Beiträge von Ingo W

    Hallo!

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    Wenn du aber hier geschrieben hättest, daß zumindest beim Kratzen am Stiel eine deutliche Rötung erkennbar gewesen wäre, dann hätte ich eiskalt den "klassischen" (Nadelwald) Safranschirmling, Chlorophyllum Olivieri vorgeschlagen.


    Ich auch!


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    Die Lamellen sind unten +/- rosa


    Also, wenn die irgendwie rosa oder bräunlich eingefärbt sind, könnte das natürlich auch als vergehender Zustand beurteilt werden. Meistens kleben die Lamellen dann auch aneinander.
    Zeig mal Bild dazu!


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    Das Fleisch hat sich bei Verletzung nicht verfärbt, zumindest nicht in dem Zeitraum, in dem ich das beobachtet habe.


    Wie und wo hast du das getestet? Durch leichtes Kratzen am Stiel? Hast du Bild dazu? War das Fleisch unter den Kratzern braun?


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!


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    In Anbetracht der eher dünnen, nicht entfernt stehenden und teilweise gebrochenen Lamellen wäre ich hier niemals auf die Idee gekommen, bei den Schnecklingen zu suchen.


    Besser kann man auch nicht ausdrücken, warum du wahrscheinlich mit deinem Gefühl recht behalten würdest.
    Könnt ja mal schauen, ob ihr den Trockenen Schneckling (H. penarius) irgendwo auf einem Bild mit so ausgeprägten Myzelfilz an der Stielbasis findet (oder überhaupt einen Schneckling).


    VG Ingo W

    Hallo Andreas!


    Kannst du was zur Größe sagen?
    Hast du noch mehr Aufnahmen, vielleicht ein Foto von der Seite?
    Hast du womöglich die Möglichkeit kurz mal reinzuschauen in das Gebilde?
    Existiert es noch, hat sich vielleicht farblich verändert?


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!


    Das ist jetzt wieder eine Mollisia (Weichbecherchen).
    Die lassen sich an solch größeren Holzstücken wie du sie hast übrigens auch ganz gut in "Gefangenschaft" heranziehen.
    Hat aber leider den Nachteil, dass herangezogene Mollisien oft nicht ihre Originalfarbe erreichen (weil eben oft im Zimmer eingesperrt, wo das gelieferte Licht meist nicht das natürliche Maß erreicht).


    Solche Probleme hat man mit coprophilen Pilzen viel weniger, wahrscheinlich, weil viele von denen draußen in der Natur auf dem Substrat gar keine Fruchtkörper/Apothezien bilden.
    Aber mit der Aussage könnte ich mir natürlich sofort selbst widersprechen, denn woher sollten sonst die allgegenwärtigen Sporen kommen: mindestens auf jeder 2., nach Hause geschafften Probe wachsen ja unter Nobi-Weihnachts-Zimmer-Bedingungen irgendwelche Becher. Wenn die also draußen nicht in der Lage wären, Fruchtkörper zu produzieren, wären ja keine Sporen verfügbar.


    Muss ich nochmal drüber nachdenken!


    VG Ingo W

    Hallo Bernhard!


    Da ich ähnlich wie Nobi geantwortet hätte, ich also genauso auf die "Negativ-Farben" bzw. nicht vorhandenen Originalfarben reingefallen wäre, gebe ich mich natürlich weniger zufrieden allein mit deiner Aussage. Ich sage der König ist ein Gallenröhrling (hätte ich ursprünglich sogar als Lorchel angesehen).


    VG Ingo W

    Hallo!


    Also mir ist da zumindest noch kein Zusammenhang von Holunder als Substrat und Kleinwüchsigkeit aufgefallen.
    Die sind halt alle irgendwann erst mal stecknadelkopfgroß.
    Falls ihr tatsächlich immer ausgewachsen relativ kleine Fruchtkörper gerade an Holunder feststellt, käme natürlich auch noch eine andere Flammulina-Art in Frage. Ist ja inzwischen oft darauf hingewiesen worden, dass nicht jeder Fl. velutipes auch velutipes ist, sondern dass es durchaus auch Zwillinge wie elastica, populicola oder rossica gibt.
    Da hilft erstmal nur genau beobachten oder tiefer reinschauen.


    VG Ingo W

    Hallo abeja!


