Beiträge von Ingo W

    Hallo Uwe!


    Manche Pilze gehen auch kaputt im Winter, da können die schon unangenehm riechen.
    Wie er normalerweise riecht, weiß ich jetzt gar nicht aus dem Kopf, irgendwas besonderes ist mir da wohl noch nicht aufgefallen.


    VG Ingo W

    Hallo Björn!

    Zitat


    der Standort ist bei beiden Arten KEIN Kriterium.


    Auch nicht, wenn der Ast lag, der Fruchtkörper vielleicht sogar an dessen Unterseite wächst?


    Mich würde das jetzt schon interessieren, was rauskommt.
    Vielleicht kann Uwe den Pilz mal trocknen und aufheben, eventuell verschickt er ja mal andere Pilze und kann diesen dann beilegen zum Reinschauen? Da sollten ja schon die Sporen reichen, um den einen oder anderen auszuschließen.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Übrigens hätte ich das auch gleich gesagt, was Björn vorschlägt. Die dünnen porigen weißlich bis graulichen Fruchtkörper dürften Skeletocutis carneogrisea (Fleischgrauer Knorpelporling) sein. Ob hier jemand den anderen auffrisst, würde ich hier beinahe bezweifeln. Allerdings wächst Sk. carneogrisea in meiner Region oft mit Trichaptum zusammen, oft zwischendrin oder überzieht dessen Fruchtkörper sogar. Wer weiß, ob da nicht doch ein gefräßiges Potential dahintersteckt.


    Der Rindenpilz nennt sich Phlebiopsis gigantea (Großer Zystiden-Kammpilz). Der sieht immer nur gut durchfeuchtet so schön aus.
    http://asco-sonneberg.de/pages…roup_id=14591&position=46
    Abtrocknend ist er nicht mehr wieder zu erkennen.
    http://asco-sonneberg.de/pages…ntea-110122-01xs14571.php
    Klaas hatte ihn hier schön erwischt und auf seiner Seite mehrere Bilder hinterlegt:
    http://zaphod999.za.funpic.de/…mage.php?album=67&pos=154


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!

    Zitat


    Heute war ich bei Kiefern. Den Zusammenfließenden Rindenpilz (Cerocorticium confluens) beobachte ich schon drei Jahre. Da mußte mal wieder ein Foto sein.


    Bedeutet das jetzt, dass beide Pilze an Substrat Kiefer wuchsen? War das nicht vielleicht sogar ein Stumpf oder dicker Stamm?
    Mit C. confluens (Zusammenfließender Reibeisenpilz) als Bestimmung habe ich momentan große Probleme.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Schade!
    Eines der makroskopischen Auffälligkeiten bei Daedaleopsis sind ja auf dem Hut neben den konzentrischen Zonierungen (die verschieden stark ausgeprägt sein können) zusätzliche radiale Strukturen in Form von Falten, Rillen oder Runzeln.
    Hier vielleicht gut nachvollziehbar:
    http://www.april-design.de/gal…edaleopsis-confragosa.htm


    Die vermisse ich beim Ausgangspilz gänzlich und die gleichmäßig braune Farbe mit den feinfilzigen Bereichen lassen mich im Zusammenhang mit Fundort Boden und der geringen Breite von 5 cm weiterhin an Datronia glauben.
    http://www.galeria.nagrzyby.pl/d/169196-1/14_11_07.jpg


    Hier noch die Druckverfärbung, wenn älter:
    http://www.flickr.com/photos/77239556@N00/4424441599/


    Übrigens findet man bei der Daedaleopsis-Bilder-Suche durchaus ähnlich gefärbte Pilze wie den angefragten und auch mit Filzzonen. Bloß haben hier die Bestimmer daneben gelegen. Das sind meist Gloeophyllum-Arten, hier wahrscheinlich Zaunblättling (Gl. sepiarium).
    http://commons.wikimedia.org/w…onfragosa_tricolor_01.JPG


    VG Ingo W

    Hallo Björn!


    Die zugefügten Hüte sind auch für mich D. confragosa, der letzte Fruchtkörper mit seinen langgezogenen Poren beweist es. Hier passt auch die Hutfarbe.


