Beiträge von Ingo W

    Hallo Joli!


    Für Pilz 2 kann ich dir sagen, dass das passt mit Exidia truncata (Abgestutzer/Stoppeliger Drüsling).
    Gilt als ungenießbar.
    Aber schön, dass du das mit dem Geruch wahrgenommen hast. So ältliche, große Fruchtkörper riechen manchmal süßlich wie Obst.


    Bei dem an der Basis des Holunders dürfte normalerweise was anderes rauskommen, wegen des Substrats. Zumindest wäre es recht ungewöhnlich diese Art dort zu finden.


    VG Ingo W

    Hi Björn!


    Ja, falls du eine Adresse hast, wo du das Drop-Box/Cloud-mäßig abgelegt hast, würde mich das schon interessieren.
    Oder, wenn es anders funktioniert, natürlich auch.


    VG Ingo W

    Hi Pablo!


    Wow, das is ja ´n Ding!
    Also da hätte ich jetzt von der Hutoberseite her gesehen 90% meines Wett-Kapitals verloren, weil ich da voll auf Trametes versicolor gegangen wäre.
    Faszinierend!
    So was habe ich auch noch nie gesehen.


    Ich konnte übrigens auch mal so eine schlichte Tramete nicht bestimmen. Sollte eigentlich Tr. zonata/ochracea/multicolor sein von oben gesehen und von der Seite gesehen.
    Alle Fruchtkörper an 2 umgestürzten Espen, sicherlich um Hundert rum, sahen aber von unten ausnahmslos so aus:


    Und immer wieder bekommt man vom göttlichen Oberpilz (oder glaubt ihr an was anderes?) gezeigt, dass man nichts weiß.


    VG Ingo W

    Hi Björn!


    Sowas bleibt nie aus.
    Aber ich gebe schon zu, bei so außergewöhnlchen Substrat für Skeletocutis amorpha hätte ich mir das Reinschauen nicht verweigert.
    Selbst dann kann es immer noch sein, dass man fehlgeleitet wird, denn beide haben winzige allantoide Sporen.
    Keiner bestimmt alles richtig, gibt es einfach nicht.


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!


    Eigentlich ist die Medulla bei "bunten" Bechern (also außer bei schwarzen) immer recht hell, weil die farbgebenden Stoffe oft in den Paraphysen sind, zumindest in der Fruchtschicht. Also als Inhalt oder anhaftendes Exsudat usw.


    Das Schnellbild taugt natürlich noch weniger, aber sehen tut man das, glaube ich:


    Orbilien sehen konsistenzmäßig meist aus wie Gummibärchen.


    Ein paar haben auch diesen schönen Randwulst, wenn sie jung sind. Oft sind sie auch recht klein, der hier hatte wohl beim größten Apo 1mm aufzuweisen.
    Normalerweise kann man also Bisporellen mit Orbilien nicht verwechseln. Außer vielleicht die kleine neongelbgrüne Bisporella sulfurina/claroflava, wenn sie regelmäßig wächst und scheibig aussieht:

    oder die ähnliche, noch winzigere B. scolochloae, die wächst aber hauptsächlich an Süßgräsern (Hauptsächlich Schilf).


    VG Ingo W

    Hallo!


    Hier war er versteckt, Mittelstöckchen, fast zentral:

    Ok, war zu undeutlich, gebe ich fast zu.


    Näher:


    Die Schwesterchen:

    Und leuchten tun sie wohl auch erst, wenn sie "ausgepackt" sind.


    Heißt Orbilia xanthoguttulata (Goldtropfiges Knopfbecherchen).


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!


    Danke für deinen Einsatz, aber weil ich schon wusste, dass es nicht einfach zu sehen ist, habe ich den Hinweis mit der leuchtenden Farbe gegeben.
    Ohne das Eingangs-Bild in seiner Originalgröße aufzumachen, hat man sowieso keine Chance.


    Und dann dachte ich, das ich vom psychologischen her eventuell geknackt werde. Oben auf Stöckchen was drauf, unten was drauf und was ist mit dem Mittelstöckchen? Nagut, hinten rechts wieder Peniophora, aber sonst.
    Na ich zeigs euch aber bald, bin fast fertig mit dem Kleinen.


