier kommen auch andere Helmlinge in Frage. Und jetzt?


    Fang doch mal vernünftig an mit der Größe der größten Fruchtkörper!
    Dann zeigst oder beschreibst du die Hutoberfläche, auch von älteren Exemplaren. Nicht vielleicht ein paar rostfleckig?
    Könnte es sein, dass der in ziemlich großer Anzahl, also fast rasig (zumindest in vielen Exemplaren dicht beieinander) gewachsen ist?
    "Waldrand" ist schon mal gut für die Vorstellung (Pilze, die an Waldränder wachsen-- kicher), gibt es da vielleicht auch bestimmte Baumarten?
    Und auf welcher Art von Streu (oder doch Holz?) ist der gewachsen, Laub- oder Nadel-?


    Nicht, dass ich M. pura (Gemeiner Rettich-Helmling) völlig ausschließe, aber überzeugt will ich da schon werden.
    Das ist übrigens meine Intuition:
    http://home.online.no/~araronse/Mycenakey/zephirus.htm


    VG Ingo W

    Hi Toffel!


    Nr. 1 ist Rutstroemia petiolorum (Blattstiel-Stromabecherling) oder R. sydowiana (Eichenblatt-Stromabecherling). Musst du mal die Sporen dokumentieren, dann kriegen wir das raus!


    Pilz Nr. 2:
    Ganz enttäuscht guck!!
    Willst du jetzt anhand des Bildes ohne weitere Infos eine Bestimmung? Der ist doch an Holz gewachsen, oder?
    Also, dass ich meine Schallplatte anschmeiße, von wegen "Angaben und Beschreibung machen" bei Neu-Einsteigern seid ihr inzwischen gewöhnt, muss das jetzt aber auch noch bei den "alten Hasen" sein?


    VG Ingo W

    Hallo!


    Na, dann muss Yezari ja nur noch sein Pilzlein ordentlich beschreiben und alles zeigen, was dazugehört, eben so, wie es sich gehört, wenn man Pilze bei "Pilzbestimmung und Bestimmungshilfe" einstellt.
    Am besten, wir fangen mit der Lamellenfarbe/Sporenpulverfarbe an.


    VG Ingo W

    Hallo Nina!


    Pilzner11 denkt ja erst mal dran (ich übrigens auch), raus ist da noch gar nichts!
    Wenn du genaueres wissen willst, sage mal was zum Fundort (ist doch auf Holz gewachsen?) und zeige die Unterseite (die ist hier noch richtig schön zitronengelb, oder?).


    VG Ingo W

    Hallo Mausmann!


    Eine genaue Antwort kann man hier natürlich nicht geben. Falls aber alles das gleiche ist, würde ich denken, dass du mit "Schleimpilz" recht hast. Besonders bei Pilzbild 2 meine ich gedrängte Stielchen mit Köpfchen zu erkennen. Ob Pilz auf Bild 1 dazugehört (sieht eher wie ein Pyreno aus)?
    Bei deinem größeren wirst du wahrscheinlich irgendwo bei Peziza micropus landen, aber das wolltest du ja nicht wissen.


    VG Ingo W

    Hi Sven!


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    Der neue Pilz auf dem Haufen sollte Psathyrella hirta sein.


    Kasten Bier, dass du nicht mal mit der Gattung richtig liegst?
    Vorschläge selbst mache ich nicht, weil mir das bei der Info-Lage hinausgeschmissen erscheint.


    VG Ingo W

    Hallo Beorn!


    Natürlich bin ich in der Materie nicht auf aktuellem Stand, deinen Vorschlag würde ich wegen falscher Farben ablehnen. C. semisanguineus (Blutblättriger Hautkopf) hat neben den blutroten Lamellen eher olivbraune Hutfarben.


    Das ziemlich grobfilzige auf der Hutoberfläche (erinnert an Raukopf = Leprocybe) und die eher orangebraunen Hutfarben liesen mich bei deinen Pilz auf einer Pilzausstellung (wo man nicht jeden mikroskopieren kann) nach einem Schild suchen, auf dem Cortinarius purpureus (phoeniceus) = Purpurroter Hautkopf steht. Selbstverständlich wäre ich kompromissbereit, wenn es wer besser wüsste.


    Bitte hier besser auf Velumfarben am Stiel und Farbe des Basis-Myzelfilzes achten, das erste müsste rot sein, das zweite rosa.


    VG Ingo W


    Edit: hab ich vergessen: Mehlgeruch und Grünblauanfärben beim Ärgern ignoriere ich hier, kann ich auch nicht glauben, dass ich zum gleichen Ergebnis kommen würde, sorry!

    Hallo mike1987!


    Deine Pilze gehören zu den Tintlingen (Coprinus), Coprinus atramentarius (Grauer Faltentintling) ist allerdings schon farblich auszuschließen.
    Vermutlich gehört er in die Ecke um den Glimmer-Tintling (Coprinus micaceus), wenn er an Holz (kann auch unterirdisch sein) und mehr büschelig gewachsen ist.


    Tintlinge müssen für eine gute Bestimmung oft mikroskopiert werden, zuviele einander ähnelnde gibt es da.
    Will man sie makroskopisch eingrenzen, braucht es Angaben.


    VG Ingo W


    P.S.:
    Möglicherweise sollte ich auch auf das "Hallo" und "VG" für "Viele Grüße" verzichten?