    Zitat


    Sowohl die Datronia als auch D. confragosa mögen eher luftige Standorte, daher kann ich hier kein Kriterium zur Unterscheidung erkennen.


    Also das sehe ich nach wie vor anders. Datronia finde ich kaum an ansitzenden Ästen, schon gar nicht luftig wachsend. Viel eher begegnen die mir an der Unterseite von liegenden Ästen, also meist mehr oder weniger überraschend erst durch das Aufheben des Astes. Wenn offener wachsend, dann jedoch zumindest recht ednah.
    Für mich wäre also der genaue Fundort schon auch ein Kriterium. Natürlich kann auch ein Ast mit Daedaleopsis abbrechen und dann unten liegen.
    Dort wäre es aber Zufall, wenn die Poren beim Liegen gerade nach unten zeigen. Solche abgebrochenen Fruchtkörper vergammeln recht schnell.


    Vielleicht kannst du, Uwe, mal genau auf die Oberfläche schauen mit einer Lupe. Soweit mir in Erinnerung ist, sollte bei Datronia die Oberfläche feinfilzig sein.
    Auch ein Schnitt wäre vielleicht hilfreich, denn unter diesem Filz soll wohl eine dunkle Linie erkennbar werden bei Datronia.


    VG Ingo W

    Hallo Jan-Arne!


    Ja, dein Geschriebenes tut gut!
    Ist wirklich ein verrückter Kiefernstamm von Uli, und der Weiße auf dem Holz hat ja auch noch keinen Namen.
    Freilich könnte ich bei dem schönen Wochenend-Wetter morgen selbst mal wieder in die Spur, Frischluft soll ja gesund sein, und Pilze gibt es genug, die ich gerade zu dieser Zeit immer finden will.
    Aber, ich mags gar nicht sagen, auf Ulis Kiefernholz war auch noch ein eingesenkter mit orangerfarbener Fruchtschicht, wahrscheinlich Cryptodiscus foveolaris.
    Hätte Uli die Klötze zu Björn geschickt, dann wären auch noch Pyrenos fällig. Gibt ´s tatsächlich jemanden, der keine Becher im Winter findet?


    VG Ingo W

    Hallo!


    Also, wo fang ich diesmal an?
    Erebus (=Uli) hatte mir ja die rosa-orangefarbenen Orbilien von der Kiefer geschickt, ihr erinnert euch, Stemmeisen usw.


    Auf dem Kiefernholz waren ja Orbilia eucalypti (ehem. coccinella) in Rosaorange und auch in Gelb. So weit so gut.


    Beim dementsprechenden Thread schrieb ich aber zunächst nach den ersten Einblicken, dass der an mich Geschickte wohl doch was komisches, besonderes sein könnte, weil das erste Mikro dieses gelben.....

    ......zwischen den anderen Bechern so aussah:


    Nun hatten sich ja die restlichen Gelben....
    http://www.pilzforum.eu/board/…ella?pid=148557#pid148557
    .....als O. eucalypti (Gemeines Knopfbecherchen) herausgestellt.


    Also nahm ich zunächst an, dass ich hier einem Interpretationsfehler aufgesessen bin beim Beurteilen der Sporenform.
    Trotzdem lief er bei mir zunächst erst mal unter Orbilia spec. (Sporen herzförmig).


    Nachdem ich nun mit dem einen eucalypti-Portrait fertig war, widmete ich mich erneut der noch verbliebenen Hälfte dieses Gelben mit den komischen Sporen.
    Die Hälfte ist reifer geworden, die Sporen waren teilweise frei und ergaben nun ein besseres Bild.
    Es handelt sich um Orbilia delicatula (früher xanthostigma, und nach neuesten Mitteilungen von Zotto demnächst O. leucostigma).


    Kommt ihr bis hierhin mit? Ich würde es nicht mehr schaffen!


    Naja, Fakt ist, Sven hat ihn hier schon mal portraitiert:
    http://www.pilzforum.eu/board/…tula?highlight=delicatula


    Jetzt kommt Ulis O. (xanthostigma) delicatula (leucostigma) von Kiefer noch dazu:




    Wenn ihr euch jetzt noch den Parasiten/Restverwerter Helicogonium orbiliarum vorstellt, der die Orbilia-Fruchtschicht für sich benutzt, versteht ihr vielleicht, warum man zwischendurch auch mal neben der Kappe läuft.