    VG Ingo W

    Hi Björn!

    Zitat


    ....als S. amorpha, der eigentlich auch eher Nadelholz besiedelt, von uns (Rada, Gábor und mir) im Bergischen aber an Laubholz nachgewiesen wurde,


    Oh, gleich zu dritt! Ich melde trotzdem Bedenken an.
    Schätze, derjenige, der mikroskopiert hat, hat sich auf ´s Glatteis führen lassen.
    Denke, das Bild oben gehört zum Fund, oder?


    Skeletocutis amorpha (Orangeroter Knorpelporling) würde ein klein wenig unförmiger und viel dünner wachsen und hätte nicht von Anfang an schon so ein gleichmäßig gefärbtes Hymenium, würde dort bei Verletzung nochmal stark mit Orange zulegen.
    http://www.aranzadi-zientziak.…jml_080518008_8200340.jpg


    Wie du schon sagst, Björn, ist bei dem Pilz die Rosa-Farbe in der Fruchtschicht auffällig.


    Ich halte den für Gloeoporus dichrous (Zweifarbiger Gloeoporling).......
    http://www.pilzkunde-ruhr.de/f…rbiger_Knorpelporling.jpg
    ....dannn passt auch das Substrat wieder.


    VG Ingo W

    Hallo Dryocopus!


    Absolut perfekt und ohne Zweifel.
    Du zeigst hier zusätzlich dieses Orangefarbene, wenn sie älter und trockener sind.


    VG Ingo W

    Hi Ralf!


    Ja, ich verstehe auch nicht, dass es Gegenden gibt, wo der nicht wachsen soll. Ist was Häufiges bei mir.


    Zitat


    wobei das Wachstum wohl immer von der feuchteren Seite ausgeht.


    Damit sprichst du wohl das an, was ich meine. Ich plaudere das immer so raus, wie mir das gerade in Erinnerung ist, und wie gesagt, hätte ich auch kein Problem damit, wenn das Totholz aufrecht gestanden hätte. Ich finde ihn eben viel mehr so wie ich es oben geschrieben habe. Mit der Morschheit hast du aber wohl recht, wenn ich so an Buchen- oder Hainbuchenäste denk, die noch ansitzen.


    Eigentlich immer wieder ein schöner "Verwirrer", das wirkt sich dann auch auf die Bilder aus, die man findet, wenn man nach der Art gockelt.


    http://www.galeria.nagrzyby.pl…zopora+paradoxa2.jpg.html
    hätte ich Bedenken, zu zapfenförmig mit multiplen Spitzen


    http://www.flickr.com/photos/mfortune/8019197403/
    glaub ich nicht, zu irrgartenporig


    weiß ich nicht, was die Ditte da geritten hat...
    http://www.flickr.com/photos/d…4124733431/in/photostream
    ....macht ja sogar Hutkanten und hat einen überdeutlich abgegrenzten Fruchtkörper, geht wohl zu Steccherinum (Resupinatstacheling)


    http://www.discoverlife.org/mp/20p?see=I_MWS7429&res=640
    das ist was weicheres Dünnes


    http://calphotos.berkeley.edu/…large=0000+0000+0210+1309
    Oh je!


    Allerdings hier perfekte Darstellung seiner Wuchsformen:
    http://mycoweb.narod.ru/fungi/….html?Schizopora_paradoxa


    Fehlt bloß noch die Wuchsweise mit den Knoten:
    Hier sind die oft bealgten Knoten rechts im Bild, ist sogar von Björn:
    http://www.fungiworld.com/date…ame=Schizopora%20paradoxa


    Allerdings nicht solche Knoten, das ist was viel Besseres:
    http://www.123pilze.de/DreamHC/Download/VeraenderSpaltp.htm


    Naja, lassen wir das.


    VG Ingo W

    Was aus dem Inneren des Bechers.
    Da käme nicht mal Björn drauf, nehme ich an.


    Freu.
    Wird eine Art, die ich vor 4 Jahren zum letzten Mal gesehen habe und die ziemlich jung ist von der offiziellen Beschreibung her.


    VG Ingo W

    Hallo Jan-Arne!


