Beiträge von Schupfnudel

    Huhu.


    Glückwunsch an die Gewinner!

    War eigentlich eine Runde bei der man weiter vorne hätte landen können, aber so schön mein Stereum auch ist, die Bedingungen waren

    zu schwierig und mein Können zu gering um den besser abzulichten.


    Direkt hinter mir war ein Baum so dass ich mit einer wünschenswerten längeren Brennweite gar nicht hätte arbeiten können (habe aber eh zu 90% ein olles zerkratztes 50mm Makro auf der Kamera und mein 90mm aus Platzgründen eher selten dabei obwohl es schärfere Bilder macht).

    Ton in Ton ist bei manchen Bildern eine schöne Idee, hier ist's doch deutlich hinderlich, weil sich der hübsche Pilz kaum abhebt. Ich hatte anfangs in Photoshop versucht den Hintergrund irgendwie noch mehr auszublenden aber das sah am Ende immer unnatürlich aus. Bessere Bildbearbeiter kriegen das wahrscheinlich hin und ich hatte dann keine Lust mehr.


    Hab's eben nochmal probiert, könnt ja mal sagen ob das besser ausschaut oder wie man das generell hätte besser machen können. Bin da immer dankbar für Feedback.


    Falls jemand einen Tipp zur Art hat wäre ich auch dankbar. Substrat war vermutlich Eiche.

    Hier noch ein Schnappschuss falls das hilft.



    LG,

    Schupfi


    PS: Das bearbeitete Bild wäre jetzt aber natürlich zu groß für den Wettbewerb. Vlt. könnte man da aber generell mal überlegen ob die 1200x900 Pixel und 800kb noch zeitgemäß sind? Jedes Handy macht ja heute größere Bilder. Nur so als Idee.

    Zum Glück bin ich ein bisschen blöd, so dass mir die Pfähle ohnehin nie sonderlich helfen.

    Aber Gratulation an diejenigen, die daraus etwas ableiten können. :kaffee:


    Nach längerem Anstarren schreibe ich jetzt aber mal was auf. :/

    Hi.


    Ich habe nochmal meine "Galerina-Connection" befragt und er hat die selbe Art vorgeschlagen. Das Sporenornament ist schwierig zu sehen, habe sie nach seinem Hinweis nochmal in KOH 3% geschmissen und bei einer Spore konnte man auch die Warzen etwas besser erkennen:



    Ist bei uns nicht häufig laut Pilze in Sachsen von daher wohl Anfängerglück. :whistling:


    LG,

    Schupfi

    Hi Christine.

    Ja das hilft, zumindest falls das hier korrekt ist:

    Zitat

    You'll be happy to know that the fruiting body of the mushroom never develops these secretory cells, so you don't have to worry about ingesting any toxins when you cook up your own oyster mushrooms.

    Dann braucht man im Fruchtkörper ja eigentlich nicht nach gefangenen Nematoden zu suchen. Dann war das irgendwas anderes was ich da gesehen habe.


    LG.

    Hi.


    Von gestern habe ich hier noch eine Galerina liegen. Die sah nicht wie die übliche G. marginata aus, also habe ich sie mal mitgenommen um zu gucken ob ich mikroskopisch in der Gattung was reißen kann.

    Finde es aber schon schwierig.


    Habitat schaut so aus. Birke, Weide und Kiefer hauptsächlich vor Ort. Offene Fläche mit kleinen Moospolstern, Totholz im Boden kann ich auch nicht ausschließen.


    Relativ kräftiger Ring:



    Basidien 4-sporig, Sporen nicht "caylptrate", PlZ habe ich keine gesehen. Cheilos nicht tibiform.


    ChZ zumeist zylindrisch bis schwach lageniform



    Eine einzelne auch normal lageniform:


    Sporen amygdaliform.

    Maße aus Abwurf in Wasser:

    (9)9,5-9,8-10,1(10,8)x(5,4)5,5-5,6-5,8(6)

    Q=1,60-1,76-1,86

    N=22



    400x Kongo


    1000x Kongo


    1000x Wasser


    Mit der FN bin ich in Schlüssel B.