    Deinen Pilz 2 halte ich überhaupt nicht für einen Mönchskopf (Cl. geotropa), kann mir eigentlich auch überhaupt nicht vorstellen, dass der so gerochen haben soll.
    Das allerletzte Bild erinnert mich an Mehlräsling (Clitopilus prunulus) wegen der rosa Lamellen, allerdings passt da die abgelichtete Hutoberflächenfarbe nicht.
    Da du aber wiederum schreibst, dass die Farben die gleichen sein sollen wie bei Pilz 1, wird es wohl auch ein Trichterling sein können (außer Cl. geotropa), vielleicht ist es auch eine ganz andere Gattung.


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!


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    Dann käme die Färbung nicht von den FK selbst, sondern wäre quasi mit der Farbe des Substrats darunter assoziiert.


    Solchen Effekt hat man oft bei Mollisia (Weichbecherchen), dass die darunter liegende Substratfarbe sich auf die Becherchen überträgt (soll aber jetzt nicht bedeuten, dass ich die winzigen für Mollisia halte!).
    Das Spekulieren nützt letztendlich nichts, wenn man nicht genug erkennt. Z.B. käme sogar eine weiße Orbilia in Frage, auch da gibt es franselige.
    Wenn das Substrat des großen weißen Becherchens Eiche ist, muss ich natürlich auch von Lachnum brevipilosum auf Dasyscyphella nivea (Schneeweißes Harzhaarbecherchen) umschwenken, sonst verderbe ich mir womöglich noch die Makro-Spekulier-Quote.


    VG Ingo W

    Hallo Ralf!


    Schade, wollte gerade loslegen mit Plätzchenteller und plattgedrückten Reh- und Hasen-Hinterlassenschaften, dass man sich die Zuckerstreusel spart, weil es bei guter Pflege schon recht bunt darauf aussieht, wie man sich aus Schweinelosung bequem Weihnachtsfiguren bastelt....
    Aber wenn das nicht erwünscht ist, dann lasse ich es halt.


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!


    Wobei es mir bei Bildern aus dem Netz zu Baeomyces rufus scheint, als wären Kopf- und Stielteil voneinander getrennt, der Stiel ist auch immer heller.
    Sieht bei deinen überhaupt nicht so aus.


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!

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    Einen schönen Eichenstubben hast Du auf dem Teller liegen, ....


    Genau, so hat nämlich der vorweihnachtliche Küchenschmuck eines pilzverseuchten Forumlers auszusehen.
    Hoffe, du kaufst dir auch keinen Weihnachtsbaum, sondern stellst dir lieber ein ordentlich kleines totes pilzbesiedeltes Baumstämmchen ins Zimmer.
    Zum Ausschmücken der anderen Ecken einfach ein paar dünnere Äste mit Crepidotus und anderen Kleinpilzen auslegen. In die Mitte des Raumes noch einen ordentlichen Stumpf mit Zunderschwämmen, Rotrandigen etc. und los gehts mit den realen Weihnachtsgefühlen.


    VG Ingo W

    Hallo Jan-Arne!

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    da ist schon was Wahres dran, nur dann hat man nur 4-mal so viele Threads durchzublättern, bis man auf den richtigen kommt. Letztlich kommt es doch dann auf das Gleiche hinaus oder?


    Verbessere mich, wenn ich was übersehen habe!
    Also, ich weiß, dass irgendjemand was über einen Pilz geschrieben oder ein schönes Foto dazu gepostet hat, dass ich zitieren will, komme aber nicht darauf, in welchem Unterforum der Post war.


    Könnte in den 3 angesprochenen sein oder auch in "Bestimmungshilfe". Natürlich blättere ich mir nicht den Wolf, sondern nutze die Such-Funktion mit Stichwort. Das kann ich jetzt 4 mal machen bis ich meinen "stipticus" finde, weil es keine übergeordnete Suchfunktion gibt, die alle Unterforen durchsucht. Und das wiederum nervt!


    VG Ingo W

    Hi piz!


    Ja, genau wie Jan-Arne schreibt (wobei man sich sicher inzwischen nicht mehr schämen braucht, wenn wikipedia die Quelle ist!) an Laubholz wie Eiche, Buche, Birke, das fällt mir zumindest spontan ein.
    Bei dir wird es wohl Eiche sein, ist aber geraten wegen des Mooses und des rilligen Stück Holzes im Hintergrund.


    Auf jeden Fall sind deine Bilder zur Art sehr überzeugend und typisch!


    VG Ingo W

    Hallo!


