Beiträge von Ingo W

    Hallo Jan-Arne!


    Naja, aber vielleicht liegt ja der Stubben irgendwie mal auf dem Weg bei einer Pilzexkursion in 2Monaten oder so.
    Der Pilz im Holz wird wohl nicht so schnell aufgeben und neue Fruchtkörper entwickeln.
    Theoretisch käme auch Stereum (Schichtpilz) in Frage. So ein schönes Bild von älteren habe ich doch heute auch irgendwo gesehen:
    Ach ja, Ulis Bild 10:
    http://www.pilzforum.eu/board/thema-ein-wald-bei-kitzingen-i


    Zitat


    Gegen dich wetten würde ich sowieso NIEMALS...


    Wie jetzt? Und wie soll ich dann zu mehr Chips kommen?
    Irgendwie trage ich doch das Risiko: ich behaupte eine Art, die stimmen muss; eine Art von geschätzten 6000 Großpilzen bei uns, das sind doch Chancen von 5999 : 1 für dich.


    5 Chips?


    VG Ingo W

    Hallo Jan-Arne!

    Zitat


    Wenn du meinen Pilz für ein altes Exemplar hältst, muss ich m.E. widersprechen.


    Eigentlich halte ich die Foto-Fruchtkörper für recht jung. Die sind aber m. E. nach ausgetrocknet, eingegangen, irgendwie aus irgendeinem Grund verfault oder sonstig in Mitleidenschaft gezogen, würde ich mir mal zusammenfantasieren.
    Oft ist bei solchen Exemplaren nichts violettes mehr zu sehen, sondern nur noch Braun.


    Ok, die folgend verlinkten leben noch, aber wieder zur Vorstellung, dass das Violett verschwinden kann:
    http://www.botanische-spazierg…der/Konica_3/PICT5123.JPG


    Grobfilzig-striegelige Oberseite auf Bild 1:
    http://www.pilzmaus.de/pilze/b…urpureum/c_purpureum.htm#


    Worauf du jetzt mit dem Grün hinauswillst, verstehe ich noch nicht. Wenn aber Grün, dann sicherlich etwas veralgt, so ähnlich wie bei der Buckel-Tramete.
    Aha, und stinken tut er? Alles klar, dann bleibe ich doch erst recht bei meiner Theorie und setze die Hälfte meiner Chips auf Ch. p.
    Bist du dabei? Kriegen wir den Fall gelöst durch späteres Nachschauen am Fundort?


    VG Ingo W

    Hallo Lara!


    2 ist Exidia truncata (Abgestutzter/Becherförmiger Drüsling), kann man gut von allen anderen unterscheiden, weil sie auf der einen Seite spiegelig glänzt, auf der anderen matt-samtig erscheint.
    @ Pablo: Kreisel-Drüslinge (E. recisa) sind immer kandisbraun, nie dunkelgrau oder schwarz.


    Nr. 6 sieht natürlich schön aus. Nur von oben kriege ich das aber auch nicht auf die Reihe. Dieses zonige Farbenspiel ist schon komisch für Ganoderma (Lackporling) oder Fomes fomentarius (Zunderschwamm), und was anderes fällt mir gerade nicht ein. Wird wohl auf den 2. hinauslaufen.


    Bei der Bildersuche nach Ganoderma adspersum (Wulstiger Lackporling) ist mir gerade wieder was aufgefallen: Fronkreisch braucht ein Bild von G. adspersum? Bitteschön!!
    http://fr.wikipedia.org/wiki/F…omitopsis_pinicola_01.jpg
    Italien braucht eins von Fomitopsis? Bitteschön!!
    http://it.wikipedia.org/wiki/File:Ganoderma_adspersum_02.JPG


    Vielleicht braucht Norwegen eins vom Birkenporling? Bitteschön....


    7 sollte Bjerkandera adusta (Angebrannter Rauchporling) sein, die feinen Poren hast du sicherlich angeschaut.


    VG Ingo W

    Hallo Jan-Arne!