    G. uncialis schaut ganz gut aus. Nur kalkhaltig ist's hier eigentlich nicht. Sandig-lehmige Böden würden aber gut passen.


    Könnte das hinkommen?


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Ja, ich habe das leider nicht durchgängig scharf bekommen und vermutlich war der Pickel auch noch zu dick als Präparat. Jetzt habe ich keine Pickel mehr übrig.


    Hat jemand vielleicht ein Mikro-Bild parat von Nematoden in Austernseitlinge zum Vergleich wie das ausschaut? Ich habe online nicht wirklich was gefunden.


    LG.

    Hi Martin,


    ergänzend dazu hatte ich auch schon Flache Lackporlinge, die einen Stiel ausgebildet haben. Die Pilze machen was sie wollen. :S

    Ich denke in der Tendenz ist das aber schon ein wichtiges Merkmal, nur kann man sich nicht zu Hundert Prozent drauf verlassen, weshalb ich den trotzdem als Option mit einbezogen hatte auch wenn ich letztlich in der falschen Gattung war.


    LG.

    Huhu.

    Räusper,:/


    Du bist hier ein alter Hase und ich habe keine Ahnung und liege vermutlich wieder komplett daneben. Für mich sieht das nach rotrandiger Baumschwamm aus.


    LG Michael

    Alter Hase darf man nicht gleichsetzen mit umfassendem Wissen in allen Gattungen.

    Es gibt diverse Ecken in denen ich Null Ahnung habe, nur mal so als Beispiele für Schupfi-fast-nix-wissen-Gattungen: Hygrocybe, Entoloma, Inocybe, Mycena, alle kleinen Ascos und eben auch die meisten Baumknubbel wie dieser hier. :giggle: Die Liste ist natürlich noch deutlich länger...


    Da knobelt man auch mal an einem ollen Rotrandigen Baumschwamm rum. :whistling:

    Ist somit immerhin mein zweites Bild der Art in meinem Fotofundus - daran sieht man, dass sich das Interesse doch in Grenzen gehalten hat bisher. Aber die pilzärmere Zeit ist eine gute Zeit um Blindflecken mal sachte anzugehen. Vermutlich verwöhne ich euch später auch noch mit einer Galerina wenn ich's zeitlich schaffe.


    Einen tollen Fund habe ich da also gemacht! Danke an alle fürs Hinstuppsen!


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    Viel los war erwartungsgemäß nicht mehr heute bei der Tour. Daher habe ich notgedrungen mal eine Ganoderma geknipst und dachte ich komme über das Substrat vlt. schon hin, war ziemlich eindeutig Kiefer.



    Ich wollte den großen FK nicht abmachen und drunter kam ich nicht zum Knipsen. Einen Stamm weiter war noch ein junger FK, ich hoffe das ist die gleiche Art. Den habe ich mitgenommen.





    G. carnosum geht womöglich nur an Abies (da gehen die Meinungen scheinbar durcheinander, andere gestehen dem aber auch anderes Nadelholz zu) und sollte wohl auch dunkler sein.

    G. lucidum soll wohl auch mal an Nadelholz gehen, wäre wohl aber eigentlich auch eher ungewöhnlich.

    Für G. applanatum finde ich ihn ziemlich poliert, aber vlt. darf der das auch? Die Art ist zumindest in den Laubholz-Abschnitten dort einigermaßen häufig.


    Einen Stiel hatten die beide nicht.

    Also weiß ich mal wieder nicht welcher der Knubbel das nun ist. Oder gibt's noch weitere Optionen an Kiefer?

    Kann jemand helfen?


    LG,

    Schupfi

    Hi.


    M. rickenii ist ja was aus dem Dunstkreis von M. mastoidea, also die Arten mit dem meist recht ausgeprägten Hutbuckel bzw. der "Zitze".

    Die fehlt bei deinem Exemplar.

