Beiträge von Ingo W

    Hallo Markus!


    Ich sehe hier Pholiota squarrosa (Sparriger Schüppling), darum geht es mir aber kaum, hast du ja genug Antworten bekommen.
    Bitte verfolge mal den Geruch, ob du ihn immer noch so wahr nimmst. Erstaunlicherweise kommt mir der Geruch dieser Art sehr vielfältig vor, von stark fruchtig (du schriebst zitronig oder so) bis würzig, manchmal aber auch nur dumpf-muffig. Kann auch altersabhängig sein(?).

    Zitat


    Es gibt zahlreiche Aufnahmen ...., teilweise deutlich gelb bis dunkelgelb.


    Die sind dann farbverfälscht oder falsch bestimmt.


    VG Ingo W

    Hallo Kevin!


    Endlos-Band an: Tja, so ohne weiterführende Merkmale wird es immer schwierig mit einer guten Bestimmung!
    So als Arbeitsnamen wäre für mich Pilz 2 auch B. aestivalis (Sommer-Steinpilz), bei Pilz 3 möchte ich meinen, dass der sehr gedrängt, fast büschelig gewachsen ist, wahrscheinlich fast ruderal am Wegesrand an nährstoffreicher Stelle. Ist aber am Vertrocknen und es macht deshalb wenig Sinn sich darüber den Kopf zu zerbrechen, wenn dir am Pilz selbst nichts weiter aufgefallen ist.


    Edit: achso, Pilz 1 sieht nach was Birkenpilz-Verwandten aus, aber so ganz ohne Ansicht des Stiels?


    VG Ingo W

    Hallo Safran!


    Ich denke, da musst du dich durch die Gattung Gymnopilus (Flämmling) arbeiten.
    Der häufigste, der so in Nadelwäldern rumsteht, ist wohl Gymnopilus penetrans (Geflecktblättriger Flämmling). Ich glaube, dessen Geruch empfinde ich sogar als angenehm würzig, bin mir aber gerade nicht sicher.


    VG Ingo W

    Hallo Arne!


    Die Sache wird schwierig, weil die Fruchtkörper am Vertrocknen sind.
    Wird in Richtung Sägeblättling gehen, vielleicht Lentinus lepideus (Schuppiger Sägeblättling), die wüchsen ziemlich sonnenexponiert an Nadelholz und hätten frisch einen anisähnlich-würzigen, nach längerer Riech-Zeit lästig-aufdringlichen Geruch, den man aber eigentlich nicht beschreiben kann.


    VG Ingo W

    Hallo geko!


    Wie winnie schon schreibt, viel zu wenig Info!
    Hat der Stiel einen Ring? Bei Lärchen gefunden?
    Übrigens gefällt mir die Geruchsbeschreibung deiner Frau! Nicht dass ich wüsste, ob das jetzt hinkommt, aber wenigstens riecht sie was außer "Pilz" (wenn es nicht geade ihre eigenen Fingernägel waren).


    VG Ingo W

    Hallo daggi!

    Zitat


    ....ich bin bei 28 speisepilzen die ich sicher bestimmen kann....


    Zitat


    bestimmte amanitas oder auch der galerina marginata...eigentlich alle cortinarien machen mir immer noch eine riesen angst!
    und vermutlich ist das auch gut so


    Ich denke, du hast den Sachverhalt bestens verstanden und bist auf einem guten Weg!


    VG Ingo W

    Hallo Antonio!


    Kommt drauf an, wie zufrieden du mit der Einschätzung bist!
    Jetzt muss ich mich wohl selbst zitieren:

    Zitat


    Nützt nichts, wenn du den Pilz genauer bestimmt haben willst, musst du auch alles zeigen. Mach mal ein Bild vom Stiel, und schon wird die Sache klarer, zumindest könnte dann der Samtfüßige ausgeschlossen werden (oder auch nicht)!