    Beim 2. könnte ich mir einen vergangenen Chondrostereum purpureum (Violetter Knorpelschichtpilz) vorstellen.
    Natürlich hätte ich den Gedanken auch gerne bildlich belegt, ist aber klar, dass man da so gut wie keine Bilder zu alten Fruchtkörpern findet. Hier im Hintergrund kann man sich vielleicht reindenken:
    http://nd03.jxs.cz/542/206/01c6922f95_61336903_o2.jpg


    Ganz witzig bei der Bildersuche zu Chondrostereum purpureum ist, dass das widersinnigste Bild an erster Stelle ausgespuckt wird:
    http://upload.wikimedia.org/wi…m.purpureum.-.lindsey.jpg
    Ja, der lindsey wieder!
    Toffel arbeitet doch für wiki, vielleicht kann der mal den Titel des Bildes streichen. Das sind, nach den rechten Fruchtkörpern zu urteilen, wahrscheinlich eher Bjerkandera adusta (Angebrannter Rauchporling). Da man aber die Poren nicht erkennt, bleibt das wohl unsicher. Gehört normalerweise gelöscht!


    VG Ingo W

    Hallo Uli!


    Prima Bilder. Kannst du so für mich noch was zu den Fundumständen der Pilze auf 4,8 und 9 sagen?


    4 = Eichenästchen ansitzend, oder?
    8 dickes Laubholz, eventuell Stumpf?
    9 Interessant!
    Starker Randwulst, könnte trotzdem O. coccinella sein, auch wenn Rosa nicht zu seinen favoritisierten Farben gehört.
    Man weiß es nicht. Wer weiß schon, was bei dir für Orbilia-Arten wachsen. Womöglich welche, an die ich gar nicht denke, weil ich sie nicht kenne?


    VG Ingo W

    Hallo Jens!

    Zitat


    Womöglich gibt es da ja eine Varietät o. ä., die es zu beschreiben gilt...


    Kann auch sein, dass es kein zuverlässiges Merkmal ist.
    Den "1000 verschiedenen" Mollisien wird man wahrscheinlich nur mit Genanalysen auf die Spur kommen.


    Was da zu wem gehört, das wird noch lustig. Mit Sicherheit sind viele Mollisien oft unter verschiedenen Namen beschrieben.


    Allerdings stapeln sich bei mir auch viele Mollisien, die zwar nach Andreas`Schlüssel den gleichen Namen bekommen müssten, aber eben doch in Kleinigkeiten voneinander abweichen.


    Mollisia revincta ist so ein Komplex auf Kräutern, da hat beinahe jedes Kraut seine eigene revincta. Auf dem gleichen Kraut sind sie dann aber konstant in ihren Merkmalen. Also die Epilobium-revincta sieht immer wie die von Epilobium aus, die von Reynoutria wie die von Reynoutria, die von Brombeere....


    Das gleiche gilt für M. benesuada s.l. (Sporen um 10, OCI =2) an Holz, da gibt es einfach verschiedene.


    Hilft bloß gut dokumentieren, und das immer wieder, und studieren von jung bis alt, im Sommer und im Winter, vielleicht stellt man ja trotzdem mal was fest, das reicht, um genau abzutrennen.


    Deiner von Pilzepilze würde mir in der Tat irgendwie nicht 100%-ig für M. lividofusca passen. Die Sporen sind einfach zu breit. Die sollten spätestens bei 3,2 Breite aufhören, naja und dann noch die zu langen, tendenziell stieligen Marginalzellen, die schnelle Septierung der noch kurzen Sporen.


    Hat sich denn Andreas zum geschickten Fund geäußert?


    VG Ingo W

    Hallo ihr im Südwesten-Getroffenen!


    Macht schon Spaß euch zuzuschauen, wie ihr im Winter durch den Wald stapft, über Bäche springt und Äste mit angeblichen Pilzen gen Kamera haltet.
    Womöglich hat es euch noch keiner gesagt, dass Pilze nur im Herbst wachsen und dass es völlig sinnlos ist, bei Schnee auf die Suche zu gehen. Naja, ihr seid halt unbelehrbar!!


    Der Schichtpilz sollte in der Tat Stereum gausapatum (Eichen-Schichtpilz) sein, denn St. rugosum (Runzeliger Schichtpilz) wächst eigentlich nicht so dünn und am Rand ausgefranst.


    Besten Dank für eure Bilder, macht schon Spaß so aus der Ferne eurer Pilzsuche beizuwohnen.
    Schade, keiner hattte eine Lupe dabei, sonst wären wohl auch noch Becherlinge gefunden worden. Ich gebe diesen Auftrag einfach mal an NiLa weiter, die hat schließlich auch den Ast mit der Phlebia so schön presentiert: Einschlag-Lupe (ca. 10 fache Vergrößerung) schenken lassen!! Kosten zwischen 10 und 25 Euro.


    VG Ingo W

    Hi Pablo!


    Ah, ich erinnere mich. Der Rüpel hat an senkrecht stehendem Substrat zunächst keine Hüte gebildet, fängt also resupinat an, bevor da Hutkanten kommen (falls sie kommen).