    Natürlich begreift das alles kaum noch jemand, deshalb hier die Kurzform:


    Erebus = Uli = Kieferholz geschickt:
    darauf orange-rosa Orbilia = Orbilia eucalypti (früher coccinella);
    darauf auch gelbe Orbilia, die auch = Orbilia eucalypti;
    darauf noch mal eine einzelne gelbe Orbilia, die aber = Orbilia delicatula (zukünftig leucostigma).


    Ähm, ich nehm ´s niemandem übel, wenn er von meinem Geschriebenen nur "Bahnhof" versteht.


    VG Ingo W

    Hallo Eike!


    Ich denke auch, dass Psilocybe montana die heißeste Spur ist.
    In meinen Augen einer frühesten Lamellenpilze, und wenn ich den Standort dazu sehe....


    VG Ingo W

    Hi Klaas!


    Wow, das ist ja ein heißes Ding. Orbilia auf Dung! Orbilia ist das auf jeden Fall, den SB hast du doch auch abgebildet, das ist in der scharf abgebildeten Spore die obere "ausgemalte" Ecke.


    Also der Fund mit den Bildern wäre wirklich schade, wenn er nicht geklärt würde. Falls du Lust hast, kannst du ja am Rand mal nach den "Marginalzellen" schauen, ob dir da so glasige Aufsätze (glassy processes) auffallen.


    Ich weiß, dass du wesentlich bessere Mikroskopier-Ergebnisse erzielst als ich, deshalb hoffe ich, du widmest dich dem Fund nochmal speziell und ausführlich.
    Zotto würde sich garantiert freuen über so einen Fund.


    VG Ingo W

    Hallo Auratus!


    Deine Anfrage grenzt tatsächlich an eine Pilz-Prüfung.


    Also, was auf dem ersten Bild auf 11- und 12-Uhr Position ist und der Kleine, das sind sicher Rotrandige Baumschwämme (Fomitopsis pinicola).


    Also Zunderschwamm 2 = 12-Uhr-Pilz = Fomitopsis


    Zunderschwamm 1 nicht gut erkennbar. Im Zweifel durchschneiden, Fomitopsis hat helles Fleisch, Fomes hat braunes:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Zunderschwamm


    Der "Eckenpilz" ist wohl der auf 3-Uhr Poition, Fomes scheint hier die Lösung zu sein.


    Dann hätten wir den Rotrand, der auch eckig wuchs, das ist wohl der auf 11-Uhr, sagte ich ja schon: Fomitopsis, der letzte Kleine auch.


    Ich verstehe allerdings, dass so ziemlich keiner mehr durchblickt, welcher Pilz jetzt welche Nummer mit welcher Bestimmung ist. Vielleicht könnte man die das nächste Mal ordentlich nummerieren, schon beim Ausgangsbild?


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Also D.confragosa wächst schon auch resupinat und klein, dann an der Astunterseite von meist schrägwachsenden Ästen im Luftraum.


    Was mir hier etwas zu denken gibt, ist aber die Farbe der Hutoberseite. Sieht nicht sehr typisch für D.confragosa aus.
    Frag doch mal bei der Finderin nach, ob der Ast nicht vielleicht gelegen hat oder zumidest erdnah gewachsen ist.
    Ok, der punktförmige Anwuchs passt natürlich nicht, aber nur der Form halber.
    Unterseite von Datronia mollis
    http://www.flickr.com/photos/77239556@N00/4424441599/


    mit Oberseite:
    http://www.naturephoto-cz.com/…hmik-picture_et-3595.html


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Passiert wohl ganz automatisch, wenn ich Daedaleopsis an Kirsche sehe.


    Der Ast mit der Vuilleminia sieht übrigens sehr nach Eiche aus, insofern würde ich von V. comedens ausgehen. Allerdings ist das spekulativ, sicherheitshalber muss man da tiefer reinschauen, weil es noch andere gibt, die aber i.d.R. an anderem Substrat wachsen (Erle, Birke, Weißdorn, Hasel).