    Ich glaube, jung sind die meist gleichmäßiger im Wuchs und werden erst alt mehr flatterig.
    Die Moos-Theorie bezog sich mehr auf das beinahe trichterig-becherige von dem gezeigten Einzelbecher.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Sehr gut.
    Bei stehendem Substrat hätte ich zwar jetzt auch nichts anderes gesagt, aber normalerweise wächst der, wenn an Ästen, nämlich ansitzend unterseitig oder unterseitig liegend.


    Oft ist der Ast auch schon ziemlich morsch, lässt sich ganz leicht brechen. Also da knackt kaum noch was. Weißt du da was drüber?


    VG Ingo W

    Hallo Inken!


    Die Größe passt fast, also vom linken Zipfel.
    Muss allerdings sagen, ohne das Bild ganz groß zu machen und die Fantasie mit einfließen zu lassen, wird das wohl nichts mit dem Aufspüren.
    Wird auf jeden Fall was Schönes.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Das ist eine frisch wachsende Schizopora paradoxa (Veränderlicher Spaltporling).
    Hat der Ast aufrecht gestanden? Oder ist das ein kleines totes Bäumchen, das noch steht?


    VG Ingo W

    Hallo Jan-Arne!


    Dass die Jahreszeit was mit der Form der HFFs zu tun hat, glaube ich nicht. Die sind eigentlich im Normalfall immer irgenwie wellig-scheibig, manchmal etwas gefalten mit dicker Basis.
    Wenn der Violette Becherling zwischen den Herben Zwergknäuelingen ein Ascocoryne ist, würde ich seine Form eher auf das ihn umgebende Moos schieben.
    Der will schließlich nicht, dass seine abgeschossenen Sporen vom Moos aufgehalten werden, da macht er sich lieber etwas länger.


    Klar, auch bloß Theorie, aber viele Pilze reagieren ziemlich logisch und mit allerlei Tricks auf ihr Umfeld.


    Die Phlebia merismoides z.B. hangelt sich aus gleichem Grund z.B. am Moos hoch, wenn sie oberseits am waagerechten Substrat wächst.
    Irgendwo waren heute auch schon mal äußerst langstielige Winterrüblinge. Da hat ein nicht mehr sichtbares Stück Rinde die Fruchtkörper dazu bewogen.


    Oder denke an die Austernseitlinge, wenn sie fast ebenerdig auf Holz wachsen. Dann bekommen die einen zentralen Stiel, seitlich wegwachsen bringt ja nichts.


    Oder die Zapfenrüblinge: wer mal einen Zapfen aufgehoben hat, an dem sehr dünne weiße Stiele dran waren mit nur einem winzigen Köpfchen, alles Strategie. Dem bringt das nicht, schon Hüte auszubilden, wenn er noch kein Licht "sieht".


    Kann man lange fortführen unter "Pilzige Kniffs und Tricks".
    Und natürlich zählen die auch wahnsinnig vielen Strategien bezüglich der Nebenfruchtformen zu diesen Überlebensmechanismen. Ich kenne 2 Nectria-Arten, die haben alleine für sich jeweils 4 Möglichkeiten der Fortpflanzung.


    VG Ingo W


    VG Ingo W

    Hallo Inken!


    Meinst du hier?


    Ist nur ein Stück Rinde, das sich hochgeklappt hat, hab geschaut.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!

    Zitat


    Alle Rötenden Blätterwirrlinge, die ich bisher gefunden habe, waren nun mal flach und scharfkantig


    Meistens sind beide Arten das auch, besonders trocken.
    Sind meistens mehr Sonderfälle, wenn sie aus der Art schlagen. Deshalb bleibt die Sache schon noch interessant.
    Kann ja auch noch was anderes rauskommen, manchmal denkt man nicht an alles.


    VG Ingo W

    Hi Inken!


    Ist es auch noch zu sehen, wenn du Bild groß machst (Bild anklicken!).


    VG Ingo W

    Hallo Uli!


    Zitat


    Meine Touren erschöpfen sich nur all zu häufig auf 20m ²,


    Bei mir darf es zwar noch eine "0" mehr sein, aber das Prinzip kenne ich.


    VG Ingo W