    Ja, ich muss es immer wieder feststellen: ich habe 0 Ahnung von Pilzen (das fällt bloß den meisten nicht auf, weil der allgemeine Bundesbürger-Durchschnitt noch darunter liegt ;) ).


    VG Ingo W

    Hi Pablo!

    Zitat


    Wer sieht hier einen Gifthäubling?


    Ähm, ich nicht!
    Tja, damit zeigst du aber gleich, wie weit ich mit meinen weißen Lamellen als Argument für den Samtfußrübling komme.
    Schwierig! Ich glaube, manchmal kann man gar nicht alles erklären, auch, wenn man sich noch so viel Mühe gibt. Sofort gibt es irgendwie den Gegenbeweis, dass es auch Ausnahmen zum Gesagten gibt.


    VG Ingo W

    Hallo!


    War gestern auch eine halbe Stunde lang Äste inspizieren.


    Der wuchs an ansitzendem Salweidenast (Salix caprea).

    Vom makroskopischen her hätte ich da gern Mollisia melaleuca (Braunweißes Weichbecherchen) draus gemacht, so wie ihn mir Zarko letztens schickte...
    http://www.pilzforum.eu/board/thema-mollisia-melaleuca
    Leider wurde da nichts draus, obwohl der schon ziemlich ähnlich aussieht mit seinen nur 2 Farben Weiß und Braun, das müsst ihr zugeben.



    Naja, also doch wieder der häufigste an Holz. Mollisia lividofusca (Bleigraues Weichbecherchen) mit der Einschränkung, dass ich das braune Subhymenium nicht finden konnte. Dass das jedoch ein stetes und immer nachvollziehbares Merkmal sein soll, da glaube ich schon lange nicht mehr dran.


    Mikros:


    Bei der Paraphysenform haben wir die 2. Schwachstelle meiner Bestimmung: die Paraphysen sollten eigentlich apikal nicht so keulig werden.
    Ich stelle aber immer wieder fest, dass das apikale Aufblähen oder Verformen der Paraphysen auf Frosteinwirkung zurückzuführen ist. In der Schachtel frostfrei nachwachsende Apos haben das nämlich für gewöhnlich nicht.


    VG Ingo W

    Hallo Mario!


    Sind ein paar schöne Bilder bei deiner Tour rausgekommen.
    Was ich immer nicht verstehe ist, warum du z.B. bei Nr. 2, 5 oder 8 weiterlaufen kannst, ohne das Darunter abgelichtet/gesehen zu haben. Gar kein bisschen neugierig? Naja, kennst ja meinen Käferspruch.....


    Nr. 1 wird wohl so sein, 100%-ige Bestätigung gibt ´s unter dem Hut.


    Nr. 2: hier sind wir wieder beim Thema "Frischwachsende Trametes vesicolor". Kann sich später auch als Tr. ochracea entpuppen.


    Nr. 4 ist perfekt Stereum rugosum (Runzeliger Schichtpilz). Das 2. Bild gefällt mir ausgesprochen gut.


    Nr. 5 würde ich intuitiv als was anderes sehen, da warte ich mal auf die Bilder, die das Hymenium genauer zeigen.


    Nr. 6, das Stummelfüßchen, ist Plicatura crispa (Adernzähling). Die kann man eigentlich nicht miteinander verwechseln, wenn man sich die Fruchtschicht anschaut: Plicatura aderig, Stummelfüßchen lamellig.


    Nr. 8: tja, wie mag es da wohl drunter aussehen? Braun oder doch violett? Rötet er verletzt? Poren wird er wohl nicht haben, oder doch?
    Viel Spaß beim Bestimmen!


    VG Ingo W

    Hallo Fredy!

    Zitat


    Ganz davon abgesehen habe ich eine Trametes pubescens noch nie selbst gesehen! Diese Art ist für mich ein "gefühltes Phantom", welches ab und zu einmal vermutet wird aber noch nie mit Gewissheit bestimmt wurde.


    Ich teile deine Gefühle.
    Allerdings scheint es die tatsächlich zu geben, ich weiß nur nicht wo in Deutschland.


    Günters Pilz wäre mir viel zu grobporig und zu striegelig auf der Oberseite für die Art.
    Das Einbräunen/Eingrauen der Poren bei älteren Fruchtkörpern würde schon gut zu Tr. hirsuta (Striegelige Tramete) passen, allerdings kenne ich eben Tr. pubescens (Samtige Tramete) nicht aus eigener Anschauung, weiß auch nicht, wie die sich farbmäßig verhält.