    Ist eigentlich Quatsch, dass ich jetzt was dazu schreibe, weil ich es in diesem Fall einfach nicht besser weiß als ihr auch.
    Gefühlsmäßig wäre ich aber voll bei Steffen (Toffel), würde leichtsinnigerweise sogar eine kleine Wette eingehen, dass das auf Tubaria furfuracea/hiemalis hinausläuft.


    Die haben aber normalerweise nur so ein angedeutetes Velumgespinst am Stiel. Ok, hier in dem Fall ist das schon übermäßig ausgeprägt, so dass man da schon stark ins Zweifeln kommen kann, ist durchaus berechtigt!
    Wiederum sehe ich diesen Ring außenrandig ziemlich zerzaust, zerfranst. Auch scheint er mir original beinahe aufsteigend gewesen zu sein und ziemlich hoch am Stiel angebracht.


    Nützt nichts: ich weiß es nicht genau! Wetten würde ich aber trotzdem auf Tubaria furfuracea, die ganze Erscheinung ist mir irgendwie zu fremd für Galerina (Häubling). Aber kenne ich alle Galerinas? Nein!


    Fredy hat schon recht. Wir brauchen da noch ein paar Infos. Wenn der z.B. direkt an dickem Holz gewachsen ist, würde ich sehr viel unsicherer werden mit meinem Gefühl.
    Für mich wäre gut, wenn der scheinbar auf dem Boden, aber mehr oder weniger offensichtlich an kleinen Holzstückchen gewachsen wäre.


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!

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    Wenn ich die Tage noch einige von den Dingern einsammeln kann, will die dann jemand untersuchen?


    Zum ersten Mal in meinem Forumleben seit 2008 wäre ich nicht abgeneigt. Dann könntest du die winzige weißhaarig-braunscheibige Eventuell-Olla beilegen, die mich natürlich viel mehr interessiert. Theoretisch auch das Lachnum und die Mollisia. Leider bin ich ein ziemlicher Langsambestimmer, so dass meistens immer irgendwas auf der Strecke bleibt.


    VG Ingo W

    Hallo Dryocopus!


    Das sind ja ganz feine Bilder!! Würden meine Fotografierversuche immer so ein Ergebnis zeigen, wäre ich sehr froh.
    Den Begleitpilz des Striegeligen Schichtpilzes (Stereum hirsutum) kannst du das nächste Mal mit Schizopora paradoxa (Veränderlicher Spaltporling) vergleichen. Würde auch per Bild gehen, aber dazu bräuchte man weitere Ansichten.
    Genial auch deine beiden Fotos von Phlebia radiata/merismoides frisch und älter. In den Büchern findet man den nämlich meistens nur schön orange und das violettbraune Eintönen mit dem Alter fällt oft unter den Tisch.


    Beim Panellus stipticus (Herber Zwergknäueling) irrst du dich, das ist keiner auf dem Bild. Der würde irgendwie nicht so "traubenförmig" wachsen und hat kurzen, zur Basis hin sich verschmälernden Stiel
    Optimalbilder zu P. stipticus sind ganz frisch reingekommen:
    http://www.pilzforum.eu/board/…-16495?highlight=Panellus
    Deiner sollte irgend ein Pleurotus (Seitling) sein, vielleicht noch ganz jung?


    So, das war jetzt wieder eine Suche bis ich den Beitrag von piz mit dem Herben Zwergknäueling gefunden habe. Ich stelle mal hier zur Diskussion, ob das wirklich sein muss, dass es jeweils ein Unterforum für:
    1. "Speisepilze-Bilder-Funde"
    2. "Ungenießbare und giftige Pilze-Bilder-Funde"
    und 3. "Alle Pilzarten- Bilderserien von Ausflügen"
    geben muss.
    Ist das nicht alles in einem Unterforum zusammenfassbar? So in der Art "Pilzfunde"?
    Es macht in meinen Augen irgendwie keinen Sinn, Speisepilzfunde extra von ungenießbaren Pilzen zu trennen, und falls ich giftige und essbare Pilze gefunden habe und die posten möchte, dann noch ein weiteres Unterforum bemühe, weil dort wieder beides gepostet werden darf? Ist doch irgendwie unüberschaubar und aufwendig bei der Suche nach bestimmten Berichten.
    Oder habe ich da einen Denkfehler (was auch nicht selten ist)?


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!