    Zum 2. Pilz hast du wohl auch noch Aufnahmen? Bei dir ist doch aber kein Frost mehr momentan, oder? Versuche mir die Risse zu erklären.
    Und braun läuft er an.....


    Thema Braun, kannst ja mal die obere Schicht des Rindensprengers wegkratzen.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Sehr gut. Damit kannst du, wie von dir schon vermutet, Pilz 2 als Basidioradulum/Hyphoderma radula (Kreisförmiger Reibeisenpilz) ablegen. Da sollte kaum was schiefgehen, sieht so aus und sein Lieblingssubstrat Kirsche (Prunus) ist es außerdem noch.
    Der Begleitpilz Daedaleopsis war wohl sogar durchgehend lamellig?


    Zitat


    An Rindensprenger glaube ich nicht. Die wachsen doch unter die Rinde und lösen die ab. Dieser wächst doch auf der Rinde.


    Du irrst dich, der wächst nicht auf der Rinde. Die ist schon weg.
    Das ist sehr sicher Vuilleminia.


    VG Ingo W

    Hallo Uwe!


    Die 1. Frage kann ich beantworten: das ist eine Vuilleminia (Rindensprenger), deiner sieht aus wie der Gemeine Rindensprenger (V. comedens), der oft an Eichenästen wächst.


    Zu den anderen fehlt mir zur Vorstellung die Übersicht, Substrat, Auffälligkeiten und Fundumstände. Was du zu deinen schönen Bildern vermutest, kann sein oder auch nicht.
    Der Höhlenverkriecher wird wohl Tubaria (Trompetenschnitzling) sein.


    VG Ingo W

    Hallo Toffel!


    Mir war es so, als hätte ich davon gehört. Bin mir aber nicht sicher, ob ich mir das nicht vielleicht doch bloß einbilde. Ich glaube, dazu muss man die entsprechenden Sporen anklicken.
    Ob das mal in pilzepilze aktuell war?


    VG Ingo W

    Hallo Sarah!


    Hey, was steckt denn bei dir für Potential?
    Ist ja total beeindruckend, was du in der Lage bist fotografisch festzuhalten!!!

    Zitat


    Die Asci haben aber lustige Y-förmige Basen:


    Für mich bezeichne ich das immer als ein "kleines H", also formmäßig ein "h". Damit weißt du schon mal, dass es keine Hyalorbilia ist, denn die haben keine zweifüßigen Basen.

    Ich gebe Pablo recht, dass deine Orbilia wahrscheinlich länglich dünne Sporen hat. Worauf es hinausläuft, kann ich aber nicht genau sagen, da muss man im Mikro sein Auge danach einstellen, um auch ganz dünne Sporen wahrzunehmen.
    Allemal interessant, und deine Bilder beweisen es, dass du in der Lage bist, theoretisch so ziemlich alles zu bestimmen, was zu bestimmen geht.


    VG Ingo W

    Hallo zusammen!


    Wo fang ich an?
    Uli (erebus) hat mir ja ein (für kleine Becher) relativ großes Paket geschickt mit Orbilien von Kiefer, die er liebensgewürzigerweise in einer Nach-Exkursion unter Aufbietung sämtlicher Techniken und privater Einsatzbereitschaft für mich (uns) geborgen hat.
    Diese Kollektion ist an sich mikroskopisch gesehen recht gemein, bringt mich aber makroskopisch völlig aus dem Konzept.
    Das darf natürlich sein, das machen die Pilze sowieso regelmäßig mit mir.


    Konkret haben wir von diesen Teilen des Substrats.....

    .....es war eine gebrochene Kiefer, Stamm unberindet, relativ dick, ein solches Erscheinungsbild:

    Diese relativ großen rosa-orangen Becher waren alle nicht reif, aber die Merkmale (teilweise trunkate Asci, kopfige Paraphysen, kleine ovoide Sporen mit kugeligem Sporenkörper und zusätzlichen Öltropfen, keine auffällige Exsudatschicht auf der Fruchtschicht, keine Apikalverdickung der Asci) gehören eindeutig zu Orbilia eucalypti (Gemeines Knopfbecherchen).
    In direkter Nachbarschaft wuchsen gelbe, viel kleinere Orbilien. Diese waren sehr reif, zum Teil überreif oder sogar schon parasitisch(?) befallen.