    VG Ingo W

    Hallo Markus!


    Bezieht sich deine Frage auf Galerina marginata allgemein oder speziell auf Bild 4.5?


    Wenn es um Bild 4.5 geht, dann ist ein Teil Intuition dabei, da muss ich selbst manchmal drüber nachdenken, warum ich zu manchen Ergebnissen komme.
    Speziell gesehen ist aber am 3. Fruchtkörper der braune Stiel glänzend. Das dürfte bei Flammulina nicht sein, denn der ist ja, wenn braun, samtfüßig, da glänzt nix.


    Zweitens sieht man am 2. Fruchtkörper mit dem etwas verbogenen Hut die angebräunten Lamellen. Ok, das ist so nicht beweisbar, kann am Foto liegen, aber normalerweise sollten Flammulina-Lamellen schon ordentlich weiß sein:
    http://gallery.cvetq.info/displayimage.php?album=225&pos=0


    Und unter den Lamellen sieht man einen weißen Ring und wiederum da drunter weiße Stielfasern:
    http://botit.botany.wisc.edu/toms_fungi/march97.html


    VG Ingo W

    Hallo Helene!


    Ich kann dir jetzt nichts Fundiertes sagen, aber mir ist, als wenn die Rotkappen schon bei diesem oder jenen Verzehrer Vergiftungserscheinungen ausgelöst haben.

    Zitat


    Kann meine Unverträglichkeit von Rotkappen vom Chitingehalt der Pilze abhängen?
    Nur Pfifferlinge vertrage ich ausgezeichnet. Und die sollen ja einen hohen Chitingehalt haben.


    Naja, damit hast du dir ja die Frage selbst beantwortet.
    Die Unverträglichkeit muss also an einem anderen Inhaltsstoff liegen.


    Hast du bei den nicht vertragenen Goldröhrlingen die Haut abgezogen? Sicherlich, oder?
    Bezieht sich die Unverträglichkeit deinerseits tatsächlich auf Goldröhrlinge, oder Suillus allgemein?


    VG Ingo W

    Hallo Joli!


    Bei 8. bezog sich die Hypoxylom fragiforme auf die ersten 2 Bilder und dort jeweils die Pilze unten. In den gleichen Bildern oben habe ich auf Björn verwiesen, weil der sich besser mit Pyrenos auskennt als ich. Er schreibt ja dazu NFF von Hypoxylon fragiforme, das hätte ich nicht gewusst.


    Zu 8.3. habe ich ja meine Meinung geschrieben: Nectria cinnabarina mit NFF (das sind die im Bild hauptsächlichen, unsymmetrischen rosa Polster), die HFF sind die nur mit Fantasie wahrnehmbaren roten Perlen.


    Bei 10:
    Ich glaube nicht wirklich an Stereum gausapatum (Eichen-Schichtpilz) (Hutrand zu dick, Welligkeit der Hutränder zu "langwellig"), aber ganz möchte ich den noch nicht ausschließen.


    Für Stereum hirsutum ist wiederum die Fruchtschicht zu ungelb (allerdings kann er das im Winter). Aber wenn er es wäre, warum bildet er dann nur so zaghaft Hütchen?
    Ich denke, all diese Gedanken hatte auch Björn, und hat deshalb St. rugosum (Runzeliger Schichtpilz) ins Spiel gebracht.


    Ich mag mich da nicht festlegen, müsste am Fundort selbst zur Kratzerei zurückgreifen, den Runzligen schließe ich aber nach wie vor aus.


    Ist so ein Pilzbild, bei dem die Lösung interessant wäre.
    Mein Wetteinsatz ist 90:10 für Stereum hirsutum.


    VG Ingo W

    Hallo Joli!


    Oje, ein Mammutprojekt! 4-5 Pilzarten pro Beitrag würden mir auch besser gefallen, sonst wird alles so unübersichtlich.


    Meine Meinung:


    1. Bjerkandera adusta (Angebrannter Rauchporling) passt.


    2. Xylaria hypoxylon (Geweihförmige Holzkeule) passt.


    3.1. Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz) passt.
    3.2. Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz) passt.
    3.3. Die Stämme kommen mir beinahe wie Eiche vor, obwohl ich im Hintergrund auch die Kiefern sehe.
    Falls tatsächlich Kiefer, dann hätten die Pilze rot anlaufen sollen bei Verletzung.
    Wenn aber alle Bilder zusammen gehören, ist das Stereum hirsutum auf Laubholz.