    Wüsste nicht, dass ich sowas schon mal gesehen hätte. Weder von Typhula (Fadenkeulchen) noch von irgendwelchen keulenförmigen Ascos ist mir sowas bekannt.
    Weiß nicht, ob sich da womöglich irgendeine Flechte eingeschlichen hat? Oder wächst diese Keule auch mal pur auf dem Holz ohne Grünzeug außenrum?
    Wie gesagt, habe da überhaupt keinen Plan. Aber schön, dass du es entdeckt hast!


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Wow, bei dir gibt es sogar noch Großbecherlinge!
    Sind ein paar schöne Bilder dabei, hast du aufgerüstet, neuen Fotoapparat oder sowas?


    Der Lederfältling (Meruliopsis corium) stimmt, beim Fleischroten Zystidenrindenpilz (Peniophora incarnata) bist du allerdings falsch. Der wäre relativ gleichmäßig gefärbt in einem anderen Farbton (orange/ bei Frost orangebraun). Du hast hier den Ablösenden Rindenpilz (Cylindrobasidium evolvens/laeve).


    An Ginster finde ich auch öfter gelbe Zitterlinge, jedoch habe ich bisher nie den zugehörigen Zystidenrindenpilz entdecken können, sondern immer höchstens einen weißen artfremden Rindenpilz. Hast du wohl nicht drauf geachtet, oder?


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!


    Also mit den zusätzlichen Bildern kann ich sagen: Mollisia als Gattung dürfte recht sicher sein, und der Winzige hat weiße Haare. Ob die Fruchtschicht des Winzigen ursprünglich weiß war und witterungs-/frostbedingt vielleicht schon braun eingefärbt ist, lässt sich nur schwer sagen.
    Sollte allerdings die Fruchtschicht auch ungeschädigt schon braun sein (was nicht unbdingt unwahrscheinlich ist und woran ich eigentlich glaube, denn auch die Lachnums sehen ja topfit aus), wäre es für mich der Favorit am Standort. Es ist m.M. nach auf jeden Fall ein Asco, kein becherförmiger Basidio, und wahrscheinlich auch nichts Häufiges.


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    Ich hoffe, diese Makrobestimmungen mit Unsicherheitsfaktor sind nicht zu frustrierend.


    Du tust alles, was für dich momentan möglich ist, deswegen werde ich bei deinen Beiträgen nie frustriert sein.


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!

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    ....und mit meiner Ausrüstung kaum scharf zu bekommen.


    Bild 8 zeigt aber nicht schlecht, dass da was geht mit deinem Fotoapparat! Mit Stativ?


    Ziemlich aufwendig, sich mit deiner Art und Weise die Pilze zu nummerieren und beschreiben, auseinanderzusetzen.
    Wäre schön, wenn die Beschreibung gleich jeweils hinter dem entsprechenden Bilderkomplex wäre.


    Zu Ausgangsbild 2:
    Auf die "schwarzen Schatten" hauptsächlich links und unten, kann man auch achten. Das kann durchaus das filzige Konidienstadium sein, auf dem dann im Laufe der Zeit Bisporella pallescens (Blasse Buchen-Bisporella) wächst.


    Pilzbild 2 (= Pilz 1): Da sieht man die Details zu wenig. Falls das wirklich alles die gleiche Art ist, also Braun- und Weißhaarige das gleiche, dann ist es weder Cyphellopsis/Merismodes anomala (Gelbbrauner Haarschüsselrasen) noch Neodasyscypha cerina (Wachsgelbes Fleckenhaarbecherchen).
    Wenn ich also alles so zusammenrechne und ich müsste was sagen, dann wäre es Richtung Olla transiens (Bärtiges Glashaarbecherchen), denn da würde Substrat, Größe, Erscheinungsform, Wachstumsgepflogenheiten, Einbräunen usw. passen.


    Pilzbild 3+4 (= Pilz 2): ziemlich sicher Bisporella subpallida (Blassgelbe Bisporella).


    Pilzbild 4 links oben (= Pilz 3): das ist ein Konidienstadium von irgendwas, denke ich.


    Pilzbild 5 links oben: interessant! Ist das wieder der Pilz 1? Im 1. Moment dachte ich an Orbilia (Knopfbecherchen).


    Pilzbild 7, 8, 9 (= Pilz 4): Lachnum oder Dasyscyphella, wobei die bei mir so gewachsen in dieser Zeit immer erst mal den Arbeitsnamen Lachnum brevipilosum (Kurzhaariges Weißhaarbecherchen) bekommen.


