Beiträge von Ingo W

    Hallo daggi!


    Der Ordnung halber:
    bei 1. entweder Konidienform von Nectria cinnabarina oder Tubercularia vulgaris (früher haben die Konidienstadien auch einen extra Namen bekommen).


    Edit: achso, die Kopfkratz-Nr. 5: wäre mir eine Wette wert!


    Bei Nr. 9: erst Tremella, dann Calocera


    Nr. 15 war nochmal Stereum hirsutum


    Die Nr. 16 hat gerade Probleme ihren Platz wieder einzunehmen.
    Die Fruchtkörper von Trametes versicolor sehen jung schon so aus, allerdings muss man gerade in der Färbung sehr genau schauen, was die Kollektion noch so zu bieten hat. Denn da kommt jetzt die Zonen-Tramete (Trametes ochracea/zonata/multicolor) mit ins Spiel.


    VG Ingo W

    Hi Björn!


    Wow, hast du einen Durchlass!
    Aber der Fliegenpilz zählt dann schon auch zu den 904 Arten, weil Fotos gemacht, richtig?
    Und welche, die keinen Namen bekommen haben auch, oder? Oder sind alle 904 bestimmt?


    Wie groß ist der Anteil derer, in die du Zeit gesteckt hast ohne dass ein zufriedenstellender Name herausgekommen ist? Ungefähr?


    VG Ingo W

    Hallo Björn!


    Wie definiert sich "untersucht"?
    904 Portraits?
    Oder zählen da auch einfache Schnelldurchsichten dazu, also rein-/ angucken bis Name klar ist?


    VG Ingo W

    Hallo daggi!


    Nr. 1 ist die Konidienform von Nectria cinnabarina (Zinnoberroter Pustelpilz).


    Panellus stipticus (Herber Zwergknäueling) ist sicher.


    Chondrostereum purpureum (Violetter Knorpelschichtpilz) wolltest du ja nicht wissen, der ist bei den Winterrüblingen auf Bild Nr. .....Schade, keine Nummerierung, na wirst ihn schon finden.


    Zu der gelben Koralle solltest du Hörnling (Calocera) sagen, sind nämlich gar nicht so sehr miteinander verwandt.


    Dann kommt eine gemutmaßte Schmetterlings-Tramete, schöne Fruchtkörper des Striegeligen Schichtpilzes (Stereum hirsutum) mit einem ganz entzückenden violetten Springschwanz.


    Den folgenden hätte man mal anritzen können, sicher nicht uninteressant, falls man das Substrat dazu weiß.


    Dann noch mal Stereum hirsutum und wieder wahrscheinlich Schmetterlings-Tramete, zuletzt Tubaria furfuracea/hiemalis, also was aus dem Gemenge um den Trompetenschnitzling.


    VG Ingo W

    Hallo Uli!


    Ich kenne den nicht, weiß deshalb auch nicht, wie der sich abtrocknend verändert. Nach Netzbildern käme das bei deinem schon hin.


    Allerdings sehe ich bei Bild 2 auch so eine schwarze Kruste, erinnert mich ein wenig an Ustulina deusta (oder wie der jetzt gerade heißt), also den Brandkrustenpilz. Allerdings wüsste ich bei dem nichts von blauen Farbtönen, das zuwachsende Konidienstadium sollten eigentlich eher grau sein.
    Also erst mal die Frage: die Farbe war im Originalen auch schon so blaugrau wie auf dem Foto?


    VG Ingo W

    Hi Nobi!


    Werde beim Resupinatus wohl in "Pilzepilze" noch mal um Unterstützung ersuchen, da tummelt sich trotzdem manchmal so dieser oder jener, der sich damit schon mal beschäftigt haben könnte.
    Naja, und ohne Antwort kriegen wir das auch noch raus, bloß halt nicht sofort. Kennst du ja auch. :)


    VG Ingo W

    Hallo!


    Die Nummer 3:

    Mollisia lividofusca (Dunkelbleigraues Weichbecherchen).
    Die Abgrenzung zu Mollisia cinerea (Aschgraues Weichbecherchen) ist oft nicht leicht, bei sehr reifen oder überreifen Apothezien aber anhand der Sporenlänge und -form möglich.


    Eines der Kennzeichen für M. lividofusca ist ein (je nach Kollektion) verschieden intensiv ausgeprägtes bräunliches Subhymenium.
    Allerdings bin ich inzwischen der Meinung, dass das bei M. lividofusca auch fehlen kann.
    Gut, hier war es erleichternderweise vorhanden.