    Der Ring ist aber zugegebenermaßen ziemlich dürftig, auch wenn der in der Tendenz bei M. rhodosperma schon gerne mal weniger kräftig als bei M. procera daherkommt.

    Ich hatte solche dünnberingten Exemplare aber auch schon und sie trotzdem M. rhodosperma genannt:



    Der linke gehört natürlich nicht dazu, das ist Chlorophyllum olivieri. Hier sieht man auch noch das Röten in der Stielrinde bei M. rhodosperma. Man sieht aber auch, dass eine Natterung da ist. Wenn deiner wirklich gänzlich ungenattert ist, könnte man eher noch über M. excoriata nachdenken. Normalerweise hat der nicht solche abgehobenen Hutschuppen, aber ich habe eben nochmal geschaut und auch bei der Art wurden diverse Varietäten beschrieben unter anderem eine "var. squarrosa" mit abstehenden Hutschuppen. Das würde vielleicht noch besser passen, hatte ich bis eben gar nicht auf dem Schirm.


    LG.

    Hi.


    Ich halte das für Macrolepiota rhodosperma. Im Fleisch im Schnitt sehe ich keine rote Verfärbung. In der Stielrinde können auch einige Riesenschirmlinge mal röten beim Ankratzen, aber nicht im Fleisch selbst.

    Chlorophyllum würde ich schon wegen der Hutschuppung ausschließen.


    LG.

    Hi Steve,


    great that you could verify it by microscopy. Apart from Ferula other possible substrates mentioned in the literature are Daucus, Eryngium, Heracleum, Laserpitium, Thapsia etc. but I probably wouldn't even recognize these plants myself. My skills in botany are pretty limited. But maybe it used one of those if you have those plants? Or the material was too degraded to be properly identified.

    I do think they might still have gotten a bit bigger after some more time.


    Be sure to let us know if you get a response from Prof. Giuseppe Venturella.


    Greetings,

    Schupfi

    Hi.


    I usually find Tremiscus helvelloides on the ground at the side of the foot path on calcareous soil. But I've never seen them look like this. I considered it too, maybe even with some kind of infection but mainly because I could not think of a better option. Microscopy will be needed here and I'd agree that some specimen should be dried and sequenced if nothing fitting is found. They look pretty interesting, might well be something rare.


    LG.

    Hi Dieter,


    deshalb hängt in dem Vorschlag das s.l. mit dran (sensu lato). Zwar wurde einiges zwischenzeitlich geklärt, aber so komische Kollektionen, die sich nicht so richtig in ein Artkonzept fügen (von welchem Autor auch immer), finden sich immer mal wieder. Von daher gehe ich gerne mit, dass die nicht wie typische M. procera s.str. aussehen, aber dann bleibt die Frage wie man sie stattdessen nennen mag. Das Problem ist, wenn man die mit einfachem Ring schlüsselt, käme man bei M. excoriata und M. mastoidea s.l. raus und makroskopisch sind die mMn noch weiter weg von deinem Fund als M. procera. Möglich, dass es in Südeuropa weitere Taxa gibt, die ich gar nicht auf dem Schirm habe (M. phaeodisca kenne ich beispielsweise noch, passt aber auch nicht wirklich).


    Du kannst dich hier ja mal durchschlüsseln, wenn du magst, ohne dass das der Weisheit letzter Schluss sein muss.

    Sporenabwurf kannst du auch mal machen, auch wenn da im Raum steht, dass die potentiellen Rosatöne womöglich ebenfalls nicht artspezifisch, sondern artübergreifend variabel sind. :whistling:


    Wenn du es ganz genau wissen willst, kannst du auch ein Stückchen schonend trocknen und es ins Nachbarland schicken für eine DNA-Analyse. Mit etwas Glück bekommst du dann bei den aufbereiteten Daten einen Treffer, der hoffentlich von einer Quelle mit ein wenig Reputation stammt (sprich: mit hoher Wahrscheinlichkeit gründlich untersucht und dokumentiert wurde). Eine Garantie gibt's aber auch dabei nicht.


    LG,

    Schupfi