Beiträge von Ingo W

    Hallo Rübezahl!


    Beide Vermutungen passen einwandfrei.
    Natürlich wäre es wie immer schön gewesen, Angaben wie Hutgröße, genaues Substrat (war hier Eiche) und eventuell Geruch mitzuliefern.


    Hilft auch weiter, wenn man schreibt, in welcher Art der Helmling gewachsen ist. Deiner hier ist sicherlich gedrängt gesellig oder kleinbüschelig in einer Anzahl von ca. 6 oder 7 Stück (wenn überhaupt) gewachsen, und dann an einem alten, eher dicken Stumpf in Bodennähe. Korrekt?


    VG Ingo W

    Hallo!

    Zitat


    Selbst die Sporenpulverfarbe ändert sich mit der Farbe der Lamellen, die im juvinilen Alter cremefarben, im Mittelalter rosa und im Alter braun sind.


    Zitat


    Dafür müßte der Autor eine Strafanzeige wegen Volksverdummung bekommen.


    Solche Gedanken kommen mir auch manchmal.


    VG Ingo W

    Hallo!

    Zitat


    Also, den vormals rein weißen Pilz kenne ich, weil ich ihn selbst gern mitnehme, aber nicht mehr in der betagten Altersstufe.
    Der Geruch kann auf Überalterung hinweisen.
    Im hohen Alter verfärbt er sich genau so, wie auf der Draufsicht zu erkennen.
    Es ist ein Rosablättriger Schirmling Leucoagaricus pudicus, der im Jungstadium einem weißen Knollie verflixt ähnlich sieht.


    Bitte an dieser Stelle, solche "Erfahrungen" zu ignorieren!!
    Leucoagaricusse (Egerlingsschirmlinge) haben natürlich nicht diese Lamellenfärbung, deren Lamellen bleiben relativ hell, weil das Sporenpulver hell ist (weiß, creme oder so).


    VG Ingo W

    Hallo Rübezahl!


    Die Verfärbung der Anis-Champignons ist durch Anfassen oder Drücken besser und eindeutiger nachvollziehbar als im Schnitt. Mit dem Gilben ist genau das gemeint, was man schon auf den Hüten in deinen Ausgangsbildern sieht. Solche Verfärbungen bleiben bei trockenem Wetter auch aus oder lassen sich schon mal eine Stunde Zeit.


    Die giftigen Karbol-Champignons färben im Gegensatz dazu (wenn man Glück hat) sehr schnell und auch sofort im Fleisch (günstig: Basalteil des Stiels), wenn das angeschnitten wird. Aber auch hier sollte man sich nicht nur da drauf verlassen, denn Trockenheit kann solche Eigenschaften auch unterbinden.


    VG Ingo W

    Hallo Nosozia!


    Zitat


    Mist - habe ich wohl verwechselt.


    Schau dir mal auf dem ersten Bild diese ockerbraune Farbe in den "Rissen" auf der Hutoberseite an. Das sind keine richtigen Risse, die Oberfläche des Hutes ist deswegen trotzdem noch glatt, das spielt sich in darunterliegenden Schichten ab. Egal, zumindest ein gutes Kennzeichen für solche Trichterlinge.


    Eventuelle Ähnlichkeiten müssen kein Zufall sein, besonders Bild 3 hier veranschaulicht nochmal genau, was ich meine:
    http://www.pilzforum.eu/board/…lch?highlight=phyllophila


    VG Ingo W

    Hallo Peter!


    Pilz 1:

    Zitat


    Als Geruch würde ich beschreiben: Beim Reiben des Fleisches sehr markant ungefähr wie ein Kirschkern.


    Das ist so genial, wenn du da allein drauf gekommen bist!
    Der Geruch mancher Anis-Champignons wird nämlich von einigen als nicht nach Anis, sondern nach Bittermandeln riechend wahrgenommen (cyanitisch).


    Pilz 2:
    Wundert mich, dass Xerocomus pruinatus (Herbst-Rotfuß) noch nicht zur Sprache kam.
    http://www.steinpilz-wismar.de/?cat=430

    Zitat


    Alsooo, ich habe auch schon Ziegenlippen mit rotem/rötlichem Hutrand gefunden.
    LG Reinhilde


    Hast du Bilder?


    Nr. 3 wie Nosozia sagt: Mycena galericulata (Rosablättriger Helmling)


    Nr. 4: Nebelkappe (Cl. nebularis).


    VG Ingo W

    Hallo Hans!


    Sehen aus wie Rauchblättrige Schwefelköpfe (Hypholoma capnoides).


    VG Ingo W


    Edit: Beorn! Ausgerechnet jetzt antwortest du auch :)
    Mit dem "adstringierend" hat Hans schon recht. Das ist so ein zusammenziehendes Geschmackserlebnis, außerdem hat man das Gefühl noch 50 g Staub auf der Zunge zu haben, eigentlich gar nicht so 100%-ig positiv, finde ich.

    Hallo Jan-Arne!