    Falls du weiteres Interesse zeigst, hier ein kleiner Vorgeschmack, was noch wichtig ist, falls die Gattung Paxillus herauskommt:
    http://www.tham-thueringen.de/tham/html/paxillus.html


    VG Ingo W

    Hallo Reinhilde!


    Das sieht sehr danach aus!
    Neben dem, was Harry schrieb, beim nächsten Mal im Zweifel einfach leicht die Stielrinde mit dem Fingernagel wegkratzen (etwas weniger als beim letzten Bild!). Tr. fulvum ist dort gelb(lich).


    Der Spitzbube hat einen Zwilling im Nadelwald (Fichte, sauer), bei dem die gelblichen Farben in den angesprochenen Teilen (Lamellen, Stielrinde) kaum nachvollziehbar sind, heißt Tr, pseudonictitans oder auch Tr. fulvum var. pseudonictitans.
    Bei dir passt aber das Habitat (Birke, relativ feucht und moosig) zu der von dir vorgeschlagenen Art.


    VG Ingo W

    Hallo lutine oder dagg!!


    Von solchen doch eher seltenen Pilzarten wird der Nachbar nix wissen bzw. würde diese Art wohl nicht in für speisepilzsammler-zufriedenstellener Menge finden.


    Ich erinnere mich an meine Pilzanfänge:
    Mein hochgeschätzter Pilz-Lehrer ist mit mir regional zur Kaffee-Pause eingekehrt, da er Hinz und Kunz kennt, auch schnell mit der Dorfbevölkerung ins Gespräch gekommen.


    Ich kannte damals vielleicht 100 Pilzarten, und wurde immer kleiner, als man anfing sich über das Vorkommen von Röttlingen zu unterhalten.
    War eher früh im Jahr, also schlussfolgerte ich, dass die Burschen bei Pilzen wohl sehr gut drauf seien und selbst Entolomen, also Rötlinge für Speisezwecke sammelten. Da hätten wir ja beizeiten im Jahr schon den Schild-Rötling (E. clypeatum) oder den Schlehen-Rötling (E. saepium) und auch einige andere, mit denen ich auch heute noch so meine liebe Not habe.


    Naja, kurz und gut, die meinten mit "Röttling" auch nur L. deterrimus (Fichtenreizker).


    VG Ingo W

    Hallo Marcel!


    Willst du Pilze bestimmt haben, musst du sie umfangreicher in Szene setzen!
    Hallimasche gibt es mehrere Arten, das letzte Mal hattest du dann wahrscheinlich eine andere.
    Der 2. sollte zu den Lacktrichterlingen (Laccaria) gehören, beim 3. ist es wegen des Informations-Notstandes aus meiner Sicht kaum möglich, was ordentliches zur Bestimmung beizutragen.


    VG Ingo W

    Hallo Robby!


    Also bei so regionalen Namen von Pilzen solltest du eher deinen Nachbarn ausquetschen, am Ende kommt dann sowas wie Lactarius deterrimus (Fichten-Reizker) raus.


    VG Ingo W

    Hallo Matthias!


    Na dann verleihe ich dir mal das "Becherauge in Gold".
    Nach starken Regenfällen sind natürlich sämtliche Kleinpilze "auf dem Sprung", die sich sonst eher einigeln und deshalb unscheinbar sind bzw. einfach nicht bereit sind, zu wachsen.


    Auf Blättern gibt es übrigens wahnsinnig viele Becherchen, ein äußerst umfangreiches Substrat-Gebiet!
    Allerdings ist deren Bestimmung leider i.d.R. nur mit Mikro sicher, selbst dann gibt es oft Probleme.
    Soll dich aber nicht abschrecken, ich genieße deine Beiträge.


    VG Ingo W

    Hallo lutine oder daggi! :evil:


    Selbst habe ich, so meine ich, auch schon mildschmeckende Schwärztäublinge gegessen.