    4. da bin ich bei Björn und sehe da Gifthäublinge (Galerina marginata), keinesfalls Samtfußrüblinge (Flammulina spec.).


    5. Panellus mitis (Milder Zwergknäueling) sollte stimmen, sicherer ist man, wenn man den "dreieckigen" (zur Basis zuspitzenden) Stiel anschaut.


    6. vertrocknete Plicatura crispa (Adernzähling).


    7. Trametes gibbosa (Buckel-Tramete), eben wegen der langgezogenen Poren, die aber nicht irrgartenartig offen sind, sondern immer in sich geschlossen.


    8. unten Hypoxylon fragiforme (Rötliche Kohlenbeere), oben siehe Björn.
    8. unten: Nectria cinnabarina (Zinnoberroter Pustelpilz) mit Nebenfruchtform.


    9. Stereum hirsutum (Striegeliger Schichtpilz), wäre viel zu striegelig für St. subtomentosum.


    10. Bei Unsicherheit ist man in dem frischen Stadium gut bedient, den Pilz einfach anzukratzen, vorteilhafterweise im weißen Bereich. An Stereum rugosum (Runzeliger Schichtpilz) glaube ich aber nicht (Hutkantenbildung viel zu früh, Farbe falsch).


    11. Daedaleopsis tricolor (Braunroter Blätterwirrling).


    Anhang: Stereum hirsutum


    VG Ingo W

    Hallo Julia!


    Also ich nehme ja mal an, dass das Bild nicht aus dem Winter stammt (alles ringsrum viel zu grün).
    Weiterhin möchte ich beinahe das Bild in eine warme Periode verlegen, wahrscheinlich sogar in eine Trockenperiode (Rissigkeit der Hüte).


    Für die Rissigkeit habe ich jetzt mal nur das Bild gefunden:
    http://www.flickr.com/photos/theogroen/4348913480/


    Zitat


    Könnte es denn sein das zwischen den Pilzen eine Konkurrenz entsteht?


    Ja, das ist so.
    Wie auch bei den anderen Lebewesen, versucht jede Art sich optimal fortzupflanzen, dabei ist es nicht erwünscht, dass ein anderer das für sich beanspruchte Substrat wegnascht.
    Momentan hat hier der "Schwefelkopf" das Nachsehen, wird auch der Grund sein (neben der angenommenen Trockenheit), dass er nur einzelne Fruchtkörper produziert. Für mehr reicht das Nährstoffangebot und die Witterung nicht.


    Alles bloß Theorie, aber so ähnlich dürfte es sein.


    Wird Holz von mehreren Arten besiedelt, hat man im Schnitt des Holzes oft Demarkationslinien, also Grenzlinien der verschiedenen Pilze im beanspruchten Substrat.
    http://forum.treeclimber.eu/viewtopic.php?f=17&t=366
    "Bis hierhin, und nicht weiter!" sprach der eine Pilz zum anderen.
    Wie das genau funktioniert, wäre sicherlich auch ein interessantes Thema, ich kann es nicht erklären.


    VG Ingo W

    Hallo waldbiotop!

    Zitat


    Eines habe ich noch, aber ich denke das erkennt man dort auch nicht besser.


    Stimmt, aber die Fantasie wird etwas angeregt:


    Wäre es ein Rätsel, würde ich auf Schwefelkopf (Hypholoma) tippen. Nachdem er scheinbar auch relativ einzeln wachsen kann, wäre mein Favorit Hypholoma sublateritium (Ziegelroter Schwefelkopf), würde auch zur rötlichen Hutoberseite passen.


    Verlassen kannst du dich freilich nicht darauf, ist aber eine gute Idee, denke ich.
    Dass mehrere verschiedene Pilzarten nebeneinander wachsen, ist nicht unbedingt sehr außergewöhnlich, passiert schon mal. Falls du etwas im Forum stöberst, kann es auch sein, dass da mal Stümpfe gezeigt werden, wo 4 Arten nebeneinander/beieinander wachsen oder vielleicht noch mehr.


    VG Ingo W

    Hallo.... (ähm, soll ich Waldbiotop sagen?)


    Mir geht ´s wie Jan Arne. So richtig weiß ich gar nicht, welcher jetzt der fremde Pilz ist, schätze aber genauso, dass du wahrscheinlich rechts den rötlicheren meinst.


    In dem Fall kann man so gut wie nichts sagen, weil man nicht weiß, wohin man denken soll, siehe meine Signatur!


    VG Ingo W