    Ach Quatsch, bin ich zufällig über den alten Beitrag gestolpert.
    Wenn ich so merkfähig wäre, hätte ich ja das oben nicht schreiben wollen.
    Gut, ich war heute auf Chris`Seite, weiß, er ist von Luxemburg, habe mir etliche seiner Fotos angeschaut und und und....
    Aber ob ich seinen Namen bei der nächsten Anfrage noch weiß, wenn er nicht etwas dazu hilft, kann ich nicht versprechen.


    Ich könnte es auch anders formulieren, will es mal so sagen: wenn mich wer am Ende seines Textes mit seinem Namen grüßt, stehen die Chancen höher für mich, dass ich diesen durch ständige Auffrischung abspeichere.
    Wenn mich wer grüßt (ist ja schließlich was schönes!), habe ich eventuell auch mehr Lust ihm zu antworten, als jemand, der weder "Hallo" noch "Aufwiedersehen" sagt.
    Weiß auch gar nicht, warum ich über sowas überhaupt hier plaudern muss.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!

    Zitat


    Das ist ein Schichtpilz, oben striegelig oder filzig, schwer zu beschreiben. Unten beige/ocker.


    Kannst du ein Bild der Unterseite des rosettenförmig wachsenden Schichtpilzes (auf dem der Hetero wächst) für mich machen.
    Hast du eine Lupe, um da nochmal genau nachzuschauen?
    Schaust du mal, ob der Drüsling/Zitterling tatsächlich am Schichtpilz festgewachsen ist. Wächst der noch woanders am Substrat? Findest du noch mehr Pilze an diesem Ast/Holz? Kriegst du das Holz raus?


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Kannst du dann auch den Porling noch von unten zeigen, auf dem die Exidia/Tremella wächst? Sind die Poren gar orange? Wächst der auf Nadelholz? Hast du einen Schirm? Ähm, sorry!


    VG Ingo W

    Hallo Chris!


    Aber ich muss natürlich auch sagen, dass deine Beschreibung der Pilz-Auffälligkeiten zu meiner Idee führte.
    Da steht schon viel Info drin (ohne unbedingte cm-Angabe von Stieldurchmesser oder Gesamtpilzhöhe) und man kann sich was vorstellen!


    Als bürokratischer Dauer-Kritisierer hier im Forum sei es mir deshalb auch mal erlaubt, hier zufrieden zu sein!


    Naja gut, finden tue ich natürlich trotzdem immer was: ich würde mich schneller an deinen Namen gewöhnen oder wie du angeredet sein möchtest, wenn dieser z.B. jeweils am Ende eines Textes von dir stehen würde.
    Aber da hatte ich wohl 2010 schon Probleme damit:
    http://www.pilzforum.eu/board/…&highlight=lx1kc#pid55285


    VG Ingo W


    P.S.:
    Wie wärs, wenn du deine "Signatur" dafür benutzt (erreichbar unter "Benutzer-CP", steht oben unter PILZFORUM.EU), so für mich?
    Schreibst dort einfach hin "Grüße von Chris", dann erscheint das immer unter deinem verfassten Text.;)

    Hallo Jan-Arne!


    Ich wollte mich doch hier nicht einmischen, habe doch keine Ahnung von Täublingenn (Russula)!
    Aber bevor du den als Paxillus abheftest, muss ich ja doch was sagen: vielleicht ist es Russula pulchella/exalbicans (Verblassender Täubling), die sind manchmal so bunt, auch in solchen von dir gezeigten Farben.
    http://www.pilz-baden.ch/galerie/pulchella.html


    Marion:
    hast du weißen Stiel und die hellen Lamellen gesehen?


    VG Ingo W


    Edit: Ich glaube, die grauen Farben haben doch nichts mit pulchella zu tun, aber ein Täubling dürfte das schon sein.

    Hallo Pilzablichter!


    Bilder 1-3, da würde ich am ehesten an Lycoperdon perlatum (Flaschen-Stäubling) denken in alt,
    beim 2. Pilz (Bilder 4-6) hat bbq recht.


    VG Ingo W

    Hallo Jan-Arne!
    Ich denke, Cl. borealis (Nordischer Porling) ist der günstigste Lösungsvorschlag.
    Steffi0205 (ist die Anrede so korrekt?) hat ja ein schönes Poren-Bild eingestellt mit dem passenden Irrgartenmuster.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Bild 2: den hat doch jemand so dorthingelegt, oder?


    Bild 3: kein Sanddorn, sondern Kiefer. Der Pilz ist Exidia saccharina (Kandisbrauner Drüsling), der 2. Tremella encephala (Weißkerniger Zitterling). Auf dem letzten Bild siehst du sogar, was für einen Pilz die Tremella auffrisst: nämlich Stereum sanguinolentum (Blutender Nadelholz-Schichtpilz).


    VG Ingo W

    Hallo piz!


    Zitat


    Die Luft war noch feucht, und die Temperatur lag bei ca. 5-8 °. Unter solchen Bedingugen rieche ich, ehrlich gesagt, nicht allzu viel.