    Der bittere Beigeschmack ist, und das ist sicherlich auch dafür verantwortlich, wie in der Pilzausstellung gewertet wurde, dass es einen tödlich wirkenden Schwärztäubling im asiatischen Raum gibt. Also wer mag dann unbedingt solche Pilze als essbar weitergeben (man weiß ja nie)?


    Den Artikel finde ich gerade nicht, sicher kann wer helfen.


    VG Ingo W

    Hallo!

    Zitat


    19 Pilze ergab die Sammlung.


    Also, ich habe da schon auch immer Probleme, wenn ich die rotmilchenden nicht selbst finde (manchmal selbst dann).
    Aber vielleicht sollte man sich bei 19 Exemplaren auch mal Gedanken um die Art-Merkmale machen? Da fliegen doch schon ein paar raus, wenn man sich z.B. auch mal den Pilz-Stiel anschaut (Gruben) anstatt 100 als Mykorrhiza-Partner in Frage kommende Bäume versucht in Szene zu setzen.


    Irgendwie jonglieren wir hier mit fremdländischen Bäumen herum, und sind am Ende so schlau wie davor.
    Ich sehe übrigens auch nicht unbedingt was, was den normalen Fichtenreizker (L. deterrimus) ausschließt.


    VG Ingo W

    Hallo zusammen!
    Kurz zusammengefasst:


    Ist theoretisch einer aus der Fraktion der Safranschirmling (jetzt Chlorophyllum).
    Da gibt es essbare und giftige. Der Wahrheit nah zu kommen, braucht es bessere Detailinfos (wie gewachsen, konkret auf was, Stielknolle, Stielfarbe, Ring).


    Da hier mit der Transferierung der Safranschirmlinge in die Gattung Chlorophyllum einiges zurechtgerückt wurde, was in der Vergangenheit durcheinandergekommen ist, wird es leider mit der Benennung komplizierter für jemanden, der zum "normalen" Safranschirmling immer "rhacodes" gesagt hat (zum Beispiel auch für mich).


    Am schönsten kann man sich im Beitrag 1 des folgenden Links einen aktuellen Überblick verschaffen, und auf das Gesagte kann man sich verlassen, Gernot ist da gut drauf!
    http://forum.pilze-bayern.de/index.php/topic,794.0.html


    VG Ingo W

    Hallo Tom!


    Zitat


    Gibts denn eindeutige Merkmale um die beiden auch im jungen Stadium zu unterscheiden?


    Ein Merkmal hast du schon gesagt, nämlich das Netz, welches der Marone fehlt (dafür hat die einen bräunlich überhauchten Stiel).
    Außerdem blaut ein Steinpilz nicht. Das muss man aber weniger im Schnitt feststellen, sondern mehr durch Druck auf die Röhrenschicht (vielleicht mit der Messerspitze mal drüber kratzen!).


    Den Kiefern-Steinpilz würdest du auch nicht so klein finden, selbst Jung-Fruchtkörper der Art wären deutlich größer, naja, und er hätte jung auch noch weiße Röhren, wobei die der Marone eben gleich gelb(lich) sind. Das ist erst mal das, was mir so einfällt.


    VG Ingo W


    Edit: sehe gerade, dass es noch Zweifel gibt. Also, du zeigst hier Maronen (X. badius).

    Hallo Matthias!


    Das ist sowas in dieser Art, also wahrscheinlich schon Coccomyces, ob es dentatus sein kann, weiß ich nicht, da ich die selber leider noch nicht gefunden habe und mir der Überblick fehlt.
    http://www.fpiei.cat/micologia…es/coccomycesdentatus.htm
    Gehört in die Verwandtschaft des allgemein bekannten Ahorn-Runzelschorfs:
    http://de.wikipedia.org/w/inde…etimestamp=20110417060308


    Schöner Fund! Kannst du irgendwas über die Ansprüche des Pilzes sagen? Gibt es die bei dir in jedem Buchenwald? Ist es dort irgendwie besonders feucht oder erkennst du sonstwas?
    Wieso sind die dir eigentlich aufgefallen?
    Ziemlich verwundert!


    Ingo W