    Gepaart mit meiner subjektiven Einschätzung beider Arten (im Gegensatz zu M. cinerea relativ lange Asci und braune Endzellen bis kurz vor den Rand) nenne ich den Becher ohne ein schlechtes Gewissen zu haben also Mollisia lividofusca.





    Wenn er sich bei mir wohl fühlt, schaue ich später noch mal in die Sporenentwicklung und ergänze dementsprechend die Sporenwerte.


    13.04.12, bin inzwischen der Meinung, dass es sich hier um Mollisia cinerea handelt.


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!


    Pilze sind ja schon schön, wenn man fotografieren kann, ist das noch besser. Wenn sich aber beides auf deine Art und Weise und mit dem richtigen Blick noch in Kunst verwandelt, dann geht ´s wohl kaum noch besser!


    VG Ingo W

    Hallo Andre!


    Klar, durch Wasser gehen und keine nassen Füße bekommen letztens und jetzt das:

    Teufelswerk!
    Ich habe dann schon mal die Inquisitions-Hotline angerufen.
    Die kommen wohl demnächst bei euch vorbei!


    VG Ingo W

    Hallo Uli!


    Sauberes Foto und schöne Fruchtkörper!!
    Ist Exidia thuretiana (Weißlicher Drüsling), der mag hauptsächlich Buche.


    VG Ingo W


    Edit: prima, sind wir uns ja einig!

    Hallo Mausmann!


    Zitat


    Danach bleiben aber noch welche übrig. Kann es sein daß Ingo nicht in der Wertung zu finden ist ?


    Hatte ich echt überlegt und wäre taktisch gesehen wohl nicht unsinnig gewesen.
    Schließlich erwarten die meisten ja geradezu, dass ich weit vorn sein muss. Ich kann im Prinzip bloß fallen und erkannt habe ich ja auch nicht alles (z.B. Rotkohl, Litschi, Roter Fliegenpilz --> also halt das ganze Essenszeug ;) )


    Geht ja aber doch hauptsächlich um den Spaß und jeder, der mehr als 0 Punkte hat, hat schließlich was über Pilze gewusst (oder Rotkohl).


    Dann muss ich hier auch nochmal was zur Pilz-Animateuse loswerden.
    Anna, also, deine Kreativität hat scheinbar keine Grenzen. Jetzt bekommt jeder auch noch eine Unikats-Urkunde mit individuellem Spruch.
    Krieg` ich auch sowas? Vielleicht mit Litschi-Schalen :P?


    VG Ingo W

    Hallo!


    Der absolute Witz ist hier (ich war der, der die Zusatzinfo genommen hat), ich schwankte hier zunächst zwischen Kiefernzapfen und LITSCHI.
    Bloß war mir letztgenannte dann doch im Original zu rot. Naja, habe ich gedacht, der Anna traue ich alles zu, also auch 2 Wochen alte Litschi-Schalen.


    Hätte sogar sein können nach der 2b, stelle ich gerade fest.


    VG Ingo W

    Hallo!
    So, nun die Nr. 2, der Resupinatus:


    War ja eigentlich der Hauptgrund für das Pilzschicken, weil der schon
    anders aussieht als ein normaler Resupinatus applicatus (Dichtblättriger Lilliputseitling).
    http://asco-sonneberg.de/pages…us-110109-01-col13661.php


    Makroskopisch deckt sich das Aussehen mit der Makro-Beschreibung zu Resupinatus kavinii (Dickblättriger Lilliputseitling), denn der wird mit sehr klein und reduzierten Lamellen beschrieben.
    Hier Eikes Pilze, die größten 3mm:



    LUDWIG schreibt zu R. kavinii, dass er keine Cheilozystiden besitzen soll.
    Andere schweigen sich diesbezüglich aus oder erwähnen die Art nicht.


    Unterschiede in der Sporenform (subglobos versus breitellipsoid) sind nicht haltbar.


    Eike Winzling hat auf jeden Fall Cheilozystiden, bloß unterscheiden die sich durch einfachere Strukturierung. Dazu kommt relativ wenig Öl in den Sporen.
    Um die Wertigkeit dieser Eigenschaften einschätzen zu können, muss ich mal eine sichere R. applicatus mikroskopieren.
    Hier erst mal die Mikros:


    Ich sehe meine Bestimmung also erst mal als unsicher an, und nenne sie Resupinatus applicatus forma bis sich das Puzzle etwas weiter vervollständigt.
    Falls jetzt Björn oder wer anderes Mikros speziell zu den Cheilos hätte, könnte das vielleicht schon helfen.