    Macht ja nichts, denn natürlich hast da ja den umgelegten Fruchtkörper mit nach Hause genommen, um eventuelle Forums-Anfragen zum Pilz präzise beantworten zu können.
    Und jetzt bei Zimmmertemperatur kratzt du den Stiel halt einfach noch mal an und lässt die Moleküle wirken.


    VG Ingo W

    Hallo Jürgen!


    Nr. 1 Ascocoryne spec. (Gallertbecher), außer du hast ein NFF-Stadium dabei, das so aussieht. Hatten wir doch gestern erst:
    http://www.pilzforum.eu/board/…r-baumpilz-an-eichenstamm


    Nr. 2 sehe ich was grünes, mehr nicht. Von der Form her würde ich mehr eine Flechte für möglich halten als einen Grünspanbecherling.
    Rechts unten am Holz, das sieht eher nach Becherling aus.


    Nr. 3 Falscher Pfifferling (H. aurantiaca), mit Frostschaden.
    Übrigens wäre ein schönes Rätsel: was für ein Pilz wächst rechts im Bild 1 am Fichtenästchen ?


    VG Ingo W

    Hallo Lothar!


    Zitat


    ....auch wenn es mir oft schwer fällt, so einen hübschen Pilz umzunieten.


    "Umzunieten", na das hört sich ja negativ an.
    Du widmest dem Pilz doch dein Interesse, er hat dadurch nicht umsonst gelebt.
    Außerdem freut er sich, dass du ihn mit nach Hause nimmst, so weit wären seine Sporen nie alleine geflogen.
    ;)
    VG Ingo W

    Hallo!


    Ich möchte auch mal Fälblinge finden, die unauffällig riechen!
    Kein Geruch in den Lamellen (vielleicht Kakao), auch nicht am angekratzten Stiel, vielleicht Rettich?


    VG Ingo W

    Hallo lutine!


    1. Mycena galericulata (Rosablättriger Helmling);
    2. Panellus stipticus (Herber Zwergknäueling)
    3. Blitz einschalten am Fotoapparat, und dann sieht man wahrscheinlich auch was. Mein Tipp Hypholoma fasciculare (Grünblättriger Schwefelkopf).


    VG Ingo W

    Hallo Jan-Arne!

    Zitat


    die Ähnlichkeit mit dem Judasohr, zumindest auf den Fotos, ist wirklich verblüffend, .....


    Wobei Exidia recisa (Kreisel-Drüsling) eigentlich nie an wirklich dickem Substrat wächst, sich deshalb vor Ort schon durch die Wuchsweise relativ gut identifizieren lässt, so das richtige Ohr kommt formmäßig ja auch nicht raus.


    Uwe

    Zitat


    .... an verschiedenen Laubhölzern diese Pilze gefunden....


    Natürlich hast du es nur vergessen zu schreiben, welche Laubhölzer das alles waren (jede sichere Substratangabe außer Weide(Salix) würde mich nämlich interessieren).


    Auf dem 2. Bild sind zumindest Salweidenblätter (Salix caprea) zu sehen, was m.E. nach das Lieblingssubstrat der Art ist.


    VG Ingo W

    Hallo Uliko!


    Verstehe ich trotzdem nicht: dann schneide doch die Details aus dem scharfen Großbild heraus, so dass sie gut zu sehen sind, dann musst du nicht verkleinern. Man sieht dann aber vielleicht endlich, ob in der Hutmitte nun dunkle Schuppen sind oder ein Nabel und die Lamellenhaltung.


    VG Ingo W

    Hallo Malone!


    Zitat


    2. Ich dachte nie an Nadelholz, immer nur an Goldfellschüppling...


    Ok, dann habe ich das ......

    Zitat


    ...zumal aurivella (...lus) generell als
    auf Laubbäumen vorkommend beschrieben ist.


    .....falsch verstanden.


    Der Frost macht schon einen Unterschied, zumindest bei denen Arten, die Kälte ab 0 abwärts nicht tolerieren: spätestens nach dem ersten Auftauen kann das Einfluss auf die Merkmalseinschätzung bezüglich Farbe, Konsistenz, Geruch, Einschätzung Schleimigkeit/Klebrigkeit oder Milchinhalt haben.


    Im vorliegenden Fall wäre ich z.B. vorsichtig der Farbe wegen, welche original sicherlich kräftiger war, und bezüglich der Einschätzung der Hutschuppen oder der Hutschleimigkeit.


    VG Ingo W

    Hallo Malone!


    Ich werde mich schon raushalten bei Schüpplingsfunden, erst recht, wenn es gefrostet hat. Aber eine Frage bürdet sich mir auf: warum denkst du an Nadelholz beim Substrat, wenn du das Bild anschaust?
    Also vom Bild her sieht das total nach Birke aus, aber selbst, wenn das täuscht: Kiefer ist das nicht!


    VG Ingo W