    Pilzbild 10, 11 (= Pilz 6): Hätte ich Lasiosphaeria spermoides (Gesäter Kohlenkugelpilz) gesagt (in "Pilze der Schweiz" abgeguckt), aber Pyrenos sind nicht mein Ding, deshalb auch der veraltete Name.


    Pilzbild 10 (= Pilz 5): links der Graue, das sollte eine Mollisa (Weichbecherchen) sein.


    Pilzbild 12, 13, 14: junge Trametes versicolor (Schmetterlings-Tramete). Bei so jungen Fruchtkörpern gibt es hin und wieder Protest, wenn ich die unter diesen Namen abstempele.
    Deswegen ist es immer günstig, am Standort auch nach älteren Hüten Ausschau zu halten und diese zu fotografieren, dann fällt das Überzeugen leichter.


    Lamellenpilz: da würde ich mal vorsichtig Mycena tintinnabulum (Winterhelmling) sagen:
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…03.pl?noframes;read=35418


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!


    Das ist regional manchmal etwas verschieden. In der Südthüringer Region ist die häufigste Lachnellula das Lärchen-Nadelholzhaarbecherchen (Lachnellula occidentalis).
    http://asco-sonneberg.de/pages…-101017-01xs-col15851.php
    Auf Kiefer ist es dann oft Lachnellula subtilissima (Tannen-Nadelholzhaarbecherchen), gibt aber noch so ca. 20 andere Lachnellulas.


    Dass deine an der Unterseite eines liegenden Astes wuchsen, ist wohl eher ein Unfall. Viel öfter sind die, besonders in regnerischen Perioden, gut sichtbar an liegendem Ästen (ohne direkten Kontakt der Becherchen zum Boden) wachsend oder andere Arten auch auf Harz.


    Lachnellula occidentalis ist übrigens relativ gut zu mikroskopieren, weil bei dem innen drin alles ein wenig größer ist.
    http://asco-sonneberg.de/pages…group_id=15831&position=2


    VG Ingo W


    Edit:

    Zitat


    ....zwischen denen vereinzelt noch viel längere Haare zu stecken scheinen.


    Das ist mehr ein Aushyphen. Hat weniger mit dem Bauplan des Pilzes zu tun, mehr mit dem Vergehen wegen ungünstiger Wachstumsbedingungen.

    Hallo schwammolo!


    Zitat


    Wenn ich aber jetzt keine anderen Vorschläge bekomme, werde ich ihn wohl unter M. flavoalba abspeichern


    Aber so funktioniert Pilzbestimmung nicht, das weißt du schon, oder?
    Schau doch mal im Netz, ob du in diesem Substrat mit dieser Stiellänge, in der Foto-Farbe und mit Buckelchen im Zentrum des Hutes einen M. flavoalba findest!
    Irgendwie passt doch auch "Farbe zitronengelb" überhaupt nicht zum Foto.
    Und was bedeutet "Lamellen wie der Hut"? Auch zitronengelb?


    Also Mycena spec. ist für mich das äußerste der Gefühle, sicherer wäre kleiner Lamellenpilz spec.!


    VG Ingo W

    Hallo Melanie!


    5+8 sind Meruliopsis corium (Lederfältling) und 8 links, der rötlichbraune, resupinat wachsende ist sehr wahrscheinlich Peniophora incarnata (Fleischrötlicher Zystidenrindenpilz).


    Zitat


    ....für mich unkenntlichen Laubbaum, gab ´s die ersten Eisohren:


    Würde mich interessieren, ob es aufgetaut auch noch Ohren sind.


    Bei deinem Rundgang sind wirklich ein paar schöne Bilder entstanden. Mit welcher deiner Kameras hast du da hantiert?


    VG Ingo W

    Hallo Eike!

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    So hab ich Ricknella fibula noch nie gesehen.


    Naja, sicher ist das auch nicht. Besonders dann nicht, wenn ich deine Zentimeterangaben (2cm für Hut und 4 cm für Stiel) ernst nehme. Das fällt mir jedoch sehr schwer, weil dann der Stiel gerade mal die doppelte Länge der Hutbreite hätte. Und das sieht auf dem Bild überhaupt nicht so aus.
    Geruch "mehlig" passt auch nicht, wird es wohl doch was anderes sein.


    VG Ingo W