    Im Netz finde ich nichts Befriedigendes, ganz im Gegenteil enttäuscht mich mein Lieblings-Spanier etwas, weil er folgenden Fund als R. kavinii ausgibt:
    http://www.asturnatura.com/fot…lat-m-m-moser-2/7353.html


    Eike, um da weiterzukommen, wäre es schön, wenn du den Standort weiter beobachten könntest. Interessant wäre z.B., ob die tatsächlich immer so klein bleiben mit den reduzierten Lamellen oder ob nicht auch mal größere und dichtblättrige dort auftauchen.
    Denn wie schon mal gesagt irgendwo, Baby-Fruchtkörper von R. applicatus sind in der Regel bei der Art zunächst lamellenlos, die entwickeln sich erst mit der Zeit.
    http://asco-sonneberg.de/pages…-120104-01xs-col26191.php


    Vielleicht haben deine einfach (aus was für Gründen auch immer) die Wachstums-Schnell-Variante eingeschlagen?


    VG Ingo W

    Hallo Melanie!


    Schizopora stinkt normalerweise auch nicht, riecht eher nur nach Karton, wenn ich mich erinnere. Vielleicht zersetzt sich da was.
    Aber mit deiner Empfindung zum leichten Geruch nach Anis bist du schon mal nicht allein, denn deiner ist ja noch einwandfrei frisch (ich hatte bloß ältere angetrocknete zum Riechen).


    Kam mir nämlich bekannt vor, ich glaube hier war da auch die Rede davon:
    http://www.pilzepilze.de/cgi-b…05.pl?noframes;read=92623


    VG Ingo W

    Hallo Melanie!


    Ohne Bild 5 hätte ich das auch nicht gewusst, aber eben dieses Bild ist sehr überzeugend für Ischnoderma.
    Da Substrat Laubholz also Ischnoderma resinosum (Laubholz-Harzporling).


    Du hast ja auch mal dran gerochen. Ist ein kaum definierbarer, wohl auch nicht beständiger Geruch. Ich bin da irgendwie bei Brotkruste hängengeblieben, andere rochen aber was anderes.
    In meiner Region gibt ´s den noch nicht, nur ab und zu seinen Zwilling (I. benzoinum).


    VG Ingo W

    Hallo Melanie!


    Erst mal: bei der Bildersuche kannst du dich auf ganz viele Abbildungen nicht verlassen.
    Du brauchst zum Vergleich einen Fruchtkörper, der an einem Ast wächst. Das hier passt ausgezeichnet:
    http://champignons.moselle.fre…schizopora_paradoxa_1.jpg


    Dabei fällt auf, dass die Art den Ast (wächst immer an der Unterseite!) sehr weit umschlingt, also oft eine ganze Hälfte des Astes.
    Die Art wächst übrigens ganz oft auch an Eiche, Buche, Hainbuche, ist da ziemlich flexibel.
    Das Problem ist, dass die Art sowohl Poren (waagerecht ansitzend) bilden kann, die im Alter aufschlitzen und damit gar nicht mehr porig aussehen oder sie täuschen (am senkrechten Substrat ansitzend) sogar Zähnchen vor.


    Basidioradulum/Hyphoderma radula (Reibeisenrindenpilz prodziert immer Zähnchen und diese sind sehr unregelmäßig geformt (klein und groß, dick und dünn, plattgedrückt), im Vergleich zu Schizopora auch weiter auseinanderstehend. Diese Zähne wären ockerlich bis gelblich während die Fruchtschicht von deinem zumindest frisch einen orangefarbenen Schein hat (trocken allerdings weiß).


    Ich stelle mal B. radula zum Vergleich ein:

    Näher:


    Auch die Art des Zuwachses im Randbereich ist verschieden. Schizopora wächst eher undeutlich abgrenzbar diffus im Randbereich, wohingegen Basidioradulum sehr deutlich abgegrenzte Fruchtkörper hat.


    VG Ingo W

    Hallo!


    Ich frage mich gerade beim "Rotkohlbild", wie der "rechts-unten-vordere Teil" hilfreich sein könnte. Ich habe da echt an was abgebrochenes gedacht, eher an irgendwas aus einem spröden Metall.


    Also "Hut-ab", wenn da einige auf Rotkohl gekommen sind. Käme ich immer noch nicht. Kannst du nächstes Jahr oder auch schon beim Osterrätsel wieder verwenden Anna, da hab ´ ich das wieder vergessen.


    VG Ingo W