    Ergebnis der mikroskopischen Analyse: Orbilia eucalypti (Gemeines Knopfbecherchen), also mikroskopisch völlig das gleiche.


    Ich kann den Farbverlauf mit Gelb nicht erklären, der ist wohl auch recht selten. Normalerweise ist die Farbe dieser Becherart bei Lichtmangel weiß, mit etwas Licht rosa, bei Volllicht orange. Wie passt da Gelb hinein? Nie gesehen, aber ein gleiches Beispiel gibt es aus Polen:
    https://ws.cubby.com/p/_f3cbe3…-04%2C%20dcr250%20010.jpg
    Auf direkte Nachfrage wurde mir bestätigt, dass es sich bei beiden auf dem Bild um die gleiche Art handelt.


    Also noch mal die Gelben......

    .....und dazu die Mikros:



    Hier der Invasor. Nutzt die Fruchtschicht von anderen Bechern, drängt deren Vermehrungsprogramm zurück, dominiert letztendlich:


    Uli, wie soll ich sagen? Von meiner Seite aus war dein Fund wieder äußerst lehrreich (besten Dank!). Die ganze Geschichte deiner Holzscheite ist theoretisch auch noch nicht zu Ende. Mal sehen, was ich noch schaffe.


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!


    Ich sag jetzt mal so Dinge, die nirgends stehen, außer in meinem Kopf: Mycena galericulata (Rosablättriger Helmling) wächst eigentlich immer offensichtlich an Holz, habe ich noch nie an vergrabenen gefunden. Diese durchscheinenden Stiel-Innenbänderungen beim Gezeigten würden m.M. nach nicht passen.
    Leicht anastomisierend scheint er nach vorletztem Bild dennoch zu sein. Diese Eigenschaft gehört aber nicht nur M. galericulata, andere können das auch, wenn auch oft nicht so ausgeprägt.


    VG Ingo W

    Hallo Uli!

    Zitat


    Wer ist denn dieser Großmeister des Ordens der Orbilie?


    H. O. Baral alias Zotto, wird da demnächst (vermutlich in 1-2Jahren??) eine Welt-Monografie herausbringen über Orbilia. Er ist aber auch sonst der Wegbereiter der Logik bei den Klein-Becherigen. Kurz, ein Kenner mit überaus langjähriger Erfahrung.


    Zitat


    Das ist doch spannend. Ich beginne zu verstehen, wie akribisch deine Arbeit ist, ohne die Gewähr eines eindeutigen Urteiles.


    Ich denke, ein Ergebnis kommt. Allerdings habe ich heute geschwächelt, und bin vor der Glotze eingeknickt, deshalb auch jetzt erst, zur nachtschlafener Zeit, meine Forums-Vitalität.


    VG Ingo W

    Hallo Pablo!


    Wobei das nicht mal als Variationsbreite läuft, sondern als Antwort auf äußere Einflüsse auf sehen ist. Weiß jetzt nicht, wie ich das ausdrücken soll. Naja, vielleicht, weil ich gerade von Uwes Stereum rugosum komme: wenn ein Pilz bei Trockenheit physikalisch begründet Risse bekommt oder einschrumpft, dann ist das ja eigentlich keine Variationsbreite, sondern eben lediglich ein Erscheinungsbild. Oder ist das im Endeffekt doch das gleiche? Muss ich mal nachdenken.


    Bei Trichopeziza mollissima passiert da wohl was chemisch an den Haaren, wenn in Trockenperiode. Auf jeden Fall ist dieser Prozess nicht mehr rückgängig zu machen, aus einmal braun gewordenen Haaren werden keine gelben mehr.


    Lasiobelonium als Gattungsnamen finde ich ungünstig, Belonidium als Gattung für die Gelbhaarigen ist schon eher akzeptabel. Insgesamt richte ich mich von den Namen her an das Konzept von H.O.Baral, denn der hat meistens recht.


    VG Ingo W